Dornen_Rose

Dornen_Rose · 25. Dezember 2012, 15:04

Winter

Es wird dunkel -
der Abend br*cht herein.
Der Wind ist kalt - ich bin allein.
Heller Schein im Fenster.
Schnee auf den Straßen-
Flocken tanzen leise ihren Tanz.
Der Himmel grau bedeckt.
Alles schläft -
Es ist Winter.

Dornen_Rose · 25. Dezember 2012, 15:06

Zeit

Ich fühle dich tief in mir.
Du bist schon lange da -
Sehnsucht -
doch ich verweile hier!
Rastlos, traurig, leer -
in meiner Seele das Meer -
blaue Tiefen, Wellen schlagend.
Unendlich und weit -
eines fehlt: die Zeit.

Dornen_Rose · 26. Dezember 2012, 16:31

Feuer

Der Mond erscheint am Firmament.
Im Fenster eine Kerze brennt.
Die Nacht ist kalt,
die Sterne so klar.
Doch wir ahnten nichts von der Gefahr.
Schau gut hin - die Kerze fällt.

Lodernd bahnen sich Flammen ihren Weg.
Wer hat sie nur dort hin gestellt?
Mauern stürzen ein - Glas zerbricht.
Das Feuer - es nimmt mir die Sicht.

Es schließt mich ein - lässt mich nicht frei.
Mein Herz wird bange... Angst und Furcht.
Ist mein Leben nun vorbei?

Stunden später - der Rauch verfliegt.
Das Feuer - es hat gesiegt.
Erinnerungen sind t*d,
das Haus ist fort.
Und ich - ich ziehe an einen anderen Ort.

Dornen_Rose · 26. Dezember 2012, 17:02

Sommerballade

Die Vögel singen ihr freudiges Lied.
Der Morgen kommt - die Nacht, sie flieht.
Sonnenstrahlen schimmern sacht,
die Welt erblüht in voller Pracht.
Mein Herz - es jubelt, singt und lacht.
Durch die Äste alter Bäume,
schweben laue Sommerträume.
Der warme Wind in meinem Haar -
ach, wie ist das Wunderbar!
Ich laufe durch die Felder.
Der Duft von Blumen, Korn und Gras -
der Duft zauberhafter Wälder.
Der blaue Himmel wölbt sich über's Land -
Zeit verrinnt, wie feiner Sand.
Schon sehe ich am fernen Horizont,
wie düstere Wolken den Himmel verdunkeln.
Regentropfen fallen herab -
die Welt beginnt zu Funkeln.
Ich tanze im Regen - glücklich und frei.
Er streichelt meine Seele - der Schm*rz ist vorbei.

Dornen_Rose · 9. Januar 2013, 19:23

Bitte die nächsten Zeilen nicht falsch verstehen - habe sie schon vor vielen Jahren geschrieben...

Rot und klebrig benetzt das bl*t meine Hände,

tropft hinab und bildet eine Lache.

Es regnet bl*tige Tropfen,

an die kahlen, weißen Wände.

Der Raum beginnt sich zu drehen.

Zeit verstreicht – Minuten werden Sekunden.

Es wird hell – die Schatten gehen.

Schwarze Schlangen kriechen aus deinem Mund.

Maden winden sich in den leeren Augenhöhlen.

Fäulnis liegt in der Luft.

Es riecht nach verwesendem‘ Fleisch -

ein magischer Duft.

Wollte dass du für immer mir gehörst…

Was sollte ich also tun in meiner Not?

Konnte nicht anders –

Jetzt bist du t*t!

Dornen_Rose · 9. Januar 2013, 19:25

Klage

Meine Hände sind kalt…

Die Augen werden Müde...

Ich fühle mich alt.

Ich bin traurig und alleine…

Keiner ist hier – ich weine.

Einsam und leer…

Dieses Leben, mein Leben –

Es ist zu schwer.

Niemand ist für mich da…

Alles vergangen, was einmal war.

Dornen_Rose · 14. Januar 2013, 10:41

Ein paar kleine Zeichnungen, die letzten Sommer entstanden:

s14.directupload.net/file/u/41425/9qw74h76_jpg.htm

s7.directupload.net/file/u/41425/j79fkdtv_jpg.htm

s1.directupload.net/file/u/41425/s2n6yhw5_jpg.htm

Dornen_Rose · 14. Januar 2013, 10:44

Aus einem Booklet abgezeichnet:

s7.directupload.net/file/u/41425/nryzwqul_jpg.htm

Dornen_Rose · 17. Januar 2013, 15:25

***wer sich von nackten Frauen getriggert fühlt, bitte ein paar der Bilder nicht ansehen***

Ebenfalls aus einem Booklet (nackte Frau):

s14.directupload.net/images/user/130117/8j4olkd8.jpg

Zeichnung etwas nachbearbeitet:

s7.directupload.net/images/user/130117/2ofzhoik.jpg

Aus einem Fantasy-Roman:

s1.directupload.net/images/user/130117/iwce7765.jpg

Cover:

s1.directupload.net/images/user/130117/882udncq.jpg

Uralt-Zeichnung (nackte Frau):

s14.directupload.net/images/user/130117/o7symd9h.jpg

Dornen_Rose · 17. Januar 2013, 15:41

Zeichnung zum Gedicht "Feuer":

s1.directupload.net/images/user/130117/hlcf2yw2.jpg

Dornen_Rose · 15. September 2016, 20:50

Herbstlied

Nebelschleier am Morgen hüllen alles behutsam ein -
das Farbenspiel der Morgenröte -
Vergänglich ist nun der Sonnenschein.

Die Sonne tanzt ihren letzten Tanz,
die Bäume wandeln sich.
Blätter sind nicht mehr grün -
nur noch ein kleiner Schimmer von altem Glanz.

Kühle Abendluft, sternenklare Nacht.
Eichhorn, Fuchs und Igel suchen ihr Versteck -
im Schutz der Dunkelheit, behütet und bewacht.

Alles im Wandel - welch' magisches Spiel.
Früchte der Erde werden heimgetragen – Kürbiss, Apfel, Quitte, Nuss.
In jeder Faser des Körpers spürbar -
der Herbst gibt uns seinen Kuss.