Warum ist nur alles so schwierig?

      Liebes Sweertie girl


      Leider kann ich aus deinem Tread nicht viel herauslesen . Ich denke weisst du ich weiss ja nicht genau was du meinst ¨!!! es ist einfach wichtig das du immer Weiterkämpfst !!!!!
      Lass dich nicht hängen und versuche die kleinen erfolge zu sehen . Und versuche dich auch an kleinen dingen zu erfreuen . Dann ist alles etwas einfacher

      lg und viel kraft

      lillenfeuer
      Hallo Sweetie Girl,

      Irgendwie wird der Bezug zur Selbsthilfe oder gar eine Fragestellung nicht so ganz deutlich. Wenn du hier Ratschläge möchtest, dann musst du schon etwas mehr erzählen.

      Ansonsten kann ich dir nur wie die anderen raten: Rede mit einem Therapeuten, geh zu einer Beratungsstelle, Telefonsorge oder whatever. aber schau dass du nicht alleine bleibst denn offensichtlich geht es dir ja nicht gut.
      Kannst du die verborgene Seite des Mondes sehen?", fragte er.
      Sie schüttelte den Kopf.
      "Nein. Egal wo man gerade ist auf der Welt, den Mond sieht man immer nur von einer Seite."
      "Also sehen alle nur dieses traurige Gesicht", sagte er. "Ich dachte, auf der anderen Seite lächelt er vielleicht."

      Smarty schrieb:

      das ist doch super wenn du kämpfst :) hast du irgendwelche Hilfe? (z.B. Therapie, Freunde, Familie, usw.)? Kämpfe auf jeden Fall weiter!!! Es wird sich lohnen ganz bestimmt. :)
      lG,
      Smarty

      Ich hab bald ein erstgespräch in einer klinik. Und freunde... Hab ich alle verloren. Meine eltern helfen mir nicht weil sie sowas nicht ernst nehmen und selber probleme haben, durch meine krankheit und noch anderes.

      Alles ist zerstört.

      Hallo alle zusammen. Ich hab mich in diesem forum angemeldet um hilfe zu bekommen. Weil ich hilfe möchte. Aber seit ich hier bin, gehts mir wieder schlecht. Weil ich gemerkt habe dass reden ( in diesem falle schreiben) nix bringt. Stellt euch vor jemand sitzt vor euch und sagt " ich kann nicht mehr " . Dann wisst ihr dass es der person schlecht geht, aber wie es wirklich in ihr aussieht wisst ihr nicht. Und so ist es doch in der therapie eigentlich auch. Man redet und redet, aber der therapeut / psychologe kann nicht in einen reingucken. Die können einen doch nicht zwingen sich selbst zu mögen und mit dem r*tz*n aufzuhören. Ich habe in letzter zeit irgendwie so stimmungsschwankungen... Ein falscher gedanke, ein falsches gefühl, und ich bin sofort wieder ganz unten. Ich bin trotzdem froh hier zu sein weil ich einfach alles erzählen kann. :) Deshalb danke ich auch jedem der mir irgendwie antwortet von ganzem herzen. Ich will endlich mit [...] r*tz*n abschließen, weiß aber nicht wie. Und gleichzeitig will ich r*tz*n. Ich hasse mich und ekel mich vor mir und meinem körper. Ich frage mich was ich habe, wie es weitergehen soll, und bin traurig weil ich personen die ich sehr liebe aufgrund meiner erkrankung ( borderline verdacht) verloren habe. Ich habe das gefühl ich habe fortschritte gemacht, aber die reichen nicht. Es geht bergab.





      [edit: Satz editiert. Bitte die Löschkriterien beachten. Free]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Freeclimber“ ()

      Sweetie Girl schrieb:

      Stellt euch vor jemand sitzt vor euch und sagt " ich kann nicht mehr " . Dann wisst ihr dass es der person schlecht geht, aber wie es wirklich in ihr aussieht wisst ihr nicht. Und so ist es doch in der therapie eigentlich auch. Man redet und redet, aber der therapeut / psychologe kann nicht in einen reingucken. Die können einen doch nicht zwingen sich selbst zu mögen und mit dem r*tz*n aufzuhören.


