starke Depressionen

      starke Depressionen

      Hallo,


      bin 24 Jahre alt und habe starke Depressionen. Ich hatte vor
      ungefähr 4 Jahren einen schweren Autounfall gehabt, der mein komplettes Leben verändert hat. Ich bin
      wirklich 24 Stunden schlecht gelaunt. Letztes Jahr wurde ich von Mitschüler und
      Lehrer so stark gemobbt, sodass ich für 2 Monate in die Klink gehen musste. Ich
      dachte echt ich Beende mein Leben….aber mein Arzt hat mich noch aufm richtigen
      Weg gebracht und ich ging dann wie gesagt in die Klink. In der Klink gings mir
      in den ersten paar Wochen richtig schlecht. Wir haben mit der EMDR Therapie
      begonnen und das war der Horror. Die Bilder von den Autounfall so extrem zu
      sehen und gleichzeitig die Fingerbewegungen der Oberärztin zu folgen, sodass ich
      da einmal nicht rauskam. Ich war wieder drin …in den Autounfall…Die Oberärztin
      hatte echt Mühe gehabt und die war schon am Verzweifeln, wie sie mich da
      rausholen kann. Konnte auch ein paar Tagen nichts mehr essen. Ok, nach 8 Wochen
      Klink Aufenthalt auf der Akutstation ging es aufwärts. Doch als ich wieder zu
      Hause war, bekam ich heftige Wutausb*r*ü*c*he, sodass ich Schränke ka*p*utt
      gemacht habe. Ich sollte auch nicht nach Hause gehen, sondern ins Betreute
      Wohnen, aber es gab überhaupt keinen Platz mehr. Jetzt habe ich auch wieder Schulprobleme.
      Mein Abschluss (Abitur) ist gefährdet und ich habe wirklich keine Konzentration.
      Ich habe auch keine Freunde, da ich kein Vertrauen mehr habe, also gegenüber
      Schüler und Lehrer. Denn mein Klassenlehrer wollte mir auch helfen, aber ich
      hab wie gesagt kein Vertrauen mehr. Meine Eltern nerven mich auch extrem. Sie
      sagen immer ich soll lernen. Und nicht nur im Bett hocken. Aber ich hab auch
      keine Motivation und Kraft mehr zu lernen und in die Schule zu gehen. Versuche
      ja schon seit 4 Jahren mein Abi zu machen. Ich bin echt verzweifelt. Zudem habe
      ich starke Depressionen. Letztens habe mich wieder so stark auf dem Kopf
      gesch*l*a*g*en, sodass ich eine Woche starke Kopfschmerzen hatte. Ich weiß,
      dass ich das nicht machen darf, aber es passiert. Ich bin nicht anwesend in dem
      Moment. Ich fühle mich nicht mehr wohl zu Hause und will endlich raus. Letztens
      bin ich auch abgehauen von zu Hause und ins Hotel gegangen, weil meine
      Beraterin (Gesundheitsamt) im Urlaub war. Tja, ich hatte kein Geld mehr und
      musste wieder nach Hause. Ich bin echt traurig und weiß nicht mehr weiter. Ich habe
      versucht einen Termin beim einen Psychologen zu machen, aber es ist alles voll.
      Muss ja die EMDR Therapie weitermachen. Ich will endlich wieder unter Menschen
      sein und ich will wieder Lachen und Spaß am Leben haben. Aber ich brauche dafür
      professionelle Hilfe. Gibt mir bitte ein
      paar Tipps. Wer hat das gleiche wie ich? Oder wer kennt das? DANKE
      Hey :)
      tut mir mega leid was dir passiert ist!! Ich kann denke ich deine situationn gut nachvollziehen ich habe die EMDR therapie zwar aus anderen grüne gemacht aber war hald auch ein traumatiesierendes erlebniss das mein leben auf den kopf gestellt hat. Ich denke du brauchst wirklich so schnelll wie möglich wieder therapeutische unterstützung . was du aber auch gut machen kannst ist einen ausleich zu finden zb einen sport den du gerne machst oder irgend ein hobby. am besten du machst etwas in einer gruppe, einem Verein oder mit Kollegen. Etwas das dir freude bereitet. Was auch hilft ist einfach mal alles etwas positiver anzugehen. auch wenn du dich zb sellbst schlägst oder einen schrank kaputt machst. hallte dich an diesen ereignissen nicht fest. den es ist passiert und man kann es nicht mer ändern. du kannst höchstens nach vorne schauen und dir zb sagen das nächste mal klappt es.

      Was das mit zuhause angeht! Erkunde dich wie du eine möglichkeit erhältst ausszuziehen. vieleicht wäre ja ein betreutes wohnen für leute mit depressionen etwas?

      Mehr kann ich leider auch nicht sagen.
      Fals du noch fragen hast darfst ruhig eine pn schreiben.

      wünsche dir viel viel kraft

      glg

      Lillenfeuer
      Hallo liebe Milica,
      Ich hab dich gelesen und hab so überlegt, was könnt ich sagen, was könnt ich raten und so recht hatte ich keine Idee...

