Diagnose eines Therapeuten

      Diagnose eines Therapeuten

      Hallo Leute.

      Ich habe da eine Frage und hoffe dass es jemanden gibt der mir da ein wenig Wissen aneignen kann.

      Also ich bin seit März wegen meines unverständlichen Verhaltens und SV in Therapie und die geht noch bis etwa Anfang Januar, es ist meine erste. Meine Frage: Wie sieht es eigentlich mit einer Diagnose aus? Habe mich irgendwie noch nicht getraut meine Therapeutin zu fragen. Gibt es immer eine? Wenn ja, wann wird sie gestellt? Erst am Ende der Therapie oder ist es üblich dass man dies schon vorher tut um genauer an gewissen Sachen arbeiten zu können? Habe viele Fälle erlebt wo die Diagnose schon nach einigen Sitzungen gestellt wurde. Ist es einfach immer unterschiedlich?

      Bin da ein wenig ratlos und hoffe dass mir das jemand beantworten kann.

      LG Teazy


      "The p**n has taken my passion... No more sunny days !

      This phase has never change..

      It always feel the same... Because I haven't forgotten.."
      Hallo,
      so wie es mir scheint handelt das jeder Therapeut/in anders handelt. Ich habe sowohl in der psychologischen Beratung meiner Ausbildung als auch in einer ambulanten Therapie während der Probesitzungen eine Diagnstok durchlaufen und eine Diagnose bekommen. Es ist bei jedem unterschiedlich. Der eine möchte "nur" Hilfe und dem ist eine Diagnose nicht so wichtig es gibt aber auch Menschen (zu denen ich mich auch zähle) die gerne wissen was mit ihnen los ist.

      Wie lange machst du die Therapie den schon und welche Form? Es gibt Therapueten/in die eine Diagnose haben sie, aber nicht aussprechen aus welchen Gründen auch immer. Also wenn du daran interessiert bist würde ich sei einfach darauf ansprechen
      von deinen Eltern längst verstoßen
      von deinen Freunden stehts Betrogen
      jetzt stehst du da und fühlst dich so allein

      (New Law - Tränen)
      Hi,
      also wenn deine Therapie von der Krankenkasse bezahlt wird, dann hast du auf jeden Fall eine Diagnose, denn die brauch der Therapeut um den Antrag zu stellen. Diese ist nach den probatorischen Sitzungen, also wenn man sich für den Therapeuten entschieden hat und mit der Therapie beginnt, entschieden. Es kommt aber nicht selten vor, dass sie im Laufe der Therapie geändert wird oder andere Diagnosen dazu kommen (beides war zum beispiel bei mir der Fall).
      Wenn du privat versichert bist, stehen die Diagnosen auf der Rechnung, du könntest sie also sehen. Am besten ist aber, du sprichst sie einfach drauf an wenn du sie wissen willst, so können Unklarheiten auch gleich geklärt werden.
      Viele Grüße dir

      Darf ich dich fragen, wieso du eine Diagnose wissen willst?
      Ich habe jahrelang nicht danach gefragt, auch wenn ich hin und wieder "neugierig" war, aber ich bin froh, dass ich nicht danach gefragt habe. Ich wollte mich schlichtweg nicht als Kranke sehen und hab das deshalb vermieden.
      Nach Jahren hab ich meine Therapeutin mal danach gefragt und sie erklärte, dass sie es mir sagen würde,wenn ich es möchte, aber dass das in vielen Fällen auch dazu führt, dass man sich dann Fachliteratur zulegt und sich auch in was "reinsteigern" kann, Vergleiche zu anderen Fällen zieht und womöglich auch die Therapie dadurch verändert, unbewusst.
      Im Grunde geht es doch darum, dass man in der Therapie weiterkommt, unverfälscht, individuell und "echt".
      Ich habe im Nachhinein einige Freunde gehabt, die nach ihrer Diagnosestellung Bücher gelesen haben und sich dadurch viel zu viele Gedanken gemacht haben, manche haben sich dadurch sogar auch ziemlich verändert und haben alles auf ihre Diagnose geschoben.
      Ist natürlich jedem seine Sache. Aber ich wollte mal meine Sichtweise darstellen.
      Erstmal: danke für die Antowrten.
      Zu den Einzelnen.

      @Glöcknerin Hamm
      Ja bei mir ist das auch so, ich würde gerne wissen ob das was ich fühle einen Namen hat bzw welchen.
      Wie oben schon geschrieben bin ich seit anfag März in Therapie, bei dieser handelt es sich um eine Verhaltenstherapie.

      @Kudos
      Ja bei mir wird das von der Krankenkasse bezahlt.

      @Jillian
      Wie ich Glöcknerin Hamm schon geschrieben habe, möchte ich wissen welchen Namen meine Gefühle haben. Ich habe mich schon im alter von 12 Jahren für Psychische Krankheiten interessiert und verschiedenste Bücher gelesen und inzwischen auch Filme gesehen. Dass ich mich nicht in etwas reinsteigern würde kann ich zwar nicht mit sicherheit sagen, aber ich habe mir wie du liest schon früh wissen angeeignet ohne es je auf mich projeziehrt zu haben.


      Im Großen und Ganzen denke ich wohl, dass ich mal nachfrage, sie wird mich schon nicht beissen, obwohl sie sogar schon komisch reagierte als ich nur fragte wieviele Sitzungen wir noch haben! (Ich wollte es wegen meinem Psychater wissen)
      Naja man schreibt sich!
      LG


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      Du, also ich verstehe das gar nicht, sorry. Mit 12 Jahren hast du dich für psychische Erkrankungen interessiert und dir Bücher besorgt???
      Wieso das??? Mit 12 hatte ich auch meine Probleme, aber wäre nie auf die Idee gekommen, mich über psychische Krankheiten zu informieren...Was das Aneignen betrifft: das kannst du nicht beeinflussen! Vielleicht haben sich ja deine Probleme erst dadurch "entwickelt"....Mein Tipp: frag deine Therapeutin nach deiner "Diagnose"! Ich meine, dir war es mit 12 wichtig, informiert zu sein (was ich echt nicht nachvollziehen kann), da wirst du sicher den Mut aufbringen, auch danach zu fragen.
      Ich habe mich einfach dafür interessiert, jeder hat andere Interessen. Lag vielleicht auch daran dass es in unserer Familie odtmals schwere Depressionen gab und gibt. Ich interessiere mich auch heute noch für sowas.


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