Einfach überladen mit Problemen..

      Einfach überladen mit Problemen..

      Hey,
      es ist jetzt schon einige Jahre her das ich hier mein letztes Posting gelassen habe und natürlich ist einiges passiert in der Zeit. Mittlerweile bin ich 22 und dachte mir es wäre vielleicht hilfreich wieder hierhin zurückzukehren. Ich war eine Zeit lang in stationäre Therapie für meine Depressionen, Aggresionen und meinem SVV, habe den Hauptschulabschluss und Realschulabschluss nachgemacht an einer Abendschule und eine Ausbildung begonnen und hatte vor ca. 4 Jahren meine damalige Freundin kennengelernt und die Beziehung hielt 3 1/2 Jahre und wurde immer schwieriger da auch meine Freundin psyschich sehr belastet war und labil.. Mittlerweile sind wir seit 5 Monaten getrennt und sie ist schon seit längerem in stationäre Therapie und hat die Diagnosen Dissozative Störungen, Borderline und eine leichte Ny*phoma*ie.

      Aber nun zu meinem eigentlichen Problemen..
      Ich komme nach wie vor nicht über meine Exfreundin hinweg, es ist ein wenig leichter geworden aber trotzdem immernoch verdammt hart damit umzugehen. Nach der Trennung ging es mit mir psyschich wieder nach unten.. Dazu kam das ich nie besonders viele Freunde hatte, nur das die wenigen die ich hatte sich abgewendet hatten in dieser Zeit sei es wegen Umzug, keine Zeit wegen Studium oder man lebte sich mit der Zeit auseinander. Auch mein ehemals bester Freund (Wir kennen uns seit wir 4 sind) hatte sich zu dieser Zeit abgewendet da er wohl genug Probleme mit sich hatte bzw. glaube mit meinem Verhalten/Problemen auch nicht mehr klar kam..

      In diesen letzten Monaten nach der Trennung hatte ich am anfang wieder ziemlich fiese Rückfälle mit dem sc*ne*den nach vielen Monaten clean sein durch diese Einsamkeit und dem Wunsch nach Liebe und Nähe, ich fühlte bzw. fühle mich einfach sehr einsam und alleine ._. ..
      Mittlerweile ist der Druck zu schn*id*n ziemlich weit zurück gegangen nur ist dafür ein anderes Problem um einiges größer geworden..
      Ich kiffe jetzt seit ungefähr 6 Jahren und das fast täglich, aber es blieb auch wirklich nur beim kiffen jahrelang.. Chemie bzw. härtere Dinge hab ich nie angerührt auch meiner Freundin zuliebe (Die übrigens auch einige Jahre schon kifft). Dies hat sich in der letzten Zeit aber drastisch geändert, gerade an Wochenenden inklusive Mischk*nsum, genauso mein Musikgeschmack, ein wenig mein Verhalten und auch die Art meiner Freunde..

      Ich weiß das mein Verhalten zurzeit eigentlich nicht gut für meinen Körper und Geist ist aber es stört mich einfach absolut nicht :( Ich weiß was ich mir gerade durch diesen K*nsum eigentlich antue aber ich seh einfach keinen Punkt warum ich das sein lassen sollte.. Es geht mir so von den Depressionen her besser seitdem, das schn*id*n ist komplett zurzeit zurück gegangen, ich komme besser mit mir selber klar.. Ich habe einfach Angst das alles wieder schlimmer wird..

      Ich weiß nicht ob ich mich so einfach von meiner Exfreundin versuche abzulenken, dass ich sie so vermisse, das ich manchmal niemanden habe zum ausheulen, meinen psyschichen Problemen und das ich oft einfach nur noch überfordert bin von Dingen oder absolut keinen Antrieb für Dinge finde, auch nicht für wichtige (Behördengänge z.b). Ich überlege ob es nicht sinvoll ist wieder eine ambulante Therapie anzufangen weil mir die damalige ambulante und stationäre Therapie doch sehr geholfen hat mit der Zeit..

      Ich komm mir mittlerweile einfach nur noch wieder überladen vor mit Problemen, weiß nicht wo ich anfangen sollte und weiß auch garnicht was ich mir hier von diesem Thread so richtig erhoffe, vielleicht einfach nur eine Meinung dazu oder weil ich mich mal auslassen musste :/ Hoffe das passt überhaupt hier rein :/

      Danke fürs lesen/antworten..
      ~"..There´s no need to fear.."~

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Repli“ ()

      Servus.

