Therapiekontingent und so weiter...

      Es schützt die Kassen aber auch davor, jahrelang für ambulante Therapien zu zahlen, die nichts bringen, weil ein anderes Verfahren oder ein Klinikaufenthalt wesentlich wirksamer wären. Die haben doch auch schon gecheckt, dass eine erfahrener Therapeut für jeden Patienten das Gutachten so schreiben kann, dass der Gutachter tendenziell eher für eine Bewilligung plädieren wird.
      Stell dir mal vor, es hinge von der Diagnose ab... dann würden ja nur noch Schwerstgeschädigte durch die Gegend laufen, denn wer verteilt dann schon freiwillig eine Diagnose, bei der man nur Anspruch auf 20 Therapiestunden hat?

      Diese Obergrenze kann durchaus auch als Gelegenheit gesehen werden, etwas anderes auszuprobieren.

      Ich glaube eh, dass es in ein paar Jahren keine Kostenübernahme mehr für ambulante Therapien geben wird oder nur noch in einem minimalen Umfang, von daher: mitnehmen, was noch geht, ohne Kostenübernahme wird es noch schwieriger.

      @mondlicht: Ich habe auch nirgends geschrieben, dass es keine Ausnahme gäbe, im Gegenteil. Aber es ist eben genau das: eine Ausnahme. Der Threaderstellerin ist nicht geholfen, wenn hier User schreiben, dass sie nur mal ihrer Therapeutin ordentlich Dampf machen müsse und dann würde das schon klappen mit der Verlängerung. Es besteht die Möglichkeit, aber die Wahrscheinlichkeit bleibt eben gering.

      Dolphine schrieb:

      Die meisten hangeln sich dann von Aufenthalt zu Aufenthalt, was wesentlich teurer wird.
      Es wurde mal festgelegt und peng. Unabhängig der Diagnose, was Schwachsinn ist. Da ich momentan betroffen bin, bin ich da auch etwas emotionaler...
      man kann es aber auch als Chance sehen, aus dem Kreislauf Therapie-Klinik-Betreuung usw rauszukommen. Also das ist ja bei sehr vielen so, dass sie als Drehtürpatienten enden weil sie wegen der ganzen "Hilfen" nichtmehr alleine klarkommen.
      Ist halt auch ne persönliche Erfahrung, aber ich bin inzwischen aus diesem ganzen Psychosystem raus und krieg mein Leben halbwegs auf die Reihe, die meisten die ich von früher kenne haben es nie geschafft irgendwann mal nen Schlussstrich zu ziehen und einzusehen, dass man irgendwann auch mal selbst Verantwortung übernehmen muss und nicht immer wieder in Kliniken flüchten kann bzw. 10, 20 Jahre lang ambulante Therapie machen kann.
      (falls zu ot, es wird keine Antwort erwartet bzw. ab und zu les ich auch PNs;))

      Für Leute die dauerhafte Begleitung brauchen gibt es ja auch andere Angebote, seit ein paar Jahren bieten einige Krankenkassen sogenannte "Hometreatment-Programme" an für Leute, die längerfrisitg psychisch eingeschränkt sind. (Heißt je nach KK/BUndesland unterschiedlich)
      the only way to get rid of a temptation is to yield it
      @Puppenspielerin

      Und genau deswegen gibts ja die Gutachter bei der KK.
      Und eine Thera darf nicht irgendwas schreiben! Sonst kriegt die ruck zuck die Genehmigung entzogen... es muss schon stimmen.

      Ich meinte ja nur, dass bei schwerem MB in der Kindheit vllt ein paar Stunden mehr nötig sind...
      Und nicht, dass man es prinzipiell von der Diagnose abhängig machen sollte. *roll eyes*

      Aber vllt sehe ich ja alles falsch.

      Warum sollten die KK in ein paar Jahren für ambulante Thera nix mehr zahlen?
      Das halte ich für Unsinn...

      @merope

      Also ich habe eher erlebt, das viel Wert auf Selbstständigkeit gelegt wird um eben nicht hospitalisiert zu werden.

      Ist halt auch ne persönliche Erfahrung, aber ich bin inzwischen aus diesem ganzen Psychosystem raus und krieg mein Leben halbwegs auf die Reihe, die meisten die ich von früher kenne haben es nie geschafft irgendwann mal nen Schlussstrich zu ziehen und einzusehen, dass man irgendwann auch mal selbst Verantwortung übernehmen muss und nicht immer wieder in Kliniken flüchten kann bzw. 10, 20 Jahre lang ambulante Therapie machen kann.


