zur Sicherheit um Therapieplatz kümmern?

      zur Sicherheit um Therapieplatz kümmern?

      Hallo,

      weiß grad kaum anzufangen...
      irgendwie weiß ich gar nicht, warum ich gern die Einschätzung anderer darüber hören würde. vielleicht einfach für neueBlickwinkel

      Also, bin an sich stabil. Meine Probleme zeigen sich wenn ich ein bestimmtes Hobby ausführe. Dieses liegt mir jedoch so am Herzen, dass ich es nicht aufgeben möchte und ich habe mich daher schon einmal in Therapie befunden.
      Nun habe ich mit diesem Hobby 1,5 Jahre pausiert. Ich fühle mich also ruhiger. Aber da ich in diesem Zeitraum keine Thera hatte, weiß ich nicht ob sich etwas gebessert hat...
      Da ich demnächst zum Studium in eine neue Stadt ziehen werde und dort auch dieses Hobby wieder aufnehmen möchte -ein Neuanfang also :)
      ...frage ich mich, ob ich mir nicht zur Sicherheit vorher schon mal einen Therapieplatz suchen sollte..=/

      Was dagegen spricht, ist, dass ich mich frage, ob das vermessen ist..
      und, dass es theoretisch auch unnötig sein könnte. (was ich aber nicht ganz vermute, wie sollte das von allein gehen und es gibt noch Anzeichen) auch wenn ich mich darüber freuen würde -.-

      so..würde mich wirklich interessieren, was ihr so darüber denkt :)
      mit besten Grüßen
      Chenille
      Hallo Chenille,

      wenn dir das Hobby solche Probleme bereitet, du es aber nicht aufgeben möchtest, dann ist es ja nicht falsch, sich Hilfe zu holen. Ist natürlich schwer, das zu beurteilen, ohne näheres zu wissen, aber ich denke, wenn ein normales Hobby solche Probleme auslöst, dann steckt da ja mehr dahinter und ich wage zu bezweifeln, dass sich das immer auf das Hobby beschränken wird. Falls doch, wäre es sinnvoll, doch zu versuchen, zu akzeptieren, dass das nicht geht bzw. sich den Kosten - Nutzen - Faktor mal näher anzuschauen.
      Ich würde an deiner Stelle einfach mal nach einem Therapieplatz schauen. Der Therapeut kann ja dann immer noch mit dir gucken, ob und in welchem Rahmen eine Therapie sinnvoll ist, es muss sich ja nicht immer über Jahre ziehen, eine Kurzzeittherapie von 20 Stunden kann auch schon viel bewegen. Ich denke, dass es auch deshalb sinnvoll wäre, weil ein Umzug in eine neue Stadt und der Beginn eines Studiums große Veränderungen und Herausforderungen sind. Und wenn man psychisch nicht fit ist, kann es doppelt schwer sein. Da finde ich es sinnvoll, vorzusorgen und dann rechtzeitig eine Anlaufstelle zu haben, und nicht erst anfangen zu suchen, wenn man in Problemen versinkt.
      Das kommt natürlich auf die eigene Stabilität etc., wie gesagt, lässt sich von außen und ohne nähere Kenntnisse der Situation schlecht abschätzen.

      Liebe Grüße,
      Fylgja
      Hey,
      also ich würde es auch sinnvoll finden, an deiner Stelle nach einem Therapieplatz zu gucken, aus verschiedenen Gründen.

      1. Ich weiß ja worum es geht, und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass du dieses Problem wirklich nur beim Sport haben wirst. Ich glaube dir, dass du, wenn du das nicht machst, keine Probleme hast, aber vielleicht wird es irgendwann in einer anderen Situation wiederkommen. Ein Problem, was verdrängt oder vergessen wird, kommt wieder (hat meine weise Therapeutin gesagt :)). Ich wäre an deiner Stelle auch einfach neugierig nach dem tieferen Ursprung dieses Problems.

      2. Die Umstände, unter denen du vorher aufgehört hast mit Therapie. Wenn du nicht umgezogen wärst, hättest du doch auch weitergemacht, oder? Und damals fand deine Therapeutin es doch auch nicht unnötig, dass du in Therapie bist...

      Nicht jeder, der in Therapie ist, ist instabil.

      so viel erstmal dazu, hoffe es geht dir gut :)
      Lg

      Danke Fylgja und Kudos, tut gut auch zu hören, dass man da nicht übervorsichtig denkt und, dass es doch sinnvoll wäre. :)
      @Fylgja: ja, ich weiß, dass ein Umzug viel Veränderung und Herausforderung mit sich bringen wird. habe ich auch schon mal erlebt ...und gerade deswegen möchte ich nicht in der Luft hängen.
      ja, ich denke schon, dass es ein normales Hobby ist. zumindest bin ich die einzige, die so darauf regiert.

      Werde mich also auf jeden Fall schon vorher um einen Theraplatz kümmern.

      @Kudos: ja, auch das stimmt, ich hätte weitergemacht.. und ja, es muss ja einen tieferen Ursprung haben


      - Nun hätte ich noch eine Frage: Da ich keine Diagnose habe und meine Krankenkasse auch nicht dafür zahlen musste - wie mache ich das?
      Kommt da jeder Therapeut in Frage?
      Es kommen nur Therapeuten mit Kassenzulassung in Frage (es sei denn du bist privatversichert, aber meiner Erfahrung nach zahlen die meiste auch nur Therapeuten mit Kassenzulassung). Die Kassenärztliche Vereinigung hat (je nach Bundesland) auf ihrer Homepage oft Listen mit den zugelassenen Therapeuten.
      Soweit ich informiert bin brauchst du keine Überweisung. Das kannst du ja sonst am Telefon nochmal fragen.
      Und so wie ich das kenne, stellt man dann mit dem Therapeuten zusammen bzw. stellt der Therapeut den Antrag bei der Krankenkasse. Dafür braucht man i.d.R. eine Diagnose, aber auf die würde ich (wenn du die überhaupt erfährst) nicht viel geben, das ist ja noch keine durch längere Behandlung bestätigte Diagnose sondern nur für die KK.

      Liebe Grüße,
      Fylgja
      danke, habe eine website als Anlaufstelle gefunden :)
      jetzt muss man es nur noch tun.
      danke schon mal für den Hinweis, auch wenn mir das eig. klar ist. Die Diagnose möchte ich da auch noch gar nicht wissen, da man das noch nicht mit Sicherheit beurteilen kann. und eigentlich hat man davon auch nichts.
      es würde mich höchstens später mal interessieren