Berufsleben mit Borderline

      Berufsleben mit Borderline

      Hallo erstmal..

      Letztes Jahr ist bei meiner Familie herausgekommen, dass ich seit inzwischen 7 Jahren Borderliner bin. Seitdem bin ich auch in ärztlicher Behandlung und gut auf Medikamente eingestellt.
      Nun hat sich bei der Ausbildungssuche aber ein großes Problem gestellt: Wie gehe ich mit der Krankheit bei der Berufswahl um?
      Ich habe letztes Jahr mein Fachabitur im Bereich Gesundheit und Soziales gemacht und bin medizinisches auch sehr interessiert. Nachdem einige Bewerbungen im Sand verlaufen sind habe ich mich um ein freiwilliges soziales Jahr als OP-Schwester bemüht. Die Pflegedienstleitung war nach dem Vorstellungsgespräch auch sehr angetan von mir und meinte, dass das alles eigentlich kein Problem darstellt und ich nun mal einen Probetag im OP verbringen sollte. So weit so gut. An besagtem Tag dort angekommen stellte sich aber das erste Problem vor: die Arbeitskleidung, kurze Ärmel. Man sah also die n*rb*n. Der Tag verlief eigentlich ganz gut, ich habe mich auch gut mit allen verstanden, aber natürlich haben alle auf meinen Arm gestarrt. Nach dem der Schicht hatte ich dann noch ein Gespräch mit der Pflegedienstleitung und der meinte, dass ich aufgrund meines psychischen Zustandes für das Krankenhaus nicht tragbar bin. Danach hat mich erstmal der Mut verlassen und ich hab mich wieder komplett zurückgezogen.
      Im Januar habe ich mich dann zu einem Praktikum in einer Pflegeeinrichtung für demenzkranke Menschen beworben und habe meinen Zustand auch direkt im Vorstellungsgespräch erwähnt, weil mein Hausarzt der Leiter der Einrichtung ist. Die Pflegedienstleitung hat dann lange überlegt und hin und her und wir haben diskutiert und sie meinte dann, dass sie mich normal nicht "einstellen" würden, aber da es nur ein Praktikum ist und ich jederzeit aufhören kann, ginge das wohl in Ordnung. Die 2 Monate dort haben mir zwar sehr viel Spaß gemacht und mich nicht getriggert, aber es ist eben nicht mein Traumberuf.
      Nun habe ich mich lang und breit informiert und mich an einigen Stellen als Hörgeräteakustikerin beworben. Gestern dann das erste Vorstellungsgespräch. Ich dachte mir "Sie wird es sowieso irgendwann merken oder sehen, dann kann ich auch von vornherein mit offenen Karten spielen und brauche mich nicht zu verstecken". War wohl doch nicht so gut der Plan.. Nach nicht mal 10 Minuten war das Gespräch zu ende. Sie sagte, dass ich wirklich sehr nett bin und sie sich auf eine Zusammenarbeit sehr gefreut hätte, aber unter diesem Aspekt könne sie mich nicht ausbilden. Dazu kam noch der Teil "Gerade mit diesem Krankheitsbild brauchen sie ein großes Unternehmen, mit verständnisvollen Kollegen und der Möglichkeit, sich bei einem Rückfall auch mal 2 Wochen frei zu nehmen und das kann ich ihnen nicht bieten. Ehrlich gesagt, kann ihnen das kein Beruf im Gesundheitswesen bieten und ich glaube sie sollten lieber versuchen sich in der Verwaltung eines großen Betriebes zu bewerben. Im Gesundheitssystem sind Menschen mit ihrer Krankheit kaum tragbar".
      Das hat mir einen ganz schönen Schlag versetzt und ich bin gerade ehrlich gesagt echt ratlos und hab keine Ahnung was ich jetzt tun soll.. Auch wenn niemand von euch einen Rat hat bin ich dennoch froh meine Erfahrungen geteilt und mir das von der Seele geschrieben zu haben.
      Hey,

      das ist wirklich ziemlich ungerecht, was du erlebt hast. Ich hätte eine Frage: Ging es dabei allein um die n*rb*n an deinem Arm, warum die dich nicht einstellen wollten oder wegen dem Borderline?

      lte doch irgendwie machbar sein, dass man mit n*rb*n/Borderline auch im Gesundheitswesen arbeiten kann. Das grenzt meiner Meinung nach schon an Diskriminierung. Kann man da gar nichts machen?

      Man könnte es evtl. über den Klageweg probieren, aber ob das so gut ist...

      Tut mir leid, ich bin wohl nicht wirklich eine Hilfe.

