Puh, irgendwas läuft einfach schief....

      Puh, irgendwas läuft einfach schief....

      und ich weiß nicht was und wie es weiter laufen soll.
      Glaube ich muß jetzt einfach schreiben, um bissl runterzukommen. Gerade ist es mir wieder passiert und ich habe das gefühl es reicht nicht mehr. Irgendwie zu wenig Schm**z, den ich aber verdient hätte.
      Kurzzusammenfassung. Letztes jahr ging es mir schlecht, war mit meiner Beziehung unzufrieden, aber sage auch nicht, wenn mir was nicht passt. Habe wen anderen kennengelernt, da lief aber nichts. Glaube es waren va optische Gründe (was es für mich noch schlimmer und schäbiger macht). Aus der Unzufriedenheit heraus, die immer schlimmer wurde, haben meine SSV angefangen (wobei ich zu so einem verhalten schon früher geneigt habe, aber eben nicht so extrem). Habe dann Anfang diesen jahres meine Beziehung (nach fast 10 jahren) beendet. Zunächst (für 2 Monate) ging es mir gut, weil ich dachte, daß ich jetzt ich selbst bin. Keinerlei Unfug an mir selbst betrieben. Hatte dann vermehrt Kontakt zu der neuen Person. Weggehen, bisschen Küssen und so aber mehr auch nicht. Hatte glaube ich auch Angst in was neues zu stolpern.
      Dann vor 2 Wochen Gespräch mit Ex wie es nun weitergeht. Danach ging es mir total scheiße. Habe mich gefühlt wie das letzte Ar***lo**. Wie konnte ich dem wichtigsten Menschen in meinem Leben so etwas antun?! (Sche**** wenn ich das lese, was ich schreibe, fange ich schon wieder an zu heulen). Habe imer wieder die Augen vor mir gesehen, wie ich sage, daß wohl Schluß ist. Habe danach 3 tage einfach nichts außer wasser zu mir genommen, öfter mal ne Tablette genommen, die eigentlicht gg meine Angststörungen sind. Einfach um zu schlafen. Wenn ich nicht geschlafen habe, habe ich geheult. Habe mir die Haare abrasiert, weil es scheiße aussieht. Habe mich wieder ger***t. Und angefangen mich zu schl*g**. Weil es sonst nicht "gereicht" hat.
      Die letzten tage Klausuren, konnte zumindets für die Zeit halbwegs die sachen bei Seite schieben. Heute habe ich einen Brief gelesen, den ich vor ner Woche bekommen habe. Es geht drum es nochmal zu versuchen. ich weiß einfach nicht, was ich will und wie es weitergehen soll. Habe jetzt erstma ne Stunde geheult und wieder diesen Selbsth*ss bekommen. dann habe ich wieder ein Sk*lp*ll genommen. Hat auch nur kurz geholfen. Dann schl*g*n, aber irgendiwe war das zu laut. Hatte Angst, daß es wer hört. jetzt hab ich mir den zigten Vodka eingeschenkt in der Hoffnung, daß ich bald voll bin und dann einfach einpenne. Uni für morgen habe ich schon gestrichen, was ja aber auch nicht laufend geht.

      Hat wer nen Rat oder irgendwie sonst was? In Therapie bin ich schon (aber esrt wieder in 2 Tagen). Eigentlich wegen Angststörung, aber die sind aktuell unproblematisch und waren auch schon vorher zurückgegangen und dann fing der ganze Mist an. Das hilft schon, aber habe schon jetzt Angst, wenn der Therapiehahn zugedreht wird. vertraue halt auch niemandem (obwohl ich schon gute Freunde habe). Eigentlich rede ich nur, wenn ich was getrunken habe. Wie arm!

      Tschuldigt bitte mögliche Konfusionität, aber ich bin gerade einfach fertig!
      Hallo Ein_Mensch,

      schon lange wollte ich antworten, doch dauert es, Worte zu finden - verzeih.
      Du hast allen Grund verwirrt zu sein, aber versuchen wir einmal zu ordnen, was du für Möglichkeiten hast.