      Ich habe so das Gefühl, also ist wirklich nur so ein Gefühl...das du auf irgendwas sauer bist, das du iin dir eine Wut trägst aber ich kann nicht ganz deuten warum? Also warum du auch so unzufrieden bist...
      Meine Frage ist, warst du vor dem Unfall schon depressiv? Oder ist das alles durch denn Unfall gekommen? Hat sich wegen der Situation noch andere DInge geändert? also mein is vielleih noch was passiert das in der zeit geschah das deine lebenseinstellung geändert hat? dienen lebenswunsch? deinen willen etwas zu tun verschoben hat (doof ausgedrückt, hoff is zu verstehn was ich mein :rolleyes: )...

      Ich kan das mit dem unfall nachvollziehn un ma hat das gefühl das nie zu bearbeitn imma is alles so da als würd es gerade geschehn...ich denk wenn du so absackst in die erinnerung was ja dann einem flashback gleich kommt dann is es wichtig das du dir so was wie haltepunkte im hier un jett schaffst...
      Habt ihr in de rklinik auch imaginationsübungen gemacht? Wäre so noch meine Idee...
      Oder wenn du die Unfall bilder hast, imaginationen um dich da zu verändern, deine Situation wärend des unfalls in den Erinnerungen verändern so das es weniger schlimm oder bedrohlich ist...kann grad nicht so recht beschreiben wie ich das meine...

      Woher kommt es das du dich zu nichts aufraffen kannst?
      Du schreibst was du alles dir wünschst für dich, das sind doch schon ziele die du erreichen willst...nur musst du und nur du eben auch etwas dafür tun...
      Du schreibst das du in der Schule sehr stark gemobbt wurdest, das ist leider sicher noch immer so? oder bist du in einer anderen Klasse wo du besser anschluss findest?
      Es fällt dir schwer zu Vertrauen...manchmal muss man auch nicht gleich zu 100% vertrauen, vertrauen auch zwischen freunden muss ja erst mal wachsen aber dazu muss man Menschen auch eine Chance geben einen kennenzulernen...und auch sich selbst einen Ruck geben diese schritt auf die Menschen zuzumachen...

      Du willst irgednwie raus aus deinem schützenden Haus, hast aber noch nicht die Kraft deinen Schut aufzugeben...kann es sein das hinter all deiner Aggresion eine kleine Milica steckt die Angst hat? Auch Angst v*rl*tzt zu werden,...etwas zu verlieren?

      Ich weiche wie immer ab vom thema...sin nur gedankn die ich so hatte, als ich dich so lass.....

      Meine Tipps zusammgefasst :whistling: 8o
      - Listn machn so "to-do" was du alles dir vornimmst!
      - Zeitpläne in den du auch aufschreibst wie viel du lern un wann du lern und aufgabn machen kannst, dabei aba auch pausn einrechnen. des is ganzw cihtig...
      - Ima wieda bei psychologn un CO nachfragen da nich locker lassen
      - viellei eine skillsliste mit dingen die du gern machst und die dir gut tun...und du darfst dia gutes tun, vor allm wenn s dir nich gutgeht! die liste kann auch langsam wachsen wenn du entdeckst was so spaß machn könnt, das soll dich auch nich unter druck setztn...
      - freunde anrufn, mailne, smsn...aktivieren von menschen die dir etwas bedeuteten...
      - zielliste wo will ich hin,..in einem Jahr in einer Woche in meinem Leben...
      - das >ich< nicht asu den augen verliern.....es gibt imma schöne momente ma muss die nur a sehn... :thumbup:

      lg.blueprint =)
      meina beiträge basieren auf vermutungen un gedanknverknüpfungn die so sein kön aba nich sein müssn!
      @all Schreibstil ein versuch dr. erklärug ;) @all a nice smile :P bis die tage 8)
      Ich möchte dir keinen Tipp geben, aber mal eine andere Sichtweise, eine Erfahrung.

      Mir kommt es vor, dass du dich jetzt in Torschlusspanik wieder um dein Abi sorgst, dem du seit dem Unfall hinteherhächelst. Wäre es vielleicht auch eine Option, dich mal einfach "fallenzulassen", zu sagen, ich brauche eine Klinik, Psychotherapie oder was auch immer die Depressionen beseitigt jetzt eher als so ein Stück Papier? Ich habe mein Abi noch mit Ach und Krach nach einer Lebenskrise bekommen (ok, schn*tt war unter 3,0, es hätte aber wesentlich besser sein können) und es hat mir geholfen, mein Studium zu ergattern und mich somit für vier bis fünf Jahre halbwegs zu stabilisieren. Aber danach haben mich meine Probleme in teils neuer Form eingeholt, und mein Abiturzeugnis ist im Moment weniger wert als die Klopapierrolle an der Wand. Ich will sagen: Es nützt nichts, sich mit aller macht um etwas zu reißen, wenn DU nicht funktionierst! Abi oder nicht ist nur ein Wisch, DU bist das Allerwichtigste!
      Et kütt wie et kütt un net anners!