      LG Scherben
      “Pain demands to be felt.“

      - “The Fault in our stars“ von John Green
      Es ging sowohl um die n*rb*n, als auch um die Krankheit an sich. Bei den n*rb*n besteht das Problem in dem Kontakt mit Kunden, Angehörigen, Patienten oder generell anderen Menschen. Ich finde n*rb*n, sie offensichtlich auf SVV zurückzuführen sind stoßen immer noch sehr auf Gegenwind bzw. Vorurteile und dementsprechend auch Ablehnung..
      Ein anderer Aspekt ist die psychische Belastung. In dem Krankenhaus wo ich im OP war hat die Pflegedienstleitung mir mehr oder weniger durch die Blume gesagt, dass sie Angst haben ich könnte von dem vielen bl*t getriggert werden, mit einem sk*lp*ll Amok laufen und die gesamte Belegschaft und am Ende mich v*rl*tz*n bzw. *mbr*ng*n -.- Die Frau gestern meinte, dass dort oft sehr schwierige Kunden kommen, die auch mal belastend werden können.. Ich denke man versteht was sie gemeint hat. Und in Pflegeheimen.. Die Belastung dort finde ich persönlich am größten. Man baut über einen langen Zeitraum eine sehr innige und emotionale Bindung zu den Bewohnern auf. Die st*rb*n aber alle irgendwann und man hat in dem Beruf einfach keine Zeit, keinen Raum und schlicht keine Möglichkeit zu trauern und man darf sich davon auch nicht runterziehen lassen. Selbst, wenn man "seinen Liebling" (man hat immer Bewohner die man mehr mag als alle anderen) durch den kompletten Sterbeprozess begleitet, darf man sich davon nicht ablenken und einnehmen lassen, weil immer noch genug andere Menschen eine kompetente Pflege brauchen..

      Ich hoffe ich konnte das einigermaßen verständlich machen..
      Um mal eine Fragestellung in den Raum zu werfen:

      Was habt ihr für Erfahrungen in dieser Richtung gemacht?
      Stand euch eure Krankheit (egal, ob Borderline, ES, Depressionen oder andere) jemals im Bezug auf den beruflichen Werdegang im Weg?
      Würdet ihr eure Krankheit bzw. euren seelischen Zustand direkt im Vorstellungsgespräch ansprechen/thematisieren oder lieber erst "verheimlichen" und irgendwann später erwähnen?
      Hallo!

      Auf ganz viele deiner Fragen antworte ich mit einem ganzklaren "jein, es kommt darauf an."

      Ich mache selbst eine Ausbildung im Gesundheitswesen und nein, weder mein Ausbildungsbetrieb, noch meine Schule weiß, dass ich n knacks habe.
      ABER: Ich habe davor ein fsj in dem Bereich, in dem ich jetzt meine Ausbildung mache, gemacht - eben um zu sehen, ob es mich persönlich belastet, inwiefern ich mich abgrenzen kann. Zu dem Zeitpunkt war ich seit einer ganzen Weile SVV- frei, hatte noch keine Diagnose und dachte, es hinter mir zu haben. Meine n*rb*n kann ich alle soweit auf der Arbeit verdecken, was ich wichtig finde, vorallem, da ich keine Lust darauf habe, meine KlientInnen zu triggern. Also hatte ich nichts gesagt und bekam durchweg positive Ressonanz.

      Irgendwann im Laufe des ersten /zweiten Ausbildungsjahres ist es dann wieder ein bisschen eskaliert, aber aus privaten Gründen, und ich suchte mir Hilfe und bekam meine Diagnosen - BPS & rez. Depersion. Auf der Arbeit war ich weiterhin kompetent und konnte meine Probleme bis zum Feierabend zu Hause lassen - und die geschäftlichen Dinge weiterhin auf der Arbeit sein lassen. Also bestand weiterhin keine Abgerenzungsproblematik. Das ist meine Vorraussetzung. Mein Privatleben und meine Probleme haben mein Arbeitsleben nie negativ beeinflusst, weshalb ich auch keinen Grund sehe, es offiziell zu machen - denn leider ist es viel zu oft gerade im Gesundheitswesen so, dass MitarbeiterInnen, die offen zu ihren psychischen Problemen stehen nicht gerne gesehen sind - seltener Übernommen werden, man ihnen nicht so viel zu traut. Das will ich mir nicht verbauen. Mittlerweile wissen es ein paar ArbeitskollegInnen, die ich auch privat kenne und denen ich es eben privat erzählt habe - und alle sind sie am Anfang total überrascht, weil man mir das in meiner Arbeit garnicht anmerkt. Ich reflektiere es auch gelegentlich in meiner Thera, einfach um sicher zu gehen, dass ich da nichts vermische. Denn ich mache meine Arbeit, um andere Leute in ihrem Leben zu unterstützen, nicht um mich selbst zu heilen. Das ist meiner Meinung nach die zweite, wichtige Vorraussetzung. Keine Ausbildung und kein Studium der Welt ersetzen eine Therapie und ich halte es für grob fahrlässig mit diesem Anspruch arbeiten zu wollen.

