Borderline-wie soll ich mich ihr gegenüber verhalten ?

      Ich möchte noch kurz etwas zu dem Thema mit den anderen Männern sagen. Ich selbst bin keine Borderlinerin, aber ich habe dasselbe Problem. Sprich, ich bin quasi nicht in der Lage meinem Partner treu zu sein. Ich weiß das und ich hab viele Jahre versucht das irgendwie zu bewerkstelligen, da ich meinem Partner natürlich nicht w*h tun möchte und selbst ein sehr eifersüchtiger Mensch bin. Es geht nicht um den Spaß oder weil ich mit meinem Partner nicht zufrieden wäre. Es ist eher eine Mischung aus Selbstverletzung, Abwertung und der Tatsache, dass ich mich dazu irgendwie gezwungen fühle. Schwer einem Außenstehenden zu erklären. Was ich jedenfalls sagen möchte - ich hatte zwei Partnerschaften (2 Jahre und 3 Jahre), in denen meine Partner damit "gut" zurecht gekommen sind. Natürlich hat es sie sehr v*rl*tzt und es war für mich schwer zu ertragen ihnen sooft w*h zu tun. Aber ich bin ein sehr ehrlicher Mensch und habe zu Beginn jeder Beziehung erklärt wie es bei mir mit dem Thema Treue aussieht und welche Gründe ich dafür habe. Darauf mussten sie dann einfach vertrauen, dass es mir nicht um den Spaß geht oder ich aus Egoismus so handle. Trennungsgrund war dann immer ein anderer, nicht dieser. Jetzt habe ich gerade eine einjährige Partnerschaft hinter mir, in der mein Partner überhaupt nicht damit zurecht kam. Er konnte mir nicht glauben und war ständig davon überzeugt, dass ich anders könne, nur nicht anders wolle. Aus meiner Sicht auch verständlich. Da ich ihn aber wirklich nach wie vor sehr liebe, habe ich alles versucht um mich selbst zu ändern. Hab sogar sehr zugenommen, um quasi gar nicht mehr sooft die Gelegenheit zum Fremdgehen zu haben (Not macht erfinderisch :\) etc. .. Nun ja, ich bin jetzt seit 6 Monaten treu, was für mich quasi vorher undenkbar gewesen wäre und ich mir niemals zugetraut hätte. Dennoch sind wir nicht wieder zusammen, es klappt einfach nicht mehr.
      Ich möchte dir damit zeigen, dass es durchaus möglich ist einen Weg zu finden mit so einer Thematik umzugehen. Sowohl auf deiner, als auch auf ihrer Seite. Wie du schon sagtest spielt Ehrlichkeit dabei eine entscheidende Rolle, denn das Verletzende am Fremdgehen ist, meiner Meinung nach, auch das Hintergehen, das damit meist einhergeht. Ich würde es also nicht als auswegslos betrachten. ABER wenn du das Gefühl hast, dass du ihr nicht glauben kannst oder dass es vll sogar berechtigt ist ihr nicht zu glauben, dann wird es schwer für euch werden. Dann solltest du lieber deine Grenzen respektieren und dich zurückziehen, denn einfacher wird es auf Dauer sicher nicht. Ich denke einfach, es hat viel mit deiner persönlichen Einstellung zu diesem Thema zu tun. Meine beiden Exfreunde, die damit zurecht kamen, haben z.B. nie daran gezweifelt, dass das einfach ein Problem ist, dass ich mit mir selbst habe und nicht sie das Problem darstellen. Wenn du das aber nicht kannst, ist das auch in Ordnung. Nur solltest du dann Stellung beziehen und für dich eine Entscheidung treffen.
      Alles Gute.
      LEUTE ! ICH LIEBE DIESE FRAU !!!