      Es ist schon klar, dass ein Therapeut nicht in einen hinein schauen kann, aber genau deshalb redet man ja und erzählt ihm wie man sich fühlt. Damit er ein Bild davon bekommt und gemeinsam mit dir nach Lösungsmöglichkeiten oder anderen Sachen sucht. Und zwingen wird dich sicherlich kein Therapeut, was hätte er denn davon? Das sind professionelle Leute und die meisten haben auch Ahnung davon wie man mit solchen Themen umgeht. Und sich dann zu öffnen ist sicherlich kein Fehler.

      Das "Runterschreiben" hier im Forum von seinen Gedanken mag vielleicht im ersten Moment kurz hilfreich sein, aber das ist ja auch keine Methode mit der man seine Probleme lösen kann. Außerdem bist du noch nicht lange im Forum und dann direkt zu sagen "neee, schreiben bringt nix", verstehe ich nicht so ganz. Naja..

      Du hast ja in deinem anderen Thema geschrieben, dass du ein Gespräch in einer Klinik demnächst hast. Das finde ich gut und es ist sicherlich nicht verkehrt. Aber dir geht es ja anscheinend nicht gut, also gibt es Möglichkeiten die Zeit bis dahin irgendwie zu überbrücken?
      Kannst du die verborgene Seite des Mondes sehen?", fragte er.
      Sie schüttelte den Kopf.
      "Nein. Egal wo man gerade ist auf der Welt, den Mond sieht man immer nur von einer Seite."
      "Also sehen alle nur dieses traurige Gesicht", sagte er. "Ich dachte, auf der anderen Seite lächelt er vielleicht."

      Sweetie Girl schrieb:

      Man redet und redet, aber der therapeut / psychologe kann nicht in einen reingucken. Die können einen doch nicht zwingen sich selbst zu mögen und mit dem r*tz*n aufzuhören.
      Nein, das können sie nicht, weder das eine, noch das andere. Aber wer mit solchen Erwartungen eine Therapie anfängt, sollte die vielleicht besser noch mal überdenken. Auch Fachleute sind keine großen Retter, die alles gut zaubern und bei einer psychischen Erkrankung (und auch bei sonstigen Problemen) reicht kein Gips, kein Tee und keine Tablette. Da kann von außen keiner kurz etwas im Kopf richten und alles ist plötzlich in Ordnung. Fachleute können Hilfestellungen geben und begleiten (und das ist oft wichtig und tatsächlich auch hilfreich), aber die eigentliche Arbeit, die muss man selbst tun und auch den Willen dazu muss man selbst finden und entwickeln und festhalten. Der einzige Mensch, der einen retten kann, ist man selbst.
      Und wir hier im Forum sind nicht mal Fachleute, wir sind alle Laien und das Forum kann keine Therapie ersetzen. Auch da ist es ein bisschen zu viel erwartet, nach einem Tag plötzlich irgendeine Verbesserung zu sehen, weil man ein bisschen was runtergeschrieben hat. Etwas aufzuschreiben kann entlasten, hier im Forum kann man sich mit anderen Betroffenen austauschen, Ratschläge aus Erfahrungen von anderen bekommen,... aber auch hier: an sich arbeiten muss man trotzdem und selbst. Und das ist mit ein paar Sätzen, die man irgendwo schreibt, nicht getan.
      Hallo Sweetie Girl,

      ich habe Deine Threads zusammengelegt, statt den ersten zu Löschen. Vielleicht kannst Du den Thread ja doch noch nutzen etwas mehr heraus zu holen. Am besten kann man Dir antworten, wenn Du etwas zielgerichteter schreibst und nicht einfach nur so herunterschreibst. (Ich hoffe Du verstehst, was ich meine, die anderen haben es ja schon mit dem "Selbsthilfecharakter" angesprochen.)

