totales Chaos

      totales Chaos

      Hallo


      Ich weiß garnicht so wirklich was ich
      mir hier erhoffe villeicht muss ich mir einfach nur mal alles von der
      Seele schreiben.


      (falls das im falschen Unterforum ist
      bitte verschieben)


      Es ist einfach so, das es mir im Moment
      von Tag zu Tag immer schlechter geht. Ich weiß auch garnicht
      wirklich warum aber ich bekomme einfach nichts mehr auf die Reihe
      Schule, Hausaufgaben oder einfach nur Ordnung halten (in meinem
      Zimmer). Alles überfordert mich total.

      Am liebsten würde ich einfach den
      ganzen Tag im Bett bleiben.

      Ich habe das Gefühl komplett die
      Kontrolle über mein Leben zu verlieren.


      In der Schule sitze ich eigentlich den
      ganzen Vormittag nur rum und mache nichts. Ich versuche auch mich zu
      konzentrieren aber es geht einfach nicht mehr. Meine Lehrer machen
      sich auch schon Sorgen und wollen ständig Gespräche mit mir führen.
      Ich weiß nicht was ich ihnen sagen soll weil ich in solchen
      Situation auch nicht reden kann weil mir sofort die Tränen kommen.


      Meine Mutter weiß das ich mich selbst
      v*rl*tz* und ich habe ihr auch schon versucht meine Situation zu
      erklären aber sie ist total überfordert damit. Seit einem halben
      Jahr warten wir darauf das ich eine Therapie anfangen kann aber außer
      ein paar Gesprächen (es waren bis jetzt 2 in einem halben Jahr) ist
      nichts passiert. Ich durfte mir nur so Sachen anhören wie „du bist
      ja intelligent und wenn es in der Schule wieder besser läuft
      bekommst du das schon hin“.

      Ich bekomme überhaupt nichts hin! In
      der Schule wird alle immer schlimmer und im Thema S*lbstv*rl*tz*ng
      wird es auch nicht grade besser.


      Was ich hier schreibe ist alles total
      wirr aber das ist auch was in meinem Leben grade passiert. Alles ist
      verdreht und chaotisch, sowohl in meinem Kopf als auch um mich herum.


      Ich habe einfach keine Kraft mehr
      weiter zu kämpfen weil ich keinen Sinn in dem sehe was ich mache.

      Ich bringe andere dazu sich Sorgen zu
      machen und andere können wegen mir nicht mehr schlafen weil sie sich
      nur noch Gedanken darüber machen wie sie mir helfen können. Das
      macht mich fertig aber wie gesagt, ich habe keine Kraft etwas dagegen
      zu machen.


      Entschuldigt bitte dieses ganze
      Wirrwarr aber ich musste das einfach mal loswerden.

      Villeicht gibt es ja jemanden dem es
      ähnlich geht oder Leute die solche Situationen kennen und mir Tips
      geben können was ich dagegen machen kann.


      Aber erstmal hat es auch schon geholfen
      das einfach mal zu schrieben.

      Danke fürs lesen :)

      Waldherz
      I`m a dreamer but when I wake,
      you cant break my spirit, it`s my dreams you take

      James Blunt-Goodbye my lover
      shadowriver.blog.de/
      'nabend waldherz

      ich lag damals in der schule das gleiche verhalten an den tag wie du. ich weiß nicht was für gründe es bei dir hat aber ich kann ja meinen verlauf schildern und vielleicht hilft es dir dann ja weiter.

      es fing schon in der vierten klasse mit schlechten leistungen an weshalb ich auf die hauptschule kam.
      ich machte in der schule fast garnichts. zeigte selten auf und machte keine hausaufgaben (ausgenommen mathe ;)
      wenn ich morgens aufstand hat ich schon so ein schweres bleiernes gefühl und hatte lust am liebsten den ganzen tag zu schlafen. das setzte dann fort wenn ich hausaufgaben machen musste. alles in mir hat sich einfach geweigert iwas zu tun. dazu wurd ich auch ein wenig gemobbt, weil ich halt so teilnahmslos war und mir alles gefallen lies.
      meine mutter merkte dass ich mich auf nichts mehr freuen konnte und mich nur noch abgeschottet hatte, konnte aber nichts dran ändern und hab mich geweigert in therapie und ähnliches zu gehen.
      heute weiß ich, dass es daran lag, dass ich unterfordert war und ein autoritätsproblem habe.
      mein realschulabschluss habe ich nun an einer abendschule nachgeholt und mache dort auch gerade mein abitur.

      da dir gesagt wird, dass du auch intelligent bist, kann es natürlich auch sein, dass du schlicht unterfordert bist und indem fall würde ein intelligenztest und anschließender schulwechsel hilfreich sein. leider konnte meine mom sich damals kein intelligenztest leisten. aber ich kann sagen, dass es sich lohnt und du nicht alles nachmachen musst wie ich.
      gegen das autoritätsproblem half es auch ungemein, dass ich jetzt freiwillig zur schule gehe, selbstbestimmt bin und die lehrer einen ja nicht erziehen wollen und nichts vorschreiben.

      mit den therapieplätzen ist das natürlich immer so eine sache, aber vielleicht hilft es weiter wenn du erstmal zu einer schulpsychologin gehst. denn depressive züge scheinst du ja schon haben, wenn ich das beurteilen kann.
      aufjedenfall tu alles mögliche tun damit es dir wieder besser geht.

