ist es schon eine m*g*rsucht? (trigger)

      ist es schon eine m*g*rsucht? (trigger)

      hi ihr.. ich würde mal gerne eure meinung wissen...



      also, ich lese im moment das buch "wintermädchen" und seit ich das lese,
      will ich so sein wie das mädchen, spricht m*g*rsüchtig/ dünn...



      ich bin wieder komplett unzufrieden mit mir, finde 10000 sachen zu dick
      und hässlich...




      es ist inzwischen schon so, dass ich es schlimm finde zwei toasts zu frühstücken... gestern war das weltuntergang (!!!!)



      heute habe ich überlegt mich zu übergeben (also finger in hals), habe es aber nicht getan...



      ist das schon eine ES? was soll ich tun??



      bitte gebt mir ratschläge (wenn möglich)



      lg, eure hoffnungslose Unhappy






      [edit: Titel gesternt + noch eine Gewichtsangabe rausgenommen. Free]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Freeclimber“ ()

      Hey du!

      Eine kurze bitte, falls du noch on bist: Nimm doch die Gewichtsangaben und die Essensmenge raus, dann haben die mods nachher ein bisschen weniger zu tun ;)

      Auf die Frage, ob das Magersucht ist kann udn will ich nicht antworten, da wir a) keine Diagnosen stellen dürfen, und ich es b) auch nicht tun würde, weil du
      will ich so sein wie das mädchen, spricht magersüchtig/ dünn...
      deshalb meine Frage: Warst du deshalb schon mal bei deinem Haus- oder Facharzt/ bist du in Therapie? Wenn ja, sprich es doch bitte da an, zu deinem eigenen Wohlergehen.

      Ich schätze, das ist nicht das, was du dir erhofft hast, aber vielleicht hilft es dir trotzdem weiter =)

      die frontière

      Edit: habe gerade gesehen, dass du das Gewicht rausgenommen hast :)
      Is this real? Or has this been happening inside my head?
      Of course it is happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?

      What if its allegiance was always to someone else? Come on, Tom, let's finish this the way we started: TOGETHER!

      Harry Potter and the Deathly Hallows

      Hallo Unhappy,

      Ob du eine Essstörung hast wird dir hier auch niemand sagen können, jedenfalls hast du eine sehr bedenkliche Einstellung zu deinem Körper.

      Bist du in Therapie? Dann sprich das mal dort an, nicht dass du da in irgendwas reinrutscht. Magersucht bedeutet nicht nur dünn sein, sondern auch seinen Körper aufs übelste zu schädigen, das soziale Umfeld zu verlieren, mal abgesehen davon was man seinen Mitmenschen damit antut.

      Liebe Grüße, wild_angel
      If everything seems to be going against you,
      remember that the aeroplane takes off against the wind,
      not with it...
      (Henry Ford)

      ~~~~~~~~
      Ich versuche nach den Sternen zu greifen, doch das Universum expandiert....
      HI,

      ich bin ja generell dagegen, alles zu pathologisieren. Abgesehen von dem, was dir meine beiden Vorposterinnen schon geschrieben haben: Wenn man sich mal zu dick findet, ist man nicht gleich magersüchtig. Und auch nicht, wenn man mal einen Toast weniger zum Frühstück isst. Und das alles ist noch weniger verwunderlich, wenn du gerade ein Buch zum Thema liest. Wie oft will man ein Pferd haben / eine Nordpol-Expedition machen / irgendetwas Verrücktes tun, weil man gerade ein Buch darüber liest. Ich kenne dieses Buch nicht, aber ich vermute mal, dass es um ein magersüchtiges Mädchen geht, aus seiner Perspektive geschrieben ist und damit auch positive Gedanken gegenüber dieer Erkrankung zum Tragen kommen. Da blendet man dann schnell aus, was diese Krankheit eigentlich ist, nämlich in erster Linie schwer zu heilen und u. U. tödlich. Und dass man währenddessen und danach alles andere als attraktiv und schön ist (Stichwort Haarausfall, faulende Zähne, zunehmende Körperbehaarung).

      Also, lass erst einmal das Buch sacken, eine Esstörung kommt nicht von heute auf morgen. Deshalb ist die Diagnose Magersucht auch an den BMI gekoppelt. Wenn du untergewichtig bist, solltest du dich eh vom Arzt untersuchen lassen, ganz gleich, woher dein Untergewicht kommt, denn dahinter können auch ernste körperliche Erkrankungen stecken.