      DASS und ALLEIN DASS ist der Grund, warum ich versuche, dahinter zu kommen, was mit ihr los ist ! Ich liebe sie so sehr, dass ich ihr unter allen Umständen verklickern möchte, was mit ihr los ist, damit sie zumindest weiß, warum sie gewisse Dinge tut und eventuell möglichst schnell damit beginnt, sich Hilfe zu holen. Ob das nun mit mir, oder ohne mich ist, ist für mich dabei sekundär ! Ob ich mit ihr zusammen bleiben kann, steht für mich auf einem ganz anderen Blatt !
      Ich habe Angst um sie - ich habe Angst, sie gerät an die falschen Männer, was auch schon passiert ist. Ich habe Angst, dass sie das letzte bisschen von dem, was ich in ihr gesehen habe verliert / kaputt macht !

      Sie ist eine überaus schöne, brilliante Frau. Sie ist klug, emphatisch (typisch) und einfach sehr liebenswert, wenn sie sich so zeigt, wie sie wirklich ist. Ich finde es soooo schade - ich bin sowas von traurig, dass ausgerechnet dieses wundervolle Mädel mit so einem Scheiß zu kämpfen hat !

      Das müsst ihr mir einfach glauben ! Ich bin weder Co-abhängig, noch schätze ich mich da falsch ein. Ich habe relativ früh Warnzeichen wahr genommen. Wie gesagt, es ist nicht meine erste Freundin mit Borderline.

      Ich bin sehr verständnissvoll,ehrlich, treu und liebevoll. Ich habe sehr konkrete Wertevorstellungen und Fremdgehen zu tolerieren, kommt für mich in der Tat ABSOLUT nicht in Frage !! Wenn sich heraus stellt, dass sie sowas tatsächlich tut und nicht sein lassen kann, dann bin ich weg. Wobei mich allein schon die Tatsache stört, wie sie mit Männern umgeht.

      Momentan ist Funkstille, doch ich weiß ja, dass der Kontakt wieder zustande kommen wird. In welcher Form sich unsere Bezihung weiter gestaltet, ist für mich unwesentlich dafür, dass ich ihr unter allen Umständen begreiflich machen möchte, was mit ihr los ist !

      Wie um Himmels Willen bekomme ich es hin, es ihr zu verklickern ??

      Toughguy schrieb:

      In welcher Form sich unsere Bezihung weiter gestaltet, ist für mich unwesentlich dafür, dass ich ihr unter allen Umständen begreiflich machen möchte, was mit ihr los ist !Wie um Himmels Willen bekomme ich es hin, es ihr zu verklickern ??
      Und wie kommst du auf die Idee, dass du das besser weißt als sie, was mit ihr los ist?
      ok, also mal angenommen ihr habt dieses gespräch. und ihr seid euch dann einig, dass sie evtl diese persönlichkeitsstörung hat und dass "mit ihr etwas nicht stimmt". was genau würde das ändern? sie bleibt wie sie ist, der gleiche mensch, die gleiche persönlichkeit. es ist ein himmelweiter unterschied, ob man ein problem erkennt oder es löst. zumal man eine persönlichkeitsstörung nur schwer als "problem" definieren kann, da immer die frage bleibt, wieviel daran pathologisch und wieviel einfach persönlichkeit ist. das problem mit dem umgang mit anderen männern würde sich deswg vmtl nicht ändern, wenn es vorher auch nicht zu ändern war. dann könntet ihr vll eine ursache definieren, das kind hätte einen namen. aber deswegen weißt du doch genauso wenig, ob du ihr in dem punkt vertrauen kannst, etc. .. wie vorher. oder verstehe ich dich irgendwie falsch? dann sorry.
      Ich schließe mich da hmmm komplett an. Hast du deiner alte Freundin mit Borderline "helfen" können? Hat sie sich nach der Diagnose verändert? Oder war ihre Persönlichkeit vielleicht ein Trennungsgrund?