      1. Möchtest du wieder mit deiner Ex zusammen sein?
      Das setzt voraus, dass du etwas ändern und reden solltest.
      "Letztes jahr ging es mir schlecht, war mit meiner Beziehung unzufrieden, aber sage auch nicht, wenn mir was nicht passt."
      Ich schreibe mal, was mein Eindruch davon ist. Es kann auch sein, dass ich vollkommen falsch liege, dann entschuldige bitte...
      Es scheint so, als ob die Trennung sehr eilig vorgenommen wurde. Und vor allem anstatt Probleme zu versuchen gemeinsam zu lösen. Bei Beidem (Nicht darüber reden + Trennung) handelt es sich um eine Flucht. ...Nur ist das blöde, dass ein verdrängter Konflikt sich nicht von selbst löst - ist meine Erfahrung und werden dir viele hier auch sagen ;).
      Deswegen ein Vorschlag: Da sie dir sehr zu fehlen scheint, wäre es möglich, es noch einmal zu versuchen? Wenn möglich mit Paartherapie, denn du hast ja scheinbar 10 Jahre lang nicht gesagt, was dir auf dem Herzen liegt...
      Eins muss dir hier aber klar sein: Du musst bereit sein, einiges zu ändern!

      2. ...mal eine Frage, nur wenn du schon darüber reden kannst: Wie hat sie reagiert? (Hat sie noch Gefühle für dich?)

      ...und es ist nicht arm! Du hast ja hier alles erzählt, was ein großer erster Schritt ist! Ich finde das sehr mutig von dir :]
      Hey crymeariver,

      zunächst vielen Dank für deine Antwort!

      Das mit den Konflikten oder Problemen ist defintiv so. Aber nicht nur in dem Fall. Bin einfach kein Mensch, der sich Konflikten stellt, sondern ich gehe ihnen aus dem Weg. So gab es zB in der ganzen Beziehung glaube ich keinen einzigen Streit, wie es ihn bei anderen Menschen gibt. Kann mich einfach nicht mit Menschen streiten, die ich mag.
      Oder ein anderes Beispiel. Wenn mich 2 Leute fragen, ob ich heute abend etwas machen will, dann mache ich oftmals gar nichts, weil ich keinem das Gefühl geben möchte er sei mir unwichtiger. So löse ich meist Konflite bzw Entscheidungen.
      Andererseits war die Trennung aber auch keine Blitzentscheidung. Ich habe schon vorher gelegntlich darüber nachgedacht. warum weiß ich gar nicht so recht. War, glaube ich, oft das Bedürfnis mal wieder frei zu sein. Das zu machen, was ich will und wann ich will. Manchmal auch einfach nur alleine schlafen zu können. Oder mal mit anderen Frauen reden zu können, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Ging (bzw geht mir jetzt auch noch etwas) mir oft so.
      Naja und dann eben das Ess*n. Will und kann niemandem vorschreiben wieviel etc. Wenn ich bei Freunden erlebe, daß die Freundin wenns hochkommt noch nen 19er BMI hat und dann gesagt bekommt, sie solle nicht so viel ess*en, sonst werde sie f*tt, dann macht mich das wütend. Andererseits wäre ich froh, wenn meine Freundin einfach so geblieben wäre, wie als wir uns kennengelernt haben. Nicht (super) schl*nk, sondern einfach normal. Aber sowas will ich ihr eben auch nicht sagen, weil ich denke, daß sie das v*rl*tzt und ich mich schäme, daß ich auf solche Äußerlichkeiten achte.
      Tja udn dann habe ich eben noch jemand anderen kennengelernt. Ähnlicher Charakter sah aber anders aus. Und letztlich eben doch ein anderer Mensch. Plus ich kann nicht aufhören daran zu denken, was ich eben meiner Ex-Freundin angetan habe und wie schlimm es wäre, wenn sie wüsste, daß..... ja sorry kann mir das gerade nicht so ducrh den Kopf gehen lassen. Wobei ich die neue Person auch schon vor den Kopf gestoßen habe. Habe da wohl gerade ein Händchen für.
      Wie gesagt, ich weiß nicht was ich will. Alte Beziehung wieder? Aber will ich das oder macht es mich nur so furchtbar traurig, weil es ihr schlecht geht. Andere Beziehung? Aber eigentlich war die alte doch nicht so schlecht und ich bin auch sicherlich kein einfacher Mensch. Gar keine Beziehung? Einfach mal alleine sein. Aber wird man ohne Zuneigung auf Dauer glücklich?

