Hallo alle,
es geht gar nicht direkt um ein Problem, ich würde mich zur freuen, Meinungen zu meiner Situation zu hören, die mir vielleicht dabei helfen, eine Entscheidung für meine Zukunft zu treffen.
Es geht um mein Anerkennungsjahr. Ich bin in der Ausbildung zur Erzieherin und ab September im Anerkennungsjahr - arbeite dann also 100% in einer Einrichtung. Für mich stellt sich gerade die Frage, wo es mich hinzieht, in welchen Bereich.
Ganz aktuell befinde ich mich in der Praxis, bin nun seit fast 4 Wochen in einer stationären Wohngruppe für Jugendliche ab 14 Jahren. Mir gefällt die Arbeit dort sehr, es stehen täglich neue Herausforderungen an und der Job umfasst so viele Tätigkeiten, die mir absolut zusagen. Die Rückmeldung der Kollegen ist durchweg positiv und ich hatte gestern ein Gespräch mit der diensthabenden Kollegin, die äußerte, dass sie es total schön finden würde, wenn ich dort mein Anerkennungsjahr machen würde. Am Tag zuvor wurde ich von der Chefin gefragt, ob ich nicht eine Bewerbung fürs AJ da lassen möchte, da sie so viel positive Rückmeldung bekommt und ich so gut ins Team passen würde. Im Grunde wird mir der Platz sehr deutlich angeboten.
Das Arbeitsfeld erfordert sicherlich viel Stabilität, da man täglich mit Jugendlichen zu tun hat, die aus sehr schwierigen Verhältnissen kommen und viele psychische Probleme mit sich tragen. Man ist Ansprechpartner, Unterstützer und Begleiter für diese Jugendliche, bekommt die Schicksale hautnah mit und muss in der Lage sein, das von seinem Privatleben zu trennen. Und das kann ich zum Glück, was für mich sehr wichtig war, in diesem Praktikum herauszufinden.
Mich zieht es in den stationären Bereich, absolut. Ich hatte mir auch überlegt, mein AJ in einer KJP zu absolvieren, was ich mir auch sehr gut für mich vorstellen kann und von mir weiß, dass ich das mit der nötigen Professionalität machen kann.
Blabla im Grunde alles super, es scheint keine Probleme zu geben.
Nur ist mein Problem mein eigenes Erscheinungsbild. Mit meiner eigenen Geschichte habe ich kein Problem, die hat dort nichts verloren, hilft mir jedoch stellenweise, Dinge besser zu verstehen und ich kenne Abläufe, wenn auch von der anderen Seite. Nur. Mein Körper zeigt ganz deutlich, dass es auch mir nicht immer gut ging/geht. Er ist von n*rb*n gezeichnet, dir für mich in diesem Bereich einfach nicht öffentlich gehören. Gerade ist das auch kein Problem, es ist kalt und niemand denkt komisch, wenn man langärmlig arbeitet. In meiner Freizeit gehe ich damit sehr offen um, auch im Elementarbereich war das für mich nie ein Problem. Für mich stellt sich jedoch die Frage, wie ich damit verfahre. Eigentlich vertrete ich die Meinung, dass das im Jugendbereich nicht hingehört, aber eigentlich kann ich mir auch nicht vorstellen, ein Jahr lang in langen Klamotten zu arbeiten.
Deswegen frage ich nach eurer Meinung: n*rb*n in der Jugendarbeit gehen gar nicht? Diesen Punkt mit den eventuellen Kollegen besprechen und vorher klären? Einfach öffentlich dazu stehen, auch beim Arbeiten? Diesem Bereich deswegen komplett den Rücken kehren?
Ich freue mich sehr auf Antworten.
Liebe Grüße,
mondenmaedchen
es geht gar nicht direkt um ein Problem, ich würde mich zur freuen, Meinungen zu meiner Situation zu hören, die mir vielleicht dabei helfen, eine Entscheidung für meine Zukunft zu treffen.
Es geht um mein Anerkennungsjahr. Ich bin in der Ausbildung zur Erzieherin und ab September im Anerkennungsjahr - arbeite dann also 100% in einer Einrichtung. Für mich stellt sich gerade die Frage, wo es mich hinzieht, in welchen Bereich.
Ganz aktuell befinde ich mich in der Praxis, bin nun seit fast 4 Wochen in einer stationären Wohngruppe für Jugendliche ab 14 Jahren. Mir gefällt die Arbeit dort sehr, es stehen täglich neue Herausforderungen an und der Job umfasst so viele Tätigkeiten, die mir absolut zusagen. Die Rückmeldung der Kollegen ist durchweg positiv und ich hatte gestern ein Gespräch mit der diensthabenden Kollegin, die äußerte, dass sie es total schön finden würde, wenn ich dort mein Anerkennungsjahr machen würde. Am Tag zuvor wurde ich von der Chefin gefragt, ob ich nicht eine Bewerbung fürs AJ da lassen möchte, da sie so viel positive Rückmeldung bekommt und ich so gut ins Team passen würde. Im Grunde wird mir der Platz sehr deutlich angeboten.
Das Arbeitsfeld erfordert sicherlich viel Stabilität, da man täglich mit Jugendlichen zu tun hat, die aus sehr schwierigen Verhältnissen kommen und viele psychische Probleme mit sich tragen. Man ist Ansprechpartner, Unterstützer und Begleiter für diese Jugendliche, bekommt die Schicksale hautnah mit und muss in der Lage sein, das von seinem Privatleben zu trennen. Und das kann ich zum Glück, was für mich sehr wichtig war, in diesem Praktikum herauszufinden.
Mich zieht es in den stationären Bereich, absolut. Ich hatte mir auch überlegt, mein AJ in einer KJP zu absolvieren, was ich mir auch sehr gut für mich vorstellen kann und von mir weiß, dass ich das mit der nötigen Professionalität machen kann.
Blabla im Grunde alles super, es scheint keine Probleme zu geben.
Nur ist mein Problem mein eigenes Erscheinungsbild. Mit meiner eigenen Geschichte habe ich kein Problem, die hat dort nichts verloren, hilft mir jedoch stellenweise, Dinge besser zu verstehen und ich kenne Abläufe, wenn auch von der anderen Seite. Nur. Mein Körper zeigt ganz deutlich, dass es auch mir nicht immer gut ging/geht. Er ist von n*rb*n gezeichnet, dir für mich in diesem Bereich einfach nicht öffentlich gehören. Gerade ist das auch kein Problem, es ist kalt und niemand denkt komisch, wenn man langärmlig arbeitet. In meiner Freizeit gehe ich damit sehr offen um, auch im Elementarbereich war das für mich nie ein Problem. Für mich stellt sich jedoch die Frage, wie ich damit verfahre. Eigentlich vertrete ich die Meinung, dass das im Jugendbereich nicht hingehört, aber eigentlich kann ich mir auch nicht vorstellen, ein Jahr lang in langen Klamotten zu arbeiten.
Deswegen frage ich nach eurer Meinung: n*rb*n in der Jugendarbeit gehen gar nicht? Diesen Punkt mit den eventuellen Kollegen besprechen und vorher klären? Einfach öffentlich dazu stehen, auch beim Arbeiten? Diesem Bereich deswegen komplett den Rücken kehren?
Ich freue mich sehr auf Antworten.
Liebe Grüße,
mondenmaedchen
Die Glasperlen des Lachens können wieder kl*ng*n
und wenn ich will, dann kann ich fliegen;
fliegen über das Meer, das in mir tost..
und wenn ich will, dann kann ich fliegen;
fliegen über das Meer, das in mir tost..