      Grüße
      klirr
      Hey :)
      Mir ging es schon oft so wie dir. Diese Gedanken was für einen langen Weg man da vor sich hat und wie viel Kraft es einen kostet.
      Ja, eine Therapie ist in den meisten Fällen ein langer und schwieriger Weg. Aber irgendwann muss man doch den ersten Schritt gehen oder?

      Und du hast Recht mit deiner Aussage, dass ein Therapeut nicht dafür sorgen kann das du dich magst bzw. kann er auch nicht dafür sorgen, dass du von heute auf morgen aufhörst dich selber zu verletzten. Aber er kann es mit dir zusammen schaffen. Wenn du bereit bist an dir zu arbeiten und du einen Therapeuten erwischt, mit dem du gut klar kommst & wo die Chemie stimmt - dann ist es zu schaffen.

      Wie gesagt ich habe früher wie du gedacht. Ich mochte mich selbst nicht leiden und ich habe mich täglich stark verletzt. Und dann bin ich zu meiner Therapeutin gegangen. Das war im Mai 2007. Seit dem habe ich mich 673 Tage lang nicht mehr verletzt :) Und ich mag mich mittlerweile selber leiden. Ich tue mir gute Sachen: gehe mit Freunden aus, mache Sport und tue was für die Schule. Und Anfang Dezember habe ich meinen aller letzten Termin bei meiner Therapeutin. Ich habe gelernt mein Leben zu leben und das alles verdanke ich nicht nur meiner Therapeutin. Ein riesig großen Teil habe ich mir selber erarbeitet. Sie hat mir die nötigen Denkanstöße gegeben die ich gebraucht habe, viel mit mir geredet und mir neue Sichtweisen gezeigt. Aber ich habe den Rest erledigt.

      Also lass den Kopf nicht hängen und erwarte nicht, dass von heute auf morgen alles besser wird. Versuch einfach durchzuhalten :)
      Ich bin dieses kleine verrückte Mädchen,
      das losrennt, um das Leben zu umarmen.
      Das hinfällt, wieder aufsteht und mit zerrissenen Knien weiterläuft.

      SueShii schrieb:

      Zitat von »Sweetie Girl«



      Stellt euch vor jemand sitzt vor euch und sagt " ich kann nicht mehr " . Dann wisst ihr dass es der person schlecht geht, aber wie es wirklich in ihr aussieht wisst ihr nicht. Und so ist es doch in der therapie eigentlich auch. Man redet und redet, aber der therapeut / psychologe kann nicht in einen reingucken. Die können einen doch nicht zwingen sich selbst zu mögen und mit dem r*tz*n aufzuhören.

      SueShii schrieb:

      Es ist schon klar, dass ein Therapeut nicht in einen hinein schauen kann, aber genau deshalb redet man ja und erzählt ihm wie man sich fühlt. Damit er ein Bild davon bekommt und gemeinsam mit dir nach Lösungsmöglichkeiten oder anderen Sachen sucht. Und zwingen wird dich sicherlich kein Therapeut, was hätte er denn davon? Das sind professionelle Leute und die meisten haben auch Ahnung davon wie man mit solchen Themen umgeht. Und sich dann zu öffnen ist sicherlich kein Fehler.

      SueShii schrieb:

      Das "Runterschreiben" hier im Forum von seinen Gedanken mag vielleicht im ersten Moment kurz hilfreich sein, aber das ist ja auch keine Methode mit der man seine Probleme lösen kann. Außerdem bist du noch nicht lange im Forum und dann direkt zu sagen "neee, schreiben bringt nix", verstehe ich nicht so ganz. Naja..

      SueShii schrieb:

      Du hast ja in deinem anderen Thema geschrieben, dass du ein Gespräch in einer Klinik demnächst hast. Das finde ich gut und es ist sicherlich nicht verkehrt. Aber dir geht es ja anscheinend nicht gut, also gibt es Möglichkeiten die Zeit bis dahin irgendwie zu überbrücken?