      Zu deiner zweiten Frage. ja hat sie. Und das macht es um so schlimmer für mich. Ich sehe ich trauriges Gesicht, denke an ihren Brief, stelle mir vor wie sie auf einen Reaktion von mir wartet und fange an zu heulen.
      Als ich es ihr gesagt habe, konnte sie es erst gar nicht fassen. Andererseits hatten wir erst ein paar Wochen davor ein Gespräch in dem ich sagte, daß ich nicht weiß, was ich genau für sie empfinde. Naja sie ist eben meine erste Freundin gewesen und ka........ was ist Liebe? Ich wusste es nicht und wenn man äter wird und sich langsam alles festigt und die Leute um dich rum heiraten und Kinder bekommen, dann..... ich wusste es einfach nicht mehr.

      Im Moment ist alles schlimm. Besonders wenn ich unter Menschen bin, steigen mir oft einfach die Tränen in die Augen. Nicht nur wegen ihr, sondern weil ich nicht weiß, was ich will und wie mein Leben weitergehen soll und wer ich eigentlich bin. Frohsinn ist mir irgendwie gänzlich entfleucht. Und wenn er kurz wieder da ist, wird er schnell von schlechtem verdrängt. Oder wenn ich mir eben etwas antue. Dann fühle ich mich irgendwie stark, unbesiegbar, denke mir die anderen bekommen mich nicht klein. Habe das Gefühl, daß ich wieder die Kontrolle habe. Und Stunden später schäme ich mich wieder, weil ich weiß, daß ich die nächsten Monate nicht an den See oder ins Schwimmbad kann. Aufpassen muß nach dem Joggen nicht versehentlich zu früh mein hemd auszuziehen. An der Uni Leute fragen, ob Schweißbänder nicht out wären. Oder als mein vater die Tage meiner Mutter so einen Blick zugeworfen hat, da schau mal auf den Arm (weil ich mich da kurz gestreckt habe). Dann will ich mich einfach nur in einer Ecke auf dem Boden zusammenrollen. War heute beim Einkaufen auch fast soweit. Einfach um in Ruhe zu heulen und das geht im Stehen irgendwie schlecht........

      ......weiß nicht mehr. sage einfach mal danke fürs lesen.
      Hi ein Mensch!

      Das ist echt heftig zur Zeit bei dir! Es scheint, als ob da gerade einiges zusammenkommt. ich kann in Beziehungssachen dir nicht besonders weiterhelfen, nur: du bist auch ein Mensch! Klar, dass es dir im Moment nicht gut geht, und du am liebsten die ganze Zeit weinen könntest. Das ist viel gerade. Nimm dir Zeit, deine Gedanken zu ordnen, in der Therapie, z.B. und in ruhigen Momenten, wenn du nicht mit Freunden etc. reden magst. Hier hast du ja richtig viel geschrieben - das ist echt mutig von dir! Lass dir Zeit für die Prozesse, die kommen und setz dich nicht unter druck, dass es doch eigentlich anders sein sollte...

      vielleicht ist es eine seltsame Idee von mir: falls du doch mit deiner Ex-freundin reden möchtest (irgendwann) - ich habe den Eindruck, dass vllcht. ein begleitetes "Konfliktgespräch"/Paartherapie bei euch hilfreich sein könnte - vllcht. sie erstmal ein/zweimal mit zu deiner Therapie kommen könnte. Also erst, wenn es dir besser geht, du stabiler bist, dein Thera einverstanden ist, usw. ... Vielleicht ist es auch nichts und/oder so eine Vorstellung überfordert dich gerade. das ist nicht meine absicht, dann vergiss, was ich geschrieben habe. Es ist schwer, ohne dich zu kennen, etwas treffendes zu sagen (kann auch total daneben gehen).

