Imaginationsübung: Sicherer Ort

      Imaginationsübung: Sicherer Ort

      Hallo :)
      Ich denke, viele von euch kennen die Imaginationsübung Sicherer Ort. Ich mache diese Übung auch und sie ist sehr hilfreich für mich. Nur habe ich das Problem, dass ich dann manchmal gar nicht mehr "zurück" will. Also ich will an diesem Ort bleiben. Da das aber meistens nicht geht, weil ich nicht alleine bin oder keine Zeit habe, bin ich nach dieser Übung noch deprimierter als davor.
      Ich würde aber trotzdem gerne weiter diese Übung machen, weil ich eben manchmal danach viel besser gelaunt bin und meine Gedanken klarer sind.

      Nur, bringt es was, wenn manchmal dieses Problem auftritt und ich nicht mehr in die reale Welt will? (Ich weiß das bei Beginn der Übung noch nicht)
      Oder gibt es eine ähnliche Übung oder etwas, womit ihr besser die Übung beenden könnt?

      Ich bin nicht in Therapie, wo ich dieses Problem besprechen könnte.

      Danke schonmal für jede Anwort.
      Liebe Grüße,
      17teers
      Finde den Spiegel deiner Seele
      und lerne dich selbst kennen.
      hm das ist echt schwierig, aber würde dir vielleicht der gedanke helfen dasdu zu deinem sicheren ort zurück kannst, also wie im realen leben ein ort wo du dich wohlfühlst und immer wieder dich dahin flüchten kannst wenn es nicht mehr geht. zur zeit wende ich diese übungen nicht mehr an, aber früher habe ich mir meinen persönlichen sicheren ort gemalt und aufgehangen, zum einen als erinnerung das ich an diese übung denke aber später auch als sympol des zufluchtsortes. und da man nicht immer flüchten kann, muss man auch in die realität zurück, aber da es am anfng schwirig ist sich allen zustellen darf man ruhig flüchten und in seine heile welt. so inetwa wurde mir das früher in der klinik erklärt.
      ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen.

      alles gute noch :)
      ein Kinderlachen aus H.E.R.Z.E.N. ist wertvoller als Gold und Silber
      ein trauriges Kind, ist das Spiegelbild der Umwelt in der das Kind lebt
      Kinder sind die Z.U.K.U.N.F.T. unserer Welt
      Ich habe mir als sicheren Ort den Wohnort meiner Großeltern vorgestellt. Nun war ich in den Ferien da. Sie wohnen auf dem Land. Dort gefiel es mir gut. Doch verfällt man eben schnell darin, diesen sicheren Ort zu idealisieren und alle anderen Orte zu entwerten. Das wäre vielleicht sogar ein Erklärungsmodell für Fremdenfeindlichkeit. Denn an Orten mit hoher Kriminalität leben oft mehr Menschen mit Migrationshintergrund. Somit wird Unsicherheit mit diesen Menschen verknüpft und beides gemeinsam entwertet. Ich hoffe, es ist okay, dass ich solche Vergleiche ziehe. Mein Problem besteht unter anderem darin, dass es mich verunsichert, wenn ich etwas nicht verstehe. Es hilft mir, wenn ich eine Erklärung dafür finde, auch wenn sie nicht optimal ist. Ein Selbsthilfeforum sollte meiner Meinung nach auch dazu dienen dürfen, durch die Beiträge anderer zu sich selbst zu finden statt sich in andere einzufühlen. Ich kann mich in andere einfühlen, aber es belastet mich. Darum sollen meine Beiträge lieber für sich sprechen ohne im Einzelnen auf das Thema einzugehen. Bisher habe ich mit Selbsthilfeforen vor allem die Erfahrung gemacht, dass Gleichgesinnte gesucht und gefunden wurden, die sich ihre Krankheit schöngeredet haben. Was bringt einem Mitgefühl, wenn sich die Krankheit dadurch eher verschlimmert? Es ist natürlich wichtig, um sich auf eine Therapie einlassen zu können. Es sollte aber nicht zu viel werden. Also: Ich werde zu jedem Thema meine Gefühle ausdrücken, weil das für mich ein wichtiges Therapieziel ist. Denn im echten Leben traue ich mich das kaum. Sicher werden sich einige dadurch angegriffen fühlen. Ich fände es aber schade, wenn ich dafür mit spöttischen Kommentaren überhäuft würde. Aufgrund meiner psychischen Störung ist mein Kommunikationsverhalten nicht sehr sozial, das heißt aber nicht, dass ich damit jemandem schaden möchte und keine Gefühle habe. Oft genug habe ich wichtige Themen auf eine ungünstige Art und Weise begonnen, sodass mir Vorwürfe gemacht wurden statt auf das Thema einzugehen. Ich wünsche mir einen intellektuellen Austausch, weniger einen emotionalen. Darum fände ich es schön, wenn mir konkrete Verbesserungsvorschläge gemacht würden, bevor der Kontakt abgebrochen oder ein Thema aufgegeben wird.
      Wenn du psychische Probleme hast, steh dazu. Denn sonst kannst du dich nicht ändern.