Sunhunter

      Ich sah dir in die Augen
      Und sagte Auf Wiedersehen.
      Obwohl es noch nicht Zeit
      Für dich war, zu gehen.
      Aber in mir wusste etwas,
      Dass ich das letzte Mal allein war
      Mit dir.

      So viele Tränen sind damals geflossen,
      Jetzt ist es vorbei.
      Die Tränen haben nicht aufgehört,
      Sie werden es nie.
      Ich habe jeden Tag geliebt,
      Mit dir.

      Du warst die Einzige, die siche einfach,
      Aufrichtig und ungeniert freute,
      Wenn ich kam.
      Ohne Worte sagtest du mir so viel.
      Du hast mir deutlich und ohne zu zögern
      Den Weg gezeigt.
      Mein Leben hatte einen Sinn
      Mit dir.

      Ich hatte noch so viel vor
      So viel gab es noch zu erleben.
      Ohne dich weiß ich nicht mehr, was ich will.
      Du hast mir gezeigt,
      Was Liebe und Vertrauen wirklich ist.
      Ich habe mich nach den Tagen gesehnt,
      Mit dir.

      Deine Freude war so einfach,
      So voller Leben,
      Dass ich mir oft gewünscht hatte,
      Ich wäre du.
      Ich bin einfach los gelaufen,
      Habe mich gefreut,
      Mit dir.

      Jetzt ist es vorbei,
      Ich weiß nicht, was jetzt werden soll.
      Es wird sich sicher jemand anders finden.
      Aber keiner wird je so sein
      Wie du.

      Ich werde einfach weitergehen,
      In der Hoffnung,
      Dass ich dich vielleicht
      Irgendwann wiedersehe.

      Du warst ein so großer Teil meines Lebens,
      Dass ich stark verwundet
      Versuchen werde, weiter zu Leben.
      Zwei Jahre waren so lang,
      Und doch viel zu kurz.
      Ich habe dich gebraucht.

      Ich brauche dich immernoch.
      Du hast mein Herz berührt.



      (09.12.2010, für Ginger)
      Die meisten Menschen Leben im Schatten,weil man ihnen einredet das die Sonne schädlich ist.
      Ich beobachtete einen Schwarm Krähen, welche zunächst gemeinsam durch den langsam sich verdunkelnden Himmel flogen.

      Nach kurzer Zeit aber brach eine von ihnen aus der geschlossenen
      Formation aus, um fortan in entgegengesetzte Richtung sich zu bewegen.
      Viele Kurven musste sie fliegen, um den Entgegenkommenden auszuweichen
      und manches Mal ließ sich ein Zusammenstoß nur schwerlich vermeiden.

      Doch dann endlich ließ das Tier seine Artgenossen hinter sich zurück und eroberte alleine den Himmel.



      Ich fühle mich wie ebendieser Vogel: Verzweifelt gegen den Schwarm
      anfliegend, ausweichend, endlich ausbrechend aus der erdrückenden
      Gemeinschaft.

      Und für einen Moment mich frei fühlend.

      Doch schon bemerkend, dass ich nur unendlich alleine bin, angesichts des weiten, leeren Abendhimmels.
      Die meisten Menschen Leben im Schatten,weil man ihnen einredet das die Sonne schädlich ist.
    • Benutzer online 1

      1 Besucher