      Glückwunsch.
      Offenbar mache ich irgendwas dolle falsch...
      Sollte einfach mal Verantwortung für mich übernehmen und mich nicht so anstellen.
      Ich flüchte zu sehr... ok.


      Für Leute die dauerhafte Begleitung brauchen gibt es ja auch andere Angebote, seit ein paar Jahren bieten einige Krankenkassen sogenannte "Hometreatment-Programme" an für Leute, die längerfrisitg psychisch eingeschränkt sind.

      Gerade das will ich ja nicht. Ich würde gerne meine ambulante Thera weiter machen und mit meiner momentanen Thera das Ganze dann abschließen, sobald es Zeit dafür ist, was hoffentlich in naher Zukunft liegt.
      Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.

      Dolphine schrieb:

      Gerade das will ich ja nicht. Ich würde gerne meine ambulante Thera weiter machen und mit meiner momentanen Thera das Ganze dann abschließen, sobald es Zeit dafür ist, was hoffentlich in naher Zukunft liegt.
      und genau deswegen hast du hier ja nen paar Tipps bekommen wie das möglich sein könnte;)
      wenn das für dich der richtige Weg ist, ist das ja ok.
      Nur da gerade hier im Forum ja sehr viele Leute lesen und da du das Problem ja selbst angesprochen hast fand ich es wichtig zu schreiben, dass man das ganze auch aus einer anderen Perspektive sehen kann, dass man das begrenzte Therapiekontingent durchaus auch als Chance sehen kann, nicht dauerhaft von dem "Psycho-System" abhängig zu werden etc.
      the only way to get rid of a temptation is to yield it
      OT:

      Dolphine schrieb:

      Warum sollten die KK in ein paar Jahren für ambulante Thera nix mehr zahlen?
      Das halte ich für Unsinn...
      Weil's ziemlich teuer ist und die GKV-Leistungen in allen teuren Bereichen heruntergefahren werden (siehe Zahnmedizin, diverse Zuzahlungen etc.), so sie nicht überlebensnotwenig sind. Und weil Deutschland so ziemlich das einzige Land ist, in dem eine Psychotherapie in dem Ausmaß bezahlt wird. Ich vermute das ja auch nur.


      Es ist eben schwierig, das an der Diagnose festzumachen. Einem Schizophrenen oder einem Borderliner würden sicher auch mehr als 80 Stunden gut tun, das geht nicht nur dir so. Und dafür gibt es ja auch Therapieformen, bei denen mehr Stunden gezahlt werden. Und es gibt etliche Menschen, die ihre Therapie nach Ablauf der Kassenstunden selbst zahlen, auch mit sehr wenig Geld. Manche Theras gewähren da sogar Kredit. Leider bist du ja auch gar nicht auf meinen Vorschlag eingegangen, 14tägig selbst zu zahlen oder dich bei deiner Thera zu erkundigen, ob sie Sizialtarife anbietet bzw. was eine privat zu zahlende Stunde überhaupt kosten würde.
      Doch das bin ich.

      Hier noch einmal:

      Wegen dem selbst zahlen, geht leider gar nicht.
      Ich studiere noch und kriege aber kein BafÖg, werde aber vom Amt mit ALG II unterstützt und kriege nicht einmal die komplette Miete als Hilfe, was hier leider normal ist, da es eigentlich keinen bezahlbaren Wohnraum mehr gibt. Echt übel... also reicht es zum Leben eigentlich nicht mal... Finanziell liege ich unter dem Mindestmaß.
      Das Problem war und ist, dass ich eigentlich zu krank zum jobben bin derzeit...
      Es ist ne Katastrophe, normal habe ich immer noch gearbeitet um 100€ mehr im Monat zu haben.
      Aber die Umstände... laufendes Gerichtsverfahren, Traumatas aufgekommen dadruch... also mehr und bin unter der ganzen Belastung zusammen geklappt und war in Psychiatrie und nun nächste Woche wieder in die Psychsosomatik auf die Traumastation wegen dem MB.


      Schon seit ich ganz klein war, habe ich immer für mein Geld gearbeitet.
      Mein erster Job war damals Treppenhäuser für Nachbarn zu putzen.
      Inzwischen habe ich alle Branchen durch. Bis zu meinem Zusammenbruch vor ein paar Wochen habe ich selbstverständlich auch nebenher gearbeitet.


