07.11.12 20.15h RTL II "Teenager in Not"

      Fylgja schrieb:

      Hallo zusammen

      Ich versteh ehrlich gesagt die Aufregung von manchen oder die Enttäuschung oder das sich darüber Ärgern oder was es auch ist, nicht wirklich. Es ist rtl2. Von solchen Sendeformaten kann man nichts erwarten, keine seriöse Berichtserstattung. Und natürlich wird da alles sehr vereinfacht dargestellt und natürlich wollen die mit schockierenden Bildern Zuschauer vor den Bildschirm locken. Ich erwarte in der Bildzeitung doch auch keine Rezension eines Theaterstücks und bei der Zeit bin ich nicht enttäuscht, wenn es keine Bilder von n*ckten Leuten gibt.

      Ich will damit niemanden angreifen, ich denke nur, manche könnten sich eine Enttäuschung ersparen, wenn sie sich vorher überlegen, wie und wofür solche Formate gemacht sind.

      Grüße

      Fylgja
      Hallo Fylgja,

      ich beziehe mich jetzt einfach mal auf dein Posting, weil ich mich auch angesprochen fühle.
      Ich wusste, das ich genauso etwas von RTL II zu erwarten hatte - wurde ja nun auch nicht enttäuscht.

      Erhofft hatte ich mir,durch meinen Post, das jemand etwas anders empfunden hätte als ich, meine Sicht der Dinge hier selbst reflektieren zu können.

      Liebe Grüße
      farin
      Ich kann die Sendung nur katastrophal und gänzlich ungeignet finden...zumindest für Leute wie mich, die darauf sehr emotional, also vorallem ärgerlich reagieren. Einmal und nie wieder! Es scheint mir in dieser "Doku" mehr um das Ausnützen des "ungewohnten", des "schockierenden" zu gehen, da es das wohl ist, was die Zuschauer sehen wollen, und nicht um Aufklärung oder gar Hilfe. Und dazu nicht zu vergessen die Triggergefahr. :/

      edit: Um an die zwei vorherigen Beiträge anzuschließen: Ich muss zugeben was anderes hab ich von RTL II auch nicht erwartet...aber man kann ja doch mal Hoffnungen haben, dass sie ihre...Einstellung zu solchen Formaten ändern. Hmmm...nein nun da ich nochmal darüber nachdenk....ich bleib besser bei echten Dokumentationen.
      Manchmal kenn ich mich selber nicht mehr.
      Bin grad aus Versehen hängen geblieben und werde mich nun nicht drüber aufregen, auch wenn einer 16-Jährigen die Verantwortung für das Leben der Schwester aufzuladen und das so im TV darzustellen schon ziemlich unmöglich ist. Es ist halt RTL2.
      Eins muss man denen aber zugutehalten: Ich hab nicht alles gesehen, aber bei dem was ich gesehen habe fiel nicht einmal das Wort "Borderline". Und auch wenn man die zum Schluss erwähnten Zusatzinfos erst mal suchen muss, dort wird zu professioneller Hilfe geraten und es gibt einen Link zu einer Suchmaschine für Beratungsstellen. Das ist für RTL2 und so ein Format schon echt gut.

      Paula. schrieb:

      Bin grad aus Versehen hängen geblieben und werde mich nun nicht drüber aufregen, auch wenn einer 16-Jährigen die Verantwortung für das Leben der Schwester aufzuladen und das so im TV darzustellen schon ziemlich unmöglich ist. Es ist halt RTL2.
      Eins muss man denen aber zugutehalten: Ich hab nicht alles gesehen, aber bei dem was ich gesehen habe fiel nicht einmal das Wort "Borderline". Und auch wenn man die zum Schluss erwähnten Zusatzinfos erst mal suchen muss, dort wird zu professioneller Hilfe geraten und es gibt einen Link zu einer Suchmaschine für Beratungsstellen. Das ist für RTL2 und so ein Format schon echt gut.


      Ganz meine Meinung Paula :) :thumbsup: ich hab bisher alle Folgen gesehen und mir gefällt es sogar recht gut. Man kann über die Aufmachung bzw. auch das Vormat trefflich drüber streiten aber vll erreicht man nur so viele Mensch und vll hilft es auch ein wenig Tabu Themen endlich mal offen zur Sprache zur bringen. Wir dürfen gespannt sein. Ich werde es mir auf alle Fälle weiter anschauen und nicht nur wegen Sarah-Sophie Koch :D
      "Es braucht Jahre um Vertrauen aufzubauen, und Sekunden um es zu zerstören" ;( ;(
      Hey

      Ich habe die heutige folge über Jenny gesehen und muss sagen, der Ansatz war schon gut. Jedoch fehlt der Rest, eine Stunden ist zu kurz f7r solch ein Format. Es ging nur darum ihr Selbstbewusstsein zu stärken, aber durch Reaktionen wie Jenny gelernt hat wird das mobbing noch schlimmer. Schritt zwei wäre dann, Abgrenzung zu lernen, dass man ich gedanklich nicht erst mit zweifeln quält (ich war wegen mobbing lange in Therapie und Abgrenzung lernen war meine erste Lektion) und dann -was nicht gezeigt wurede, aber stattgefunden hat - lernen sich selbst etwas fürs zu tun. Zum einen zur Abgrenzung und zweitens um den Alltag zu 7berstehen.

      Fazit: zu kurz, zu oberflächlich, für rtl2 aber gut


      Gruß
      Hope.
      Der wichtigste Mensch in Deinem Leben....


      ... bist immer Du selbst.
      Ich gucke eigentlich nie TV und bin durch Zufall auf diesen Beitrag mit Nadine gestoßen.
      Für RTL2 war er wirklich toll.
      Und es wurde über Therapie dort gesprochen, auch über Selbsthilfegruppen und das es dauert. Die Therapeutin hatte dort über einen Anfang gesprochen.
      Das man solche Schritte besonders lobt (wegwerfen, mal Skill anwenden usw.) finde ich richtig, alles andere kann am Anfang doch auch entmutigen.
      Das mit der Behandlung war natürlich mhmm... ich hoffe sie ist dann nicht enttäuscht, aber selbst wenn noch einmal passiert, was normal wäre, glaube ich nicht, dass man ihr direkt alles entzieht. Grundsätzlich war sich die Thera glaube ich schon bewusst das es um einen Anfang ging und einen Prozess. Das wurde für mich bei dem Gespräch mit einer weiteren Betroffenen klar, da auch noch immer in Therapie ist, obwohl sie aktuell clean ist.
      Oft sind solche Sachen aber auch Geschmackssache.
      Wichtig fand ich auch, dass es ein Tabuthema war, über das mal etwas gezeigt wurde.
      Allem in allem sichern icht perfekt, aber definitiv nicht schlecht. Meine Meinung ist aber nur eine Meinung und nicht DIE Meinung.
      Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.
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