Borderline ( Die Folter der Seele)

      Borderline ( Die Folter der Seele)

      Hallo zusammen,

      kennt Ihr das auch, wenn einen nichts mehr hält, und man einfach die Sehnsucht hat davonzu laufen,alles hinter sich zu lassen.
      Immer wieder kreisen die Gedanken, die lassen ein nicht los, es holt mich immer wieder ein, und meine Stimmung wird dadurch
      geprägt. Plötzlich verfällt man in die Tiefe, Depressionen eine Alltagserscheinung, der Umgang damit, mehr als unerträglich.

      Aus Angst nicht verlasssen zu werden, vergreift man sich an wild fremden Männern, um nur für ein paar Minuten,
      die Aufmerksamkeit und Liebe zu erhalten, nach dem man sich ein Leben lang gesehnt hatte.
      Die daraus resultierende Handlung, man fühlt sich s*x**ll ausgebeutet, die Folge daraus, man setzt Zweifel an die eigenen Werte als Frau.
      Und weiter gehts, um nicht mehr über sein fahrlässiges Handeln nachdenken zu müssen, greift man entweder nach Pharmas,
      oder man besorgt sich ein paar " EEs and Koks" und die Welt scheint einem wieder heil und gut.
      Doch das Zeug kostet , um den finanziellen Ansrüchen gerecht zu werden, bleibt einem die sog. Gegenleistung offen.
      Sprich, P1 gibt P2 das Zeug, als G- Leistung erhält P1 .................!!!!!!!!!!!!!!! (Glaub entziffern muss ichs nicht)
      Der ewige Teufelskreis, um der Situation standhalten zu können, betrinkt man sich erstmal schön davor, um nicht bemerken zu müssen,
      wie tief man als Menschen gesunken sein muss.
      Seit meinem 18 Lebensjahr ist das die Art, wie ich leben musste, wusste nie recht, was ich sonst noch mit meinem Leben anfangen soll, das Handeln hat in mir tiefe tiefe W**den hinterlassen.
      Plötzich empfindet man nichts anderes mehr, als sich selbst zu hassen, und das aus tiefstem Herzen.

      Für den einen oder anderen mag mein Handeln überhaupt nicht nachvollziehbar scheinen, aber für mich war es der einzige Ausweg, um mit der Situation umgehen zu können.
      Manchmal stell ich mir ernsthaft die Frage, was hätte sonst aus mir werden sollen, ich hatte Eltern, für dessen Verhalten und Ihrem Mangel an Verantwortung ich mich zu schämen begann.
      Sie haben beide viel getrunken, den ganzen Tag lang, mit 11 Jahren musste ich mit ansehen, wie mein Vater an einer Alkoholvergiftung st*rb.
      Jetzt wo ich mich in psych. Behandlung befinde, wird mir immer mehr bewusst, dass nichts wieder gut werden kann,
      ich kann die Situation unmöglich ertragen, die Gedanken holen mich überall und immer ein.
      Es hat mir meine ganzen Kräfte geraubt, wie oft, wie lang muss ich mit den t**fen Schn**ten meiner Seele kämpfen.
      Was hält mich überhaupt noch, was ist es, was mir jeden Morgen die Kraft gibt, mich aus dem Bett zu zwingen????
      Kennt einer von euch im Forum die Art zu denken und zu fühlen, das erlebte kann man aus meiner Sicht weder gut noch schön reden, man kann es auch nicht verharmlosen, wie es die meisten Psych. tun.
      Sie stochern in den Schn**twunden der Seele, bringen einem bei, ein Langzeitkonsument eines Pharmaunternehmens zu werden, wahrscheinlich bringt es Ihnen Bares, wer weiß.
      Ach, ich könnte zu viel darüber erzählen, habe ehrlich keine Lust auf dummes unerfahrenes Geschwätze, was wissen die schon, wie es in einem ausschaut.

      Fazit:
      Ein Borderliner ist sich eines bewusst, das Ihre Wunden niemals heilen können, zu tief sitzt der schm*rz, und sein Selbsthass, und das Bedürfnis, nicht mehr existieren zu wollen.

      AMA

      edit von Kasmodiah: Sternchen ergänzt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Kasmodiah“ ()

      Hallo Amazing,

      ich bin mir nicht ganz sicher, welche Antwort du hören möchtest, aber ich starte mal einen Versuch.


      (...) Seit meinem 18 Lebensjahr ist das die Art, wie ich leben musste, wusste nie recht, was ich sonst noch mit meinem Leben anfangen soll, das Handeln hat in mir tiefe tiefe W**den hinterlassen.(...)
      Für den einen oder anderen mag mein Handeln überhaupt nicht nachvollziehbar scheinen, aber für mich war es der einzige Ausweg, um mit der Situation umgehen zu können.


