ich möchte alles hinwerfen

      ich möchte alles hinwerfen

      Hallo ihr,

      Seit fast zwei Jahren kämpfe ich um mein leben wieder leben zu können und endlich nach Hause zu können.
      Seit ich 14 Jahre alt bin wohne ich nicht mehr Zuhause, ich bin jetzt 17. ich wurde einfach von Zuhause rausgerissen.
      Ich musste gehen, weil ich Depressionen hatte, mich verletzte, nicht richtig ass und nicht zur schule ging.
      Vor einem halben Jahr hat es geheissen, wenn ich beweisen kann das es mit der neuen Schule funktioniert, wenn ich regelmässig hingehe, Dann darf ich nach Hause. Alles lief super! Ich habe in der neuen Schule freunde gefunden. Ich gehe sehr gerne hin und ich hatte keine Angst. Doch dann kam mein Vormund und "schlug" mir ins Gesicht. Sie sagte, dass ich erst aus dem Heim austreten kann, wenn ich die Schule abgeschlossen habe. Eine Welt bricht für mich zusammen.
      Ich kann nicht mehr. Für was habe ich all die Jahre gekämpft? Ich weiss nicht was ich machen soll. Ich habe keine Chance mehr nach Hause zu können. Ich möchte aufgeben.. Die letzte Woche bin ich nur ein Tag zur Schule gegangen. Ich habe wieder Angstzustände bekommen und meine Freude am Leben verloren.. Ich will aufgeben.
      Ich weiss nicht wie ich meine Angst überwinden soll. Ich weiss nicht was ich machen soll..

      Könnt ihr mir helfen ?
      Let me be your guide
      hast du schonmal daran gedacht das du vieleicht gar nicht um vergebens gekämpft hast? du gehst ja jezt zumindest gerne zur schule. Kämpfen ist nie umsonst.Wenn du nicht gekämpft hättest dan wäre das leben sicher nicht besser sondern eher schlchter als jezt. zudem kannst du stolz auf dich sein. Du hast nähmlich etwas geschafft was viele nicht schaffen. Informiere dich doch nochmal übr die möglichkeiten die du hast. red doch mal mit einer neutralen person die aber nicht dein vormund ist und sich damit auskennt. zb Sozialarbeiter ect. vieleicht kann man sogar sowas wie einen kompromiss ausmachen.
      Ich kenne die Rechtslage ja nicht aber du dürftes denke ich dir noch andere meinungen einholen.

      ich weiss ist nicht viel aber ich hoffe ein klitzekleinbisschen konnte ich helfen
      Aber ich habe mein Ziel nicht erreicht. Ich wollte doch nach Hause. Ich mache alles richtig.
      Meine Bezugspersonen im Heim, meine Therapeutin und mein Vormund haben es so entschlossen. Ich durfte nichts sagen. Ich habe mit meiner Mutter darüber gesprochen und die meinte, dass wir es vielleicht so machen das ich ein verlängertes Wochenende nach Hause kann. Also von Freitags bis Montags und Montags von Zuhause aus in die Schule gehe. Damit wir schauen 0b es so funktioniert. Ich habe aber das Gefühl, dass es so nur noch schwerer wird. Los zu lassen.
      hm.. ich weiss auch nichtl.. Wenn ich alles richtig mache und perfekt bin kann ich nicht nach Hause. Wenn ich alles falsch mache.. kann ich auch nicht nach Hause. Also wozu alles gut machen?
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      Ja und noch etwas. auch wenn das jezt blöd klingt aber wenn du dich hängen gelassen hättest dan hättest du einfach noch mehr einschränkungen bekommen und das wer noch härter . und ach wenn du es vieleicht nicht siehst aber du hast an erfahrungen zugenommen damit das du nicht den einfachsten weg gewählt hast und die kann dir niemand nehmen

      und bitte :) mach ich gerne
      liebe shiik,

      ich finde schon, dass du fortschritte gemacht hast. du gehst regelmäßig (angstfrei!) in die schule, hast freunde gefunden. das ist doch schon mal etwas, auf das du riesig stolz sein kannst.
      ich war früher auch im heim und weiß daher, wie groß die sehnsucht nach dem zuhause sein kann, vor allem, wenn man nicht freiwillig von dort weggegangen ist.
      ist das ein kinder- und jugendheim?
      der vorschlag deiner mum ist schon mal eine zwischenlösung. dann schläfst du 3 mal zuhause und 4 mal im heim. vorerst besser als nichts. vielleicht könntest du es ja so einrichten, dass du dich unter der woche öfter mit deinen freunden aus der schule triffst, dann geht die zeit schneller und schöner herum, ehe du wieder ein paar tage bei deiner mum bist.
      du bist jetzt 17. wirst du dann im heim schon an die selbstständigkeit herangeführt? das war damals bei mir so und hieß "vorbereitung auf das ambulant betreute wohnen". gibt es das bei dir auch? dabei wird man ja auf seinen auszug aus dem vollstationären wohnen vorbereitet und sieht sozusagen selber, dass für die zeit im heim auch ein ende in sicht ist.
      ist das heim weit entfernt von deinem zuhause?


      der käfig ist offen,
      verlassen muss ich ihn selbst.
      Sorry das ich mich erst jetzt melde. Ich hatte gerade ziemlich tress. Danke für eure antworten.
      Ich habe mich wieder ein bisschen gefangen. Ich konnte mit meiner Beiständin einen Deal machen. Ich darf jetzt einmal in der Woche nach Hause.. Ich hoffe das klappt und nicht das ich nach jedem Besuch noch mehr Sehnsucht habe :S

      Ja.. Ich werde im Heim auf meine Zukunft vorbereitet. Ich muss vieles machen, was andere in meinem alter noch nicht müssen..

      Das Heim ist mit dem Zug etwa 1 1/2 Stunden entfernt und mit dem Auto etwa 40 Minuten..
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