Erster termin bei beratungsstelle

      Erster termin bei beratungsstelle

      Hallo,

      Ich weiß nicht, ob bereits schon ein Thema zu meiner Frage besteht, aber ich habe bis jetzt noch keines gefunden - also tut mir Leid, falls es jetzt doppelt ist..

      Am Donnerstag habe ich meinen ersten Termin bei einer (kirchlichen) psychologischen Beratungsstelle. Mich würde interessieren, was beim ersten Gespräch so gemacht wird und ob es bei nur einem Gespräch bleibt, oder wie es dann allgemein so weitergeht. Als Grund, weshalb ich gerne einen Termin will, habe ich angegeben, dass ich gerne ein paar Infos haben will, wie ich meinen Eltern am besten "beichte", dass ich mich verletze, weil ich eigentlich vorhabe "richtige, professionelle Hilfe" in Anspruch zu nehmen.. aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher..

      Ich weiß, dass ich eigentlich Hilfe brauche, weil ich seit zwei Jahren nicht schaffe mit dem V*r*e*z*n aufzuhören, aber ich habe so Angst vor der Reaktion des Psychologen bzw. Beraters weil ich Angst habe, dass sie nicht verstehen, weshalb ich das tue..

      Also wer damit schon Erfahrungen hat, kann sich gerne bei mir melden - danke schonmal! :thumbsup:
      Hallo rainbow,

      ich war auch eine Zeit bei einer Beartungsstelle.
      Bei mir ist das so abgelaufen, das ich zu Beginn einen Fragebogen ausfüllen sollte (Kontaktdaten u.ä.), jedoch alles auf freiwilliger Basis. Damals habe ich mein Alter auf diesem Bogen nicht angegeben, weil ich Angst hatte, das meine Eltern informiert werden könnten.
      Danach wurde ich zu einem Gespräch hineingebeten. Die Frau hat sich kurz vorgestellt und dann sollte ich etwas von mir erzählen (warum ich da bin etc.). Jedoch konnte ich damals irgendwie nicht allzuviel sagen, sodas sie recht schnell fragen gestellt hat, um mich besser kennenzulernen.

      Bei mir waren es mehrere Termine. Wie das bei dir aussieht, kann ich nicht sagen.

      Ich kann auch deine Angst bgzl. der Reaktion des Therapeuten verstehen.
      Damals habe ich mir klar gemacht, das ich jederzeit aufstehen und gehen kann, wenn es mir zu "komisch" wird.

      Ich hoffe, ich konnte dir die Angst ein wenig nehmen.

      Lieben Gruß
      farin
      Hallo rainbow,

      ertsmal finde ich es gut, dass du dich entschlossen hast, dir Hilfe zu suchen :)

      Dass du vor dem Termin nervös bist ist normal und auch ok. Ich habe vor einigen Jahren ebenfalls den Schritt über eine Beratungsstelle gewählt und habe mich ähnlich gefühlt und dass obwohl ich erst über die online-Beratung gegangen bin und schonmal ein paar Mails mit der zuständigen Psychologin geschrieben habe.

      Deine Sorgen über eine negative Reaktion seitens der Psychologen dort ist unbegründet. Es ist ihr Job und sie hören diese Thematik nicht zum ersten Mal.
      Wahrscheinlich will der/die Psychologe/in dich erstmal kennenlernen. Du musst nichts sagen was du nicht möchtest, es wird dich keiner drängen. Erzähl ihm/ihr einfach was du auf dem Herzen hast. Du kannst normalerweise so viel termine haben wie du brauchst. Ich war teilweise wöchentlich über ein halbes Jahr lang bei der Beratungsstelle und habe dort große Hilfe und Unterstützung bekommen. Wenn du es möchtest sind sie dir sicherlich auch behilflich dabei einen Therapeuten oder Psychiater zu finden.

      Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen und dir ein bisschen von deiner Angst nehmen :)

      Wenn du noch fragen hast kannst du auch gerne eine pn schicken ;)

      lg, schwarzeKraehe
      "Irgendwo in finsterer Nacht, scheint ein Stern für mich in seiner Pracht.
      Er scheint für mich, für all mein Leid und träumt wie ich von Geborgenheit."
      ~"Stern" - L`ame Immortelle~

      Mama, ich liebe dich! Du bist immer in meinem Herzen! Ich vermisse dich so schrecklich!