      Ich finde es schon nachvollziehbar, dass manche Menschen aufgrund schlimmer Kindheitserfahrungen Probleme haben (ist nicht verharmlosend gemeint) und daher versuchen, das auf verschiedene (selbstschädigende) Art und Weise zu kompensieren. Aber dass es auf Selbstschädigung hinausläuft und immer so bleiben muss, ist kein Schicksal und auch kein Naturgesetz.

      Manchmal stell ich mir ernsthaft die Frage, was hätte sonst aus mir werden sollen, ich hatte Eltern, für dessen Verhalten und Ihrem Mangel an Verantwortung ich mich zu schämen begann.
      Sie haben beide viel getrunken, den ganzen Tag lang, mit 11 Jahren musste ich mit ansehen, wie mein Vater an einer Alkoholvergiftung st*rb.


      Es tut mir aufrichtig leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest. Keine Frage, dass es dir deine Eltern alles andere als leicht gemacht haben.

      Die Vergangenheit kann man nicht ändern, aber die Gegenwart und Zukunft hat man in der Hand. "Meine Kindheit war mies, deswegen muss mein komplettes Leben danach auch mies sein"- nein, das denke ich nicht. Dieser Automatismus existiert nur, wenn man ihn zulässt.

      Jetzt wo ich mich in psych. Behandlung befinde, wird mir immer mehr bewusst, dass nichts wieder gut werden kann,
      ich kann die Situation unmöglich ertragen, die Gedanken holen mich überall und immer ein.
      Es hat mir meine ganzen Kräfte geraubt, wie oft, wie lang muss ich mit den t**fen Schn**ten meiner Seele kämpfen.
      Was hält mich überhaupt noch, was ist es, was mir jeden Morgen die Kraft gibt, mich aus dem Bett zu zwingen????
      Kennt einer von euch im Forum die Art zu denken und zu fühlen, das erlebte kann man aus meiner Sicht weder gut noch schön reden, man kann es auch nicht verharmlosen, wie es die meisten Psych. tun.


      Bist du denn derzeit in Therapie? Bzw. inwiefern hast du es denn schon versucht? Hast du schonmal eine Traumatherapie gemacht?


      (...) Sie stochern in den Schn**twunden der Seele, bringen einem bei, ein Langzeitkonsument eines Pharmaunternehmens zu werden, wahrscheinlich bringt es Ihnen Bares, wer weiß.
      Ach, ich könnte zu viel darüber erzählen, habe ehrlich keine Lust auf dummes unerfahrenes Geschwätze, was wissen die schon, wie es in einem ausschaut.


      Ähm, vielleicht können sie nur dann wissen, wie es in dir ausschaut, wenn du mit ihnen redest? Psychologen sind keine Hellseher oder Gedankenleser.

      Und wer dir "beibringt", ein Dauerkonsument von Psychopharmaka zu sein- naja, dazu folgendes!

      1) es gibt nicht wenig Menschen, denen das definitiv geholfen hat *handheb*
      (psychische Störungen haben eigentlich immer eine neurobiologische Komponente)

      2) wenn man sich bei einem Therapeuten schlecht aufgehoben fühlt, kann man doch drüber reden und versuchen, das Problem zu lösen. Und wenn das nichts hilft, kann man immer noch wechseln.


      Fazit:
      Ein Borderliner ist sich eines bewusst, das Ihre Wunden niemals heilen können, zu tief sitzt der schm*rz, und sein Selbsthass, und das Bedürfnis, nicht mehr existieren zu wollen.


      Ich bin überzeugt, dass Heilung existiert und möglich ist. Natürlich braucht es viel Zeit, Aufwand und auch Mut... aber es ist den Kampf auf jeden Fall wert.


      Liebe Grüße,
      Kasmodiah
      ~ Memories that touch our hearts will never fade away ~
      Ich habe mich in deinem Text wiedergefunden. Ich bin jetzt 19 und stehe noch am Anfang meiner Geschichte. Vielleicht hilft es dir zu wissen dass du zu 100 prozent von jemand anderem verstanden und akzeptiert wirst der dich nicht mal persönlich kennt. Alles gute!
      “Anstatt Liebe, Berühmtheit oder Geld oder Vertrauen oder Fairness… gebt mir Wahrheit.” - Tolstoi
      Hey,

      auch ich kann deinen Gedankengang bzw. deine Gedankengänge nachvollziehen und nicht nur das. Ich habe es in den letzten zwei Jahren auch nicht anders gemacht, bin von dem einen wieder zum anderen gerutscht und war letzten Endes nur in diesem Teufelskreis gefangen.
      Es tut mir wirklich leid was du erleben musstest. Ein Kind sollte so etwas nicht miterleben.
      Ich hoffe, dass für dich irgendwann dieser Punkt kommt an dem du merkst, dass du mit dieser "Art zu leben" nicht mehr so weiter machen musst.
      Vielleicht benötigst du dafür Hilfe, oder du schaffst es doch aus eigener Kraft, wer weiß?
      Kopf hoch, auch wenn es oft schwer ist.
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