Glasmädchen

      Kaum merkbar ist sie da,
      keiner ist ihr wirklich nah.

      schm*rz*n tief in ihrer Seele,
      mit Tränen in den Augen und einen Kloß in der Kehle.

      So verletzlich ist sie doch,
      wie viel Leid erträgt sie noch.

      Fang sie auf,
      halt sie fest,
      lass sie nicht fallen.

      Kaum merkwbar ist sie da,
      niemand ist ihr wirklich nah...
      "Engel fliegen einsam",flüsterte sie...und sprang
      Schau in ihre Seele,
      durch ihren Körper aus Glas.

      Schau auf die Spuren von verzweiflung,
      auf ihrem Körper aus Glas.

      Das Leben hat Spuren hinterlassen,
      auf ihrem Körper aus Glas.

      Ihre Augen voller Tränen,
      doch niemand sieht in ihrem Körper aus Glas.

      Schau in ihre Seele,
      durch ihren Körper aus Glas
      "Engel fliegen einsam",flüsterte sie...und sprang
      Wo ist all meine Hoffnung?
      Nur tiefes Schwarz tief in mir.
      All dieser schm*rz nur da wegen dir.

      Hast versprochen mich zu halten.
      v*rl*tzt bin ich tief in mir.
      Und all das nur wegen dir.

      All diese Worte, so schm*rzhaft.
      Ich habe all mein Vertrauen geschenkt dir,
      doch zeigst du nur wie du spielst mit mir.

      All die Tränen laufen mir übers Gesicht.
      Hatte mich fest gehalten an dir,
      doch jetzt entfernst du dich von mir...

      All diese schm*rzen.
      All diese Tränen.
      All diese Verzweiflung
      und all diese Hoffnungslosigkeit...
      "Engel fliegen einsam",flüsterte sie...und sprang
      In mitten von gefrorenem Weiß


      Etwas schwarzes in mitten von unberührtem Weiß.
      Ein kleines Knäuel schwarz in mitten von eiskaltem Schnee.
      Einsam und v*rl*tzt liegt sie da, zusammen gerollt.
      Die Lippen blau von dieser Kälte.
      Der Wind reißt an ihren Haaren und an ihrem Kleid.
      Gefrorene Tränen auf ihren Wangen.
      In mitten ihrer Verzweiflung liegt sie im kalten Schnee.
      Der schm*rz hat es wieder geschafft.
      Er hat sie in die Verzweiflung getrieben.
      Die scharfen Worte noch laut und schallend in ihrem Kopf.
      Die Zeit hat alles zerstört.
      Und nun liegt ein kleines Häufchen Schwarz in mitten gefrorenem
      Schwarz.

      Ihre Augen voller schm*rz, aber die Welt ist schon zu blind um sie
      dort liegen zu sehen.

      Wie sollten sie also all den schm*rz in ihnen sehen?
      Sie ist verloren in einer Welt die viel zu groß und viel zu kalt
      für so ein kleines zerbrechliches Mädchen ist.

      Nur der Wind weiß dass er sie fort tragen soll.
      Nur er weiß von ihrem Wunsch endlich all das Leid hinter sich zu
      lassen.

      Soll sie fort tragen in eine andere Welt, in einer Welt in der es
      wärmer ist.

      In der sie sich zu Hause fühlt.
      In der sie geliebt wird.
      In mitten von gefrorenem Weiß liegt eine kleines Mädchen in
      ihrem schwarzen Kleid.

      Welt sieh hin!
      Schau doch wie sie weint!
      Gib ihr doch etwas woran sie sich fest halten kann!
      Halte sie fest und sage ihr dass es in all dem Leid sicherlich
      Menschen gibt die sie lieb haben.

      Lass dieses kleine Mädchen nicht zerbrechen.
      Schau doch wie sie weint.
      In mitten von gefrorenem Weiß liegt ein kleines zerbrechliches
      Mädchen in ihrem Leid mit Tränen in den Augen...
      "Engel fliegen einsam",flüsterte sie...und sprang
      Komm in meinen Schlaf

      Schwimme zu
      mir durchs eiskalte Meer voller Verzweiflung.
      Nutzen wir die
      Strömung und Wind im Haar.
      Bald sehen wir neues Land.
      Hoffnung
      duftend süß nach Hyazinth
      Sterne weisen uns den Weg
      Tausend
      Meilen sind nicht weit
      Mitternacht rückt nah heran
      Doch uns
      bleibt genügend Zeit.