      SueShii schrieb:

      Sweetie Girl schrieb:

      Stellt euch vor jemand sitzt vor euch und sagt " ich kann nicht mehr " . Dann wisst ihr dass es der person schlecht geht, aber wie es wirklich in ihr aussieht wisst ihr nicht. Und so ist es doch in der therapie eigentlich auch. Man redet und redet, aber der therapeut / psychologe kann nicht in einen reingucken. Die können einen doch nicht zwingen sich selbst zu mögen und mit dem r*tz*n aufzuhören.


      Es ist schon klar, dass ein Therapeut nicht in einen hinein schauen kann, aber genau deshalb redet man ja und erzählt ihm wie man sich fühlt. Damit er ein Bild davon bekommt und gemeinsam mit dir nach Lösungsmöglichkeiten oder anderen Sachen sucht. Und zwingen wird dich sicherlich kein Therapeut, was hätte er denn davon? Das sind professionelle Leute und die meisten haben auch Ahnung davon wie man mit solchen Themen umgeht. Und sich dann zu öffnen ist sicherlich kein Fehler.

      Das "Runterschreiben" hier im Forum von seinen Gedanken mag vielleicht im ersten Moment kurz hilfreich sein, aber das ist ja auch keine Methode mit der man seine Probleme lösen kann. Außerdem bist du noch nicht lange im Forum und dann direkt zu sagen "neee, schreiben bringt nix", verstehe ich nicht so ganz. Naja..

      Du hast ja in deinem anderen Thema geschrieben, dass du ein Gespräch in einer Klinik demnächst hast. Das finde ich gut und es ist sicherlich nicht verkehrt. Aber dir geht es ja anscheinend nicht gut, also gibt es Möglichkeiten die Zeit bis dahin irgendwie zu überbrücken?

      Paula. schrieb:

      Sweetie Girl schrieb:

      Man redet und redet, aber der therapeut / psychologe kann nicht in einen reingucken. Die können einen doch nicht zwingen sich selbst zu mögen und mit dem r*tz*n aufzuhören.
      Nein, das können sie nicht, weder das eine, noch das andere. Aber wer mit solchen Erwartungen eine Therapie anfängt, sollte die vielleicht besser noch mal überdenken. Auch Fachleute sind keine großen Retter, die alles gut zaubern und bei einer psychischen Erkrankung (und auch bei sonstigen Problemen) reicht kein Gips, kein Tee und keine Tablette. Da kann von außen keiner kurz etwas im Kopf richten und alles ist plötzlich in Ordnung. Fachleute können Hilfestellungen geben und begleiten (und das ist oft wichtig und tatsächlich auch hilfreich), aber die eigentliche Arbeit, die muss man selbst tun und auch den Willen dazu muss man selbst finden und entwickeln und festhalten. Der einzige Mensch, der einen retten kann, ist man selbst.
      Und wir hier im Forum sind nicht mal Fachleute, wir sind alle Laien und das Forum kann keine Therapie ersetzen. Auch da ist es ein bisschen zu viel erwartet, nach einem Tag plötzlich irgendeine Verbesserung zu sehen, weil man ein bisschen was runtergeschrieben hat. Etwas aufzuschreiben kann entlasten, hier im Forum kann man sich mit anderen Betroffenen austauschen, Ratschläge aus Erfahrungen von anderen bekommen,... aber auch hier: an sich arbeiten muss man trotzdem und selbst. Und das ist mit ein paar Sätzen, die man irgendwo schreibt, nicht getan.

      Du hast recht. Danke... :)

      Hope346 schrieb:

      Hey :)
      Mir ging es schon oft so wie dir. Diese Gedanken was für einen langen Weg man da vor sich hat und wie viel Kraft es einen kostet.
      Ja, eine Therapie ist in den meisten Fällen ein langer und schwieriger Weg. Aber irgendwann muss man doch den ersten Schritt gehen oder?

