fressattacken

      fressattacken

      Hallo ihr ,
      Ich bins mal wider , eig. schäme ich mich total für dieses Thema aber es muss einfach mal raus .ich schreib besser mal das es Triggern könnte weil ich das gerade überhaupt nicht einschätzen kann.
      Mhh also mir gehts imoment nicht besonders gut , meinen Alltag schaffe ich kaum noch und alles kostet mich unheimlich viel Kraft .

      Jetz aber erst mal zu meinem eig. Problem: Früher habe ich immer wider Phasen gehabt in den ich gehungert habe , diese wecheslten sich mit den Phasen ab in den ich alles mögliche in mich hineingestopft habe nur um danach alles wieder zu erbrechen . Es hat alles super geklappt , es hat keiner bemerkt und es weiß immer noch niemand was auch erst mal so bleiben soll. In der Klinikzeit habe ich ziemlich viel zugenommen , so das ich jetz obersnormal gewicht bin .
      Seit July habe ich mich mit nur 2 Rückfällen nicht mehr übergeben , was ich auch gerne bei -behalten würde . Aber imoment habe ich mich so wenig unter Kontrolle, das essen klappt überhaupt nicht mehr .Ich kann nicht mehr einschätzen was eine normale Mahlzeit ist und wie viel ich essen müsste.
      Dazu kommen fast täglich totale Fressanfälle , in den ich wahrlos alles in mich hinenstopfe und erst aufhöre wenn ich totale Bauchschmerzen habe. Eigentlich alles wie in den Phasen in den ich mich noch übergeben habe , nur das ich mich hinterher nicht mehr übergebe .
      Ich fühle mich total schlecht , und da ist eine Stimme die immer wieder drängt ich soll mich gefälligst unter Kontrolle haben , oder mich wenigstens nach den Fressanfällen übergeben .
      Ich fühle mich so nicht liebesnwert ,man kann mich so nicht gern haben . Wer mag schon ein hässliches , schwabbeliges Monster was sich nicht unter Kontrolle hat ?

      Ich weiß nicht wie ich das in den Griff bekommen soll ?
      Hat vil. jemand ein paar Tipps ? Popotritte oder so was in der Art ?
      Liebe Grüße
      das Niemandskind
      Irgendwann werd ich wieder glücklich
      Hallo Niemandskind,

      ich kenne das zu gut. Nach meiner schlimmsten anorexie-Phase beschloss ich, normal zu essen. Es klappte auch, jedoch wenn ich das Gefühl hatte, es wird zuviel, musste ich mich übergeben. Letztes Jahr hatte ich dann Übergewicht, und fing dann an mich nach jedem Essen zu übergeben. Aufgehört hat das, als ich meinen Freund kennen gelernt habe. Dadurch habe ich begriffen, dass ich liebenswert bin, egal ob ich Unter-, Über- oder Normalgewicht habe. Das muss irgendwann glaube ich auch bei dir ankommen. Das Gewicht ist nicht ausschlaggebend dafür ob dich jemand mag oder nicht.

      Hmm, zum Thema normale Portionen: Mein Essplan in der Klinik gab mir normale Portionen vor, als Ziele diese wieder zu schaffen, und durch den Essplan nahm ich nichtmal zu sondern hielt lediglich mein Gewicht. Wenn du jetzt im Normalgewicht bist, vielleicht wäre das eine Möglichkeit, sich daran zu halten? Normale Portionen wären zum Beispiel: 2 Brötchen oder zwei Scheiben Brot zum Frühstück, Mittagessen eine Portion (als Tipp: Den Beilagensalat danach essen, dann bist du nicht schon vorher satt!), abend wieder zwei Scheiben Brot. Als Zwischenmahlzeit darf es ruhig mal ein Müsliriegel oder so etwas sein.

      Vielleicht hast du aus der Klinik noch einen Essplan? Dann würde ich versuchen diesen auch einzuhalten, damit bist du auf der sicheren Seite, dass du weder zuviel noch zuwenig isst. Eine Zeitlang habe ich noch Esstagebuch geführt, um mich abzusichern dass es nicht zuviel oder zuwenig wird. Ich hab mit meiner Therapeutin regelmäßig über dieses Tagebuch gesprochen.

      Nach dem Essen würde ich versuchen mich abzulenken, damit du dich eben nicht übergibst. Aber lieber keinen Sport machen, das kann man auch wieder schnell übertreiben.

      Und versuche wirklih langsam und bewusst zu essen, dann merkst du auch wenn du satt bist und kannst eher aufhören. Ich brauche heute noch doppelt so lange wie mein Freund zum Essen dafür weiß ic haber wirklich wann ich satt bin.

      Und weißt du was? Mit meiner jetzigen Figur (oberer Bereich Normalgewicht) bekomme ich mehr positive Rückmeldungen aus meinem Umfeld als damals, als ich noch untergewichtig war.

      Lieben Gruß
      Hope.
      Der wichtigste Mensch in Deinem Leben....


      ... bist immer Du selbst.
      Hallo Hope
      Ganz lieben Dank für deine Anwort ,

      Aus der Klinik hab ich keinen Essplan mehr ,aber vil. sollte ich dieses Thema mal in meiner nächsten Therapiestunde ansprechen . Wobei ich eig. das Gefühl habe das ich dabei überhaupt keine Hilfe brauche oder das ich mir dabei Hilfe holen darf , ich meine es ist ja nicht so schlimm ich bin ja im normal gewicht und erbrochen hab ich auch länger schon nicht mehr .
      Nochmal zu dem Thema normale Portionen , ich versuch jeden Tag 3 Mahlzeiten zu essen , was meisten nicht so richtig klappt das Frühstück bekomm ich noch hin aber da ich meistens lange schule hab und deshalb in der Schule essen muss fällt das Mittagessen meistens aus . Mir fällt es eh schwer vor andern Menschen zu essen und wenn dann noch Sprüche kommen wie : Du isst ja wie eine Schnecke, Iss mal mehr davon wird man ja nicht Satt usw. wird es unerträglich etwas zu essen . Mhh abends geht es meistens wider mit dem essen , so lange es davor nicht wieder die Fressatcken gab .

