Was soll ich machen?:(

Running Girl · 23. Februar 2013, 15:22

Hallo ihr Lieben,
ich brauche mal wieder Hilfe....(:

Also vor kurzem hab ich mit meiner Lehrerin über mein "Problem"halt über SSV und meine Depressionen gesprochen,
sie hat dann gemeint ich könnte sie jederzeit anrufen oder in der Schule ansprechen und alles halt...also total lieb:)
Aber im Unterricht ist sie wie immer,also nicht das das schlecht wär ,nur dann kann ich ihr nicht in die Augen sehen
und das ist einfach total seltsam....wenn es mir dann nicht gut geht würd ich so gerne einfach zu ihr gehn und mit ihr reden
aber wenn ich dann zu ihr geh habe ich immer das Gefühl ich würde stören.Das macht mich einfach so fertig das ganze..
manchmal überlege ich was sie macht,wie es ihr geht und was sie so alles über mich denken könnte.Ich mein das ist doch
nicht normal das ganze....ich wünsche mir die ganze Zeit mit ihr zu reden und wenn ich das in der Schule mal wieder nicht
schaffe,bin ich immer total enttäuscht und alles.

Was noch merkwürdig ist,ist das mit dem Gefühl mit allen Leuten abgeschlossen zu haben,so als könnte ich jetzt gehn,
als hätte ich mich von allen verabschiedet und es wär okey wenn ich einfach gehn würde...dabei will ich das eigendlich
doch überhauptnicht ,vorallen noch nicht jetzt und dann dieses nichts fühlen.ich meine bei Sachen ,die ich immer schlimm
fand oder die mich sehr traurig gemacht haben...fühle ich öfters einfach garnichts mehr,das macht mir ganzschön Angst.

Und jetzt muss ich auch noch 2 monate warten um wieder mit meiner Therapeutin reden zu können über alles...ich weiß
einfac nur nicht ob ich das solang aushalte...habt ihr vielleicht eine Idee was ich machen könnte?

nudels · 23. Februar 2013, 15:27

zu eirn bertungstel lgehen carisitas usw und ah vo nandern träger gibist da einiges hbst ev schupsy

sungari · 24. Februar 2013, 13:55

Das Gefühl, gehen zu können, nicht da sein zu wollen - und dann doch wieder Angst davor, wirklich weg zu sein........- ich kenne das nur zu gut.
Bei mir ist es eine Art Hilfeschrei. "sieht denn keiner, wie schlecht es mir geht? Ist denn da niemand, der mich versteht? Der mir zuhört? Der mir helfen könnte?" Anscheinend nicht. Und dann verabschiede ich mich in Gedanken von allen. Und ich überlege mir, was passieren müßte, DAMIT man mich sieht. Damit man erkennt, dass es mir schlecht geht. Aber eigendlch will ich nicht weg. Ich will da sein, ich will leben. ABER NICHT SO!
Es ist gut, dass Du Deine Lehrerin von Dir erzählt hast. Und wenn sie Dir Ihre Hilfe angeboten hat, dann nimm diese Hilfe auch in Anspruch. Aber suche Dir die geeignete Zeit und den passenden Raum dafür aus. Deine Lehrerin ist ja eben auch Lehrerin und nicht nur Deine Vertraute. Deswegen MUß sie im Unterricht ganz "normal" sein. Besprich mit ihr, wann Du zu ihr kommen könntest. Vielleicht nach dem Unterricht?
Ich kenne Dich nicht, ich kenne Dein Schiksal nicht aber es scheint als wenn Du dringend jemanden Vertrautes bräuchtest. Wenn Du magst, dann kannst Du mir etwas über Dich erzählen und es hilft tatsächlich, wenn man ein "Nottelefon", dass es in jeder Stadt, in jeder Gemeinde gibt anzurufen.

daimon · 25. Februar 2013, 20:03

Hallo,

kommt mir bekannt vor. Du wünschst dir jemanden zum Reden, hast auch ein konkretes Angebot von deiner Lehrerin, aber hast das Gefühl, du würdest sie stören und sprichst sie deswegen nicht an.
Dass sie im Unterricht so ist wie immer, finde ich gut. Da nimmt sie viel Rücksicht auf dich - so eine "Sonderbehandlung" wäre mir ja total unangenehm sonst.
Wenn du das Gefühl hast, du würdest sie stören, wenn du ihr Angebot annimmst - dann spielt dir das einen blöden Streich. Du denkst dann automatisch für sie, obwohl du ihre Gedanken gar nicht kennst. Obwohl sie ja ganz konkret von sich aus die Einladung ausgesprochen hat! Das ist ziemlich nervig, dass das passiert - schuld daran ist die Depression, die dir das vorgaukelt und dich diese Gedanken haben lässt.
Mach doch mal das Experiment und frag sie nach dem Unterricht ob sie kurz Zeit hat. Und dann könntet ihr gemeinsam überlegen, was es dir leichter machen könnte, auf sie zuzugehen. Soll sie vielleicht öfter mal bei dir nachfragen? Oder kannst du ein Zeichen geben?
Wenn du sie fragst, hast du 50% Chance, dass sie ja sagt und für dich da ist. Wenn du sie nicht fragst, ist die Wahrscheinlichkeit gleich null.
Und so wie es sich liest (jetzt denke ich mal für sie), wünscht sie sich, dir zu helfen und möchte für dich da sein.
Da ist es jetzt leider an dir - ihr Angebot steht

*schubs*
Gutes Gelingen!
P.S. Wenn du magst kannst du deine Gedanken und Gefühle sicher auch aufschreiben (oder per Mail), dann kann sie entscheiden, ob und wann sie es liest und du hast vielleicht weniger das Gefühl, sie in diesem Moment "zu stören".