      Ich glaube dir, dass du sie sehr liebst. Aber das Analysieren ihrer Person wird immer zwischen euch stehen, wenn du damit nicht endlich aufhörst. Kein Mensch ist perfekt, und möglicherweise ist ihr Hang zu anderen Männern eine große Schwäche. Aber es ist ein Teil von ihr. Entweder du nimmst sie mit allen Teilen so wie sie ist oder eure Beziehung scheitert hier. Das meine ich nicht böse und ich teile deine Meinung zum Fremdgehen. Aber so ist sie nunmal. Nochmal: Hör auf sie zu kategorisieren und nimm sie so wie sie ist.
      Oder such dir jemanden (und das meine ich nicht böse), der besser zu dir und deinen Wertvorstellungen passt.
      Ich glaube an die Sonne, auch wenn sie nicht scheint.
      Ich glaube an die Liebe, auch wenn ich sie nicht spüre.
      Ich glaube an Gott, auch wenn ich ihn nicht sehe.
      Es ist schwierig.
      Einen Weg "jemandem was zu verklickern" gibt es so pauschal nicht.

      Oft ändert sich was, wenn es einen gewissen Leidensdruck gibt.

      Die Frage ist, leidet sie unter ihrem "Hang" oder nicht?

      Und will sie überhaupt was ändern oder erkennen oder Hilfe... wie auch immer.

      Mein Partner (nein, keine Persönlichkeitsstörung sondern posstraumatische Belastungsstörung) kann mir helfen und für mich da sein, weil ich es auch zulasse und an mich selbst immer wieder "rangehe".

      Ich verstehe übrigens den Punkt, dass du "fremdgehen" nicht akzeptieren kannst. Würde mir auch so gehen.
      Und ja, wenn du sie liebst, aber es dieses komplizierte Schema gibt, dann ist das keine leichte Situation.
      Trotzdem erkenne ich auch ganz klar was meine Vorrednerinnen meinten.
      Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.
      So, ich habe mir jetzt folgendes überlegt :

      Leider ist momentan Funkstille. Sie hat ihr "Schluss machen" als "Auszeit" deklariert und geschrieben, ich würde ihr sehr viel bedeuten und dass es ja nicht grundlos zu Problemen kam . Das interpretiere ich etwas als kleine Einsicht. Anfangs hat sie mir ja die ganze Schuld gegeben. Seither habe ich sie in Ruhe gelassen, weiss aber von Freunden, dass sie tatsächlich schwer zu kämpfen hat. Das halte ich insgesamt für relativ untypisch, SOLLTE sie eine Borderlinerin sein. Ich habe natürlich die große Hoffnung mich schwer getäuscht zu haben mit dem Verdacht, auch wenn es ziemlich komisch wäre, wenn sie trotzdem all diese Symthome erfüllt.

      Würde ich jetzt von mir aus einen Schlussstrich ziehen, würde ich es ihr leicht machen, dann würde sie vielleicht wieder die Flucht nach hinten antreten, sich vor ihren Problemen verstecken. Vielleicht denkt sie ja tatsächlich grad nach und es kommt eine Art Einsicht bei ihr, oder der Wunsch mir etwas zu erklären oder zu bereden.

      Zwar würde ich es trotzdem niemals tolerieren, wenn sie so weiter machen würde, aber zumindest scheint sie ja grad den "Leidensdruck" zu haben, den es braucht, damit ein Borderliner darauf kommt, sich Hilfe zu holen. Vieleicht habe ich ja zumindest das in ihr bewegen können.

      Sollte sie hingegen völlig gesund sein, würde ich mit einem Schlussstrich meinerseits ebenfalls einen Denkprozess bei ihr beenden, der vielleicht unter Umständen dazu geführt hätte, dass sie sich über ihr Verhalten Gedanken macht und sogar schafft, es zu ändern.

      Ich denke, dass ist letzendlich die intelligenteste Lösung für mich. Ich habe es eigentlich nicht nötig, aus verletzter Eitelkeit jetzt von mir aus Schluss zu machen, auch wenn ich gute Gründe dafür hätte.