      LG
      Dreckiger Schein in einer dreckigen Zeit in einer gottverdammt dreckigen Welt. Immer mehr beginnt es in meinem Kopf zu dröhnen, alles um mich herum dreht sich. Wie ein Kreisel, nur Scheiße, nur Schrott und ekelhaftes Scheißgefühl. Bilder kommen und gehen, manchmal bleiben sie auch und k*tz*n mir ins Gehirn. Und jeden Tag geht die Sonne in die falsche Richtung auf und das alte Haus stürzt ein Stück weiter ein.
      Fäulnis-Landgang
      Hallo

      Danke für deine Antwort.
      Einen Intelligenztest habe ich letztens gemacht mir wurde dazu nur gesagt das ich schon überdurchschnittlich intelligent bin aber nicht hochbegabt.
      Schulwechsel kommt für mich nicht in Frage weil meine Situation erst so richtig schlimm wurde als meine Mutter zu ihrem jetzigen Freund ziehen wollte und ich die Schule hätte wechseln müssen.
      Ich habe extrem Angst davor meine Freunde zu verlieren. Ich denke das liegt daran das ich in der Grundschule oft gemobbt wurde und nicht wirklich Freunde hatte.

      Bei unserer Schulpsychologin war ich schonmal, allerdings wegen etwas anderem. Sie it zwar nett aber irgendwie möchte ich da nicht nochmal hingehen.

      Liebe Grüße
      I`m a dreamer but when I wake,
      you cant break my spirit, it`s my dreams you take

      James Blunt-Goodbye my lover
      shadowriver.blog.de/
      Hallo Waldherz,

      ich kenne deine Situation von mir auch und stecke leider auch noch mittendrinnen.

      Wie wäre es, wenn du statt verletzen aufräumst? Dann hast du gliech zwei gute Sachen getan:1.dich nicht verletzt, 2.Ordnung gemacht. Bei mir hilft das immer.
      Du hast also das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren? Gibt es etwas, das du besonders gerne kontrollierst? Ich zum Beispiel habe meine Kontrolle wiedergewonnen, indem ich einfach ein bisschen Sport gemacht habe. Indem Moment habe ich immer volle Kontrolle darüber, was ich mache.

      Wenn du mit deinen Lehrern nicht darüber reden willst, dann müssen sie es akzeptieren. Mich haben ein paar Lehrer öfters schon auf mein Verhalten angesprochen, ich musste auch schon zum Vertrauenslehrer. Der wusste von dem ganzen zwar schon, aber er weiß keine Gründe. Letzendlich musste er akzeptieren, dass ich nicht darüber rede. Dazu zwingen kann dich keiner und soll dich auch keiner!

      Ich kann mich Minusmensch im Bezug auf die Therapie nur anschließen. Aber ich hätte noch den ein oder anderen Vorschlag: Hast du es schon mal mit einem Sorgentelefon versucht (zumindest für die Übergangszeit) oder eine Beratungsstelle aufgesucht? Mehr fällt mir dazu leider nicht ein. ich hatte aber auch Glück und habe nur eine Woche auf einen Termin warten müssen...

      Gegen das Verletzen kannst du ja Skills anwenden.
      So wirr ist das alles nicht. Es ist eigentlich sehr klar gegliedert, wenn dir das hilft?
      Du siehst keinen Sinn mehr darin zu kämpfen?
      Habe ich auch nicht um ehrlich zu sein. Bis mein bester Freund von der Einstellung erfahren hat und mir Sachen aufgezählt hat, für die es sich zu leben lohnt. Auch wenn es meistens nur Kleinigkeiten sind. Ich habe angefangen, mir jeden Tag aufzuschreiben, was positiv war. Es hilft. Aber man muss es versuchen und es Ernst nehmen.

      Das sich jemand Sorgen deswegen macht, kann ich sehr gut verstehen. Ich mache mir auch Sorgen um Leute, die es machen (in meinem Freundeskreis). Aber ich habe mit meinen Freunden ausgemacht, dass sie mir sagen, wenn es zu viel wird. Und ich weiß, dass sie es mir auch sagen würden. Und im Endeffekt wollen sie dir nur helfen und dich nicht verlieren.

      Das Problem mit den Freunden habe ich auch. Rede mit deinen Eltern darüber, dass du die Schule nicht wechseln willst, aber dich nicht mehr wohlfühlst, manchmal fällt ihnen doch noch was anderes ein, wie man helfen kann.
      Da du Freunde geufunden hast, würde ich vorschlagen, dass sie dich im Unterricht aktiv halten. Sprich auch mal fragen, ob du es verstanden hast, oder dir helfen...

      Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen. Wenn du was nicht verstehst, frag einfach :)

      Liebe Grüße
      Sarah
      Swimming in the ocean like a dolphin
      Hallo

      Danke auch für deine Antwort :)

      Ich erwarte hier eigentlich auch keine Hilfe oder so ich musste das einfach nur mal loswerden. Jetzt bin ich doch ein bisschen über eure Hilfe überrascht, Danke.

      Es ist nicht so das ich immer in diesem Abwesentheitszustand bin. Wenn es mir recht gut geht beschäftige ich mich auch oft mit Skills und anderen Dingen die mich ablenken aber wenn ich ertmal da drin bin dann denke ich auch nicht wirklich daran etwas dagegen zu machen.
      Wegen der Sache mit der Therapie habe ich auch mit meiner Mutter gesprochen und bald hat sie einen Termin bei meinem Psychologen um zu besprechen wie es weiter gehen soll. Das werde ich noch abwarten und dann weiß ich hoffentlich wie es weiter geht.
      An Schule muss ich jetzt ersmal nicht denken weil wir noch eine Projektwoche und dann Ferien haben. Das werde ich auch noch schaffen ^^

      Liebe Grüße
      I`m a dreamer but when I wake,
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