      Und du hast Recht mit deiner Aussage, dass ein Therapeut nicht dafür sorgen kann das du dich magst bzw. kann er auch nicht dafür sorgen, dass du von heute auf morgen aufhörst dich selber zu verletzten. Aber er kann es mit dir zusammen schaffen. Wenn du bereit bist an dir zu arbeiten und du einen Therapeuten erwischt, mit dem du gut klar kommst & wo die Chemie stimmt - dann ist es zu schaffen.

      Wie gesagt ich habe früher wie du gedacht. Ich mochte mich selbst nicht leiden und ich habe mich täglich stark verletzt. Und dann bin ich zu meiner Therapeutin gegangen. Das war im Mai 2007. Seit dem habe ich mich 673 Tage lang nicht mehr verletzt :) Und ich mag mich mittlerweile selber leiden. Ich tue mir gute Sachen: gehe mit Freunden aus, mache Sport und tue was für die Schule. Und Anfang Dezember habe ich meinen aller letzten Termin bei meiner Therapeutin. Ich habe gelernt mein Leben zu leben und das alles verdanke ich nicht nur meiner Therapeutin. Ein riesig großen Teil habe ich mir selber erarbeitet. Sie hat mir die nötigen Denkanstöße gegeben die ich gebraucht habe, viel mit mir geredet und mir neue Sichtweisen gezeigt. Aber ich habe den Rest erledigt.

      Also lass den Kopf nicht hängen und erwarte nicht, dass von heute auf morgen alles besser wird. Versuch einfach durchzuhalten :)

      Das freut mich für dich. :) Ich kann mir nur nicht vorstellen dass es anhand von gesprächen anders werden soll. Es ist nur reden, verstehst du wie ich mein?

      SueShii schrieb:

      Sweetie Girl schrieb:

      Stellt euch vor jemand sitzt vor euch und sagt " ich kann nicht mehr " . Dann wisst ihr dass es der person schlecht geht, aber wie es wirklich in ihr aussieht wisst ihr nicht. Und so ist es doch in der therapie eigentlich auch. Man redet und redet, aber der therapeut / psychologe kann nicht in einen reingucken. Die können einen doch nicht zwingen sich selbst zu mögen und mit dem r*tz*n aufzuhören.


      Es ist schon klar, dass ein Therapeut nicht in einen hinein schauen kann, aber genau deshalb redet man ja und erzählt ihm wie man sich fühlt. Damit er ein Bild davon bekommt und gemeinsam mit dir nach Lösungsmöglichkeiten oder anderen Sachen sucht. Und zwingen wird dich sicherlich kein Therapeut, was hätte er denn davon? Das sind professionelle Leute und die meisten haben auch Ahnung davon wie man mit solchen Themen umgeht. Und sich dann zu öffnen ist sicherlich kein Fehler.

      Das "Runterschreiben" hier im Forum von seinen Gedanken mag vielleicht im ersten Moment kurz hilfreich sein, aber das ist ja auch keine Methode mit der man seine Probleme lösen kann. Außerdem bist du noch nicht lange im Forum und dann direkt zu sagen "neee, schreiben bringt nix", verstehe ich nicht so ganz. Naja..

      Du hast ja in deinem anderen Thema geschrieben, dass du ein Gespräch in einer Klinik demnächst hast. Das finde ich gut und es ist sicherlich nicht verkehrt. Aber dir geht es ja anscheinend nicht gut, also gibt es Möglichkeiten die Zeit bis dahin irgendwie zu überbrücken?

      Hope346 schrieb:

      Hey :)
      Mir ging es schon oft so wie dir. Diese Gedanken was für einen langen Weg man da vor sich hat und wie viel Kraft es einen kostet.
      Ja, eine Therapie ist in den meisten Fällen ein langer und schwieriger Weg. Aber irgendwann muss man doch den ersten Schritt gehen oder?

      Und du hast Recht mit deiner Aussage, dass ein Therapeut nicht dafür sorgen kann das du dich magst bzw. kann er auch nicht dafür sorgen, dass du von heute auf morgen aufhörst dich selber zu verletzten. Aber er kann es mit dir zusammen schaffen. Wenn du bereit bist an dir zu arbeiten und du einen Therapeuten erwischt, mit dem du gut klar kommst & wo die Chemie stimmt - dann ist es zu schaffen.