      Vielleciht kann dir der Post ja trotzdem etwas weiterhelfen....
      Hat dir die letzte Therapiestunde eigentlich geholfen? (du brauchst nur zu antworten, wenn es für dich gut ist)

      ich wünschr dir viel Kraft für die nächste Zeit.
      Amika
      Sei du selbst! Alle anderen sind bereits vergeben.
      ~ Oscar Wilde ~
      Hallo Ein_Mensch,

      ich denke ich muss nochmal was dazu sagen.
      tut mir leid, dass ich die Lage falsch eingeschätzt habe, scheinbar lief es schon länger nicht so gut in der Beziehung und du hattest schon öfter Gedanken an eine Trennung, deswegen glaube ich, dass du die "Lösung" fast schon selbst genannt:
      " Wie gesagt, ich weiß nicht was ich will. Alte Beziehung wieder? Aber
      will ich das oder macht es mich nur so furchtbar traurig, weil es ihr
      schlecht geht. Andere Beziehung? Aber eigentlich war die alte doch nicht
      so schlecht und ich bin auch sicherlich kein einfacher Mensch. Gar
      keine Beziehung? Einfach mal alleine sein."
      - Ich würde dir weder raten, dich nochmal in die alte Beziehung mit reichlichen Problemen und Unstimmigkeiten, noch in eine neue Bezeihung zu stürzen. Was ich dir empfehlen würde, wäre einfach mal DIR ZEIT ZU NEHMEN. Es wirkt nämlich so als ob du über den anderen Menschen dich ganz vergisst. Überlege in Ruhe, was du willst, ich denke du weißt im Grunde auch, dass du mit dir erstmal genug zu tun hast (oder liege ich falsch?)
      Leider kann ich das jetzt nur plump formulieren : Wenn du mit dir nicht im reinen bist, überträgt sich das natürlich auf die Beziehung - egal welche.
      "Aber wird man ohne Zuneigung
      auf Dauer glücklich?"
      - Das heißt natürlich nicht, dass das für immer so sein muss. Ich denke nur, dass dir jetzt eine Auszeit ganz gut tun würde.

      - ...Langfristig denke ich, dass du das Thema Menschen und Beziehungen mal bei deiner Therapie ansprechen solltest, denn es hindert dich ja auch im Zusammenleben mit Freunden:
      "Wenn mich 2 Leute fragen, ob ich heute abend etwas machen will, dann
      mache ich oftmals gar nichts, weil ich keinem das Gefühl geben möchte er
      sei mir unwichtiger. So löse ich meist Konflite bzw Entscheidungen."
      Denkst du nicht, dass es den Versuch wert ist? Dass du einem "kleinen Konflikt" aus dem Weg gehst, ruft ja nur immer wieder neue hervor.

      Ich hoffe, es waren ein paar Denkanstöße für dich dabei :)
      Alles Gute
      crymeariver
      .....wolte ihr einfach nur mal schreiben, daß ihr Brief angekommen bin und nu sitz ich wieder nur da und heule. Das gibts doch nicht, weiß bald nicht mehr was ich machen soll. Aber kann ja auch nicht alles vor mir herschieben.

      @crymeariver
      Versuche ja oft Konflikte zu lösen. Aber wenn ich in der Situation bin, dann klappt es nie. Und dann bekomme ich Wut auf mich. Und das schon bei Kleinigkeiten. zB bin ich mit jmd unterwegs und setz mir ne Zeit, wann ich zuhause sein will und die andere Person will noch was machen, werde ich garantiert nicht heim gehen, obwohl ich es mir immer vornehme. Und dann bin ich zuhause und bewüte mich, weil ich es dann zB nicht mehr schaffe noch Uni zu machen oder Laufen zu gehen oder so. Weiß, daß mir das nicht gut tut, aber wie soll ich nur anfangen das zu ändern?

      @Amika
      Die Thera-Stunden sind mal so und mal so. zZ ist es sicher schwierig, weil ich danach immer sehr aufgewühlt bin. Andererseits traue ich mich da über sahcen zu sprechen, über die ich sonst mit niemandem rede.
      Mitnehmen könnte ich dahin übrigens niemanden. Wie soll ich das sagen? habe einfach das Gefühl die Therapie ist das einzige, das wirklich mir gehört und auf das niemand außer mir Zugriff hat. Klngt jetzt komisch, aber hm so kommts mir vor.

      Und schon wieder....

      .....sitz ich da, weine, bl*t* und fühle mich erbärmlich.

