schlimmer familienstreit und depressionen

      schlimmer familienstreit und depressionen

      Hallo liebe Leute, ich weiß gar nicht genau wo ich anfangen soll, im Februar bin ich bei meinen Eltern ausgezogen, zu den beiden habe ich ein sehr gutes und inniges Verhältnis, das gilt aber nicht für meinen Bruder, seid dem ich denken kann haben mein Bruder und ich nur streit, es sind Sachen zwischen uns vorgefallen über die ich noch nie mit jemandem geredet habe und er wurde von meinen Eltern schon immer bevorzugt deswegen war ich auch als Teenager schon sehr schwierig! ich bin also vor allem ausgezogen weil ich es einfach nicht mehr mit meinem Bruder ausgehalten habe, war auch darüber sehr glücklich auf eigenen Beinen zu stehen, dann habe ich plötzlich meinen Job verloren das hat mich natürlich in ein Loch fallen lassen und dann kamen plötzlich meine Eltern mit der Idee das die meinem verhassten Bruder das Haus "schenken" wollen! Das ganze Haus soll umgebaut werden so das er das komplette obere Stockwerk einnimmt! Ich war von Anfang an dagegen, aber ich hatte einfach nix zu sagen und ehe ich mich versehe ist plötzlich schon das halbe Haus umgebaut! Dazu kommt noch das ich überhaupt keine Freunde habe die mich auffangen könnten! Ich hatte immer viele Freunde aber alle Freundschaften sind nach und nach zerbrochen weil sie alle Kinder bekommen haben! Diese ganze Sache setzt mir psychisch so dermaßen zu das ich jeden tag am heulen bin, [....] jetzt habe ich aus lauter Wut und Verzweiflung auch den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen! Meine Schwester möchte das ich eine Therapie mache, aber ehrlich gesagt bin ich schon so weit das ich gar keine Hilfe mehr will [....] ... was soll ich denn nun tun? ?( : unhappy:





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      Hey,
      oh man das klingt echt mieß. Schwierige Situation.
      Wie ist denn dein Verhältnis zu deiner Schwester, vielleicht das du mit ihr einfach mal darüber redest und, auch wenn es in der Situation noch schwieriger ist, dass du dich vielleicht mal mit deinen Eltern zusammen setzt und über alles redest. Damit sie auch wissen, wie es dir damit geht. Auch wenn du meintest, dass da nichts dagegen sagen konntest, dass für deinen Bruder das ganze Haus umgebaucht wurde. Aber ich denke mal, es wäre auch sehr wichtig, dass deine Eltern wissen wie es dir jetzt gerade geht.
      Hatte kürzlich auch ein Gespräch mit meinen Eltern, zwar aus einem total andren Grund, aber, was mein Dad zu dem Zeitpunkt einfach verdrengt hatte, nämlich das ich selbst total am Ende war bzw. bin, war gut das ich es mal gesagt habe. Danach, als ich es ausgesprochen hatte und er damit konfrontiert war, hat er auch eine etwas andere sich auf die ganze Sache. Das Gespräch hat mir und auch meinen Eltern einiges gebracht, weil meine Eltern danach genau wussten, was mich beschäftigt. Ich habe jetzt selbst den Entschluss gefasst, mir professionelle Hilfe zu holen. Nachdem ich den Termin ausgemacht hatte (auch wenn er erst noch ansteht) hatte ich selbst irgendwie ein besseres Gefühl.
      Und ich denke mal, deine Schwester will dir mit dem Vorschlag nichts schlechtes! Klar ist es immer für einen Selbst total komisch wenn soetwas von einem andren kommt.
      Ich würde dir, wie oben schon gesagt raten, setz dich mit deinen Eltern zusammen, sprecht über die gesamte Situation und auch ggf. über Sachen die schon etwas länger zurück liegen, die aber zu der aktuellen Situation, aus deiner Sicht, beigetragen haben. Und wenn du danach merkst, dass es immer noch nicht besser ist bei dir, dann kannst du immer noch schauen ob du dir professionelle Hilfe holst - und selbst wenn du damit zu einem Arzt gehst, du kannst ja nach dem ersten Termin immer noch entscheiden, ob es dir gut tut oder nicht - es ist ja nichts verpflichtendes, man kann sich ganz einfach mal das ganze "anschauen" was ein Arzt bzw. Therapeuth dir empfiehlt.
      Ich wünsche dir erst einmal ganz viel Kraft in der jetzigen Situation.
      ...und
      wenn jemand weint, bedeutet es nicht gleich, dass er schwach ist und
      aufgibt, sondern wenn jemand weint, bedeutet es, dass er in diesem
      Moment mehr fühlt, als das Herz vertragen kann.
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