STOLZ auf... / STARK weil... - "Was ich geschafft habe" Vol. 7

      Ich bin stolz auf mich, dass ich den Nachbarn gesucht und gefunden habe, der gerade so laut bohrt das Lernen auch mit Ohrstöpseln nicht machbar ist. Und mich getraut habe zu fragen, wie lang das noch geht. Mit der Antwort kann ich gut leben (nur heute, und auch nur noch zwei Stunden so laut), ich dachte das geht jetzt wieder wochenlang so wie beim letzten Mal. 8|
      Auch wenn es mega gefrustet hat, dennoch das ich heute Sport durchgehalten habe.
      Darauf das ich die Fahrstrecke fürs Schwimmen abgefahren bin und bei einer Etappe auch Bahn und zu Fuß verglichen habe und so den für mich optimalsten Weg zum Schwimmen in der VL-Pause kommendes Semester gefunden habe.
      Darauf, dass auch wenn der Kurs schon voll war, ich dennoch die Email geschrieben habe und nun auch auf der Warteliste bin.
      Und hoffentlich vor dem Schlafen gehen darauf, dass ich die Wanne eingelassen hatte und noch etwas gebadet habe.
      Gesundheit ist nicht die Abwesenheit von Krankheit, sondern mit dem Körper, so wie er ist, Lebensfreude zu haben.

      Dr. med. Eckart von Hirschhausen
      Ich bin noch nie geflogen und hatte wahnsinnige Angst davor - aber heute habe ich diese Angst in den Hintern getreten, ihr den Mittelfinger gezeigt und mich bei einem Feuerwehrkameraden ins Ultraleichtflugzeug gesetzt. Ich hatte auf dem Flugplatz auf dem Weg zum Flugzeug praktisch noch Angstpipi in den Augen und war kurz davor wieder umzudrehen und abzuhauen, aber ich hab mich trotzdem rein gesetzt und wir haben es durchgezogen! Und es war soooo cool!
      Gemeinsam und gegenseitig erklärt ihr euch diese Welt.
      Solange bis es passt,
      dreht Ihr euch um euch selbst.

      - Broilers - Ruby Light&Dark

      Stolz darauf, dass ich für die Klausur gelernt habe und trotz mega Panikattacken am Abend vorher mich nicht abgemeldet habe und sie auf nächstes Jahr verschoben habe, sondern hingegangen bin und sie geschrieben habe.
      Gesundheit ist nicht die Abwesenheit von Krankheit, sondern mit dem Körper, so wie er ist, Lebensfreude zu haben.

      Dr. med. Eckart von Hirschhausen
      stolz auf mich, weil ich heute radfahren war. und froh, dass es so gut gegangen ist. weiter so. ich schaff das.
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
      Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard) :thumbsup:

      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
      * Das erste Mal ein Wochenende nur mit mir verbringen - ohne Handy, ohne Musik, nur Bücher und Meditation und Stille und Meeresrauschen - und nicht zusammenbrechen. Vor ein paar Jahren waren ein paar Stunden mit mir allein ein Drama und jetzt zahlen sich die vielen Konfrontationen und Reisen aus. Übung macht eben doch den Meister und mein Motto "immer dorthin wo die Angst ist" bewahrheitet sich auch - ich bin sehr stolz auf mich.
      For this is rock n roll, I’ve got a rock n roll soul
      And we are freedom fighters. For now...
      (The Tunics)


      ToWriteLoveOnHerArms
      das 1. mal seit damals getraut, meine angefangene diplomarbeit in Russisch, die immer noch auf meinem pc herumliegt, zu öffnen. festgestellt, dass das gar nicht so schlecht war, und dass ich echt gut war! wow, damals bin ich mir immer nur grottenschlecht vorgekommen.. jetzt bin ich wirklich stolz darauf, was ich da geleistet habe. vielleicht.. kann ich sie ja doch i-wann noch einmal fertigschreiben... das wäre schon toll. Feststellung des Tages: ich bin gar nicht so schlecht, wie ich immer von mir gedacht habe . und ich bin überrascht darüber, aber stolz und froh, dass ich das mittlerweile anders sehe. war harte lange arbeit.

      ein wenig stolz, dass ich es geschafft hab, hier über DAS tabuthema zu schreiben, und auch dass ich nicht aufgegeben habe, und trotzdem nochmal versucht, mich zu öffnen.
      und dass ich auch meinem Therapeuten geschrieben habe und wir gestern sogar ein ganz winziges bisschen darüber geredet haben und dann eine so gute Stabilisierungsübung gefunden haben für mich. Ich weiß jetzt, dass ich vor allem daran arbeiten muss, die verletzten kleinen Anteile zu versorgen und sicherer fühlen lassen . stärker. freier.

      stolz ist das falsche wort, aber seitdem ich mich geöffnet habe geht es mir auch mit dem Essen i-wie besser. keine attacke mehr seither.. nur eine , die ich aber noch bevor es ausuferte i-wie bemerkt hab und abfangen konnte.
      und seit der Therapiestunde ein viel besseres Innengefühl, das sich auch ein bisschen auf das Körpergefühl auswirkt. und mein Therapeut hat gesagt, dass das sehr gut ist, dass das wichtige Schritte sind, zu merken, was man für sich braucht und sich das dann zu holen. ich denke darüber nach, ob ich nach einer hippotherapie ausschau halten sollte. die Übung mit dem Pferd füht sich so gut an für mein innen und früher hat mir das auch immer gut getan. am pferd zu sitzen und diese wärme und freiheit zu spüren und die kraft und sensibilität dieser wunderbaren Tiere.
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
      Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard) :thumbsup:

      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
      Ich bin stolz auf mich, weil ich ausgesprochen habe, was mich stört. Und nicht sofort klein beigegeben habe. (Auch wenn sich die Spannung, die sich daraus ergibt, echt scheiße anfühlt. Aber ich werde lernen, das auszuhalten und mit der Zeit wird es sicher besser.)

      Ich bin stolz auf mich, weil ich gerade das Nein-sagen lerne. (Letztens habe ich doch tatsächlich den unglaublichen Satz "Das diskutieren wir jetzt nicht!" gesagt. Ich! :D )

      Ich bin stolz auf mich, weil ich mittlerweile wirklich eine gute Schichtleiterin bin. So richtig mit Dinge regeln, (meistens) den Überblick behalten und sogar Ansagen machen. Ich habe sogar schon Leute (notwendiger- und gerechtfertigterweise) gemaßregelt. Vor einem Jahr war das alles noch völlig unvorstellbar für mich.

      Ich bin stolz auf mich, weil ich mich durch diesen Scheißjob gebissen habe und mich nicht habe unterkriegen lassen.

      Ich bin stolz auf mich, weil ich studieren werde.

      Ich bin stolz auf mich, weil ich lerne, mich unabhängiger von anderen zu machen.

      Und ich bin stark, weil ich... es einfach bin.
      [size=6](Manchmal.)[/size]
      Schläft ein Lied in allen Dingen,
      Die da träumen fort und fort,
      Und die Welt hebt an zu singen,
      Triffst du nur das Zauberwort.

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