      Ich weiß das mein Verhalten zurzeit eigentlich nicht gut für meinen Körper und Geist ist aber es stört mich einfach absolut nicht


      Gänzlich gleichgültig scheint es dir nicht zu sein, sonst würdest du hier nicht schreiben, oder?
      Dass das was du tust keine Dauerlösung ist weißt du selber. Und du weißt auch dass, wenn du sowieso psychisch angeschlagen bist, einige Substanzen kurz- oder auch langfristig ihren Rest dazutun können. Und uU hängst du dann irgendwo richtig böse drinn, ob physisch oder psychisch.
      Das weißt du. Ich hebe nur noch einmal den Zeigefinger.

      Wie sieht denn zur Zeit dein Tagesablauf aus? Ist der geregelt? Gäbe es für dich evtl Aktivitäten, bei denen du dich mit Leuten umgeben kannst und evtl neue kennenlernst?
      Hast du dich mal wieder bei deinem besten Freund gemeldet?

      Wenn du eine Therapie für gut für dich hältst, dann nutze das und fange eine an. Schon alleine um jetzt die Notbremse zu ziehen, damit die nicht weiter in diesen Kreisel aus selbstdesstruktiven Verhaltens schlitterst.

      Liebe Grüße

      s
      Der Trick ist atmen,
      die Antwort einfach nicht zu fragen

      Casper - Auf und Davon
      Hey, danke für die Antwort..
      Gänzlich gleichgültig scheint es dir nicht zu sein, sonst würdest du hier nicht schreiben, oder?
      Ich
      weiß nicht so recht, ich hab halt mittlerweile wie gesagt einige
      Freunde, aber mir fehlt jemand mit dem ich wirklich richtig über meine
      Probleme und Sorgen reden kann, dafür war meine Therapeutin damals da
      bzw. später meine jetzige Exfreundin. Deswegen glaube ich auch
      mittlerweile das Bedürfnis wieder in Therapie zu gehen

      Und du weißt auch dass, wenn du sowieso psychisch angeschlagen bist,
      einige Substanzen kurz- oder auch langfristig ihren Rest dazutun können.
      Und uU hängst du dann irgendwo richtig böse drinn, ob physisch oder
      psychisch.
      Mh,
      es stört mich irgendwie einfach nicht :/ Obwohl, wie ich behaupte, ich
      über Risiken und Folgen ziemlich gut informiert bin. Ich weiß nicht
      vielleicht seh ich einfach nicht das schlimme daran keine Ahnung. Dann
      kommt dazu das ich ja eigentlich garnicht aufhören will :/ Bevor ich das
      nicht selbst von mir aus will wird das glaub ich schwer daran etwas zu
      ändern..
      Wie sieht denn zur Zeit dein Tagesablauf aus? Ist der geregelt? Gäbe es
      für dich evtl Aktivitäten, bei denen du dich mit Leuten umgeben kannst
      und evtl neue kennenlernst?
      Unter
      der Woche, also Montag bis Freitag geh ich halt meiner Arbeit nach.
      Schichtarbeit im Wechsel. Frühschicht 1 Woche (6:00 - 14:00) gefolgt von
      Spätschicht 1 Woche (14:00 - 22:00) und wieder von vorn.. Unter der
      Woche mache ich eigentlich nicht wirklich viel ausser so Dinge die halt
      anfallen wie Arbeiten, Einkaufen, putzen etc.. 2-3 mal in der Woche
      treff ich mich mal mit dem einen oder anderen Freund so zum quatschen
      über dieses und jenes oder so..

      Also ich kann mich wenn ich will
      mit einigen Leuten umgeben wenn ich will. Unter der Woche eher weniger,
      auch wegen mangelnder Motivation. Aber gerade am Wochenende bin ich in
      der Regel von Freitag bis Sonntag mit Leuten unterwegs.
      Ich wurd mal
      von einer Freundin die ich vor längerer Zeit auf der Arbeit
      kennengelernt hatte 2x mitgenommen zum feiern mit ihr und 4 Freunden von
      ihr. Ansich war das auch garnicht so schlecht, die Leute waren wirklich
      sehr nett.. Aber irgendwie, keine Ahnung. Die Leute kamen mir so.. mh..
      glücklich vor irgendwie. Vielleicht weil auch 2 davon mit Partner/in
      immer unterwegs waren, sowas zieht mich einfach irgendwie runter wenn
      ich sowas sehe und erinnert mich an meine Exfreundin oder meinen
      Problemen :( ..

