Depressionen und Schule

      Depressionen und Schule

      Hallo,

      ich habe immoment wieder eine ziemlich schlimme Phase, mir geht es also wirklich nicht gut.. und wir schreiben immoment echt total viele Arbeiten in der Schule, jetzt merke ich aber dass ich es nicht schaffe. Von den letzten 3 Arbeiten habe ich zwei abgegeben ohne ein Wort geschrieben zu haben, weil ich sofort bei dem Anblick der Arbeit ein Black out bekommen habe. (Es waren Fächer in denen ich sonst immer auf 1-2 stand!)
      Und jetzt weiß ich nicht was ich machen soll. Ich koennte ja meine Psychologin bitten mir eine Entschuldigung zu schreiben, aber ich glaube das koennte ich nicht mit mir vereinbaren, ich will es ja selber schaffen! Und auch die anderen, sie würden Fragen stellen und das will ich nicht.
      Bis jetzt habe ich meiner Psychologin noch nichts davon erzaehlt und bin mir auch nicht sicher ob ich es soll.
      Habt ihr vielleicht Ratschläge oder kennt ihr die Situation?

      Mir hilft eigentlich erstmal alles weiter, danke schonmal,
      unzerbrechlich
      Jeder von uns ist Kunst gezeichnet vom Leben. <3
      Hey,

      versuche dir ab sofort immer wieder Bilder im Kopf zu zeichnen die schön für dich sind. Landschaften, Gebilde, was auch immer. Und diese mit positiven Gefühlen zu verbinden. Das dauert eine weile und funktioniert meistens vor dem Einschlafen. Auch die Verbindung mit passender Musik funktioniert.

      Wenn du unter Stress stehst, rufst du dir genau diese Bilder wieder ins Gedächtnis. Und wenn es 5 Minuten dauert. Das entspannt die Situation und du kommst automatisch auf das Gelernte. Du musst den Stoff natürlich an sich sicher beherrschen - wenn du bereits fachlich unsicher in die Arbeit gehst, ist das ein zusätzlicher Stressfaktor.

      Meist ist ja der Ablauf einer Arbeit bekannt... dann bereite dich doch schon zuhaus drauf vor. Und meistens verschwindet jegliche Blockade, indem man einfach anfängt zu schreiben. Wenn man merkt, man kann was (und das kann man definitiv wenn man gelernt hat!!!!) , wird man zunehmend sicherer, ruhiger und wird dann auch kreativ. Probiers, es funktioniert.
      Hey,
      ich kenne das sehr gut was du schreibst :) es ist wirklich schwer da einen Tipp zu geben... du könntest ja dir eine feste Zeit nehmen wann du für dieses Fach lernst und wenn es nur eine halbe Stunde ist, du hast dich dann darauf vorbereitet. Und das ist immer ein gutes Gefühl, mit dem Wissen in die Prüfung zu gehen, sich vorbereitet zu haben. Und du schaust dir die Arbeit einfach an, was du weißt schreibst du hin, was nicht lässt du frei. Lass es einfach auf dich zu kommen, es ist ja nicht schlimm wenn man mal was nicht weiß. Versuche einfach nicht so sehr darüber nachzudenken und probiere, dass du es schaffst so gut du kannst. Ein Leben mit Depressionen ist schwer das stimmt ich kenne das nur zu gut von mir selbst, aber probiere es einfach. Es muss nicht klappen das stimmt, aber es kann klappen. Du musst nur Mut haben. Versuche dich trotz allem nicht von den Depressionen ausbremsen zu lassen. Ich weiß auch, dass es oft schwer fällt sich die nötige Zeit zum lernen zu nehmen, weil man sich einfach nicht aufraffen kann, du kannst es aber probieren und entweder es klappt oder es klappt nicht. Und versuch einfach mal die Lage wirklich bei deiner Psychologin anzusprechen, vielleicht hat sie ja auch ein paar gute Tipps für dich und weiß wie du damit umgehen kannst. Oder vielleicht kann sie dir ein paar Tipps geben wie du dich motivieren kannst oder wie du einfacher lernen kannst. Ich wünsche dir alles Gute!
      Smarty
      Ja, dass klingt gut es mir fest vorzunehmen. Und ich denke ich werde es wirklich mal bei meiner Psychologin ansprechen.
      Meistens bereite ich mir drauf vor, aber sobald ich eine Antwort nicht weiß oder sie nicht gleich parat habe gerate ich total in Panik und vergesse alles, aber vielleicht sollte ich mich noch besser vorbereiten!
      Danke :)
      Jeder von uns ist Kunst gezeichnet vom Leben. <3
      hallo!
      ich geb' auch mal rasch meinen senf dazu.
      also bei mir ist es immer so, dass das lernen für klausuren und das vorbereiten auf den stoff immer nur die halbe miete ist. ich glaube, das gesamtpaket der vorbereitung stimmen muss. mir hilft es meistens, nicht bis 22 oder 23uhr den stoff reinzuprügeln, sondern am abend vor der klausur zeitig schluss machen. also um 19uhr das schulzeug beseite legen, vielleicht baden oder etwas zeit mit deiner familie verbringen und runterkommen. und dann ganz normal ins bett gehen und noch musik hören (oder irgendwas anderes, um dich nicht in horrorszenarien à la "oh gott, ich weiß gar nichts, ich werde versagen!" reinzusteigern). und morgens kannst du dann ja auch pünktlich aufstehen, in ruhe frühstücken und dir was besonders schönes in die brotdose packen.
      und wenn du dann in der prüfung sitzt, tief atmen und dir bewusst machen, dass du nicht die welt retten musst. schlechte noten sind zwar blöd, bedeuten aber keinesfalls das ende der welt. vielleicht kannst du dir die aufgaben auch einteilen. also erst aufgabe 1, dann legst du den stift weg, isst dein brot und machst 2min pause.
      ich glaube, allgemein ist es einfach wichtig aus diesem teufelskreis rauszukommen. wer immer denkt "ich kann das nicht! die letzte arbeit war schon blöd, also wird diese bestimmt genauso schlecht!", der sorgt quasi selbst für seine black outs. vielleicht schaffst du es ja, der situation ein bisschen die spannung zu nehmen.
      ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.
      liebe grüße
      alma
      Ich sing ein Lied, dem ich mich anvertrau'
      und ein Glück, mit diesem Trick
      glaub ich fast wieder an alles

      MIA.- Hoffnung
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