      LG Puppenspielerin.
      Hallo,

      Erst mal eine Frage, das Buch, musst du das lesen? So wie du es beschreibst stellt es ja eiinen Trigger dar, schaffst du es, das dann beiseite zu legen und zu sagen, das du es später liest?

      Zu dem Essen. Ich kann mich da erst mal meinen Vorposterinnen nur anschließen.

      Was könnte dich auf dich zukommen? ich meine, du beschreibst Ekel und Angst. Und in iner Therapie könnte das besprochen werden. Bist du in einer? Wenn ja, , ist es doch eigentlich gut, wenn du es jetzt ansprichst. Du beginnst grade, dich mit dem Thema Essen in -so finde ich- bedenklichen Gedanken auseinanderzusetzten. Und da kann es helfen diese Gedanken in eine rTherapie zu besprechen.

      Deine Frage ob das ekelerregend ist: Möchtest du ein ja oder nein hören? Letzlich kann man, finde ich, nicht darüber urteilen. Es sind deine Empfíndungen, Gefühle und Gedanken. Die sind nunmal da. Und ich denke in einem fachlichen Gespräch sind die denke cih gut aufgehoben.

      Ich wünsche dir alles Gute,
      Pinsel
      Hi!
      Ich hab das Buch auch gelesen und mir ging es dabei genauso. Mir ist es total schwer gefallen etwas zu essen, während ich es gelesen habe, weil essen als so ekelhaft dargestellt wird. Aber als ich fertig war mit dem Buch, ging das wieder vorbei. Und man sieht ja in dem Buch auch, wo ES hinführen....
      Also könntest du vielleicht versuchen, es so schnell wie möglich aus zu lesen, und dann nicht mehr zu viel darüber nachzudenken?
      lg, Lime
      Hey Unhappy,

      meiner Meinung nach ist es nicht wichtig, ob du nun unbedingt diese Diagnose "Magersucht" bekommst oder nicht. Wichtig ist, dass du genügend isst und das Essen nicht zunehmend zum Kampf wird. Und ganz egal, ob du offiziell eine ES bekommst oder nicht, an der Einstellung zum Essen kann man ganz gezielt arbeiten. Mich haben sie in der Klinik aufgenommen, als ich noch im Normalgewicht war, aber mein WUnschgewicht - mein Ziel - war eben MEHR als bedenklich.

      Und, was das Toast angeht: Toast finde ich zum Frühstück immer ziemlich schwierig, weil es nicht lange satt macht. Wenn ich ein Toast esse, habe ich bereits eine Stunde später wieder Hunger... wenn du merkt, dass dir das Toast nicht mehr schmeckt, probier doch mal etwas anderes zum Frühstück aus? Zum Beispiel ein gesundes Müsli mit Joghurt, dazu eine Scheibe Vollkornbrot oder Graubrot ...
      Weil, ich finde, du machst dir das Essen unnötig schwer, wenn du jeden Tag das selbe isst. Dann wird mir auhc irgendwann übel von dem Essen, und ich glaube dass das normal, sogar ziemlich menschlich ist.

      Mein Tipp wäre also, bevor du dir zu viele Gedanken machst, das Essen angenehmer zu gestalten und Abwechslung in deinen Essplan zu bringen (hat bei mir sehr gut funktioniert). Als ich in der Klinik war hatte ich einen festen Essplan. Der hat mich so genervt, weil es jeden Tag das selbe war, dass ich mit meiner Thera abgesprochen habe, dass ich bestimmte Sachen zur Auswahl habe (z.B. Käse oder Wurst), und mein Ziel dann zum Beispiel war, zwei Scheiben Brot oder ein ganzes Brötchen zu essen.