      Ich war nun schon länger nicht mehr mit den
      Leuten weg, habe sie aber halt über Facebook aber schreib nur wirklich
      mit einem davon hin und wieder mal. Ist einfach irgendwie nicht meine
      Welt da.. :/
      Hast du dich mal wieder bei deinem besten Freund gemeldet?
      Nein,
      der letzte Kontakt liegt jetzt schon einige Zeit zurück. Ehrlich gesagt
      will ich ihn auch garnicht mehr sehen oder was mit ihm zu tun haben, er
      ist mir ziemlich egal geworden mittlerweile.. Das ist schon häufiger
      vorgekommen bei Leuten mit denen ich Streit hatte oder wo etwas
      vorgefallen ist was mich v*rl*tzt.. Ich distanziere mich von diesen
      Leuten meist oder reagiere ziemlich aggresiv auf diese Leute dann, ich
      hab halt eh öfter ein Aggresionsproblem Dingen/Leuten gegnüber die mir
      gegen den Strich gehen oder mich v*rl*tz*n, absichtlich oder nicht.. :(

      Ich
      will eigentlich schon seit Monaten wieder eine Therapie anfangen, aber
      irgendwie schaff ich es einfach nicht es endlich mal anzufangen, keine
      Ahnung wie oft ich schon gesagt habe "Ich fang jetzt meine Therapie
      wieder an" und irgendwie verschieb ich es wieder und wieder.. Ich
      versuch zurzeit mich dazu zu bewegen mal das ganze wieder in Gang zu
      bringen.. Wenn ich schon niemanden für Nähe/Liebe habe (Manchmal glaub
      ich ich komm ohne einfach nicht aus, ich glaub ich bin zu
      liebesbedürftig ._. ..) will ich eigentlich schon wenigstens wieder
      jemanden zum reden haben der die Dinge vielleicht auch anders sieht oder
      das was ich vielleicht nicht sehe..

      Danke fürs lesen von soviel Text :/...
      Repli
      ~"..There´s no need to fear.."~
      Hi Repli,

      ich sehe eigentlich auch nur zwei Dinge für Dich,

      entweder 1. Du erinnerst Dich, was Du in den "alten" Therapien gelernt hast, an das Handwerkszeug, da musste doch was vorhanden sein. oder??

      oder 2. Du gehst wieder in stationäre Therapie villt versuchst Du `s erst ambulant.

      aber villt. kannst Du einfach viel mit Freunden unternehmen, wohnst Du in einer WG ?? da würde ich hinziehen, dann hast Du Kumpels die dich tägl. unterstützen, am besten in eine wo keine Kiffer wohnen, clean Leute die arbeiten oder studieren Spaß am Leben und Sport oder so haben, so hab ich das gemacht und da bin ich mit ambulanten Sachen ausgekommen. Ihr helft Euch gegenseitig dann. Auch nach der Therapie wäre das eine Option mit WG??
      Also ich wohnte so vier Jahre allein ne das ist nichts für mich WG ist viel spaßiger klar ist das auch eine soziale Kontrolle...ich würde das an Deiner Stelle in Erwägung
      ziehen und dann könnt ihr Euch auch anbahnen eine neue Partnerschaft zu beginnen. Und so Gleichaltrige tweens die sind durchaus lebenserfahren und Reif Deine Probleme aufzufangen, auch mit Therapie, so manchen Depri Schub haben die Jungs abgefangen, wäre ich allein gewesen, hätte ich da nicht oder kaum überlebt und ich wollte auch nicht abhängig sein von nur Therapien und Stationen, dann immer diese jede Woche an Termin gebunden sein, wie nervig.
      In ner WG ist immer was los auch die Freunde von anderen Mitbewohnern, und wenn Du schlecht drauf bist kannst Du dich ja mal in Dein Zimmer zurück ziehen oder draußen. Oh so manches mal habe ich mich über meine Mitbewohner geärgert und gestritten, aber wir sind dann sehr zusammen gewachsen, Es waren eben nicht meine Freunde zu Anfang keine gleiche Wellenlänge, aber trotzdem habe ich heute noch engen Kontakt als wärens meine Brüder nicht alle aber viele.

      Die Zeit, wo ich allein lebte da habe ich keine Früchte geerntet"" leider viel mehr an sozial Kontakten über WG und es wurde auch schon mit ab 22 23 immer schwieriger neue Kontakte zu knüpfen vor allem reale. Viele waren schon reserviert oder hatten eben ihren Freundeskreis. Und wichtig ist auch Du kannst den anderen Jungs villt. Mäddels Deine Erfahrungen mitgeben und das ist auch viel wert. (Aber zieh nicht in eine Feier WG dann habt ihr schon verloren) Von den Drogen würde ich die Finger lassen wenns geht. Aber das müsste doch zu schaffen sein , He das schaffst Du und das wird ein Spaß für mich war jeden Tag eine Feier aber ohne Drogen. Berichte dann mal wies läuft. ist halt ein Tipp (Am besten ist eine WG , wo son WG Opa ist, der Erfahrung hat :wink: 8o )


      LG Timo :cool:

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