Nach langer Zeit mal wieder hier...
Es handelt sich bei mir derzeit um ein komplexes Problem, das ich weder mit, noch ohne Hilfe in die Reihe bekomme. Ich weiß absolut nicht mehr weiter und bin deswegen wieder ziemlich abgerutscht.
So, zum Ursprung. Ich habe die Schule gewechselt, vor ca. 2 Jahren. In der neuen Klasse hatte ich mich relativ gut eingelebt, nach kurzer Zeit habe ich eine Freundin gefunden. Wir waren mehrmals zusammen unterwegs und ich war mitten in der Zeit der Verarbeitung und habe sehr viel über mich erzählt, d.h. Details zur Klinik, SVV, Mobbing, Trauma, ....
Damals fand ich es gut, jemanden zu haben, der mir zuhört.
Nach schätzungsweise einem Jahr wendete sich das Blatt allerdings. Wir beide waren immer noch gut befreundet, aber langsam hatte ich das Gefühl, dass mir diese Beziehung zu nah wurde. Wir waren zwar noch oft unterwegs und so weiter und es war auch ganz schön, nur hatte ich das Gefühl, dass sie immer mehr wie ich sein wollte. In der Zeit schrieb ich sämtliches in derselben Typografie. Irgendwann übernahm sie das und ich dachte, mhm, okay, wenn sie mag, soll sie's doch machen. Irgendwann fing sie an, sich selbstzuv*rl*tz*n. Es waren nur oberflächliche Wunden im Gegensatz zu mir, die damals eine harte SVV Zeit hatte. Ich dachte, mhm, okay, ich red mal mit ihr drüber, dass sie das lassen soll. Schließlich hab ich mir ja auch Gedanken gemacht. Allerdings nervte mich das Ganze ein bisschen... sie ging daraufhin in Therapie. Den ganzen Tag über jammerte sie mir jetzt die Ohren voll, wie schrecklich ihre Familie, ihr Leben usw war. Ich wollte auch nur helfen und sie unterstützen, die Hilfe verweigerte sie, aber ich wollte einfach nicht mehr getriggert werden. Als sie dann ein Smartphone bekam, war ihr neuer Freund der Microblog-Anbieter tumblr. Ich habe das erst im Nachhinein erfahren. Sie suchte sich da den ganzen Tag Bilder von schlimmen Wunden heraus, SVV Bilder, traurige Sprüche etc und wurde zu so einem "tumblr-Girl". Jede freie Minute bloggte sie über ihr Leben, das SVV usw. ... Sie verletzte sich immer häufiger, wollte in dieselbe Klinik in der ich war, in dieselbe Notfallstelle wegen ihrer Eltern, sie glich sich immer mehr meiner Geschichte an. Ihr Kleidungsstil veränderte sich, sie "verlor" ihr zuvor heitere (allerdings auch impulsive) Art und das war der Moment, in dem ich sie hasste.
Ich bin voller Angst. Ich weiß nicht mehr wohin. Auch wenn es mir schwer gefallen ist hab ich mit meinem Therapeut drüber geredet. Der sieht das ein wenig anders wie ich, aber gut. Da ist nur Hass und Angst und Abscheu. Jetzt im Frühjahr trägt sie entweder kurzärmlig oder verbindet sich. Und da sind diese n*rb*n die mich zur Weißglut bringen. Ich habe Angst das ich einer Person, die ich mal so mochte, alles schlechte ins Leben gebracht habe. Aber das wollte ich doch nicht! Ich hab doch nicht gesagt, sie soll das machen. ich fühle mich schuldig. Andererseits ist da so viel Wut und Hass und Abscheu das ich sie am liebsten zur Seite nehmen will und ihr was antun möchte. Ich habe überlegt, ob ich einfach "Schluss" mache. Die Freundschaft cancle. So geht das einfach nicht weiter. Ich will ihr nichts antun. Ich will sie aber auch nicht sehen. Ich will das diese Person verschwindet und aufhört mir meine Identität zu klauen. Das kann doch nicht sein. ich hab einfach reine Panik zu verblassen. Unterdrückt zu werden. Ich habe mich einst als einzigartig gefühlt, weil ich so viel geschafft habe in meinem Leben - durch die Hölle und zurück. Und jetzt kommt jemand dreist daher und klaut mir meine Geschichte?
Mir gehts deswegen sehr schlecht. Hab das Gefühl deswegen wieder tief abzusinken. Habe viele Stress/Depri Symptome, wie ich sie von mir ja kenne. Nehme auch wieder Tavor, eigentlich hatte ich es als Bedarfsmedi, aber das Zeug ist extrem hinterhältig....
Wegen ihr als Trigger stand ich schon so häufig wieder kurz davor mich zu v*rl*tz*n. Eigentlich will ichs ja nicht. Aber irgendwie doch.
Ich habe auch schon mit ihr darüber geredet bzw hatten wir Briefwechsel. Aber das änderte alles nichts und jetzt kann ich erst recht nicht mehr mit ihr reden weil ich zu viel Panik habe. Wenn wir uns treffen ignoriere ich sie weitesgehend. So kanns nicht weiter gehen.
Übertreibe ich wirklich? Bin ich so abartig? Oder was ist da los? Ich bin doch einfach zum k*tz*n, keiner hat solche Freunde verdient.
Das klingt jetzt alles so dumm und ich habe Angst das hier zu posten. Aber ich spiele schon seit Monaten mit dem Gedanken, das hier anzubringen und wenn ich es nicht mache, wirds auch nicht besser.