      Du kannst, wenn du in Therapie bist, das Thema auch dort ansprechen, dort gehört es auch hin. Aber oft ist es so,m wenn man für irgendetwas sensibilisiert wird, dass man automatisch empfindlicher auf das Thema reagiert. Ging mir lange Zeit so mit dem Thema "Drogen", nach dem ich Christiane F.s Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gelesen habe und eine Freundin von mir ziemlich in ihre Abhängigkeit gerutscht ist. Gott sei Dank hat das Mädchen mittlerweile einen Entzug gemacht und ist jetzt lkängere Zeit clean.... :whistling:

      Mach dir nicht zu viele Gedanken darüber. Und wenn das Buch dich so sehr dazu verleitet, diese Gedanken zu entwickeln, leg es beiseite und lies es zu einem späteren Zeitpunkt.

      Liebe Grüße
      Hope.
      Der wichtigste Mensch in Deinem Leben....


      ... bist immer Du selbst.
      Hallo,

      ich frage mich ein bisschen, was genau Du Dir von diesem Thread versprichst.

      MrsUnhappy schrieb:

      ja ihr habt ja alle recht... ich hab nur totale angst, dass DAS nun auch noch auf mich zukommt...


      Statt Dich dieser Angst hinzugeben, könntest Du zum Beispiel auch auf die Fragen der ersten Postings eingehen bezüglich der Therapie. Oder zum Beispiel darauf eingehen, ob Du bereit bist das Buch auch mal zur Seite zu legen und Dich eben diesen niedergschriebenen Gedankengängen nicht auszusetzen, um Dich selbst nicht weiter zu gefährden. Denn wie Puppenspielerin schon schrieb, eignen sich solche Bücher vor allem dazu sich mit der Hauptfigur zu identifizieren. Und wenn Dir das schadet, dann solltest Du das meiden. Du scheinst ja ihre Gedanken als Deine anzunehmen und umzusetzen, weil Du so sein willst wie sie.
      Ich denke das hat weniger mit einer tatsächlichen Essstörung zu tun, als viel mehr mit dem Problem, dass Du auf der Suche nach etwas - Dir? - bist. Deiner Angst, dass "DAS" auf Dich zukommt, kannst Du gut entgegen wirken, indem DU auch AKTIV wirst und Dich dem nicht hingibst, was eine fiktive Figur tut.

      Ansonsten hat Hope. ja auch ien paar gute Tipps gegeben, wie man dem noch entgegenwirken kann. Wichtig ist, dass Du etwas machst, für Dich, und Dich nicht in diese Angst (Stichwort selbserfüllende Prophezeiung) fallen lässt. Du KANNST etwas ändern. Ob allein oder mit therapeutischer Hilfe musst Du dabei selbst entscheiden.

      Grüße,
      klirr
      Hey,
      ich verstehe irgendwie was du meinst... zumindest kann ich die Gedankengänge teilweise nachvollziehen - ich habe selbst eine Essstörung. Ich habe mir zwar nie ein Vorbild an anderen sehr dünnen menschen genommen aber z.B. das mit den zwei Toasts frühstücken ginge für mich gar nicht. Aber okay darum geht es hier nicht. Ob du eine Essstörung hast wird dir im Forum so genau keiner sagen können, aber das klingt alles andere als gut... wende dich doch bitte mal an einen Arzt, einen Psychologen, Therapeuten oder Beratungsstelle. Bist du vielleicht schon in Therapie? Wenn ja sprich das doch bitte mal dort an. Weil aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen dass man in eine Essstörung schnell rein rutscht aber nur schwer wieder raus kommt, das kann ein jahrelanger Kampf sein. Und zu dem Buch: Ich kenne es nicht aber es scheint ja schon ziemlich krass zu sein... wenn es dich triggert oder fertig macht dann leg es doch erstmal weg. Es scheint dir momentan zu schaden, wenn du dir ein Vorbild an dieser Person nimmst. Ich meine das nicht böse ist nur ein kleiner Tipp^^
      ich wünsche dir wirklich alles Gute!!
      lG,
      Smarty
      Hallo,

      ehrlich gesagt habe ich dafür, dass du nur noch per PN kommunizieren willst kein Verständnis und finde es schade, dass Du nicht auch öffentlich auf die Fragen antworten willst.
      Aber das muss ich natürlich trotzdem respektieren.

      Allerdings möchte ich dann an dieser Stelle auf unseren Infothread hinweisen und zwar auf den Abschnitt Rücksicht und Grenzen, in dem es vor allem um die Komtetenzen in diesem Forum geht: Infothread - wichtige Hinweise - 4. Rücksicht und Grenzen.

      Grüße,
      klirr