Liebe Fories,
Ich hab mal wieder eine Glaubensfrage an euch. Aktueller
Anlass ist folgender. Eine Person wurde über lange Zeit gemobbt und ausgegrenzt.
Warum, kann ich eigentlich so gar nicht direkt sagen. Sie sieht nicht anders
aus und verhält sich m.E. auch nicht anders.
Eines Tages holt diese Person zum Gegenschlag aus und lässt
sich nicht mehr einfach nur demütigen und ausgrenzen sondern stellt den
mobbenden Personenkreis zur Rede. Dieser ist sich selbstverständlich keiner
Schuld bewusst und ist davon überzeugt die gemobbte Person sei doch selber
Schuld. Alles in allem so, wie es leider oftmals ist.
Das ist für mich aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass
es eine ganze Menge Menschen gab, die von der Mobberei wussten und diese
stillschweigend mitgetragen haben. Darauf angesprochen, höre ich immer wieder: „Ich
habe doch nichts gemacht!“. Ja, eben! Man hat nichts getan, man hat nichts
getan, um das zu verhindern. Dieses „Ich schau dann mal lieber weg und hab
dadurch eine weiße Weste“ –Mentalität kann ich nicht nachvollziehen. Für mich
grenzt das schon beinahe an unterlassene Hilfeleistung. Man sieht, dass jemand
Hilfe braucht, hilft aber nicht, weil man mit der Sache nichts zu tun hat? Mit
Menschlichkeit hat das für mich wenig zu tun.
Ich weiß, in gewissen Dingen sollte man sich abgrenzen
können. Mir persönlich fällt das immer noch sehr schwer. Auf mich wirkt es sehr
egoistisch, anderen nicht zu helfen, nur weil man an der Ursache unbeteiligt
war…
Wie seht ihr das?
LG, Evo
Ich hab mal wieder eine Glaubensfrage an euch. Aktueller
Anlass ist folgender. Eine Person wurde über lange Zeit gemobbt und ausgegrenzt.
Warum, kann ich eigentlich so gar nicht direkt sagen. Sie sieht nicht anders
aus und verhält sich m.E. auch nicht anders.
Eines Tages holt diese Person zum Gegenschlag aus und lässt
sich nicht mehr einfach nur demütigen und ausgrenzen sondern stellt den
mobbenden Personenkreis zur Rede. Dieser ist sich selbstverständlich keiner
Schuld bewusst und ist davon überzeugt die gemobbte Person sei doch selber
Schuld. Alles in allem so, wie es leider oftmals ist.
Das ist für mich aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass
es eine ganze Menge Menschen gab, die von der Mobberei wussten und diese
stillschweigend mitgetragen haben. Darauf angesprochen, höre ich immer wieder: „Ich
habe doch nichts gemacht!“. Ja, eben! Man hat nichts getan, man hat nichts
getan, um das zu verhindern. Dieses „Ich schau dann mal lieber weg und hab
dadurch eine weiße Weste“ –Mentalität kann ich nicht nachvollziehen. Für mich
grenzt das schon beinahe an unterlassene Hilfeleistung. Man sieht, dass jemand
Hilfe braucht, hilft aber nicht, weil man mit der Sache nichts zu tun hat? Mit
Menschlichkeit hat das für mich wenig zu tun.
Ich weiß, in gewissen Dingen sollte man sich abgrenzen
können. Mir persönlich fällt das immer noch sehr schwer. Auf mich wirkt es sehr
egoistisch, anderen nicht zu helfen, nur weil man an der Ursache unbeteiligt
war…
Wie seht ihr das?
LG, Evo