      Ganz lieben Dank für deine Anwort , ich werd versuchen ein paar Tipps davon umzusetzen .
      Liebe Grüße
      das Niemandskind
      Irgendwann werd ich wieder glücklich
      Hallo Niemandskind,

      ich kann dich verstehen, diese Sprüche machen einen echt fertig :( Ich weiß noch als unser Lehrer Geburtstag hatte und irgendjemand Kuchen mitgebracht hat, Mein Lehrer hatte Übergewicht und ich steckte damals gerade mitten in der Essstörung und wollte es nicht wahr haben. Als der Lehrer mir dann SEIN Stück Kuchen gegeben hat mit dem Kommentar, an mir wär ja nix dran und ich müsste ma was essen, hab ich die Klasse verlassen.
      Gott sei Dank war meine Beratungslehrerin da, mit ihr hatte ich dann ein ganz tolles Gespräch... wir haben dann zusammen ein paar Weintrauben gegessen und da habe ich das erste Mal darüber gesprochen, dass mir das Essen sehr schwer fällt. Sie hat einfach nur zugehört und es erstmal gar nicht kommentiert. Nur sie konnte ich auch ernst nehmen, weil ich wusste dass sie selbst hin und wieder Panikattacken hat und sie hat das selbe Bedarfsmedikament genommen wie ich. :) Ich hoffe ja dass du durch einen Zufall auch an so eine liebe Person gerätst, mit der du darüber sprechen kannst oder mit der du dann gemeinsam Mittag essen kannst :)

      Bei mir ist es mittlerweile andersrum. Wenn ich bei anderen bin, kann ich mehr essen, da das Essen in Gesellschaft angenehmer ist. Wenn ich aber alleine bin, kann ich nicht essen. Nur bei mir war es immer so dass die warmen MAhlzeiten kein Problem darstellen (zumindest nach der Klinik), weil das ja lecker ist. Ich habe dafür unheimlich Probleme, zu frühstücken oder Abendbrot zu essen, wenn es eben wirklich nur Brot gibt... alleine essen ist für mich fast unmöglich, da habe ich auch noch ein ganzes Stück Arbeit vor mir.
      Natürlich ist es nicht so dramatisch wenn du noch im Normalgewicht bist, aber das Denken ist ja noch im Kopf und das ist eine stetige Gefahr, die man nicht unterschätzen darf. Ich kenne das von mir. Ein blöder Spruch von anderen, und sei er noch so scherzhaft gemeint, und ich bin wieder drin.
      Umso froher bin ich dass mein Freund mich so annimmt wie ich bin, und mir immer sagt dass er mich jetzt wo ich zugenommen habe, noch mehr sexy findet. Denn das kann ich die als Tipp geben: Männer stehen nicht auf totale Hungerhaken, sondern finden Frauen mit Proportionen attaktiv (das heißt vor allem Frauen, die im Normalgewicht oder leicht im Übergewicht sind, wo man das aber nicht extrem ansieht).
      Vielleicht hinterfragst du auch mal, wie du einen Partner attraktiv finden würdest: Extrem dürr oder auch lieber mit etwas mehr auf den Rippen?
      Das kann auch eine Motivation sein, mehr zu essen ;)

      Liebe Grüße
      Hope.
      Der wichtigste Mensch in Deinem Leben....


      ... bist immer Du selbst.
      Hallo Hope
      erst mal einen lieben Danke für deine Anwort , ich glaube aus deinen Anworten kann ich ein paar sachen mitnehmen .
      Es tut mir leid das ich erst jetzt Anworte , ich hatte die letze Woche kein Internet .

      Früher waren bei mir genau wie bei dir ehr das Frühstück und das Abendessen ein Problem ,aber dadurch das ich jetz in der Schule essen muss hat sich das verschoben .
      Ich hab immer das Gefühl wenn ich vor andern Leuten esse, dass sie sich denken was stopft die den wieder in sich rein , die ist doch schon dick genug hat die sich den gar nicht unter Kontrolle . Und wenn dann noch doofe sprüche daüber kommen das ich so langsam esse oder sonst was ist es bei mir ganz vorbei .
      Und irgentwann kommen dan wieder dir Fressatcken , wenn die leere zu groß wird fang ich wieder an alles in mich hinein zu stopfen .Und für diesen moment hilft es bis die Schuldgefühle kommen und der Wunsch mich wieder zu übergeben . Um all das Zeug loszuwerden .
      Manchmal will ich gar nicht mehr gegen diesen drang ankämpfen ,es einfach machen wie früher , dann hält mich nur noch ein gedanke ab das ich nicht wider so abrutschen darf wie letzes jahr als gar nichts mehr ging . Ich brauch meine quali in der Schule und wenn ich wider abrutsche klappt das warscheinlich nicht .
      Also mach ich einfach jeden Tag weiter , irgentwie , versuch es auf die Rheie zu bekommen , auch wenn ich merke das ich von Tag zu Tag weniger schaffe .

      Liebe Grüße
      das Niemandskind
      Irgendwann werd ich wieder glücklich
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