      Es ist einfach so zum k*tz*n. Ich denke ich bekomme wieder ein wenig was in den Griff, gebe mir Mühe und dann bam.
      War mit der Kommilitonin unterwegs, die ich kennenglernt hatte. War einfach n lustiger Abend bissl rumgezogen, getrunken, dann später noch rumgelegen. Haben uns geküsst. Wollte eigentlich nach Hause fahren und bin dann doch noch mit zu ihr. War einfach schön mal wieder nicht alleine zu sein und bei jmd zu liegen, aber zu wissen, daß man keinen "Beziehungsdruck" hat. Naja kam wie es kommen musste, nur, daß bei mir nichts los war. Ich habe mich so geschämt. Und dieses Gefühl schon wieder versagt zu haben. Habe mich einfach so schlecht und einfach erbärmlich gefühlt. Und die Angst, daß sie denkt es läge an ihr.
      Haben dann kurz geredet und sind eingeschlafen. Ich konnte aber auch nicht wirklich schlafen. Bin dann bald nach hause. hatte eine solche Wut auf dem Rad. Habe versucht, es mir aus der Seele zu strampeln, aber ging nicht. ES war einfach eine riesige Welle und am Ende habe ich mir nur noch überlegt was und wohin.

      Und jetzt will ich nur noch in ner Ecke verschwinden. Ganz tief und weit weg. Hasse mich! Alles mache ich falsch und versage. Gegenüber der Kommilitonin, gegenüber meiner Ex (weil zack mit ner anderen) und gegenüber (weil ich mich schon wieder v*rl*tzt habe). Bin einfach so ein scheiß erbärmlicher Versager, immer und immer wieder und das komische, daß es mich manchmal selbst noch so überraschen kann. Dabei sollte ich es langsam gelernt haben. Aber selbst dabei versage ich, weil ich blöd bin.
      Hallo Ein_Mensch
      ganz schön schwierig, hier zu versuchen, eine Antwort zu finden wenn ich ehrlich bin. Ich möchte an dieser Stelle erst mal noch andere user ermutigen, denn vielleicht habt ihr ja noch richtig gute Ansätze und Ideen für Ein_Mensch? :) wäre sehr nett

      so, zuerst zum Beitrag vom 20. Mai: Dass du es immer wieder versuchst, ist jedes Mal für sich ein gewonnener Kampf - das musst du dir erstmal vor Augen führen! Und dann...könntest du dich ja so zu sagen selbst austricksen: Am Anfang, wenn ihr euch trefft (oder vlt. schon beim Verabreden) sagst du einfach, ob es ok ist, wenn ihr nur bis "..." macht, weil du noch viel zu tun hast und, dass dir das leidtut, du die Person magst, aber es könnte der Person ja auch genauso gehen ;)
      weißt du wie ich das meine? Wenn du es sagst, musst du so zu sagen die Abmachung einhalten, das dürfte ein Spur stärker sein als ein leiser Gedankengang..

      Die Thera ist für dich! Und du bist richtig weit, wenn du da über Sachen redest, die du sonst nicht erzählst!!
      Ich glaube, dass du deine Erfolge generell geringer bewertest als Misserfolge. (Oder erkennst du sie überhaupt an?) Das Problem kenn ich jedenfalls und ich weiß nicht, ob es dir helfen könnte, aber ich schreibe jeden Tag 5 Sachen auf, die ich gut gemacht habe...oder wenn mir dazu nichts einfällt erstmal, was ich an dem Tag schön fand. Dann kann man es sich durchlesen und dann ist es immer da - anders als Gedanken.
      Was hälst du von dieser Idee?

      zum gestrigen Beitrag:
      "War einfach schön mal wieder nicht alleine zu sein und bei jmd zu liegen, aber zu wissen, daß man keinen "Beziehungsdruck" hat."
      Das ist ein Erfolg, er geht in all den Zweifeln unter, aber deswegen habe ich mir eben das Recht herausgenommen, disen W*nd*rbaren Satz herauszufischen aus diesem Meer. Weißt du, es ist doch W*nd*rbar, dass du dich von dem Alten lösen konntest...
      habt ihr immernoch Kontakt? wenn ja, ist alles, was passiert ist nicht so wichtig ;) Ich könnte mir nämlich auch gut vorstellen, dass du dir viel mehr Vorwürfe machst als sie...schon mal daran gedacht?
      du hast also versucht, deine Gefühle sogar effektiv umzuwandeln, hast gestramplet, was das Zeug hält!! Ist doch ein guter Ansatz, ein Grundlage, aus der man super mehr machen kann =) Du hast schon so viel geschafft.

