Hallo Traumtänzerin,

mir geht es momentan auch so. Ich versuche mir nicht soviel vor zu nehmen. Wenn ich dies tue,bin ich sonst um so enttäuscher wenn ich es nicht erledigt habe. Wie du schon erwähnt ast, belohne ich mich auch mit kleinen Dingen, wenn ich etwas erledigt habe. Ich halte da auch eisern dran fest, dass ich durchhalte und mich dann erst belohne.Ich schaffe es leider auch oft nicht. Ich kann dir leider auch nicht wirklich einen Rat geben. Ich möchte aber, dass du weißt dass du nicht alleine bist.



Liebe Grüße

Hallo Traumtänzerin,

Mir hilft es meistens wenn ich mir eine Liste mache, was ich alles erledigen muss. Also wirklich jede Kleinigkeit aufschreiben, auch Dinge wie "Müll rausbringen", "Mittagessen kochen", etc. Ich finde das so toll motivierend wenn man einen Punkt auf der Liste durchstreichen kann und auch wenn es nur Kleinigkeiten sind ich mache, hat man trotzdem immer ein Erfolgserlebnis weil man einen Punkt der Liste geschafft hat.

Kannst ja mal ausprobieren ob das etwas für dich ist.

Liebe Grüße,
wild_angel

Hallo Traumtänzerin,

solche Phasen kenne ich durchaus, wenn auch seit den letzten Jahren eher in geringerer Intensität. Bin ich doch einmal richtig geschlaucht und fühle mich nach "Im Bett liegen und nichts tun" lege ich mir inzwischen oftmals To-Do-Listen an. Das sind meist Dinge, die ich in der nächsten Zeit noch zu erledigen habe (Haushalt, Arbeit, ...), manchmal allerdings auch Dinge, die mir andernwertig auf der Seele br*nn*n wie beispielsweise eine Geschichte für einen Wettbewerb verfassen. In der Regel nummeriere ich die Aufgaben dann mit Zahlen und bitte jemanden, mir beispielsweise eine Zahl von 1-7 zu nennen (Achte darauf, dich bei größeren Aufgaben auf das Wesentliche zu konzentrieren, während kleine Haushaltsarbeiten gerne öfters darauf sein dürfen). Ich war wirklich erstaunt, wie viel schneller ich mit allem fertig wurde, wenn ich alles übersichtlich vor mir auf einem Zettel oder in einem Worddokument hatte und immer mehr herausstreichen konnte. Für mich hat das Ganze etwas Motivierendes, ich bin relativ ehrgeizig und das stachelt mich meist an, mir doch eine bestimmte Anzahl an Punkten vorzunehmen. Große Dinge unterteile ich meist nochmals in Unterpunkte.
War ein produktiver Tag belohne ich mich indem ich mich beispielsweise entspanne oder mit einem Kaffee vor mich hindöse. War der Tag nicht so erfolgreich, bin ich weniger zufrieden und nehme mir vor, das Versäumte nachzuholen. Trotzdem sollte man natürlich akzeptieren, dass es immer wieder Tage gibt, an denen man diese "0-Bock"-Phasen hat, was auch ganz normal ist. Hin und wieder ist es also in Ordnung, diesem Drang nachzugeben. Nur sollte man darauf achten, dass es sich in einem ausgewogenen Verhältnis hält, dass keine Konsequenzen hat (Wie beispielsweise eine verlorene Arbeitsstelle oder enttäuschte Freunde, weil man etwas Abgemachtes nicht rechtzeitig abliefern konnte).
Falls du merkst, dass du in so einer Phase bist, kannst du ja vielleicht auch deine Kollegen anhalten, dich zur Zeit etwas mehr anzuspornen, gleichzeitig aber vielleicht sagen, dass du zur Zeit nicht ganz auf der Höhe deiner Motivation bist.

Ich wünsche dir viel Erfolg,
Sparkz :)

e/ got ninjad.

Hallo du,

Mir geht es leider sehr ähnlich wie dir. Lieg meistens den ganzen Tag auf dem Sofa, schaue fern oder spiele auf dem Handy und schwups der Tag ist wieder um ohne dass ich was gegessen hätte oder Duschen war, geschweige denn von Haushalt....
Seit einem Jahr schiebe ich meine Hausarbeit vor mich her..
Jetzt habe ich mich doch mal aufgerafft. Der Berg an Aufgaben wächst mir einfach über den Kopf aber es gibt das tolle Filmzitat ,,Mit Babyschritten zum Ziel.'' Und genau das mache ich.
Ich fahr jeden Tag raus in die Bibliothek und geh ein wenig was machen. Klar es dauert bis ich hochkomm aber ich quäl mich raus. Bin zwar nich lange an der Uni, im schn*tt nur drei Stunden aber ich arbeite effektiv zwei Stunden. Und ich Treff mich dabei mit einer Freundin danach.
Wenn es dir so schwer fällt zu arbeiten, könntest du vielleicht etwas ähnliches machen. Raus aus der Wohnung, egal wie schwer das ist und dann an einem anderen ruhigen Ort arbeiten. Das rausgehen hat auch den Vorteil dass du dich auch um dein Äußeres kümmern musst. Das loskommen ist meist das schwierigste, aber wenn du dir sagst ich lieg jetzt noch so und so lang im Bett und dann mach ich mich fertig.
Zur Zeit stelle ich mir auch konsequent den Wecker auch wenn ich nicht ausgeschlafen bin. Wenn ich dann noch nicht wach bin sorgt oftmals mein Freund dafür dass ich aufstehe. Ein halbwegs geregelter Tagesablauf bringt mehr als man denkt...

Hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen...
Wünsch dir alles Gute und viel Kraft!

Liebe Grüße
Dark.Angel