      Meine Diagnose ist für mich eine Nummer und ein Wort, das auf einem Blatt Papier steht, um Leistungen der Krankenkassen zu erhalten. Es sagt nichts darüber aus, wer ich bin, und was ich für Fähigkeiten habe. Und so lange das nicht in den Köpfen der Gesellschaft ist, wir auf neu- deutsch also noch nicht "inkludiert" sind, werde ich eben das doofe Versteckspiel mitspielen, eben weil ich weiß, dass ich es verantworten kann.


      Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen - wenn du Fragen hast, darfst du gerne fragen =)

      Grüßchen
      die frontière
      Is this real? Or has this been happening inside my head?
      Of course it is happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?

      What if its allegiance was always to someone else? Come on, Tom, let's finish this the way we started: TOGETHER!

      Harry Potter and the Deathly Hallows

      mmotchen schrieb:

      Würdet ihr eure Krankheit bzw. euren seelischen Zustand direkt im Vorstellungsgespräch ansprechen/thematisieren oder lieber erst "verheimlichen" und irgendwann später erwähnen?


      Gegenfrage: Würdest du irgendein körperliche Erkrankung in einem Vorstellungsgespräch erwähnen? Würdest du erwähnen, dass du oft Schnupfen hast und deswegen höchstwahrscheinlich 3-6 Wochen pro Jahr ausfallen wirst?

      Und zweite Frage: Du möchtest jemanden einstellen und hast 50 gut qualifizierte, geeignete Kandidaten zur Auswahl. Einer von denen erzählt dir im Vorstellungsgespräch, dass er chronisch krank ist. Welchen der 50 Bewerber wirst du wohl nicht einstellen?

      LG Puppenspielerin.
      Hallo mmotchen,

      das ist natürlich sehr schade, aber tröste dich, ich schlage mich derzeit mit dem selben Mist herum. Ich habe es geschafft eingestellt zu werden, bei mir ist das Problem nur länger zu bleiben. Vielleicht helfen dir meine Tipps ein wenig weiter, denn trotz Borderline hatte ich nie Probleme eine Stelle zu finden, nur sie zu behalten...

      Ich habe mich trotz auffälliger n*rb*n um eine Stelle beworben im Altenpflegeheim, habe in einer Arztpraxis gearbeitet, als Zahnarzthelferin und hatte auch eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich mit stetigem Kundenkontakt. Meine n*rb*n sind zwar aufgefallen, aber ich bin damit offen umgegangen.
      Ich habe im Gespräch direkt gesagt, dass ich keine leichte Zeit hinter mir habe, dass ich mich phasenweise selbst v*rl*tzt habe, aber mittlerweile seit mehr als einem Jahr stabil bin und mich nicht mehr selbst verletze. Ich konnte glaubhaft versichern, dass ich das SVV hinter mir gelassen habe. Mein damaliger Chef hat gesehen, dass ich ihm ohne Probleme, ohne Zittern, nervöswerden o.Ä. ein sk*lp*ll reichen konnte und danach weiter arbeiten konnte. Er war anfangs auch skeptisch aber ich habe mich durchgeschlagen. Es kommt m.E. auch sehr darauf an wie du dich verhältst. Ich hatte einmal auf der Arbeit eine Panikattacke und bin danach zusammengebrochen, aber nicht weil mich etwas getriggert hat, sondern weil ich im Fahrstuhl stecken geblieben bin. Gut, dann wurde ich an dem Tag nach Hause geschickt, und am nächsten Tag habe ich wieder normal gearbeitet. Als mich dann eine Kollegin ansprach, was denn "gestern" los gewesen sei, sagte ich ihr nur dass ich massive Platzangst habe - und durch diesen Extremfall mein Bedarfsmed. nehmen musste. War dann auch kein Problem, es wurde akzeptiert und hingenommen. Mein Knacks ist eben ein anderer, ich kann mich sehr gut verkaufen und selbstbewust auftreten, nur wenn ich irgendwo arbeite kriege ich die Arbeitsabläufe nicht auf die Reihe.


