Hallo ihr Lieben.
Ich möchte versuchen, bei euch wenigstens ein paar
Antworten zu finden, die mir das Leben leichter machen. Es geht um mich und meinen Freund.
Wie weit ist es denn normal, in einer Partnerschaft sich für
den anderen zu verändern? Wieweit darf man „egoistisch“ sein? Wieviel muss man
aufgeben können, um „beziehungsfähig“ zu sein? Ist es unnormal, nicht jeden Tag
5 Stunden zu telefonieren, auch wenn man sich nur jedes WE sieht?
Es ist nämlich so, dass er sich für mich schon so sehr verändert hat. Er liebt
das Fotografieren, aber ich mag nicht immer und überall fotografiert werden.
Sein Wunsch, Bilder zu machen, hat so sehr darunter gelitten, dass er jetzt
fast keine Fotos mehr macht. Sein Interesse ist daran erloschen.
Aber ich denke, ich habe mich für ihn auch seeehr verändert: am Anfang unserer
Beziehung haben wir sehr viel telefoniert, was sich auch bis vor kurzem nicht
geändert hat. Aber mir war es eigentlich von Anfang an zuviel, doch habe nie
etwas dagegen gesagt, da ich dachte, 5 Stunden am Tag zu telefonieren gehört
eben dazu. Noch dazu hab ich dadurch meine freizeit eben vollkommen
zurückgeschraubt, immer mit dem Gedanken „wenn ich jetzt etwas anderes mache,
ist er einsam und traurig“. Er hat mir oft gesagt, dass das so nicht ist, aber
iwie kam ich davon nicht los. Ich wurde eben auf Dauer immer unglücklicher,
weil ich nichtmehr ich selbst bin… dazu gehört auch, dass ich das bisschen
schminken, was ich getan habe, aufgegeben habe oder auch komplett auf Alkohol verzichtet
habe. Das hört sich jetzt vielleicht total bescheuert an, aber iwie macht mich
das fertig, so etwas nichtmehr zu dürfen…
Woran erkennt man Liebe?
Ich zweifle daran, dass ich ihn wirklich liebe. Bei ihm ist da diese Sehnsucht,
die vielen Geschenke, die er mir macht (und dann das enttäuscht sein, dass
nicht genausoviel zurückkommt), diese lieben Worte für mich, das aufdrängliche
iwo. Bei mir ist das nicht… Ich kann auch eine Woche ohne ihn. Ich möchte ihm
von mir heraus nicht hundert Geschenke machen. Ich himmle ihn nicht an…
auch unser Beziehungsbeginn war meiner Meinung nach komisch.. ich habe bei
unserem zweiten treffen mit ihm geschlafen.. es ging von ihm aus, aber ich weiß
nicht warum ich nicht nein gesagt habe.. Neugier? Angst, die Stimmung zu
verderben?.. ka… Also war am Anfang der Verkehr, der Rest kam nach.. und iwie
denke ich, dass wenn ich ihn nicht getroffen hätte an jenem Abend, aus uns nie
ein Paar geworden wäre…. All dem zum Trotz, bin ich eifersüchtig, wenn er eine
Internetbekanntschaft einladen möchte… ich verstehs nicht..
Noch dazu streiten wir sehr sehr sehr oft. Der letzte Streit war gestern. Und
ich habe iwie immer das Gefühl, dass ich
schuld bin. Dass es an meiner Unfähigkeit liegt. Und das Beste: manchmal denke
ich, dass er sich solche „Streitthemen“ aufhebt, um mir dann mit seinen
Argumenten eins reinzuwürgen, damit ich angekrochen komme und mich schlecht
fühle – sozusagen dass er mich auf diese Weise an sich binden kann.
Ich möchte ab Oktober bei ihm wohnen, weil ich studieren
anfangen möchte. Die Sache ist bloß die: er hat nur eine ein-Zimmer Wohnung.
Wenn ich dort miteinziehe, habe ich Angst, dass ich einfach keinen Rückzugsort
habe. Meiner Ma wärs auch lieber, wenn ich einfach eine eigene Wohnung hätte.
Wie kann ich ihm schonend beibringen, dass ich eventuell doch nicht zu ihm
ziehe? Ich möchte ihn nicht v*rl*tzen…
Ab wann weiß man, dass man zB eine Thera machen muss?
ich habe zwar weder Esstörung noch Svv, aber ich habe iwie einfach das
Bedürfnis, mal mit jemandem zu reden, der mir sagen kann ob ich unnormal bin
oder nicht und was ich machen soll. Muss man da mit seinem Hausarzt sprechen? Wie
„kaputt“ muss man sein, um sich nicht doof vorkommen zu müssen wenn man zum
Psychodok möchte?... (ich möchte mit dem Satz niemanden beleidigen, hab aber
grad keine Ahnung wie ichs anders ausdrücken soll..)
Es tut mir echt leid, wenn ich die Leute, die wirklich Probleme habe, mit
soetwas verärgere. Aber ich hab echt keine Ahnung, was ich machen soll..
Vielen Dank an alle, die sich das hier durchlesen..
