Angst vorm Z*hn*rzt-Überforderung Freundin?

      Angst vorm Z*hn*rzt-Überforderung Freundin?

      Hallo,

      Ich habe lange überlegt, ob ich schreiben soll bzw. ob es sinnvoll ist. Ich habe schon ganz lange eine riesen Angst zum Z*hn*rzt zu gehen nach einem sehr negativen Erlebnis.Ich war über Jahre damals nicht. Seitdem ist es so, dass ich mich auch sehr schäme, weil meine Z*hne sicher nicht in einem super Zustand sind trotz guter Hygiene, wobei auch die B*l*m*e eine große Rolle spielt. Ich war dann ein einziges Mal dort, habe in Vollnarkose alles machen lassen und war einmal noch zur Kontrolle, aber nur mit Beruhigungsmitteln. Daraufhin habe ich mich gar nicht mehr getraut, weil es mir insgesamt schlechter ging....Zeit verging, die ich nicht hätte verstreichen lassen dürfen...Das weiß ich, aber die Angst und Scham waren zu groß.

      Heute habe ich eine Freundin gefragt, ob sie jemand kennt, der lieb, nett, kompetent ist und Erfahrung hat mit so Angstpatienten. Ich bin auf der einen Seite stolz darauf, aber auf der anderen Seite habe ich jetzt schon Angst...Mir ist schlecht, übel, der Dr*ck steigt wieder extrem, Panikattacken und ich könnte nur heulen etc...

      Das klingt sicherlich lächerlich für euch und ich kann das auch nachvollziehen...eigentlich sollte es etwas ganz "normales" sein da hin zu gehen. Ich frage mich gerade, ob das alles ein Fehler war? weil es mir eh schon nicht gut geht; jetzt das, aber ich muss da mal wieder hin vor allem weiß ich auch, dass es nötig ist. Ich habe aber zum Glück keine Schm*rzen. Jetzt habe ich halt theoretisch auch noch die Zeit.

      Meine Freundin kennt (Insider)Leute und erkundigt sich. Ich habe insgesamt Angst. Ist das noch ein "Gefallen", den eine Freundin erfüllen kann oder nur professionelle Helfer, weil ich will sie auch nicht überfordern? Habt ihr Tipps, wie ich mit der Angst umgehen kann speziell auf den Z*hn*rzt bezogen?Mich selbst beruhigen? Das ich keinen Rückzieher mache und alles absage...

      Ich weiß, dass mir niemand sagen kann, ob es falsch war oder so, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungen mit so etwas, Hinweise, Meinungen, Tipps.

      Liebe Grüße Yincana
      -L'essentiel, nous ne savons pas le prévoir- Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht voraus berechnen. -Antoine de Saint Exupéry-

      Hallo,

      Die Angst kenne ich auch sehr gut. Ich lese nämlich mcih da raus, ich bin ein richtiges Paniktierchen wenn es um den Zahnarzt geht. :rolleyes:


      Aber: du kannst superstolz auf dich sein, das du da den termin gemahct hast und dich um Hilfe gekümmert hast.
      Grundsärtzlich mache ich es so, das ich eine Praxis hab die auf Angstpatienten ausgerichtet ist, dh die Ärzte und Arzthelferinnen kennen sich mit der Problematik aus. Zuma nderen quatsch ich es so mit der rezeptionistin so ab, das cih kaum Wartezeit habe, denn warten ist der Horror, du hörest Geräusche bist da, weißt du musst da gleich rein - da sag ich STOP zu, indem cih eben kurz vorher erst da bin.

      Ansonsten geht bei mir nix ohne Skills, zB Musik hören, wenn du diese modernen geräte hast Video sehen, Duftöle, früher hat meine Begleitung mir auch die Hand massiert, das ich mcih auf was anderes konzentriert hab , dann klassisch Ersatzschm*rzskills, falls es gar nicht geht.

      Wichtig ist mir auch die Kommunikation zwischen Arzt und Patient, also das er sagt was er macht und das ihr vorher ein zeichen veranbart wann Stop ist, also wann du eine Pause brauchst.

      Desweiteren, das du dien freundin gefragt ist super da kannst du wirklich stolz drauf sein und sie ist immer noch ein eigenständiger Mneshc die auch Stop sagen kann wenn ihr etwas zuviel ist. ich hab auch immer Angst das cih meine Begleitung überfordere, und vergewisse rmich in dme ich sie darauf anspreche ab, das sie auch auf ihre Grenzen achtet. Oft erlebe ich es dann aber so, das meine Begelitung bleibt und ich einfach dankbar sien kann, für diesen menshcne der mich begleitet.

      Hoffe das war jetzt nicht allzu krautig geschrieben,
      Alles Gute und toi toi toi,
      Pinsel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Pinsel“ ()

      Vielen Dank Pinsel, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt, denn einen Termin habe ich noch nicht, weil meine Freundin ruft dort an, da ich nicht mal das kann aus Angst und Scham. Ich habe dann aber sicher bald einen.