      An deiner Stelle würde ich nicht aufgeben und mich weiter in de,m Job bewerben wo du später arbeiten möchtest. Es wird Betriebe geben, die dir eine Chance geben. Nur wird das wohl eher nicht die Praxis um die Ecke sein... wie du damit umgehst oder ob du die Problematik verschweigst, musst du wissen. Aber letztendlich zählt doch dass du gut arbeiten kannst.
      Und wenn du dich zum Beispiel als medizinische Fachangestellte bewirbst - bei meinem Hausarzt in der Praxis muss man nicht kurzärmelig herumlaufen. Die meisten tragen besonders im Winter unter dem Kittel ein längeres Shirt.
      Wenn die n*rb*n aber nicht mehr frisch sind - und im medizinischen Bereich müssten das die Leute, die deine n*rb*n sehen beurteilen können, dürfte das auch kein größerer Hinerdungsgrund sein. Ich bin zum Vorstellungsgespräch immer mit langen Sachen hingegangen und habe dann am ersten Arbeitstag völlig normal das T-Shirt getragen als ob nichts wäre - und die n*rb*n sind bei der hektischen Arbeit so gut wie niemandem aufgefallen.
      Einmal wurde ich darauf angesprochen dass die n*rb*n doch frischer seien als ein Jahr (sind sie aber wirklich nicht)... eine gute Notlüge ist dann dass diese mangelhaft versorgt wurden (man hört ja genug solche Geschichten .. bei mir gibt es z.B. im Umkreis von 50 km mindestens 5 Krankenhäuser, davon arbeitet jedes völlig unterschiedlich... und je nachdem welchen Arzt man hatte, wurde die w*nd* damals von gut bis mangelhaft versorgt...) ... letztendlich zählt auf der Arbeit doch nur was du leistest und was du leisten kannst, und nicht wa du privat mit dir herumschleppst. Das geht niemanden etwas an.

      (Etwas anderes ist es wenn du mit deinen Medis z.B. keine Maschinen bedienen darfst, dann musst du so etwas auf der Arbeit angeben. Nicht wieso weshalb warum, sondern einfach damit der Chef bescheid weiß und wegen dem Versicherungsschutz. So etwas kan man aber sehr gut mit dem Haus- oder Facharzt abklären.

      Gruß
      Hope.
      Der wichtigste Mensch in Deinem Leben....


      ... bist immer Du selbst.
      Erst einmal Hallo,

      nun diese Meinungen über Leute die Psychisch Erkrankt sind und in Med. Berufen wollen kenne ich zwar nicht aus persönlichen Erfahrungen,
      aber ich mache gerade eine Umschulung und da gibt es eine eiserne Regel von den Träger ( LVA, Knappschaft ,Arge u.s.w) es werden an Leuten
      mit psychischen Erkrankungen keine Umschulungen vermittelt in med. Berufen. Es sei man trägt diese selber und wer kann das heut zu Tage schon.
      Ich habe eine Freundin die wollte gerne Physio Therapeutin werden ihr wurde knall hart gesagt das das die Träger nicht unterstützen aus dem Grund
      weil sie psychisch Erkrankt ist und Egal welche Erkrankung man hat oder ob es derjenigen Person ein normales Arbeitsleben bringen würde.Es ist egal ob
      du Borderline hast (Persönlichkeitsstörung) oder Psychose . Ich denke aus einer Ecke muss diese Meinung ja komme das dies nicht unterstützt wird.
      Es ist Egal ob einige der besten Psychologen selber psychisch Erkrankt waren oder sind (das sind natürlich nur ausnahmen) .Es ist halt unsere tolerante
      Umwelt. Willkommen im 21 Jahrhundert.

      Leider kann ich dazu nichts erfreuliches zu diesem Thema betragen aber ich bin auch geschockt und verstehe diese Entscheidungen auch nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tanja32“ ()

      Hallo mmotchen,

      ich wollte dir gern meine Erfahrung dazu schreiben.

      Ich habe nach der Schule auch ein FSJ im Gesundheitswesen gemacht. Und das war eine meiner besten Entscheidungen! Direkt nach meinem Schulabschluss ging es mir sehr schlecht... durch dieses Jahr hat es sich bei mir grundlegend verändert. Es hat mir so viel Spaß gemacht, ich habe neue Freunde gewonnen und gemerkt, dass ich doch zu etwas nütze bin. Jetzt mache ich auch eine Ausbildung in dem Beruf :)
      Wenn es mal belastende Situationen gab, konnte ich damit, u.a wegen all dem anderen positiven, gut damit umgehen.

      Und belastende Situationen sind ja für die anderen Kollegen auch belastend. Und ich finde man ist da nicht besonders gefährdet nur weil man eine Diagnose mehr hat, als der Kollege. Deswegen gibt es auch Einsatznachbesprechungen/Supervision/Gruppengespräch wie man es auch nennen mag, für alle Mitarbeiter in so einem Bereich.
      Vielleicht ist man als (ex-) Svvler sogar etwas besser darauf vorbereitet, weil man sich schon mal mit Skills und Emotionsbewältigung befasst hat. (meine Theorie jetzt)
      Und dass sie dir dann unterstellt mit dem sk*lp*ll Amok zu laufen ist schon richtig krass 8|

      Deswegen lasse dich bitte nicht entmutigen! Wenn du gerne im Gesundheitsbereich arbeiten willst, dann tu es! Es ist schade, dass du schon so viel Gegenwind zu spüren bekommen hast.

      Wenn du das Gefühl hast, du kannst entscheiden ob du dir die Arbeit zumuten kannst (also dich rechtzeitig auch mal "raus"nehmen) und es fühlt sich für dich "richtig" an dort zu arbeiten, dann brauchst du dein Borderline etc. beim Vorstellungsgespräch nicht zu erwähnen. Solang es deine Arbeit nicht beeinflusst bzw. du niemanden brauchst der ein Auge auf dich haben muss,geht das ja auch niemanden etwas an.