Change
Ich möchte versuchen, bei euch wenigstens ein paar
Antworten zu finden, die mir das Leben leichter machen. Es geht um mich und meinen Freund.
Wie weit ist es denn normal, in einer Partnerschaft sich für
den anderen zu verändern? Wieweit darf man „egoistisch“ sein? Wieviel muss man
aufgeben können, um „beziehungsfähig“ zu sein? Ist es unnormal, nicht jeden Tag
5 Stunden zu telefonieren, auch wenn man sich nur jedes WE sieht?
Es ist nämlich so, dass er sich für mich schon so sehr verändert hat. Er liebt
das Fotografieren, aber ich mag nicht immer und überall fotografiert werden.
Sein Wunsch, Bilder zu machen, hat so sehr darunter gelitten, dass er jetzt
fast keine Fotos mehr macht. Sein Interesse ist daran erloschen.
Aber ich denke, ich habe mich für ihn auch seeehr verändert: am Anfang unserer
Beziehung haben wir sehr viel telefoniert, was sich auch bis vor kurzem nicht
geändert hat. Aber mir war es eigentlich von Anfang an zuviel, doch habe nie
etwas dagegen gesagt, da ich dachte, 5 Stunden am Tag zu telefonieren gehört
eben dazu. Noch dazu hab ich dadurch meine freizeit eben vollkommen
zurückgeschraubt, immer mit dem Gedanken „wenn ich jetzt etwas anderes mache,
ist er einsam und traurig“. Er hat mir oft gesagt, dass das so nicht ist, aber
iwie kam ich davon nicht los. Ich wurde eben auf Dauer immer unglücklicher,
weil ich nichtmehr ich selbst bin… dazu gehört auch, dass ich das bisschen
schminken, was ich getan habe, aufgegeben habe oder auch komplett auf Alkohol verzichtet
habe. Das hört sich jetzt vielleicht total bescheuert an, aber iwie macht mich
das fertig, so etwas nichtmehr zu dürfen…
Woran erkennt man Liebe?
Ich zweifle daran, dass ich ihn wirklich liebe. Bei ihm ist da diese Sehnsucht,
die vielen Geschenke, die er mir macht (und dann das enttäuscht sein, dass
nicht genausoviel zurückkommt), diese lieben Worte für mich, das aufdrängliche
iwo. Bei mir ist das nicht… Ich kann auch eine Woche ohne ihn. Ich möchte ihm
von mir heraus nicht hundert Geschenke machen. Ich himmle ihn nicht an…
auch unser Beziehungsbeginn war meiner Meinung nach komisch.. ich habe bei
unserem zweiten treffen mit ihm geschlafen.. es ging von ihm aus, aber ich weiß
nicht warum ich nicht nein gesagt habe.. Neugier? Angst, die Stimmung zu
verderben?.. ka… Also war am Anfang der Verkehr, der Rest kam nach.. und iwie
denke ich, dass wenn ich ihn nicht getroffen hätte an jenem Abend, aus uns nie
ein Paar geworden wäre…. All dem zum Trotz, bin ich eifersüchtig, wenn er eine
Internetbekanntschaft einladen möchte… ich verstehs nicht..
Noch dazu streiten wir sehr sehr sehr oft. Der letzte Streit war gestern. Und
ich habe iwie immer das Gefühl, dass ich
schuld bin. Dass es an meiner Unfähigkeit liegt. Und das Beste: manchmal denke
ich, dass er sich solche „Streitthemen“ aufhebt, um mir dann mit seinen
Argumenten eins reinzuwürgen, damit ich angekrochen komme und mich schlecht
fühle – sozusagen dass er mich auf diese Weise an sich binden kann.
Ich möchte ab Oktober bei ihm wohnen, weil ich studieren
anfangen möchte. Die Sache ist bloß die: er hat nur eine ein-Zimmer Wohnung.
Wenn ich dort miteinziehe, habe ich Angst, dass ich einfach keinen Rückzugsort
habe. Meiner Ma wärs auch lieber, wenn ich einfach eine eigene Wohnung hätte.
Wie kann ich ihm schonend beibringen, dass ich eventuell doch nicht zu ihm
ziehe? Ich möchte ihn nicht v*rl*tzen…
Ab wann weiß man, dass man zB eine Thera machen muss?
ich habe zwar weder Esstörung noch Svv, aber ich habe iwie einfach das
Bedürfnis, mal mit jemandem zu reden, der mir sagen kann ob ich unnormal bin
oder nicht und was ich machen soll. Muss man da mit seinem Hausarzt sprechen? Wie
„kaputt“ muss man sein, um sich nicht doof vorkommen zu müssen wenn man zum
Psychodok möchte?... (ich möchte mit dem Satz niemanden beleidigen, hab aber
grad keine Ahnung wie ichs anders ausdrücken soll..)
Es tut mir echt leid, wenn ich die Leute, die wirklich Probleme habe, mit
soetwas verärgere. Aber ich hab echt keine Ahnung, was ich machen soll..
Vielen Dank an alle, die sich das hier durchlesen..
Change
"Need more friends with wings. All the Angels I know put concrete in my veins..." - Billy Talent - Nothing to lose