      Meine beste Freundin weiß wie meine Lage aussieht und bringt mir als mal auch was zu Essen vorbei, wenn es am Ende des Monats nicht mehr reicht.


      Und:
      Ich sagte doch oben EXTRA noch einmal:

      Das ich nie gesagt habe, dass man es ausschließlich an der Diagnose fest machen sollte.
      Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.
      Hallöchen, ich muss sagen du bist etwas zu bequem. Es gibt mehr als genug menschen die ihre Therapie selbst zahlen müssen, weil die Stundenzahl die die Kassen übernehmen meistens nicht reichen!
      Auch als ALG 2 Empfänger kann man sich eine Psychotherapie weiterhin leisten. Ich habe schon oft gehört dass die meisten Theras einem entegegenkommen, z.b 30-50 Euro pro Sitzung.
      Z.B. könntest du damit du dir die Therapie weiterhin leisten kannst einen Minijob(z.B. Zeitung austragen)machen oder zur Tafel gehen so kann man schon mal sehr viel Geld einsparen. Oder wie sieht es aus, wenn du einen 1 Euro Job machst?
      Es gibt also schon ein paar Möglichkeiten....oder hast du einen Freund der dir bisschen aushelfen könnte?
      Und du, ich rede auch etwas aus Erfahrung....das Leben ist kein Ponyhof! Und dennoch: In anderen Ländern sieht es sehr, sehr viel schlechter aus.
      Liebe Grüße
      Ich habe nicht den Eindruck, dass du dich intensiv mit anderen Möglichkeiten beschäftigt hast. Wie sieht es mit einem 14tägigen Rhythmus aus, kombiniert mit den Notfallstunden? Käme deine Therapeutin dir mit dem Preis einer Stunde entgegen? Könntest du evtl. in Raten zahlen? Einen Kredit bei Verwandten/Bekannten aufnehmen? Das sind alles noch offene Fragen.

      Und wenn all das nicht geht oder nicht reicht - die Kasse zahlt dir ja eine weitere Therapie, nur eben wahrscheinlich nicht bei dieser Therapeutin. Da muss ich dann auch mal sagen - wenn es dir richtig schlecht geht, wird für dich gesorgt. Du kannst in eine Klinik gehen, du kannst eine andere Therapie beginnen. Soweit ich das verstanden habe, bist du mit deiner derzeitigen Thera noch nicht einmal richtig in das Thema eingestiegen. Du klemmst dich da irgendwie ganz schön fest, findest du nicht? Die oder keine... damit blockierst du dich aber leider nur selbst und verlierst den Blick für andere Wege, die vielleicht auf den ersten Blick nicht die schönsten sind, dir am Ende aber trotzdem helfen können.
      Hallo,

      Jule1973 schrieb:

      das Leben ist kein Ponyhof! Und dennoch: In anderen Ländern sieht es sehr, sehr viel schlechter aus.


      Danke für den Hinweis. Ich denke nur, dass das gerade wenig hilft, da Dolphine auch schrieb, dass sie momentan aufgrund ihrer Verfassung nicht in der Lage ist einen Nebenjob auszuüben. Inwiefern sonst eine Finanzierung machbar ist, kann ich natürlich in keinster Weise beurteilen.
      Ich denke grundsätzlich kann man, wenn man sagt, wo anders ist es schlechter, jemand anderem geht es schlechter, alles zerreden und klein reden, was ich als wenig sinnvoll empfinde.

      Das wollte ich ergänzen, weil ich glaube, dass solch ein Kommentar - wenn auch nicht so gemeint (davon gehe ich aus) sehr als Angriff aufgefasst werden kann.

      Liebe Grüße
      Yincana
      -L'essentiel, nous ne savons pas le prévoir- Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht voraus berechnen. -Antoine de Saint Exupéry-

      Hallöchen, ich muss sagen du bist etwas zu bequem.

      Uff...


      ....das Leben ist kein Ponyhof!

      Ich weiß.
      Jahrelang als Kind s*x MB und verg*** zu werden ist alles andere als das, da hast du recht.


      Ich habe nicht den Eindruck, dass du dich intensiv mit anderen Möglichkeiten beschäftigt hast. Wie sieht es mit einem 14tägigen Rhythmus aus, kombiniert mit den Notfallstunden? Käme deine Therapeutin dir mit dem Preis einer Stunde entgegen? Könntest du evtl. in Raten zahlen? Einen Kredit bei Verwandten/Bekannten aufnehmen? Das sind alles noch offene Fragen.