      Ich wünsche dir viel erfolg und drück die Daumen, dass es doch noch klappt!

      LG
      FlyingAngel


      You're sick of feeling numb
      You're not the only one
      I'll take you by the hand
      And I'll show you a world that you can understand


      (Three Days Grace - Pain)
      Ich habe mir jetzt mal ein bisschen Zeit genommen und geschaut was noch so für Antworten kommen.

      Da bin ich wohl an ganz schön viele A**** geraten, wenn ich höre was für Erfahrungen ihr so mit dem Thema gemacht habt. Ich muss sagen, dass mich der Tag im OP überhaupt nicht getriggert hat. Trotz ziemlich extremer Momente, auf die Art der OPs möchte ich jetzt nicht eingehen, könnte für andere doch triggernd sein.
      So wie frontière schon schrieb, muss ich wohl einfach akzeptieren, dass der Rest meines Lebens eine art Versteckspiel wird, mit dem ich mich arrangieren muss. Zumindest solange bis die Gesellschaft einem offensichtlichen (Ex-) Svvler vorurteilsfreier gegenüber steht.
      Ich habe in einer Hochphase eben 2 weitere Bewerbungen für andere Berufe geschrieben, die ich morgen früh direkt zur Post bringe, bevor die Zweifel wiederkehren. Und ab jetzt ist meine Krankheit, meine Diagnose einfach mein Privatleben, das niemanden (mit Ausnahme von Freunden) etwas angeht.


      Danke für eure Antworten, es ist wirklich hilfreich doch so viele Erfahrungen, Geschichten und Meinungen zu lesen.
      Hallo,

      ich hab ein ziemlich differenziertes meinungsbild dazu. Denn ich denke es kommt auf den Grad der Stabilität an. Ich mach Erzieherausbildung und im ersten Jahr wurde mir mehr als einmal nahe gelegt aufzuhören, am besten irgendwas ohne Mneschen zu machen.
      Jetzt im zweiten Jahr konnte ich beweisen das es geht. Das ging durch offene Gespräche, Schreiben von meiner Thera und und und. Es war und ist ein ziemlicher Kampf, manchmal gehts mir heut noch in den Praxisteilen so mies, das ich kurz rausmuss. Ich hab das große glück das meine Praxisanleiterinnen das kennen, weil sie zum Teil selbst betroffen waren.

      Ich hab für mich festgestellt - war ja vorher in Pflege auch tätig- das es wichtig ist glaubhaft zu versichern das es ein teil der Lebensgeschichte war, der aber nun zuende ist und das man - falls es doch akut wird - ein stabiles Hilfenetz hat an das man sich wenden kann. In jedem sozialen beruf gibts ja mittlerweile Supervisionsgruppen und als Mensch mit psychischer Vorvergangenheit ist es umso wichtiger zu sagen das man sich diese Supervension selbst organisieren kann ohne das man von der Arbeit mit nem RTW abgeholt werden muss.

      Also nicht verstecken sondern offensiv damit umgehen und sagen "Das bin ich das ist meine geschichte und so bin ich eben" Das erfordert sehr viel Kraft und es nicht immer leicht, man fliegt auch öfter auf die Nase, aber ihc für mich kämpfe mich da lieber durch als das ich in einem Schattendasein des versteckens lebe.

      Alles Gute ,
      Pinsel
      Ein paar kurze Einwürfe:

      Es gibt unterschiedliche Arten, mit chronischer Krankheit im Beruf umzugehen. Dem potentiellen Arbeitgeber direkt ins Gesicht zu klatschen "Hey, ich bin krank und schn**d* mir immer mal wieder die Arme auf, komm damit klar", ist wahrscheinlich die schlechteste davon und bei einer Absage aufgrunddessen dann über Vorurteile seitens der Gesellschaft zu klagen, zeugt nicht unbedingt von ausgeprägter Reflexionsfähigkeit oder davon, sich auf andere einstellen zu können. Was im sozialen Bereich wichtig wäre. Vielleicht sollte man da mal schauen, welchen Stellenwert man dem Kranksein im eigenen Leben gibt. Und zwei Stichworte sind ja mittlerweile gefallen: "Berufsleben" und "Privatleben". Zwischen denen muss man in der Regel unterscheiden und das hat nichts mit einem wie auch immer gearteten Versteckspiel zu tun. Auch etwas, das gerade im sozialen Bereich wichtig wäre. "Ich, ich, ich!" ist keine Einstellung, mit der man in dem Bereich arbeiten sollte. Jeder muss schauen, ob er für den Bereich, in dem er arbeiten möchte, geeignet ist. Auch das etwas, das gerade im sozialen Bereich wichtig ist. Und als psychisch Kranke/r sollte man darüber einmal öfter nachdenken. Ich bezweifle nicht, dass es Menschen gibt, bei denen es funktioniert, aber man sollte schon ehrlich zu sich sein und nicht nur an sich denken, sondern vor allem an die Menschen, mit denen man dann arbeitet. Patienten, Klienten,... Menschen, die auf einen angewiesen sind. Und man sollte erwachsen genug sein, um ehrlich zu schauen, ob man dem gerecht werden und die Verantwortung - für die Patienten/Klienten, sich selbst, das eigene Leben, Verhalten,... - tragen kann. "Ich will, ich will, ich will!" ist dabei irrelevant. Oder sollte es sein.

