Hört dieses Hin und Her denn nie auf?

      Hört dieses Hin und Her denn nie auf?

      Hei!

      Ich wusste nicht so genau, wo ich das jetzt schreiben sollte und ob es hier hin passt..

      Also ich bin zur Zeit ziemlich müde, ich weiß nicht genau, woran das liegt. Ich schlafe zwar selten durch, aber dafür recht lange. Vielleicht liegt es an meinen Stimmungsschwankungen, die ziemlich anstrengend sind. Erst geht es mir gut, dann bin ich depri, dann wieder total aufgedreht und so geht das den ganzen Tag, teilweise im 5-Minuten-Takt. Hört das auch wieder auf?

      Ich sitze in der Uni und bekomme nur Bruchstücke von den Vorlesungen mit, in den Seminaren kann man nichts mit mir anfangen. Und zu Hause schaffe ich es gar nicht, irgendwas für die Uni zu machen. Eine Seite Hausarbeit in den letzten 2 Wochen hab ich geschafft. Und der Abgabetermin rückt immer näher.
      Zudem steigt wieder mega Druck in mir auf. Ich habe nicht das Verlangen, mich zu v*rl*tz*n, aber der psychische Druck ist da. Und die Klinik, in der ich frühestens in 6-8 Monaten aufgenommen werde, macht mir auch mega Druck. Die wollen mich nicht aufnehmen, wenn ich einen Rückfall bekomme.

      Naja, das soweit.. Nun wollte ich mal fragen, ob ihr Tipps habt, wie ich eventuell meine Stimmungsschwankungen ein wenig in den Griff bekommen könnte und was ich vielleicht gegen diesen inneren Druck machen könnte. Die alten S*v Skills helfen leider nicht :(

      liebe Grüße
      Pirkko
      "They're taking matters into their own hands.."
      (Sunrise Avenue - Angels on a rampage)
      Hallo,

      Pirkko12 schrieb:

      Die alten S*v Skills helfen leider nicht :(


      Dann würde ich Dir als erstes raten, dass Du Dich nach neuen Skills umschaust und neue ausprobierst. Wenn Du hilfreiche Skills hattest, weißt Du ja sicher, dass Skills auch reine Übungssache sind, also beim Suchen nach neuen Skills nicht gleich aufgeben und diese verwerfen. Wir haben ja im Skills-Thread eine ziemlich lange Liste, da wird bestimmt etwas dabei sein, wenn Du genug Geduld zum Suchen aufbringen kannst.

      Das ein oder andere davon lässt sich sicher auch gegen Stimmungsschwankungen anwenden.

      Was die Unisachen angeht - solche Phasen habe ich auch, wo ich zu Hause einfach nichts schaffe. Aber leider gibt es dagegen kein Patentrezept. Versuch es vielleicht mal mit dem Lernen/Schreiben in der Bibliothek oder an anderen Orten, wo andere auch konzentriert arbeiten. Wenn das nichts für Dich ist, dann richte Dir Deinen Arbeitsplatz daheim möglichst positiv ein. Helles Licht (ich habe inzwischen Lampen, die wirklich Tageslicht immitieren von der Helligkeit), viel Platz, Ordnung finde ich ganz wichtig. Und dann ist die letzte Komponente: einfach anfangen. Es bringt nichts da zu sitzen und zu jammern, das man nichts schafft, wenn man es nicht einfach angeht. Ich weiß, dass das jetzt hart klingt und man sich denkt "Aber ich kann einfach wirklich nicht" - das denke ich auch oft. Wenn ich aber erstmal anfange, wird es stetig besser.
      Am leichtesten ist es, wenn man sich kleine Einheiten nimmt. Auch 15 Minuten sind eben 15 MInuten, die man gearbeitet hat. Und wenn man bei der nächsten Runde dann 30 Minuten macht, hat man sich schon verdoppelt usw.
      Das ist sauschwer, aber was anderes als es eben zu machen, wirst Du nicht tun können - es Dir nur leichter gestalten und mit weniger Druck. Kein Satz muss perfekt sitzen, schreib ihn einfach auf. Du kannst ihn später noch "aufhübschen", aber bring den Rohgedanken erstmal aufs Blatt, dann wird es Dir leichter fallen den Text auszuarbeiten. Sieh Deinen Text nicht als "den Text, den ich abgeben muss", sondern eine Skizze, die Du in den nächsten Arbeitsschritten verfeinern wirst.

      Ja, das fällt mir jetzt so weit ein.
      Grüße,
      klirr