      Wie gesagt ich habe früher wie du gedacht. Ich mochte mich selbst nicht leiden und ich habe mich täglich stark verletzt. Und dann bin ich zu meiner Therapeutin gegangen. Das war im Mai 2007. Seit dem habe ich mich 673 Tage lang nicht mehr verletzt :) Und ich mag mich mittlerweile selber leiden. Ich tue mir gute Sachen: gehe mit Freunden aus, mache Sport und tue was für die Schule. Und Anfang Dezember habe ich meinen aller letzten Termin bei meiner Therapeutin. Ich habe gelernt mein Leben zu leben und das alles verdanke ich nicht nur meiner Therapeutin. Ein riesig großen Teil habe ich mir selber erarbeitet. Sie hat mir die nötigen Denkanstöße gegeben die ich gebraucht habe, viel mit mir geredet und mir neue Sichtweisen gezeigt. Aber ich habe den Rest erledigt.

      Also lass den Kopf nicht hängen und erwarte nicht, dass von heute auf morgen alles besser wird. Versuch einfach durchzuhalten :)

      Danke. :) Das freut mich für dich. :) Ich wünsche mir dass ich eines tages wieder so glücklich werde. Aber denkanstöße und neue sichtweisen werden mir nicht helfen.


      Sorry, hab aus versehen auf etwas doppelt geantwortet.



      [Edit: Zwei Postings zusammengefügt, bitte innerhalb von 60 Minuten die "Bearbeiten-Funktion" nutzen und keinen neuen Beitrag direkt im Anschluss erstellen. / klirr]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „klirr“ ()

      Hallo Sweetie Girl,

      kleiner Tipp zum Umgang mit der Zitier-Funktion:
      üblicherweise zitiert man nicht die gesamten Antworten, es ist für alle besser zu lesen und übersichtlicher, wenn Du nur solche Stellen als Zitate auswählst, auf die Du Dich in Deiner Antwort direkt beziehst.
      Dann musst Du Dein Posting auch nicht auf mehrere Beiträge verteilen, sondern kanns in nur einer Antwort auf alles eingehen.
      Das erleichtert das Lesen auch sehr, falls noch jemand dazu etwas sagen möchte.

      Grüße,
      klirr

      Sweetie Girl schrieb:

      Aber denkanstöße und neue sichtweisen werden mir nicht helfen.


      Was erwartest du dann von uns?
      Kannst du die verborgene Seite des Mondes sehen?", fragte er.
      Sie schüttelte den Kopf.
      "Nein. Egal wo man gerade ist auf der Welt, den Mond sieht man immer nur von einer Seite."
      "Also sehen alle nur dieses traurige Gesicht", sagte er. "Ich dachte, auf der anderen Seite lächelt er vielleicht."
      Na deshalb frage ich ja nach. Wir brauchen dir keine Tipps oder Ratschläge geben, wenn du eh der Meinung bist dass das nicht hilft. Ich würde mich freuen mehr als eine Ein-Satz-Antwort zu bekommen, und andere sicherlich auch.
      Kannst du die verborgene Seite des Mondes sehen?", fragte er.
      Sie schüttelte den Kopf.
      "Nein. Egal wo man gerade ist auf der Welt, den Mond sieht man immer nur von einer Seite."
      "Also sehen alle nur dieses traurige Gesicht", sagte er. "Ich dachte, auf der anderen Seite lächelt er vielleicht."

      SueShii schrieb:

      Na deshalb frage ich ja nach. Wir brauchen dir keine Tipps oder Ratschläge geben, wenn du eh der Meinung bist dass das nicht hilft. Ich würde mich freuen mehr als eine Ein-Satz-Antwort zu bekommen, und andere sicherlich auch.

      Ich meinte nur dass die therapie nicht hilft. Ihr könnt mir helfen, aber es nicht ändern. Weißt du jetzt so ungefähr was ich meine?