      lg cry ...und wollte noch sagen, dass du mir jederzeit ne PN schicken kannst ;)

      crymeariver schrieb:

      so, zuerst zum Beitrag vom 20. Mai: Dass du es immer wieder versuchst, ist jedes Mal für sich ein gewonnener Kampf - das musst du dir erstmal vor Augen führen! Und dann...könntest du dich ja so zu sagen selbst austricksen: Am Anfang, wenn ihr euch trefft (oder vlt. schon beim Verabreden) sagst du einfach, ob es ok ist, wenn ihr nur bis "..." macht, weil du noch viel zu tun hast und, dass dir das leidtut, du die Person magst, aber es könnte der Person ja auch genauso gehen ;)
      weißt du wie ich das meine? Wenn du es sagst, musst du so zu sagen die Abmachung einhalten, das dürfte ein Spur stärker sein als ein leiser Gedankengang..

      Ich glaube, dass du deine Erfolge generell geringer bewertest als Misserfolge. (Oder erkennst du sie überhaupt an?) Das Problem kenn ich jedenfalls und ich weiß nicht, ob es dir helfen könnte, aber ich schreibe jeden Tag 5 Sachen auf, die ich gut gemacht habe...oder wenn mir dazu nichts einfällt erstmal, was ich an dem Tag schön fand. Dann kann man es sich durchlesen und dann ist es immer da - anders als Gedanken.
      Was hälst du von dieser Idee?

      Danke für deine Antwort!

      Geht mir auch schon wieder besser. Aber dieser Impuls. Ich verstehe einfach nicht, wieso ich das nicht kontrollieren kann. Kann mich echt bei allem berherrschen, zu Sachen zwingen (mal von Konzentration beim Lernen abgesehen) und es einfach aushalten. Aber beim SVV ist es so ungleich viel schwerer. Hm vielleicht aber auch, weil die Besserung der Gefühlslage danach so schnell einsetzt. Ist wohl ein bisschen wie mit einer Droge, je schneller die anflutet, desto härter wird die Abhängigkeit. :(
      Den ersten Vorschlag von dir, das ist schwierig. Das Problem ist, ich will nicht lügen. Es fällt mir eben schwer zu sagen, wenn ich noch Zeit für mich will. Aber ich will auch nicht sagen, daß ich noch dies und jenes zu tun hätte. Auch, weil es für mich darum geht, daß ich keinen Vorwand mehr für (Zeit für) mich will. Weisst du, was ich meine? Irgendwie stufe ich mich damit eben selbst herab. Das soll jetzt kein Vorwurf an dich sein. Wenn ich los mache, dann eben immer unter nem Vorwand, aber das is nich gut. Und ich würde es schon gerne ändern. Und das andere ist, wenn ich weiß, daß ich etwas vorschiebe, dann kann ich mich auch nur schwer dran halten, weil ich weiß, daß es nicht stimmt.

      Der zweite Punkt, da gebe ich dir recht. Erörtere das auch mit meiner Thera. Aber ich kenne keine Erfolge. Etwas zu erreichen, ist "normal", da gibts nichts zum drüber freuen. Glaube ich wurde unterbewusst immer so getrimmt. Versagen hingegen ist worst case. Fühle mich an der Uni manchmal schon so, wenn ich "nur" ne 3 habe. Obwohl die Noten völlig irrelevant sind. Habe schon Angst vor der Klausur am Montag. Habe die letzten tage und wochen nicht wirklich gut gelernt, die letzte Klausur war zum Glück nicht so schwer, aber Montag wird hart. Und wenn ich da durchfalle, fürchte mich schon ein wenig vor mir.
      Meine Thera lobt mich immer, wenn ich was gut mache, aber ich kann das eben nicht annehmen. Denke immer, sie sagt das nur, weil sie mich aufbauen will. Ebene wie alle anderen auch, einfach nur um freundlich zu sein.
      Deinen Vorschlag werde ich auf jeden Fall versuchen aufzugreifen. Ist echt mal ne Idee! Sich vielleicht einfach mal dazu zu zwingen auch das Schöne und Gute zu sehen. Die schlechten Sachen (=r*tz*n) notiere ich mir ja auch, warum nicht mal die Guten. Danke dir für den Vorschlag!

      Ein_mensch


      PS: Ja haben noch Kontakt. Sogar wirklich guten. Denke für sie war das auch kein Problem. Aber das könnte sie 100x sagen, glauben(!) würde ich es trotzdem nicht so recht.