Es handelt sich bei mir derzeit um ein komplexes Problem, das ich weder mit, noch ohne Hilfe in die Reihe bekomme. Ich weiß absolut nicht mehr weiter und bin deswegen wieder ziemlich abgerutscht.
So, zum Ursprung. Ich habe die Schule gewechselt, vor ca. 2 Jahren. In der neuen Klasse hatte ich mich relativ gut eingelebt, nach kurzer Zeit habe ich eine Freundin gefunden. Wir waren mehrmals zusammen unterwegs und ich war mitten in der Zeit der Verarbeitung und habe sehr viel über mich erzählt, d.h. Details zur Klinik, SVV, Mobbing, Trauma, ....
Damals fand ich es gut, jemanden zu haben, der mir zuhört.
Nach schätzungsweise einem Jahr wendete sich das Blatt allerdings. Wir beide waren immer noch gut befreundet, aber langsam hatte ich das Gefühl, dass mir diese Beziehung zu nah wurde. Wir waren zwar noch oft unterwegs und so weiter und es war auch ganz schön, nur hatte ich das Gefühl, dass sie immer mehr wie ich sein wollte. In der Zeit schrieb ich sämtliches in derselben Typografie. Irgendwann übernahm sie das und ich dachte, mhm, okay, wenn sie mag, soll sie's doch machen. Irgendwann fing sie an, sich selbstzuv*rl*tz*n. Es waren nur oberflächliche Wunden im Gegensatz zu mir, die damals eine harte SVV Zeit hatte. Ich dachte, mhm, okay, ich red mal mit ihr drüber, dass sie das lassen soll. Schließlich hab ich mir ja auch Gedanken gemacht. Allerdings nervte mich das Ganze ein bisschen... sie ging daraufhin in Therapie. Den ganzen Tag über jammerte sie mir jetzt die Ohren voll, wie schrecklich ihre Familie, ihr Leben usw war. Ich wollte auch nur helfen und sie unterstützen, die Hilfe verweigerte sie, aber ich wollte einfach nicht mehr getriggert werden. Als sie dann ein Smartphone bekam, war ihr neuer Freund der Microblog-Anbieter tumblr. Ich habe das erst im Nachhinein erfahren. Sie suchte sich da den ganzen Tag Bilder von schlimmen Wunden heraus, SVV Bilder, traurige Sprüche etc und wurde zu so einem "tumblr-Girl". Jede freie Minute bloggte sie über ihr Leben, das SVV usw. ... Sie verletzte sich immer häufiger, wollte in dieselbe Klinik in der ich war, in dieselbe Notfallstelle wegen ihrer Eltern, sie glich sich immer mehr meiner Geschichte an. Ihr Kleidungsstil veränderte sich, sie "verlor" ihr zuvor heitere (allerdings auch impulsive) Art und das war der Moment, in dem ich sie hasste.
Ich bin voller Angst. Ich weiß nicht mehr wohin. Auch wenn es mir schwer gefallen ist hab ich mit meinem Therapeut drüber geredet. Der sieht das ein wenig anders wie ich, aber gut. Da ist nur Hass und Angst und Abscheu. Jetzt im Frühjahr trägt sie entweder kurzärmlig oder verbindet sich. Und da sind diese n*rb*n die mich zur Weißglut bringen. Ich habe Angst das ich einer Person, die ich mal so mochte, alles schlechte ins Leben gebracht habe. Aber das wollte ich doch nicht! Ich hab doch nicht gesagt, sie soll das machen. ich fühle mich schuldig. Andererseits ist da so viel Wut und Hass und Abscheu das ich sie am liebsten zur Seite nehmen will und ihr was antun möchte. Ich habe überlegt, ob ich einfach "Schluss" mache. Die Freundschaft cancle. So geht das einfach nicht weiter. Ich will ihr nichts antun. Ich will sie aber auch nicht sehen. Ich will das diese Person verschwindet und aufhört mir meine Identität zu klauen. Das kann doch nicht sein. ich hab einfach reine Panik zu verblassen. Unterdrückt zu werden. Ich habe mich einst als einzigartig gefühlt, weil ich so viel geschafft habe in meinem Leben - durch die Hölle und zurück. Und jetzt kommt jemand dreist daher und klaut mir meine Geschichte?
Mir gehts deswegen sehr schlecht. Hab das Gefühl deswegen wieder tief abzusinken. Habe viele Stress/Depri Symptome, wie ich sie von mir ja kenne. Nehme auch wieder Tavor, eigentlich hatte ich es als Bedarfsmedi, aber das Zeug ist extrem hinterhältig....
Wegen ihr als Trigger stand ich schon so häufig wieder kurz davor mich zu v*rl*tz*n. Eigentlich will ichs ja nicht. Aber irgendwie doch.
Ich habe auch schon mit ihr darüber geredet bzw hatten wir Briefwechsel. Aber das änderte alles nichts und jetzt kann ich erst recht nicht mehr mit ihr reden weil ich zu viel Panik habe. Wenn wir uns treffen ignoriere ich sie weitesgehend. So kanns nicht weiter gehen.
Übertreibe ich wirklich? Bin ich so abartig? Oder was ist da los? Ich bin doch einfach zum k*tz*n, keiner hat solche Freunde verdient.
Das klingt jetzt alles so dumm und ich habe Angst das hier zu posten. Aber ich spiele schon seit Monaten mit dem Gedanken, das hier anzubringen und wenn ich es nicht mache, wirds auch nicht besser.