      Erst kommt schm*rz, dann
      Verzweiflung,
      Beides löschen wir wie Licht
      Und die Nacht mit
      ihren Schatten der Angst,
      Weicht geträumter Zuversicht

      Komm
      in meinen Schlaf
      Komm in meinen Schlaf
      Trockne meine
      Tränen
      Komm in meinen Schlaf

      Flechte deine Träume ein
      In
      mein wirr zerzaustes Haar
      Träume ziehen durch unsere Köpfe
      Wie
      der Mond so wandelbar
      Unsere Schrecken, unsere Sorgen
      Werfen
      wir ins kalte Meer
      Aber schon am nächsten Morgen
      Drückt ein
      neuer Albtraum schwer auf die neu erbaute Hoffnung.

      Erst kommt
      schm*rz, dann Verzweiflung,

      Wenn ein Wunsch sich uns erfüllt
      st*rbt
      zur gleichen Zeit die Hoffnung
      Und die Gier bleibt
      ungestillt

      Komme in meinen Schlaf,

      trockne meine Tränen.
      Komme in meinen Schlaf,
      trockne meine Tränen

      Erst kommt
      schm*rz, dann Verzweiflung
      Beides löschen wir wie Licht
      Und
      die Nacht mit ihren Schatten
      Weicht geträumter Zuversicht

      Du
      kommst in meinen Schlaf,

      und machst mir neue Tränen.
      Du kommst in meinen Schlaf,
      und machst mir neue Tränen.
      "Engel fliegen einsam",flüsterte sie...und sprang

      In meinen Gedanken

      In mir ist alles dunkel

      die Regenwolken kommen erneut zum
      Spielen in meine Seele.
      Hat dir niemand gesagt, dass ich nicht
      atmet?
      Ich verschwinde in meine Seele, die mir
      jemanden zum
      Reden gibt.

      Wenn ich lächle und nicht daran glaube
      weiß
      ich, dass ich nie mehr aus diesen Traum erwache.
      Versucht mich neu
      aufzubauen, ich bin schon lange verloren.
      Du warst die Lüge
      meines Lebens.

      Jetzt habe ich schm*rz*n hinter denen ich mich verstecken
      kann.

      Ich weiß dass ich nicht mehr schlafe.

      Ich bin wach geworden in meinem Meer von Lügen.

      Die schm*rz*n so echt.
      "Engel fliegen einsam",flüsterte sie...und sprang

      Möchte verliebt sein in meine Trauer

      Möchte mich nicht innerlich verschließen.
      Möchte nicht
      vergessen wie es sich anfühlt ohne meine kl*ng*.
      Möchte
      verliebt sein in meine Trauer voller schm*rz*n.

      Lass mich doch endlich schlafen.
      Konnte nicht die Leere füllen
      die sich in mich verbreitet.
      wollte niemals dass es so kalt wird
      in meiner kleinen Welt.

      Ich kann es nicht aushalten in mir,
      wunder mich was an mir
      nicht stimmt.

      Möchte mich nicht innerlich verschließen.
      Möchte nicht
      vergessen wie es sich anfühlt ohne meine kl*ng*.
      Möchte verliebt
      sein in meine Trauer voller schm*rz*n.

      Möchte nicht zulassen dass ich wieder zu Boden pralle.
      Träume
      meinen Traum vom Fliegen.
      Hier in der Dunkelheit kenne ich mich
      selbst,
      kann nicht ausbrechen bis ich gehen kann.

      Bitte lass mich los.

      In mir brennt der schm*rz.
      Weiß nicht ob ich es schaffe.

      und
      am Ende, schätze ich, hab ich zu fallen;
      finde meinen Platz
      immer inmitten der Asche.

      Ich kann es nicht aushalten in mir,
      wunder mich was an mir
      nicht stimmt.

      Möchte mich nicht innerlich verschließen.
      Möchte nicht
      vergessen wie es sich anfühlt ohne meine kl*ng*
      Möchte verliebt
      sein in meine Trauer voller schm*rz*n.
      "Engel fliegen einsam",flüsterte sie...und sprang

      Tanz der verlorenen Seelen

      So voller Leid.
      Ganz verzweifelt.
      Ganz still sitzt sie dort und starrt
      hinab ins Tal.