      Ein erster Schritt zur ehrlichen Beurteilung kann dabei auch sein, sich überhaupt erst mal mit der eigenen Erkrankung auseinander zu setzen. Man kann z.B. nicht seit exakt 7 Jahren "Borderliner" sein, weil eine Borderline Persönlichkeitsstörung nicht von jetzt auf gleich plötzlich anfängt. Man kann sich seit 7 Jahren v*rl*tz*n. Aber Borderline und SVV sind nicht dasselbe.

      Und was mich nebenbei am Rande interessieren würde: Wer um Himmels Willen stellt FSJler als OP-Schwestern in einen OP? Da kriegt man ja Angst, sich operieren zu lassen.

      Gruß
      Paula
      Zumindest ich meinte mit meiner Antwort nicht, dass du dich "verstecken" sollst. Details über irgendwelche Erkrankungen gehören einfach nicht in ein Vorstellungsgespräch. Nicht bei Borderlinern, nicht bei Asthmatikern, nicht bei krummen Beinen.
      Ich erwarte als Arbeitgeber, dass der Bewerber sich im Klaren darüber ist, ob er die angestrebte Stelle tatsächlich ausführen kann. Wenn mir dann einer im Gespräch sagt "ich hab psychische Probleme", frage ich mich, was er mir damit sagen will:

      1) Ich möchte eine Sonderbehandlung
      2) Ich bin nicht voll leistungsfähig
      3) Hab Mitleid mit mir

      Alles ziemlich unattraktiv für den Arbeitgeber. Und unprofessionell dazu, denn wenn ein Bewerber schon im ersten Gespräch von seinen persönlichsten Problemen erzählt - wie lange wird es dauern, bis er die komplette Belegschaft damit beansprucht? Krankheiten gehen den Arbeitgeber und die Kollegen ebensowenig an (aus diesem Grund steht auf einem Krankenschein für den AG auch nie eine Diagnose) wie private Probleme. Das hat nichts mit Diskriminierung oder Stigmatisierung von psychischen Problemen zu tun und auch nichts mit der bösen GEsellschaft und ihren Vorurteilen gegenüber SVV.
      Danke für eure Denkanstöße.

      "Hey, ich bin krank und schn**d* mir immer mal wieder die Arme auf, komm damit klar"
      Das meinte ich nicht, als ich sagte, dass ich so etwas im Vorstellungsgespräch anspreche. Ich hatte letztes Jahr akute Probleme damit, bin in Behandlung gekommen, hatte weder Nerven, noch groß Zeit mir eine Lehrstelle zu suchen und habe deshalb eine Lücke im Lebenslauf. Wenn mein potentieller Arbeitgeber mich nach der Lücke fragt, dann erkläre ich ihm das so. Sage aber auch, dass ich in Behandlung bin, Rückhalt von Familie und Freunden bekomme und das eben kein akutes Problem mehr ist, sondern ich wieder stabil und eben in der Lage bin diesen Beruf auszuführen. Sonst hätte ich mich ja nicht beworben.

      Man kann z.B. nicht seit exakt 7 Jahren "Borderliner" sein, weil eine Borderline Persönlichkeitsstörung nicht von jetzt auf gleich plötzlich anfängt. Man kann sich seit 7 Jahren v*rl*tz*n. Aber Borderline und SVV sind nicht dasselbe.
      Da habe ich mich unklar ausgedrückt und beim Schreiben nicht nachgedacht. Ich wollte damit sagen, dass die gesamte Problematik, sprich SVV und anfängliche Depressionen, zu der Zeit begonnen hat.
      Und was mich nebenbei am Rande interessieren würde: Wer um Himmels Willen stellt FSJler als OP-Schwestern in einen OP? Da kriegt man ja Angst, sich operieren zu lassen.
      Die Aufgaben eines FSJlers im OP bestehen in der Vor- und Nachbereitung der Räumlichkeiten und der Patienten. OP-Schwestern/Pfleger übernehmen größtenteils organisatorische Aufgaben, wie das Bereitlegen des Besteckes vor der OP, das Auffüllen der Schränke mit diversen Dingen etc. Das einzige was die dann während der OP zu tun haben ist, dem Operateur das Besteck anreichen, falls nötig Röntgenbilder vom Patienten machen oder Computer zu bedienen. Ich für meinen Teil habe dort nur zugesehen und einige Dinge vom OP-Personal erklärt bekommen.
      1) Ich möchte eine Sonderbehandlung
      2) Ich bin nicht voll leistungsfähig
      3) Hab Mitleid mit mir