      Zwar könnte man auf die Idee kommen, das wenn ich jetzt von mir aus Schluss mache, sie dies dazu bringt, dass die Angst aufkeimt, mich zu verlieren, aber da bin ich mir noch nicht so ganz sicher....

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Toughguy“ ()

      Hallo,

      ich wollte nur mal kurz einen Gedanken zu Deinem letzten Beitrag hier lassen...

      Es gibt zwischen "jemand hat Borderline" und "völlig gesund" noch _unglaublich viele_ Abstufungen. Meine Empfehlung wäre daher, dass Du vielleicht mal diese Einteilungen fallen lässt und sie als der Mensch, der sie ist betrachtest. Wenn sie therapeutische Hilfe braucht und in Anspruch nehmen möchte, wäre das eine gute Sache, dazu braucht sie aber kein Borderline zu haben, dass kann jeder bekommen, der Hilfe braucht.

      Zu sagen, dass sie entweder schwarz oder weiß ist, finde ich etwas vereinfacht und wird dem komplexen menschlichen Dasein irgendwie nicht ganz gerecht. Daher ist es wirklich wichtig, dass Du weisst, was Du möchtest, dass sie weiss, was sie möchte und dass ihr gemeinsam schaut, ob das, was ihr euch geben könnt, jeweils das ist, was für euch Grundzüge für eine stabile Beziehung darstellen könnte.

      Grüße
      klirr
      Da hast du Recht - Danke für den Hinweis !

      Meinen Beitrag würde ich gern unter dem Gesichtspunkt verstanden wissen, denn wenn es zwischen "Borderline" und "gesund" diese Abstufungen gibt, wäre dies umso mehr die richtige Methode, denn die würde beide Möglichkeiten und somit auch etwaige Abstufungen berücksichtigen.

      Bitte verurteilt mich nicht, weil ich einiges falsch sehe. Ich setze mich ja mit dem Problem auseinander und bin auch sehr dankbar für eure Kritik. Ich will gern Denkfehler einräumen und mich auch eines besseren belehren lassen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Toughguy“ ()

      Hallo Toughguy,

      zu deinem vorletzten Post hätte ich noch ein paar Anmerkungen:

      Toughguy schrieb:

      Leider ist momentan Funkstille. Sie hat ihr "Schluss machen" als "Auszeit" deklariert und geschrieben, ich würde ihr sehr viel bedeuten und dass es ja nicht grundlos zu Problemen kam . Das interpretiere ich etwas als kleine Einsicht. Anfangs hat sie mir ja die ganze Schuld gegeben. Seither habe ich sie in Ruhe gelassen, weiss aber von Freunden, dass sie tatsächlich schwer zu kämpfen hat. Das halte ich insgesamt für relativ untypisch, SOLLTE sie eine Borderlinerin sein.
      Das verstehe ich nicht. Was hältst du für untypisch? Dass sie deiner Meinung nach "Einsicht" zeigt, dass sie dir die Schuld gab, oder das sie "tatsächlich schwer zu kämpfen" hat? Ich weiß nicht, was du über Borderline weißt, aber meines Wissens nach (ja, ich habe diese Diagnose) sind "wir" durchaus in der Lage Einsichten zu gewinnen und Schuldzuweisungen zu überdenken. Oftmals wird schnell überreagiert (sh Schuldzuweisung), aber auch die Einsicht kommt durchaus (n#atürlich nicht bei jedem, aber das ist ja bei "gesunden" Menschen auch nicht anders)
      Oder wunderst du dich darüber, dass sie "tatsächlich schwer zu kämpfen" hat? Ich hoffe nicht, da dies die Unterstellung implizieren würde, Bordelineerkrankte hätten im Allgemeinen nicht schwer zu kämpfen, was a) nicht richtig und b) von außen auch gar nicht zu beurteilen ist.

