Hallo Leute,
ich hoffe, ihr könnt mir helfen...
Kurze Informationen: Auf meiner Schule müssen alle 10ten Klassen ein 3wöchiges soziales Praktikum machen...
Leider sind die drei Wochen schon rum, was mich psychisch sehr belastet. Ich war in der Ergotherapie, die meiste Zeit in einem Heim, wo die Patienten meistens zwischen 30 und 80 Jahre alt waren...
Es hat mir dort sehr viel Spaß gemacht, und die Ergotherapeutinnen waren alle total verständnisvoll und freundlich.
Ab und zu habe ich mich mit denen ausgetauscht, ganz besonders mit V.M.
Sie hat einen eigenen Hund, 5 Monate alt, total süß, den sie zum Therapiehund ausbildet.
Ich weiß nicht, ob er mir geholfen hat, jedenfalls konnte ich mich V.M. richtig gut öffnen.
Sie hat mir auch dabei geholfen, zu lernen, meine Meinung zu sagen... Zumindest ab und zu... ;-)[img]https://s-static.ak.facebook.com/images/blank.gif[/img]
Am Donnerstag war folgende Situation:
V.M., eine andere Ergotherapeutin (N.X.), zwei Patienten beim Stehtraining und ich waren in einem Gymnastikraum... Plötzlich sprach V.M. mich an, weil ich wieder total abwesend und auch ein bisschen am weinen war- was ich gar nicht bemerkt hatte.
Sie und N.X. haben auf mich eingeredet, bis ich denen erzählt habe, dass mir der Gedanke, dass das Praktikum bald vorbei ist, Stress macht und der Gedanke an "zu Hause".
Ein paar Sachen wussten die beiden schon, natürlich noch nicht alles, aber dennoch haben beide mir geraten, von zu Hause weg zu gehen...
Einer der Patienten hat gesagt, dass sie das Jugendamt anrufen sollen. Doch gegen meinen Willen konnten die nichts machen, da ich 18 bin...
Auf meine Erlaubnis rief V.M. den Jugendnotdienst an und ließ sich die Nummer vom Jugendamt geben... (Gott sei Dank läuft sowas anonym ab!!)
Eine Frau vom Jugendamt gab uns die Nummer einer Frauenberatungsstelle, V.M. rief dort an und auch ich sprach kurz mit denen. Um 13 Uhr hatten sie Zeit, und V.M. bot sofort an, mich zu begleiten.
(...)
Ok, ich merke schon, dass ich zu viel labere...
Lange Rede, kurzer Sinn:
Wir fuhren dahin, bekamen ein paar Alternativen mit auf den Weg, und am nächsten Tag nahm ich einen Rucksack mit zum Praktikum mit ein paar wenigen, notwendigen Sachen...
V.M. hatte nach ihrem Feierabend (!!!) mich erneut zu der Frauenberatungsstelle gebracht... Dort war zwar eine andere, aber auch sie war total nett...
Sie führte mehrere Telefonate, und dann, nach etwa 1 1/2 Stunden, kamen wir zu dem Entschluss: Klinik.
Auch dorthin begleitete V.M. mich, machte mir ganz viel Mut, wir hatten schon das Aufnahmegespräch hinter uns gebracht, doch als der Arzt sagte, dass ich entweder freiwillig dableiben kann (also in der Klinik) oder unter Zwang, wollte ich nur noch weg...
Obwohl... "wollen" ist das falsche Wort. Ich hatte/ habe enorme Angst vor der Reaktion meiner Eltern.
Obwohl ich mich noch lange mit V.M. unterhielt, konnte ich es nicht! Also fuhren wir wieder, meinen Eltern sagte ich natürlich nichts...
Abends habe ich mit meiner Thera geredet und gesagt, dass ich nächste Woche in die Klinik will...
Ich habe Montagabend noch mal einen Termin bei ihr, dann werden wir das genau entscheiden...
Aber ich habe Angst... Vor der Reaktion meiner Eltern... Besonders meiner Mutter... Und dass das Praktikum vorbei ist... Demnach kann ich V.M. nicht noch einmal bitten, mich zu begleiten... Und ich habe ihr gegenüber ein schlechtes Gewissen...
Und auch vor der Klinik habe ich Angst, nur ich halte es zu Hause nicht mehr aus und ich möchte vor allem auch meine Trennungsängste und so in den Griff bekommen...
Habt ihr irgendwelche Tipps? Sowohl das den Eltern zu sagen als auch die Angst zu überwinden?
Sorry für mein Gelaber... :-([img]https://s-static.ak.facebook.com/images/blank.gif[/img]
ich hoffe, ihr könnt mir helfen...
Kurze Informationen: Auf meiner Schule müssen alle 10ten Klassen ein 3wöchiges soziales Praktikum machen...
Leider sind die drei Wochen schon rum, was mich psychisch sehr belastet. Ich war in der Ergotherapie, die meiste Zeit in einem Heim, wo die Patienten meistens zwischen 30 und 80 Jahre alt waren...
Es hat mir dort sehr viel Spaß gemacht, und die Ergotherapeutinnen waren alle total verständnisvoll und freundlich.
Ab und zu habe ich mich mit denen ausgetauscht, ganz besonders mit V.M.
Sie hat einen eigenen Hund, 5 Monate alt, total süß, den sie zum Therapiehund ausbildet.
Ich weiß nicht, ob er mir geholfen hat, jedenfalls konnte ich mich V.M. richtig gut öffnen.
Sie hat mir auch dabei geholfen, zu lernen, meine Meinung zu sagen... Zumindest ab und zu... ;-)[img]https://s-static.ak.facebook.com/images/blank.gif[/img]
Am Donnerstag war folgende Situation:
V.M., eine andere Ergotherapeutin (N.X.), zwei Patienten beim Stehtraining und ich waren in einem Gymnastikraum... Plötzlich sprach V.M. mich an, weil ich wieder total abwesend und auch ein bisschen am weinen war- was ich gar nicht bemerkt hatte.
Sie und N.X. haben auf mich eingeredet, bis ich denen erzählt habe, dass mir der Gedanke, dass das Praktikum bald vorbei ist, Stress macht und der Gedanke an "zu Hause".
Ein paar Sachen wussten die beiden schon, natürlich noch nicht alles, aber dennoch haben beide mir geraten, von zu Hause weg zu gehen...
Einer der Patienten hat gesagt, dass sie das Jugendamt anrufen sollen. Doch gegen meinen Willen konnten die nichts machen, da ich 18 bin...
Auf meine Erlaubnis rief V.M. den Jugendnotdienst an und ließ sich die Nummer vom Jugendamt geben... (Gott sei Dank läuft sowas anonym ab!!)
Eine Frau vom Jugendamt gab uns die Nummer einer Frauenberatungsstelle, V.M. rief dort an und auch ich sprach kurz mit denen. Um 13 Uhr hatten sie Zeit, und V.M. bot sofort an, mich zu begleiten.
(...)
Ok, ich merke schon, dass ich zu viel labere...
Lange Rede, kurzer Sinn:
Wir fuhren dahin, bekamen ein paar Alternativen mit auf den Weg, und am nächsten Tag nahm ich einen Rucksack mit zum Praktikum mit ein paar wenigen, notwendigen Sachen...
V.M. hatte nach ihrem Feierabend (!!!) mich erneut zu der Frauenberatungsstelle gebracht... Dort war zwar eine andere, aber auch sie war total nett...
Sie führte mehrere Telefonate, und dann, nach etwa 1 1/2 Stunden, kamen wir zu dem Entschluss: Klinik.
Auch dorthin begleitete V.M. mich, machte mir ganz viel Mut, wir hatten schon das Aufnahmegespräch hinter uns gebracht, doch als der Arzt sagte, dass ich entweder freiwillig dableiben kann (also in der Klinik) oder unter Zwang, wollte ich nur noch weg...
Obwohl... "wollen" ist das falsche Wort. Ich hatte/ habe enorme Angst vor der Reaktion meiner Eltern.
Obwohl ich mich noch lange mit V.M. unterhielt, konnte ich es nicht! Also fuhren wir wieder, meinen Eltern sagte ich natürlich nichts...
Abends habe ich mit meiner Thera geredet und gesagt, dass ich nächste Woche in die Klinik will...
Ich habe Montagabend noch mal einen Termin bei ihr, dann werden wir das genau entscheiden...
Aber ich habe Angst... Vor der Reaktion meiner Eltern... Besonders meiner Mutter... Und dass das Praktikum vorbei ist... Demnach kann ich V.M. nicht noch einmal bitten, mich zu begleiten... Und ich habe ihr gegenüber ein schlechtes Gewissen...
Und auch vor der Klinik habe ich Angst, nur ich halte es zu Hause nicht mehr aus und ich möchte vor allem auch meine Trennungsängste und so in den Griff bekommen...
Habt ihr irgendwelche Tipps? Sowohl das den Eltern zu sagen als auch die Angst zu überwinden?
Sorry für mein Gelaber... :-([img]https://s-static.ak.facebook.com/images/blank.gif[/img]
Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
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Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!