      Ich möchte gar nichts dieser 3 Dinge bezwecken oder rüberbringen. Nur kann ich meine n*rb*n nicht wirklich dauerhaft verstecken und würde sowieso früher oder später danach gefragt werden oder dumme Blicke ernten. Da würden sich beim Arbeitgeber eh Fragen auftun und denen möchte ich entgegenwirken indem ich von vornherein sage "Ja ich bin krank, aber ich habe gelernt damit umzugehen, es ist nichts akutes und ich bin in der Lage die mir aufgetragenen Arbeiten gewissenhaft zu erledigen".

      Nachträglich möchte ich noch anmerken, dass ich in einer kleinen Stadt wohne und die Betriebe, in denen ich mich beworben habe, auch sehr klein und familiär gehalten sind. Dadurch kennt man zwangsläufig die ganze Belegschaft und begegnet einigen Kollegen auch schnell mal privat. Dadurch kommt das beim Chef auf kurz oder lang von irgendwelchen Seiten an und da sage ich das lieber direkt persönlich, als hinterher "unter Beschuss" zu stehen.
      Würde ich mich bei großen Firmen bewerben und dort in der Verwaltung arbeiten, sprich ohne Kunden- oder Patientenkontakt erzähle ich so etwas beim Vorstellungsgespräch auch nicht. Aber bei kleinen Betrieben wie der wo ich Freitag war bin ich den ganzen Tag in Kontakt mit Kunden. Und wenn meine Chefin dann von einem Kunden darauf angesprochen wäre, hätte es sie nicht überrumpelt und sie hätte sagen können "Ja das weiß ich, aber das ist unter Kontrolle und ich habe ein Auge darauf". In so kleinen Betrieben (dort hätten mit mir dann glaube ich nur 3 oder 4 Leute gearbeitet) geht es eben sehr privat zu und man muss sich untereinander auch vertrauen können.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „mmotchen“ ()

      mmotchen schrieb:

      Und wenn meine Chefin dann von einem Kunden darauf angesprochen wäre, hätte es sie nicht überrumpelt und sie hätte sagen können "Ja das weiß ich, aber das ist unter Kontrolle und ich habe ein Auge darauf".


      Ich glaube, du vermischst hier immer noch ganz stark Berufliches mit Privatem. Ein Chef hat kein Auge auf die psychischen Krankheiten seiner Mitarbeiter, es ist einfach nicht sein Job. Es ist deine Privatsache, und wenn irgendein Kunde tatsächlich - anstatt dich - deinen Chef darauf ansprechen würde, dann ist das nicht dein Problem. Dann kann dein Chef immer noch bei dir nachfragen, wenn es ihn interessiert, wobei du nicht einmal dann ihm Auskunft geben musst. Vertrauensvolle Zusammenarbeit in kleinen Betrieben heißt nicht, dass jeder über intime Dinge aus dem Leben des anderen Bescheid weiß, sondern dass man sich im Arbeitsprozess aufeinander verlassen und einander vertrauen kann.

      mmotchen schrieb:

      Ich möchte gar nichts dieser 3 Dinge bezwecken oder rüberbringen.



      Das will ich dir auch gar nicht unterstellen. Nur würde es ein Arbeitgeber möglicherweise so verstehen; das sollte man immer mit bedenken. Ein Vorstellungsgespräch ist ja ein Verkaufsgespräch, du verkaufst dich und dein Arbeit, da sollte man nicht unbedingt mit den Schwächen des "Produkts" beginnen. Der Arbeitgeber wird dir nicht im Vorstellungsgespräch sagen, dass im Betrieb ein schlechtes Betriebsklima herrscht, er cholerisch ist und dein Kollegin ständig krank ist, weshalb du für 2 wirst arbeiten müssen.

      mmotchen schrieb:

      Da würden sich beim Arbeitgeber eh Fragen auftun und denen möchte ich entgegenwirken indem ich von vornherein sage "Ja ich bin krank, aber ich habe gelernt damit umzugehen, es ist nichts akutes und ich bin in der Lage die mir aufgetragenen Arbeiten gewissenhaft zu erledigen"


      Mach das, wenn die Fragen kommen und wenn du deinem Arbeitgeber bereits zeigen konntest, dass du deine Aufgaben gut erledigst. Worte sind nur leere Hüllen, natürlich würde das an deiner Stelle jeder sagen, und siehe mein erstes Posting: Gegen 49 genauso qualifizierte Mitbewerber hast du mit einer Einschränkung kaum Chancen. Und du bauschst die Sache unnötig auf.