      Ich bin froh, dass ich nicht die einzige bin, die Angst hat. Danke! Mit der Wartezeit das ist eine super Idee, die ich auf jeden Fall umsetzen möchte.
      -L'essentiel, nous ne savons pas le prévoir- Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht voraus berechnen. -Antoine de Saint Exupéry-

      Hallo Yincana,

      (...) Meine Freundin kennt (Insider)Leute und erkundigt sich. Ich habe insgesamt Angst. Ist das noch ein "Gefallen", den eine Freundin erfüllen kann oder nur professionelle Helfer, weil ich will sie auch nicht überfordern? (...)


      also, ich finde es gut, dass du dir um sie Gedanken machst- aber ich denke, wenn sie zugesagt hat, dies zu tun und obendrei auch auf ihre eigenen Grenzen achtet, "überfährst" du sie mit so einem Anliegen nicht.

      Was mir bei Zahnarztbesuchen während der Behandlung ganz gut hilft (vor allem zur "Ablenkung", weil ich ziemlich schm**zempfindlich bin), ich nehme meinen Igelball mit und drücke diesen mit einer oder beiden Händen. (Kleidungsstücke mit Taschen, vor allem "Bauchtaschen", sind dabei äußerst praktisch, weil man währenddessen beide Hände darin verbergen und den Igelball quetschen kann, ohne dass es sofort auffällt. Finde ich ganz hilfreich ^^) Und dabei versuchen, einigermaßen ruhig und gleichmäßig zu atmen- ich hab mal gehört, wenn man ohnehin zu Panik neigt, ist das besonders wichtig, dass sich die Panik nicht noch durch Hyperventilieren verstärkt.

      Naja, das ist alles, was mir einfällt- bestimmt haben andere noch mehr Ideen.

      Liebe Grüße & viel Kraft,
      Kasmodiah


      PS: Dass Arztbesuche problematisch sind, kenne ich auch von mir- allerdings ist es bei mir nicht der Zahnarzt, sondern gewisse andere Fachärzte... und es ist nicht unbedingt Angst, eher Ekel... naja, genug von mir.
      ~ Memories that touch our hearts will never fade away ~
      Hallo,

      Danke Kasmodiah, Ja mit dem Igelball ist eine gute Idee, weil iwie Bauchtasche hatte ich nicht dran gedacht und die Handtasche auf dem Schoß; da denken die meisten doch etwas komisch mal davon abgesehen, dass es stört.

      Das Problem mit den anderen Ärzten speziell ein Arzt kenne ich leider auch. Meine Freundin hat sich erkundigt und mir 2 vorgeschlagen, die sie selber kennt. Eine macht auch Kinder und beide haben wohl des häufigeren Leute mit Ängsten. Ich soll mir mal überlegen, was mir lieber ist. Sie würde auch anrufen.

      Ich bin mir gerade unsicher, ob ich das überhaupt packe, weil es mir insgesamt nicht gut geht und vielleicht ist das alles zuviel...Therapeutensuche, allgemein der Umgang mit mir,Diss*z*ation, Es*en, doch wieder mit D*uck etc....Vielleicht suche ich auch nur nach Ausreden um mich davor zumindest erstmal zu drücken, aber das ist ja auch keine sinnvolle Lösung! Vor allem weil ich ja jetzt schon, obwohl nicht mal ein Termin steht nur die Namen und ich habe schon Angst und vor allem schäme ich mich total.

      Ob ich das weiter machen sollte oder so, kann mir sicher niemand sagen, aber ich habe eine Es*störung und man sieht die wohl auch an den Z*hnen, was meine Scham verstärkt. Würdet ihr dann direkt zu Beginn sagen, dass man das hat, also am Empfang? Aber allg. so sagen, kann ich das nicht, aber beim ersten mal einen Brief zu schreiben, kommt wahrscheinlich auch doof und nichts sagen? Dann denkt die vielleicht ich weiß nicht,was eine Zahnbürste ist oder so....

      Omg ich darf da gar nicht genauer dran denken, allein auf den Stuhl keine Ahnung wie ich das machen soll oder so eine angepanischte Yincana
      -L'essentiel, nous ne savons pas le prévoir- Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht voraus berechnen. -Antoine de Saint Exupéry-

      Hey Yincana,

      gerade da die ES sich auch an den Zähnen bemerkbar macht, würde ich sie keinesfalls verschweigen. Denn so könnte der Arzt nur auf falsche Vermutungen kommen und du kriegst vielleicht nen Einlauf wegen mangelnder Zahnpflege. Ich kenne das aber von mir; wenn die ES sehr stark ist, kannst du dir auch fünfmal am Tag die Zähne putzen, der Verschleiß ist trotzdem da.

      Aber du musst es ja nicht offen am Empfang sagen. Wenn du neue Patientin in der Praxis bist, bekommst du einen Bogen, den du ausfüllen musst, wo eben unter anderem nach wichtigen chronischen Erkrankungen gefragt wird. Dort kannst du ganz diskret angeben, dass du eine Essstörung hast. So habe ich das Problem Eins schonmal gelöst.