      Doch schon. Tut mir Leid, wenn das nicht so rüber kommt.
      Ich weiß doch auch davon, dass die KK sogar einmal im Monat zahlen muss. Mir fällt nicht mehr genau ein, wie dass dann heißt.
      Das würde ich natürlich in Anspruch nehmen, keine Frage.

      Da ich mich nie von Jemandem abhängig machen wollen würde ist der Gedanke sehr schwer.
      Wenn dann würde ich eher eine unabhängige Stelle fragen wollen (wie Bank).
      Ob meine Thera so etwas macht, müsste ich erst in Erfahrung bringen.

      Momentan arbeitet sie nicht mit mir, da mein Zustand für ambulante Therapie zu grenzwertig geworden ist.
      Nächste Woche komme ich auf eine Traumastation zur Stabilisierung. Danach werde ich dann hoffentlich wieder weiter machen können, um auch die Zukunftsfrage zu klären. 10 Stunden sinds noch und dann mal sehen...

      Nein, richtig einsteigen geht nicht, wenn nur noch so wenige Stunden da sind. Dafür würde meine Thera keine Verantwortung nehmen können.
      Ich klemme mich in der Hinsicht fest, als das jeder Neuanfang mich wieder Kraft gekostet hat. Erneut irgendwo hin gehen und einen Seelenstriptease hinlegen... das muss ich halt grad so viel machen (Gericht, Polizei, Beratungsstellen usw.), das ich gerne eine beständige Sache in meinem Leben hätte. Vllt liegt es daran...

      ... damit blockierst du dich aber leider nur selbst und verlierst den Blick für andere Wege, die vielleicht auf den ersten Blick nicht die schönsten sind, dir am Ende aber trotzdem helfen können.


      Der Einwand ist sehr gut, ja!
      Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.
      Hallo,


      Ist halt auch ne persönliche Erfahrung, aber ich bin inzwischen aus diesem ganzen Psychosystem raus und krieg mein Leben halbwegs auf die Reihe, die meisten die ich von früher kenne haben es nie geschafft irgendwann mal nen Schlussstrich zu ziehen und einzusehen, dass man irgendwann auch mal selbst Verantwortung übernehmen muss und nicht immer wieder in Kliniken flüchten kann bzw. 10, 20 Jahre lang ambulante Therapie machen kann.


      Glückwunsch.
      Offenbar mache ich irgendwas dolle falsch...
      Sollte einfach mal Verantwortung für mich übernehmen und mich nicht so anstellen.
      Ich flüchte zu sehr... ok.


      Ich denke nicht, dass merope das als "Vorwurf" gegen dich gemeint hat. Wenn es darum geht, was einem hilft, haben Menschen halt die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht.
      Ich drücke dir die Daumen, dass das mit deiner Therapie noch irgendwie klappt.

      @Jule1973: Bagatellisierende Äußerungen helfen niemandem weiter. Ja klar, wir alle können froh sein, dass wir nicht z.B. in Syrien oder Somalia leben. Aber damit ist auch kein Problem gelöst.

      Liebe Grüße,
      Kasmodiah
      ~ Memories that touch our hearts will never fade away ~
      Hallo, also erstmal Entschuldigung, wenn's zu grob rüber kam, aber ich möchte Dolphine auch nur Ratschläge geben damit sie sich vielleicht leichter motivieren kann und neue Hoffnung schöpfen kann. Bagalisieren will ich nichts, es ist aber nun mal leider so es nicht leicht ist aber noch sehr viel schlechter und schwieriger sein könnte und vom Kopf in den Sand stecken einem auch nicht geholfen ist sondern es einem nur selbst schadet.
      Dolphine, rede doch einfach nochmal mit deiner Therapeutin, vielleicht kommt sie dir entgegen! Und überlege dir doch mal ob du nicht doch einen Minijob schaffen könntest, und wenn's 2 mal die Woche für ganz wenig stunden wäre. Es lenkt auch ab!
      Ich kann dich sehr gut verstehen übrigens und bitte versuche mit deiner Thera zu sprechen, ihr werdet doch bestimmt gemeinsam eine Lösung finden.
      Alles Gute und nicht den Kopf hängen lassen, KÄMPFE!!!
      Puppenspielerin, ja sie wird es auf jedenfall probieren!