      P.S. Ich habe auch Lücken im Lebenslauf. Die gehören dazu, und da reicht auch einfach eine kurze Anmerkung: Ich war längere Zeit krank. Punkt. Wobei ich nicht einmal das sagen würde, sondern eher: Ich war mir nicht klar darüber, wohin es weiter gehen soll, aber jetzt bin ich zu einer guten Entscheidung gekommen, deren Ergebnis meine Bewerbung bei Ihnen ist.

      mmotchen schrieb:

      Das meinte ich nicht, als ich sagte, dass ich so etwas im Vorstellungsgespräch anspreche.
      So kann es aber beim potentiellen Arbeitgeber ankommen, wenn man eine Lücke im Lebenslauf mit Borderline und SVV begründet, anstatt eher allgemein zu bleiben. So was ist nicht für jeden alltäglich. Ich habe auch einige Lücken in meinem Lebenslauf, insgesamt sind es mit Unterbrechungen mehrere Jahre und die lassen sich eigentlich ganz gut kaschieren. Man muss sich halt verkaufen können und letztendlich kann man aus vielem, was in dieser Lücke war, etwas machen. Ich habe z.B. viel online geschrieben und recherchiert, mich informiert, auch viel Englisches gelesen, auf Englisch kommuniziert,... und daraus wird dann eben "Psychotherapie, Vertiefung von Englisch- und EDV-Kenntnissen, Recherche und Orientierung". Und auch wenn die Therapie mit erwähnt ist, um mit den Lücken nicht den Eindruck zu erwecken, eine "faule Arbeitslose" zu sein, würde ich niemals ins Detail gehen, wenn ich darauf angesprochen werde. Egal in welchen Bereich, Arbeitgeber wollen verantwortungsbewusste, selbstständige, zuverlässige Mitarbeiter und den Eindruck vermittelt man eben nicht, wenn man mit Privatem und Details über psychische Probleme und Erkrankungen um sich wirft.

      Alles weitere, was ich schreiben wollen würde, wurde bereits von Puppenspielerin gesagt, daher schließe ich mich dem an.
      Hey,

      ich stimme Paula. zu. Man sollte Lücken in Lebenslauf schon irgendwie mit beruflichen Sachen verknüpfen und nicht zuviel vom Privatleben erzählen. Man muss sich verkaufen können das ist wichtig. Als ich in der Klnik war haben wir in Kleingruppen (die eben danach auf Jobsuche gehen wollten) auch Vorstellungsgespräche geübt. Da ich danach in einer Maßnahme war für psychisch (und anderwertig) behinderte Menschen, habe ich sehr viel gelernt, wie man Lücken kaschieren kann.

      Bei mir stand dann etwa so etwas wie: "medizinische Rehamaßnahme, berufliche Neuorientierung" für die Zeit als ich gar keine Maßnahme hatte - das klingt für mich professioneller als wenn man direkt von Psychotherapie schreibt.
      Meine "tagesstrukturierende arbeitsorientierte Maßnahme" wurde dann als "arbeitsorientierte Maßnahme" eingetragen - es kamen Fragen auf was für eine Maßnahme dort sei. Ich habe erklärt, dass ich im praktischen Bereich ein paar Schwächen habe (z.B. Perfewktionismus -> das kann in Verwaltungsberufen auch etwas positives haben, da man z.B. in der Buchhaltung sehr genau arbeiten muss) an denen ich erstmal arbeiten WOLLTE. bevor ich gleich einen neuen Job annehme.

      Wie gesagt. man muss Lücken nur gut begründen können. Und wenn du nicht direkt auf dein SVV ansprichst kann es auch passieren dass es von Kollegen gänzlich unbemerkt bleibt. Als ich in der Betreuung gearbeitet habe, habe ich auch T-Shirts getragen. Und bis auf unsere Bereichsleitung (der ich dann erklärte dass die n*rb*n seehr alt sind - zwischen 1 und 4 Jahren) hat mich niemals jemand auf meine n*rb*n angesprochen.

      Wenn du Tipps haben möchtest, wie du deine Bewerbung/deinen Lebenslauf überarbeiten kannst, kann ich dir gerne weiterhelfen. Wenn ich Bewerbungen schreibe, habe ich nie Probleme einen Job zu finden - im Gegenteil, ich kann mir meistens aussuchen wo ich beginnen möchte zu arbeiten. Einfach weil ich mir für jede mögliche Frage geschickte Antworten zurecht gelegt habe.

      Gruß
      Hope.
      Der wichtigste Mensch in Deinem Leben....


      ... bist immer Du selbst.
      Klingt alles ganz schlüssig was ihr geschrieben habt.. Ich denke ich lag wohl falsch damit, dass man so offen sein muss. Habe es geschafft mir für nächste Woche Probearbeiten zu organisieren und da werde ich wohl erstmal nichts darüber sagen.. Wird schon alles irgendwie..