      Nun, was die Angst betrifft, das kenne ich auch sehr gut. Ich brauchte seeehr lange, bis ich nach Ärztepfusch wieder einen Zahnarzt fand, dem ich vertraut habe. Ich bin allerdings alleine hingegangen und habe direkt erwähnt, dass ich Angstpatientin bin. Nicht unbedingt, weil ic hAngst hatte vor den schm*rz*n, sondern dass ich eben einmal Opfer von Ärztepfusch geworden und bin zwei Zähne deshalb verloren habe (sieht man zum Glück nicht mehr - DANK den Weisheitszähnen)....
      Da gehen auch die Ärzte ganz anders mit einem um.

      Mir hat geholfen, während der Behandlung teilweise die Augen zu schließen - wenn es nicht gerade der Bohrer ist, der im Hintergrund quietscht, sondern wenn es zum Beispiel eine Spritze gibt (vor denen habe ich eine Heidenangst!), schließe ich die Augen. Ich habe auch immer einen Igelball oder ein Kuscheltier zum Quetschen und Drücken dabei. Mir wollte mal eine Freundin die Hand halten, aber das wollte ich ihr noicht zumuten; denn in Angstzuständen bin ich kräftiger und ich hatte Angst, ihr weh zu tun....

      Bei anderen Fachärzten nehme ich dann jemand als Begleitung mit, wenn meine Angst zu groß ist. Und wenn ich irgendeine schmerzhafte Behandlung durchmachen muss (kommt bei ner Arthrose/Arthritis leider häufiger vor), dann schreie ich eben einmal ganz laut. Ist mir egal, was die anderen Patienten denken; mir tut es in dem Moment gut ^^

      Gruß
      Hope.
      Der wichtigste Mensch in Deinem Leben....


      ... bist immer Du selbst.
      Hallo Yincana,

      auch ich habe panische Angst vorm Zahnarzt.
      Ich habe vor ewigen Jahren mal ein Erlebnis gehabt seit dem ist die Angst da.
      Ich war immer nur dann da wenn es sein musste wenn die schm*rz*n zu groß wurden und die Schmerzmittel nichts mehr brachten.
      3,5 Jahre war ich nun gar nicht mehr da.
      Doch am Anfang des Jahres habe ich mir gesagt ich will das endlich in den Griff bekommen weil meine Zähne wirklich schlimm aussahen jedenfalls für mich.

      Ich fand es sehr hilfreich das ich gleich beim ersten Anruf gesagt habe das ich ein Termin so Zeitnah wie möglich brauche ohne viel Wartezeit dabei auch noch da ich große Angst habe und ich den Termin nur wieder Absagen würde aus Angst.
      Dies hat man sehr gut aufgenommen.
      Dann habe ich noch danach gefragt ob es möglich ist das einfach beim ersten Termin nur geschaut wird was gemacht wird und mir dann gesagt wird wie viel Termine ich ungefähr brauche.
      Beim Ersten Termin habe ich mich dann mit Musik schon beim losfahren beruhigt.
      Musik ausgewählt die mir gute Laune macht nur um mich zu Täuschen und um der Angst etwas vorzuspielen das alles gar nicht so schlimm ist.
      Habe mir noch meinen Knetball genommen um einfach was in der Hand zu haben.
      Überwiegend habe ich mich einfach auf einen Punkt an der Decke Konzentriert.

      Als mir dann dach dem 2 Termin klar was was mir so eine Angst macht war dies noch hilfreicher dabei die Angst zu bändigen.
      Ich dachte immer das ich so eine Angst vor den schm*rz*n habe doch mir wurde klar das dies gar nicht so Entscheidend war.
      Mir macht es unglaubliche Angst das der Arzt und die Arzthelferin so nah an meinem Gesicht sind und sich auch oft ganz
      dicht zu einem Beugen und auch noch ganz dicht an einen Stehen.
      Als ich gesagt habe das ich es nicht mag beziehungsweise sehr unangenehm ist wenn dies ist wurde darauf Rücksicht genommen.
      Leider Wechseln oft die Arzthelferinen und die haben alle irgendwie eine andere Auffassung davon was zu nah ist.
      So frage ich dann meist nach der Arzthelferin die für mich okay ist auch wenn mir das sehr unangenehm ist.
      Ich habe selber immer noch sehr viel Angst aber es ist besser geworden.

      Ich denke der Knackpunkt dabei ist heraus zu finden was einem so eine Angst macht und wie man der entgegen treten kann soweit es möglich ist.


      RegenTropfen
      "Du bist ein Idiot! Hörst du mich du hast sie in einen menschlichen Körper gesteckt sie wird wahnsinnig!"
      Filmzitat aus: Das letzte Einhorn


      "Ohja die Vergangenheit kann w*h tun. Aber wie ich es sehe läuft man entweder davon… oder man lernt davon!"
      Filmzitat aus: König der Löwen :love: