Hallo,
Ich bins schon wieder.
Mir gehts so dreckig wie seit Langem nicht mehr. Alles br*cht zusammen, ich stelle Dinge in Frage an denen ich früher nie gezweifelt habe. Kann keine Gefühle mehr für Menschen zeigen, die ich gern habe. Hatte einen sehr heftigen SVV-Rückfall. Dissoziative Zustände sind allgegenwärtig, es reichen Kleinigkeiten und ich drifte weg.
Und in all dem ganzen Chaos bin ich am Diplomarbeit schreiben und hab in 1,5 Wochen schriftliches Abi. Dass ich noch nichts gelernt habe, brauche ich glaube ich nicht extra erwähnen. Es geht nichts mehr. In Therapie bin ich derzeit nicht, hab aber eine Ambulanz wo ich mich bei Bedarf melden kann. Was ich dann gestern nach langem Überlegen auch getan habe. Hätte theoretisch für Freitag um 10:00 einen Termin. Allerdings kommen wir mit der Diplomarbeit nicht gut voran (wir müssen die zu zweit machen). Weshalb mein Kollege dann gedrängt hat, am Freitag auch noch daran zu arbeiten. Ich sagte, ich hätte einen Termin, worauf er meinte: "Den kannst doch verschieben, den Abgabetermin für die Diplomarbeit können wir nicht verschieben!" Womit er grundsätzlich recht hat.
Ich weiß, dass der Termin in der Ambulanz wichtig wäre. Aber ich kann meinen Kollegen doch nicht einfach so hängen lassen. Ich hab derzeit einfach nicht die Kraft ihm das zu erklären. Die Ambulanz läuft mir ja wirklich nicht davon. Andererseits bin ich richtig fertig, hab überhaupt nicht so viel Klamotten da weil alles von dem Rückfall vollgesaut ist, und kann einfach nicht mehr. Andererseits weiß ich nicht, ob es das zuhause-sein nicht noch schlimmer machen würde, ich hab letzten Sonntag mit Dauerdissos verbracht (wie hier schon geschrieben) weil so viele Erinnerungen hochgekommen sind.
Ich bin einfach nur verzweifelt, hier halte ich es nicht aus, zuhause halte ich es nicht aus, ich fühl mich allem so schutzlos ausgeliefert. Klar, ich könnte ein paar Tage sediert in der Krisenintervention verbringen, aber was Psychiatrien angeht bin ich ein "gebranntes Kind", ich weiß nicht ob das nicht alles noch schlimmer machen würde. Und es würde ja an der Gesamtsituation nichts ändern, nur Entscheidungen hinauszögern.
Ich weiß nicht was ich machen soll. Ob ich den Termin am Freitag wahrnehmen soll, oder nicht. Wo ich die nächsten Wochen verbringen soll, ohne total durchzudrehen. Ob ich mir das überhaupt antun soll, zum Abi zu gehen.
Hat irgendjemaand eine Idee, wie ich aus der Sache unbeschadet wieder rauskomm, ohne komplett vor die Hunde zu gehen? Ich komm einfach nirgendwo mehr zur Ruhe.
Grüße von einer verzweifelten wild_angel
Ich bins schon wieder.
Mir gehts so dreckig wie seit Langem nicht mehr. Alles br*cht zusammen, ich stelle Dinge in Frage an denen ich früher nie gezweifelt habe. Kann keine Gefühle mehr für Menschen zeigen, die ich gern habe. Hatte einen sehr heftigen SVV-Rückfall. Dissoziative Zustände sind allgegenwärtig, es reichen Kleinigkeiten und ich drifte weg.
Und in all dem ganzen Chaos bin ich am Diplomarbeit schreiben und hab in 1,5 Wochen schriftliches Abi. Dass ich noch nichts gelernt habe, brauche ich glaube ich nicht extra erwähnen. Es geht nichts mehr. In Therapie bin ich derzeit nicht, hab aber eine Ambulanz wo ich mich bei Bedarf melden kann. Was ich dann gestern nach langem Überlegen auch getan habe. Hätte theoretisch für Freitag um 10:00 einen Termin. Allerdings kommen wir mit der Diplomarbeit nicht gut voran (wir müssen die zu zweit machen). Weshalb mein Kollege dann gedrängt hat, am Freitag auch noch daran zu arbeiten. Ich sagte, ich hätte einen Termin, worauf er meinte: "Den kannst doch verschieben, den Abgabetermin für die Diplomarbeit können wir nicht verschieben!" Womit er grundsätzlich recht hat.
Ich weiß, dass der Termin in der Ambulanz wichtig wäre. Aber ich kann meinen Kollegen doch nicht einfach so hängen lassen. Ich hab derzeit einfach nicht die Kraft ihm das zu erklären. Die Ambulanz läuft mir ja wirklich nicht davon. Andererseits bin ich richtig fertig, hab überhaupt nicht so viel Klamotten da weil alles von dem Rückfall vollgesaut ist, und kann einfach nicht mehr. Andererseits weiß ich nicht, ob es das zuhause-sein nicht noch schlimmer machen würde, ich hab letzten Sonntag mit Dauerdissos verbracht (wie hier schon geschrieben) weil so viele Erinnerungen hochgekommen sind.
Ich bin einfach nur verzweifelt, hier halte ich es nicht aus, zuhause halte ich es nicht aus, ich fühl mich allem so schutzlos ausgeliefert. Klar, ich könnte ein paar Tage sediert in der Krisenintervention verbringen, aber was Psychiatrien angeht bin ich ein "gebranntes Kind", ich weiß nicht ob das nicht alles noch schlimmer machen würde. Und es würde ja an der Gesamtsituation nichts ändern, nur Entscheidungen hinauszögern.
Ich weiß nicht was ich machen soll. Ob ich den Termin am Freitag wahrnehmen soll, oder nicht. Wo ich die nächsten Wochen verbringen soll, ohne total durchzudrehen. Ob ich mir das überhaupt antun soll, zum Abi zu gehen.
Hat irgendjemaand eine Idee, wie ich aus der Sache unbeschadet wieder rauskomm, ohne komplett vor die Hunde zu gehen? Ich komm einfach nirgendwo mehr zur Ruhe.
Grüße von einer verzweifelten wild_angel
If everything seems to be going against you,
remember that the aeroplane takes off against the wind,
not with it...
(Henry Ford)
~~~~~~~~
Ich versuche nach den Sternen zu greifen, doch das Universum expandiert....
remember that the aeroplane takes off against the wind,
not with it...
(Henry Ford)
~~~~~~~~
Ich versuche nach den Sternen zu greifen, doch das Universum expandiert....