      Toughguy schrieb:

      Ich habe natürlich die große Hoffnung mich schwer getäuscht zu haben mit dem Verdacht, auch wenn es ziemlich komisch wäre, wenn sie trotzdem all diese Symthome erfüllt.
      Entschuldige, aber derjenige, der ihr all diese Symptome diagnostiziert und deshalb entscheidet, dass es Borderline sein muss bist du. Wenn du's unbedingt abklären willst, dann geh mit ihr zum Arzt, aber ganz ehrlich, wenn mein Freund mir sagen würde "So, ich will wissen wie das heißt was du da hast damit ich mich entscheiden kann, wie ich damit umgehe und deshalb gehen wir jetzt zum Arzt", ich würde ihm was erzählen...
      Und selbst wenn sie sich darauf einlassen würde und der Arzt die Diagnose stellt und damit deinen "Verdacht bestätigt" - was hast du davon?
      Könntest du dann diese Männergeschichten akzeptieren? Könntest du mit ihrem Verhalten besser umgehen? Würde es die Sache für dich einfacher machen, würde es dich erleichtern zu wissen das sie krank ist? Das will ich nicht hoffen, denn so wäre Mitleid/ein ausgeprägtes Helfersyndrom der Motor eurer Beziehung - ihre Treibkraft sollte aber LIEBE sein!!!

      Toughguy schrieb:

      Zwar würde ich es trotzdem niemals tolerieren, wenn sie so weiter machen würde, aber zumindest scheint sie ja grad den "Leidensdruck" zu haben, den es braucht, damit ein Borderliner darauf kommt, sich Hilfe zu holen. Vieleicht habe ich ja zumindest das in ihr bewegen können.
      Du würdest es niemal tolerieren, dass sie weitermacht wie bisher? Was willst du denn dagegen tun? Dieses "niemals tolerieren" klingt so (ich nenn es mal) "angriffslustig", das scheint schon ein paar Stufen hinter Reden, für sie da sein und unterstützen zu stehen. Du kannst sie doch nicht zwingen, sich zu ändern.

      Und sie dazu zu bewegen, die Einsicht der notwendigen Hilfe zu gewinnen fällt meiner Meinung nach auch nicht in deinen Aufgabenbereich.
      Du bist ihr Freund, nicht ihr Arzt, Lebensberater etc. Nimmt dieser vermeintlich schlichte Aspekt des "Freund seins" in eurer Partnerschaft Raum ein (bzw. hat er in letzter Zeit Raum eingenommen)?

      Ich schreibe es gerne nochmal: Die Motor einer Partnerschaft sind Liebe, Treue (jaja, sehr wichtig, da stimme ich dir zu) und Vertrauen (das ist aber genauso wichtig wie Treue).
      Du zeigst und hier (was verständlich und auch Sinn dieses Forums ist) nur einen Teil eures Lebens aus deinem Blickwinkel. Wie eure Situations objektiv betrachtet aussieht, vermag keiner von uns zu beurteilen. Mir erscheint eure Beziehung, so wie du sie hier beschreibst jedoch sehr "problemfokussiert" - dies läuft hier falsch und das da, woran könnte es liegen, warum verhältst du dich so, ich muss dich analysieren um dich zu verstehen.
      Gibt's auch Phasen, in denen ihr einfach ein Paar seit - spazierengehen, ins Kino, mit Freunden weggehn, was zusammen kochen, Frühstück im Bett, über Hobbys reden, zusammen auf der Couch rumgammeln und komische Filme gucken...?
      Wenn ihr sowas alles zu Gunsten des problemfokussierten Umgangs miteinander unterlasst, dann tut euch den Gefallen und überdenkt, ob eure beziehung Zukunft haben kann...

      Injury :love:

      P.S. Eine persönliche Bitte: Ich würde mich freuen, wenn du in deinem zukünftigen Posts Verallgemeinerung à la "Borderliner machen dies...", "... das ist ja klar, sie hat ja Borderline" etc. vermeiden könntest. Alle an Borderline Erkrankten (ich schreibe bewusst nicht Borderliner) sind individuelle Persönlichkeiten, bei jedem ist die Krankheit anders ausgeprägt und vor allem ist jeder noch weitaus mehr als nur die Krankheit. Ich persönlich fühle mich durch diese Verallgemeinerungen in eine Schublade gesteckt, in die ich nicht passen will; dies löst in mir das Gefühl aus mich erklären und rechtfertigen zu müssen. Doch meiner Meinung nach ist grade dieses Forum ein Ort, an dem Rechtfertigungen nicht nötig sind; wenn ich das will brauch ich nur raus vor die Tür zu gehen...

      P.P.S. Liebe Admins, ich hoffe mein P.S. ist regelkonform :whistling:
      Ja, manchmal poste ich mir Dinge von der Seele.
      Nein, man muss nicht alles kommentieren.
      Ich bin hier schon oft v*rl*tzt worden.
      Glaubt mir, das kann ich auch allein...
      Ich würde ehrlich gesagt davon abraten an diese Sache allzu taktisch ranzugehen von wegen, wenn ich jetzt Schluss mache könnte dieses oder jenes passieren und wenn ich nicht Schluss mache, dann dies oder das. Es geht nicht darum ihr Verhalten zu ändern, die Frage, die im Raum stehen sollte, ist, ob du bereit bist mit ihr zusammen zu sein, so wie sie ist. Wenn du das kannst und willst, dann solltest du natürlich nicht Schluss machen, sondern ihr da sagen und ihre Reaktion abwarten. Wenn du das nicht kannst, dann würde ich (erstmal) Schluss machen und ihr die Gründe genau erklären. Oder, wenn dir das zu radikal ist, ihr klipp und klar zu sagen was sich ändern müsste, damit du diese Beziehung noch möchtest. Aber ich würde dabei auf mein Gefühl hören und nicht auf eine Reaktion von ihr abzielen. Triff für dich eine Entscheidung. Was sie dann daraus macht, das wirst du zwangsläufig sehen. Kann sein, dass sie Fehler einsieht, wenn du dich trennst, kann aber auch ganz anders laufen. Triff die Entscheidung mit der es dir JETZT bei ihrem GEWOHNTEN Verhalten am besten geht. Wenn sich die Punkte, die dich stören, irgendwann ändern, umso besser. Wenn nicht, dann hast du Reife bewiesen und für dich gesorgt, damit es dir in dieser Situation gut geht. Aktion, statt Reaktion wär in dem Fall keine allzu unangemessene Floskel, denke ich.

      Partnerschaft mit Borderliner

      hallo an alle,

      zuerst, ich habe mich nach über drei jahren beziehung von einer borderlinerin getrennt - UND DAS IST GUT SO!!!

      was ich in der zeit alles mitgemacht habe, war das VOLLE programm - leider! blind vor meiner liebe habe ich sämtliche eskapaden toleriert. angefangen von unkontrollierten wutausbrüchen, über messerattacken, anrufe bei der polizei wegen hausfriedensbruch bis hin zum fremd gehen. apropos fremd gehen: hierbei hat sie ihre ehemalige therapeutin als schuldige auserkoren, welche meinte es kein problem darzustellen wenn sie sich mit anderen männern trifft. ergo, traf sie sich ab dem zeitpunkt regelmäßig - mit dem segen ihrer therapeutin,. später stellte sich herau, dass diese aussage komplett erlogen war.

      sei es drum, nie wieder einen borderliner. sollte noch einmal solch eine person auf den plan treten -

      FÜSSE IN DIE HAND UND SO LANGE LAUFEN BIS DIESE DICH NICHT MEHR TRAGEN!