      Ich glaube ich eröffne mal noch einen weiteren Thread zu den verschiedenen Therapiearten.
      Es gibt da einige Fragen...
      Und dann sind die Wege die es für mich gibt vllt noch klarer gezeichnet.

      Aber auch meine Thera meinte: Der Therapieerfolg hängt ganz stark von der Beziehung zum Therpeuten selbst ab.

      Soooo und was sonst noch:

      Hallo, also erstmal Entschuldigung, wenn's zu grob rüber kam, aber ich möchte Dolphine auch nur Ratschläge geben damit sie sich vielleicht leichter motivieren kann und neue Hoffnung schöpfen kann. Bagalisieren will ich nichts, es ist aber nun mal leider so es nicht leicht ist aber noch sehr viel schlechter und schwieriger sein könnte und vom Kopf in den Sand stecken einem auch nicht geholfen ist sondern es einem nur selbst schadet.
      Dolphine, rede doch einfach nochmal mit deiner Therapeutin, vielleicht kommt sie dir entgegen! Und überlege dir doch mal ob du nicht doch einen Minijob schaffen könntest, und wenn's 2 mal die Woche für ganz wenig stunden wäre. Es lenkt auch ab!
      Ich kann dich sehr gut verstehen übrigens und bitte versuche mit deiner Thera zu sprechen, ihr werdet doch bestimmt gemeinsam eine Lösung finden.

      Ja... ich kann froh sein, dass es nicht noch schlechter ist. Schon klar....


      Und ich habe meinen Kopf doch noch gar nicht in den Sand gesteckt, sonst würde ich hier nicht schreiben und versuchen auf die Beiträge einzugehen...


      Bis ich in die Psychiatrie kam habe ich doch gearbeitet! Und habs auch wieder vor... Nur solltest du meine Beiträge die ich zuvor geschrieben habe auch lesen:
      Wenn ich aus der Klinik komme, wo ich auf die Traumastation gehe, dann stecke ich schon wieder VOLL im Studium und muss sogar wahrscheinlich über 1,5 Monate nachholen... ich bekomme nun mal derzeit aufgrund meiner Lage ALG II und nein, NICHT weil ich faul bin... (viele ALGler sind sehr bemüht und auch durch unglückliche Umstände da herein gerutscht). Und wenn ich arbeite, dann behält doch das Amt das meiste erst einmal ein, bis ich so viel gearbeitet habe, dass der ganze Satz selbst geleistet wird und das ist dann ein VOLLZEITJOB zum Studium dazu... es ist bei mir echt kompliziert. Und Ablenkung habe ich doch dann auch durch die Uni... man...


      Mit meiner Thera bin ich im Gespräch.


      Ich fasse zusammen:
      Entweder ich habe einfach nur Glück und die KK genehmigt mehr (was nicht wahrscheinlich ist) oder ich kanns bei der Thera, mit der ich so gut voran komme lassen und erneut wechseln in eine andere Therapieart wo ich noch einmal ein Kontingent habe.
      Oder ich lasse Therapie und bemühe mich einfach mal...
      Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.
      Hallo,
      ich weiß nicht, inwieweit dieses Thema schon abgehakt ist aber ich wollte auch meine Erfahrung da lassen.
      Denn meine Therapeutin ist auch "nur" eine Verhaltenstherapeutin. Ich gehe nun schon seit über 12 Jahren (mit Unterbrechungen) zu ihr. Die Unterbrechungen kamen jedoch meinerseits!
      Leider kann ich nicht sagen, wie sie das angestellt hat, dass die KK die Kosten immer wieder übernommen hat, aber sie hat es!
      Ich weiß nur von einem mal, als ihr Antrag abgewiesen wurde, da hat sie mir gesagt, ich solle einen Brief an die KK schreiben und sie schreibt auch einen (Widerspruch). Gesagt, getan und wir bekamen damals auch eine Verlängerung bewilligt!
      Das war für uns, vor allem für mich ein Riesenerfolg!!
      Was ich damit sagen will: nicht aufgeben, nicht abspeisen lassen, kämpfen! Erst recht, wenn die Thera die richtige ist!
      Ein gutes Argument ist z. B.: Es wäre besser für die KK eine weitere Bewilligung zu geben für die aktuelle Therapeutin, bei der es Fortschritte gibt und das hart erarbeitete Vertrauen da ist, statt evtl. mehrere (Verlängerungen) für eine neue, die vielleicht wenig Sinn macht und eine "Heilung" in weitere Ferne schiebt!