Freund mit zum Therapiegespräch

      Freund mit zum Therapiegespräch

      Hey liebes Forum,

      ich habe derzeit eine Situation, wo ich nicht so genau weiterweiss.
      Ich habe seit 3 Wochen einen neuen Therapeuten und ich hab mit ihm schon viel über meine Beziehung zu meinem Freund gesprochen.(Bin mit meinem Freund seit 4 Jahren zusammen).
      Und nun meinte er, ich soll ihn zur übernachsten Sitzung mal mitbringen, weil er ma die Sicht meines Freundes hören will. Wissen will, was ihm fehlet, ich sagen soll, was mir fehlt. Wir sagen sollen,k wo wir unsere Beziehung momentan sehen usw.
      Und er will halot mal sehen, wie mein Freund udn ich miteinander umgehen. Vielleicht auch von meinem Freund etwas mehr über mich erfahren.
      Jetzt habe ich aber total Angst davor.l Ichw eiss, das unsere Beziehung momentan auf der Kippe steht, weil er mit mir einfach nicht merh weiterweiss, aber ich habe Angst davor, das alles von ihm zu hören. Ich habe einfach...ach ich kanns nicht erklären. Ich will nicht, das es mir dqanach scheisse geht oder so...

      Weiss einer von euch ein paar Tipps oder so?

      Gruß Sternenwächterin
      Hallo Sternenwächterin,

      ich weiß nicht, ob es dir hilft, aber ich habe meinen Freund auch mal auf Anraten der
      Therapeutin mitgebracht in die Therapiestunde. Ich hatte auch ein wenig Angst vorher,
      was sie ihn wohl fragen könnte und was dann so auf mich zukommt. Im Nachhinein
      muss ich sagen, dass es eine sehr interessante und gute Erfahrung war.
      Ich könnte mir gerade bei euch beiden vorstellen, dass es eurer Beziehung helfen könnte.
      Ich denke nicht, dass dein Therapeut deinen Freund "ausquetschen" wird, um Sachen über
      dich zu erfahren, die du ihm noch nicht gesagt hast oder so. Bei mir kamen Fragen wie "Wie
      fühlen Sie sich denn in der Situation mit Ihrer Freundin?" "Was würde Ihnen in der und der
      Situation helfen?" "Was wünschen Sie sich von Ihrer Freundin?" und sowas. Ich sehe so ein
      Dreier-Gespräch als Chance, weil natürlich auch unangenehme Themen auf den Tisch kommen,
      die zwischen euch stehen oder euch belasten (gerade, wenn es gerade kriselt), aber anders
      als zuhause, wo man sich vielleicht nur streitet und Vorwürfe macht, kann der Therapeut
      gut einlenken und als "Moderator" die Situation gut überblicken und auch mal Fragen stellen,
      die zum Nachdenken anregen. Er wird sich sicher nicht gegen einen von euch stellen, sondern
      versuchen zu vermitteln und zu gucken wo was schiefläuft.
      Möglicherweise traut sich dein Freund in so einer neutralen Umgebung auch Sachen anzusprechen,
      die ihn an eurer Beziehung stören, die er sich zuhause nie trauen würde anzusprechen. Und
      vielleicht geht es dir dann auch so? Hab keine Angst, von deinem Freund zu hören, was ihn stört -
      wie soll eine Beziehung sonst auf Dauer funktionieren? Ich finde den Rahmen einer Therapiestunde
      sehr gut dafür!

      Ich kann dir nur Mut machen, ihn mal mitzunehmen. Sieh es als Chance für eure Beziehung!

      Ich wünsche dir alles Liebe!
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      So sehr du auch suchst, du wirst in diesem grenzenlosen
      Universum Niemanden finden, der deine Liebe
      so sehr verdient wie du selbst.
      (Buddha)