      NIE WIEDER !!!

      calibra225 schrieb:


      calibra225 schrieb:


      FÜSSE IN DIE HAND UND SO LANGE LAUFEN BIS DIESE DICH NICHT MEHR TRAGEN!

      NIE WIEDER !!!
      na du bist ja freundlich, nicht jeder borderliner ist gleich, finde die aussage echt fies anderen gegenüber......
      Nimm dir Zeit zum Träumen, es ist der Weg zu den Sternen, nimm dir Zeit zum Lachen, es ist die Musik der Seele, nimm dir Zeit zum Lieben und geliebt werden, es ist das wahre Glück des Lebens :love:
      @calibra225
      Also ich laufe nur vor Leuten weg, die andere in eine Schublade stecken und ihnen nicht die geringste Chance lassen sich daraus zu befreien.

      @Toughguy
      Die Frage wurde dir schon ein paar mal gestellt, aber du hast sie noch nicht eindeutig beantwortet:
      Bliebe sie so wie sie ist, wobei sie zwar nicht fremdgeht, aber weiter so über Männer spricht - wäre das für dich akzeptabel oder nicht?
      Natürlich müsste dabei eine absolute Ehrlichkeit vorhanden sein und du musst ihr dann auch immer zu hören (ohne sie zu unterbrechen, etc.).

      Achja, noch etwas - jeder Ratschl*g ist ein schl*g. So wie sich das liest was du schreibst, hast du sie bestimmt schon ein paar mal "erschl*gen".....
      Wir sind gefährlich, wenn wir uns der Eigenverantwortung für unser Verhalten, Denken und Fühlen nicht bewusst sind. (Marshall B. Rosenberg)
      @Calibra
      Wenn Du das für Dich so für richtig hälst, ist das natürlich Deine Sache.
      Doch bitte definiere Menschen doch nicht über ihre Krankheit. Ein Mensch mit BPS ist doch in erster Linie mal ein Mensch mit Unmengen an Individualitäten. Unter anderem BPS. Und auch diese Krankheit ist so breit gefächert in ihren Symptomen, ihrem Ablauf, ihrer Intensität etc., wie schon gesagt wurde, das kann man nicht einfach verallgemeinern. Das sind absolut miese Vorurteile und Vorurteile sind echt finster!
      Ich glaube Dir, dass Du da eine schwere Zeit hattest, aber es wäre echt schön, wenn Du auch einen BPS-Patienten erst mal als Menschen siehst und nicht erst als "Borderliner".
      Kann mich da meinen beiden Vorrednern nur anschließen!

      MfG,

      Free
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      Das mag für dich schön kl*ng*n, Calibra, aber dir wird da eine ganze Reihe von hochintelligenten, charmanten, witzigen, ehrlichen und herzlichen Menschen entgehen, immerhin ganze 2% der Bevölkerung.


      Zu einer Beziehung gehören zwei und ich vermute mal, deine Freundin hat dich nicht festgekettet. Schon mal über deinen Anteil nachgedacht? 3 Jahre Beziehung mitmachen und sich hinterher beschweren, ts.
      @ calibra ich finde du machst es dir ein bissschen einfach, BPS istz wie schon gesagt worden einer sehr vielfältige ERKRaNKUNG

      calibra225 schrieb:

      sei es drum, nie wieder einen borderliner. sollte noch einmal solch eine person auf den plan treten -

      FÜSSE IN DIE HAND UND SO LANGE LAUFEN BIS DIESE DICH NICHT MEHR TRAGEN!

      NIE WIEDER !!!

      Dir Ist hoffentlich auich klar das du das hier in einem SVV-selbsthilfeforum schreibst ... und res auch SVV-ler mit borderderline gibt,die sich damit beleidigt fühlen könnten .... Ist das deine Intension ?



      nah jA :::

      lIEBE GRÜ?E MEL
      Auch wenn mich keiner hier versteht.
      Das hier ist mein Weg - den ich jetzt geh.
      Lumaraa, Abschiedslied
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