      Hier oben auf dem Berg. An einem Vorsprung steht sie.
      Vor ihr das Holzgeländern, was man
      dort hinstellte damit die Biker auf dem Wanderweg nicht in den
      Abgrund stürzen.

      Tausende von Metern geht es dort
      hinunter.

      Ihr gegenüber ein weiterer Berg,
      kleiner als der auf dem sie sich befindet.

      Tannen haben sich an seinen Abhängen
      festgekrallt.

      Heute ist es warm und schwül.
      Gerade ist ein Sommergewitter über sie
      hinweg gezogen.

      Ihre Haare sind noch nass, doch sie
      werden trocken in dieser schwülen Luft.

      Aus den Wäldern steigen Nebelschwaden
      auf.

      Es sieht wunderschön aus.
      So mystisch.
      Es scheint als würden sämtliche
      verloren gegangene Seelen in ihnen tanzen.

      Seelen die so sehr v*rl*tzt wurden dass
      sie das Leben verlassen mussten.

      Nun sind sie in einer Welt der
      Nebelschwaden.

      Sie sind dort nicht gefangen.
      Sie verstecken sich so lange in den
      Wäldern bis sie in den Nebelschwaden unbemerkt tanzen können.
      Niemand der nicht selbst eine v*rl*tzte
      Seele hat kann sie tanzen sehen.

      Nun steht sie hier am Vorsprung des
      Berges und sieht sie tanzen.

      Ihr wird wieder schmerzhaft bewusst
      dass ihre Seele auch eine Zerbrochene ist.

      Sie schaut weiter hinüber wie sie
      tanzen.

      Es ist ein unglaubliches Schauspiel.
      Einige dieser verlorenen Seelen werde
      mit den Nebelschwaden in den Himmel aufsteigen, weil ihre Besitzer
      nun auch dort oben sind.

      Jetzt werden sich beide dort oben im
      reich der Wolken wieder finden und beide werden endlich geheilt.

      Ich höre diese Seelen leise flüstern.
      Es hallt in den Bergen wieder und ihre
      Stimmen treiben ganz von selbst in mein Ohr.

      Sie weinen und wimmern vor Schmerzen.
      Einige Kinderseelen sind unter ihnen.
      Es ist unglaublich traurig dass schon
      Kinderseelen verloren gegangen sind.

      Denn wenn diese Seelen verloren
      gegangen sind, sind diese Kinder auch verloren wenn nicht endlich
      jemand anfängt sich um sie zu kümmern.

      Mir laufen die Tränen über die
      Wangen.

      Ich erschaudere obwohl es noch lange
      nicht kalt wird.

      In mir macht sich die Traurigkeit
      breit, und ich verspüre kurz den Drang über das Geländer zu
      steigen und einfach zu springen.

      Vielleicht würde ich meine verloren
      gegangene Seele dann im Wolkenreich wieder finden.

      Doch ich gebe diesen Drang in mir auf
      und wende mich ab.

      Für heute habe ich genug von diesem
      mystischen Schauspiel.

      Ich gehe Heim und verkrieche mich in
      meinem Bett.

      Ich ´versinke in einen tiefen Schlaf.
      Doch erbringt keine Erholung.
      Mich suchen die verlorenen gegangenen
      Seelen heim.

      Sie rufen nach mir.
      Sie wollen mich unter ihnen haben.
      Ich soll sie endlich hoch ins
      wolkenreich schicken und erlösen von den dunklen Wäldern in der
      Nacht. Ich schrecke hoch und sehe wie sich die Vorhänge im
      Gewitterwind aufbauschen.

      Es ist schaurig.
      Doch ich traue mich ans Fenster, dort
      stehe ich eine halbe Ewigkeit und schaue den verlorenen Seelen wieder
      beim tanzen zu.

      Und ich weiß dass sie irgendwann alle
      befreit sein werden, dann wenn ihre Besitzer die Erde verlassen. Doch
      es wird nie so sein dass dort keine verlorenen gegangen Seelen mehr
      tanzen, denn es wird nie aufhören dass Seelen in dieser Welt
      zerstört werden...
      "Engel fliegen einsam",flüsterte sie...und sprang
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