Lea-Sophie

      In mir versunken,
      Wär wieder fast ertrunken,
      In mir, meinen Gedanken,
      Die sich um viele Themen ranken.
      Wie eine große Flut,
      Überkommt mich Trauer Angst und Wut.
      Ich bin verwirrt,
      Hab mich verirrt,
      Finde nicht raus aus dem Labyrinth,
      Gefangen wie ein kleines Kind.
      Kann mich nicht bewegen,
      Draußen am Fenster der Regen,
      Doch ich höre ihn nicht,
      Regungslos mein Gesicht.
      Ich will mich winden,
      Nicht verschwinden,
      Ich habs gewusst,
      Wieder Kontrollverlust.
      Sie schenkten ihr neue und herrliche Namen,
      Doch es ist schon lange her,
      Das Menschen zu uns nach Phantasien kamen,
      Sie wissen den Weg nicht mehr.

      (Die unendliche Geschichte)

      Für meinen Seelenzwilling

      Die Zeit bei dir war wunderbar,
      Auch wenn sie schnell vergangen war.
      Vier Tage sind so schnell vorbei,
      Aber es waren vier, nicht bloß zwei.

      Die Maske fällt, Vertrauen schenken.
      Leben Fühlen, nicht mehr denken.
      Die Augen lebendig, können so viel geben,
      Können spüren, können leben.

      Mit dir lachen, sogar weinen,
      Da muss auch nicht die Sonne scheinen,
      Einfach nichts tun, einfach reden,
      Einfach ich sein, einfach schweben.

      Arm in arm im Bettchen liegen,
      Dich sanft hin und her zu wiegen,
      Deine grünen Augen fallen zu,
      Und du findest endlich Ruh.

      Du schläfst fest in meinen Armen ein,
      Siehst nicht mehr wie ich leise wein,
      Weil ich dich endlich gefunden,
      Konnt mein Herz nun gesunden.

      Auch wenn du bist noch so klein,
      Kannst du doch mein Zwilling sein.
      Du hast mir so viel Wärme gegeben,
      Geborgenheit und Liebe, Leben.

      Ich danke dir dafür,
      Dass ich mich endlich spür,
      Weil es das beste ist,

      Dass du bist wie du bist. :love:
      Sie schenkten ihr neue und herrliche Namen,
      Doch es ist schon lange her,
      Das Menschen zu uns nach Phantasien kamen,
      Sie wissen den Weg nicht mehr.

      (Die unendliche Geschichte)
      Verrat

      Donnerstag, 11. April 2013
      21:05

      Letze Woche war mein Tag,
      Den ich eigentlich gerne mag.
      Doch hier habt nichts besseres zu tun,
      Als zu streiten, statt zu ruhn,
      Das alles fing schon morgens an,
      Sodass ich nicht mehr schlafen kann.
      Ich habs gewusst, ich habs geahnt,
      Mein Herz hat mich davor gewarnt,
      Mich zu freuen, und zu lachen,
      Wollt viele tolle Sachen machen.
      Mit dir und dem Motorrad fahren,
      Wie in den letzen beiden Jahren.
      Doch es soll verboten sein,
      Ist ja mein Geburtstag, mein.
      Und diesen Sonntag ist's so weit,
      Es war ja klar, es wurde Zeit.
      Ihr Geburtstag ist jetzt nah,
      Deswegen war es mir auch klar.
      Da willst du dich aufs Motorrad schwingen,
      Das Motorgeräusch soll erklingen.
      Mit ihr wirst du eine Runde drehen,
      Dass muss ich jetzt doch nicht verstehen,
      Warum du mich verraten hast.
      Für einen Streit und eine große Last.
      Sie schenkten ihr neue und herrliche Namen,
      Doch es ist schon lange her,
      Das Menschen zu uns nach Phantasien kamen,
      Sie wissen den Weg nicht mehr.

      (Die unendliche Geschichte)

      Das Ungeheuer

      Mir ist jetzt grad nach schreiben,
      Weiß nur nicht wirklich was,
      Weiter in Taubheit treiben,
      Oder in großem Hass?

      Gedanken häng ich nach,
      Die in den Regen führen,
      Sie halten mich noch wach,
      Ich kann den Selbsthass spüren.

      Warum jetzt, warum heute?
      Alles lief gut,
      All die lieben Leute.
      Wohin ist bloß mein Mut?

      Ich will raus, doch wohin?
      Ich bin nicht hier und doch noch da.
      Wo ist hier der sinn?
      Warum ist mir wieder keiner nah?

      Kann keine Nähe spüren,
      Nur die Kälte tief in mir,
      Wohin wird mich das führen,
      Ich will hier raus, ich bleibe hier.

      Kalter Hass brennt,
      Wie ewiges Feuer,
      Ein Mädchen das rennt,
      Ein Mädchen? Ein Ungeheuer!
      Sie schenkten ihr neue und herrliche Namen,
      Doch es ist schon lange her,
      Das Menschen zu uns nach Phantasien kamen,
      Sie wissen den Weg nicht mehr.

      (Die unendliche Geschichte)
      Füße laufen im feinen Sand,
      Über Muscheln streift meine Hand,
      Der Wind durch die Kleider weht,
      Ein Kind, das einsam im Wasser steht.

      Wellen streicheln meine Haut,
      Das Geräusch der Möwen so laut,
      In der Nase der salzige Duft,
      In den Haaren die Meeresluft.

      Das Wasser eiskalt,
      Doch im Meer liegt mein Halt,
      Wiegt mich sanft, hält mich fest,
      Nur die Freiheit, weg ist der Rest.

      Wellen waschen alles fort,
      Bringen alles weg, an einen unbekannten Ort.
      Dort liegt jetzt all das schlechte begraben,
      Ich werd nicht mehr danach fragen.

      Und wie ich so in den Wellen treibe,
      In Gedanken Wünsche aufschreibe,
      Wie beide hier zusammen am Strand,
      Laufen in der Sonne, Hand in Hand.

      In der Brandung reiten,
      Galoppieren in endlose Weiten,
      Deine roten Haare im Wind,
      Und du wieder das unbeschwerte Kind.

      Ja, das ist mein Traum,
      Baden in der Wellen Schaum,
      Und du neben mir,
      Endlich frei, zusammen mit dir.
      Sie schenkten ihr neue und herrliche Namen,
      Doch es ist schon lange her,
      Das Menschen zu uns nach Phantasien kamen,
      Sie wissen den Weg nicht mehr.

      (Die unendliche Geschichte)
      Wie es wohl klingt,
      Ein Windspiel im Wind.
      Wenn es von Freiheit singt,
      Von einem glücklichen Kind.

      Wenn die Wellen leise rauschen,
      Und der Wind in meinen Haaren spielt
      Möchte ich mit keinem wirklich tauschen,
      Auch wenn mich manchmal nichts mehr hielt.

      Unbarmherzig peitscht die Gischt,
      Mir mitten ins Gesicht.
      Durch das kalte Wasser spür ich dann,
      Wie man ein Leben wirklich leben kann.

      Meine Spur im Sand,
      Sie ist schon fast verweht,
      Am großen, weiten Strand,
      Wo all die Erinnerung vergeht.

      Das Wasser schleift die Steine rund,
      Was krank war wird gesund,
      Was einst ein großer Felsen war,
      Ist nun feiner Sand, wie wunderbar.
      Sie schenkten ihr neue und herrliche Namen,
      Doch es ist schon lange her,
      Das Menschen zu uns nach Phantasien kamen,
      Sie wissen den Weg nicht mehr.

      (Die unendliche Geschichte)