Zerrissen

      Wie ihr schon im ersten Beitrag gelesen
      habt, war der Autounfall vor fast 5 Jahren. Der Klink Aufenthalt vor 2 Jahren,
      wo ich auf der Akutstation war. Seitdem ist nichts passiert! Ich bin wieder zu
      Hause und nichts ist passiert. Ich dachte wirklich, dass alles besser sein
      wird. Aber leider ist es nur noch schlimmer geworden. Ich habe ersthafte
      Wutausbrüche. Ich bekam in der Klinik „Cipralex“ und ich sollte sie noch ein
      halbes Jahr weiternehmen. Habe sie aber einfach so abgesetzt, ohne ärztlichen Rat.
      Keiner wusste es, sogar mein Psychologe nicht. Vielleicht war es ein Fehler,
      ich weiß es nicht! Ich mache mir große Sorgen um meine Zukunft. Ich versuche
      schon seit 4 Jahre das Abitur nachzuholen, aber es klappt einfach nicht. Ich bin
      echt am verzweifeln…ich weiß wirklich nicht mehr weiter! Der Stress und den Druck
      kann ich nicht mehr aushalten. Ich gehe kaum in die Schule und meine Noten sind
      sehr schlecht! Ich kann keinen Vortrag vor der Klasse halt. Bekomme sofort
      keine Luft und mein Herz rast wie verrückt und sofort fangen sie auch schon an zu lachen,
      sogar die Lehrerin! Ich bin nur noch am Weinen und frage mich, was ich hier
      mache??? Warum geschieht mir das??? Warum kann ich nicht wie die anderen
      glücklich sein? Vor den Ferien konnte ich wirklich nicht mehr….ich war am Ende.
      [...] Langsam fing ich auch
      wieder an, mich selber zu schl*g*n aufm Kopf. Ich hab große Angst Ich weiß
      nicht, was mit mir passiert! Ich will etwas im Leben erreichen, aber ich kann
      nicht! Ich muss mich erst unter Kontrolle haben und den Autounfall
      weiterverarbeiten! Aber ich habe keine Kraft mehr!


      Frage:


      Gings es euch auch so ähnlich? Was habt ihr unternommen?


      [Edit: Sätze mit Details entfernt, bitte die Forenregeln & Löschkriterienbeachten! / klirr]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „klirr“ ()

      naja, damit etwas besser wird, muss man nunmal selbst etwas tun. und sorry aber die medikamente einfach so abzusetzen zeugt nun wirklich nicht von sehr viel selbstverantwortung und willen etwas zu verbessern.
      hast du denn nach deinem klinik aufenthalt eine weite ambulante therapie gemacht?
      also, was ich dir raten würde, mach einen termin bei einem psychiater oder psychologen und gucke wie es weitergehen soll. vielleicht wäre auch betreutes wohnen was für dich. eventuell würde ich an deiner stelle nochmal über eine stationäre therapie nachdenken. eine die ~12 wochen geht und wo intensiv gearbeitet wird. eine akutstation ist ja nur für die kurzfristige stabilisierung, danach ist selten alles wieder gut (wie auch?).
      und nach dem klinikaufenthalt unbedingt die medikamente weiter nehmen (falls du nochmal welche bekommst) und eine ambulante therapie anschließen (oder eben betrteutes wohnen). das wäre mein rat.
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)