An eine Wiese im Ammertal / Am 25.12.13

Du hattest dich zur Ruhe gezogen
lagst lange unter Schnee gedeckt
nun geht er weg

Doch noch schläfst du, ist's nicht spät
Schüchtern hältst du die Farben versteckt
und dich im Schlafe gewogen

Wie gern werd ich dich abermals suchen
wenn die Sonne dir das leben gab
in deinem Grün das Leben grüßen
ich freue mich auf diesen Tag




Hintergrund hierzu ist dass ich weitläufige und offene Flächen einfach mag und beim gestrigen Wetter ich mich sogar aufs Gras setzen konnte. Das war ein kleines Geschenk für mich.

man sollte ein herz berühren
nur wenn man bereit ist
es auch zu halten

denn manches herz
verträgt die schmerzen nicht
wenn es losgelassen wird

so wie meines...

An F*****


ich möchte dir nur kurz danke sagen dafür dass du
meine launen aufnahmst
mein gejammere ertragen hast
jeden tag "guten morgen" geschrieben hast
mich mit kleinen gesten zum lächeln gebracht hast
warm warst als ich frierte
immer erreichbar warst
ich friedlich schlafen konnte

es tut mir leid dass ich
so bin wie ich bin
so zu dir war wie ich war
ich nicht dass sein konnte was du brauchst

ich hoffe du musst nicht mehr malen
denn dafür bist du zu schade

du fehlst mir

ich zeige euch doch wie es mir geht
doch wie könnte ich noch lauter schreien
als striche auf den armen tragend
unter tränen die nach innen fließen

ihr wollt nur dass ich für euch lache
dass ich bin wie alle anderen
und gebt euch damit zufrieden
wenn ich es euch vorlüge

wenn ich meine augen schließe
sehe ich mich auf einem schiff
welches getragen auf hohen wellen
versucht sein ziel zu erreichen

doch nie halte ich den wellen stand
werde immer zurück und seitwärts getrieben
des navigierens nicht mächtig
resigniere ich vor dem sturm

ich kann mir nicht vorstellen anzukommen
denn dazu müsste ich die wellen kontrollieren
ohne zu steuern getragen werden
das meer müsste mich führen

wenn ich meine augen nun öffne
stehe ich auf den grund des meeres
fühle wie es mich umspült
ich bekomme keine luft

von unten starre ich nun sehnsüchtig
an die wasseroberfläche
das leben der anderen spiegelt sich in ihr
das glück und die liebe der menschen

nie schwimmen gelernt zu haben
lies mich hier hin gehen
zu wissen nicht nach oben zu können
br*cht mich

mir fielen tausend sachen ein sofort
die ich verlangen könnte von dir
dabei kein einziges wort
treffender als dieses hier

du musst flügel haben
mich jederzeit zu behüten
mich vor mir selbst bewahren
wenn die käfer in mir wüten

einheit

zwei saiten einer geige schwingen
im takt zur selben melodie
sie je im gleichen ton erklingen
den bogen streichen ich und sie

so wie es ein paar augen braucht
um ein ganzes bild zu fügen
und alles ganz in bunt getaucht
wir in der sonne wärme liegen

oder stelle dir zwei herzen vor
im selben takt das gleiche schlagend
nur ein gefühl im schönsten chor
die zwei namen stets aufsagend

wir sind eins denn eins sind wir
kein ich, kein du, nur uns gibts mehr
mein denken, mein wunsch
gelenkt durch "uns"

ich war mir sicher dich gesehen zu haben
doch heute weiss ich dass es dich nicht geben kann

denn die angst der welt vor nähe
ist die meine vor der banalität

in mir......nichts

no one knows that i'm so cold

but i just wanna seize the day
and the light to wash my tears away

deep inside i just keep on crying
because i have no one that helps me hiding

i beg you to hold me tight
so in your arms i can sleep tonight

der leichteste stoß wirft dich um
jeder kleinste schritt zu groß
alles licht hinter dunkelheit
jeder strich auf der haut brennt
dort sind alle aber niemand

du bist kaputt

und lächelst brav

Auch wenn tausend Stimmen in dir laut,
in deinem Geiste schrecklich weinen.
Alles schöne was du kennst gegen den Wunsch ergraut
das Leben zu verneinen

Manchmal hoffe ich dass es keinen Himmel gibt,
denn dann wäre es nicht vorbei....

Manchmal hoffe ich dass es ihn gibt,
und stelle ihn mir vor.

Dann meine ich zu glauben dass es doch noch schön werden kann
und dass das Leben nunmal der Preis dafür war.

Das Gegenteil von leben reizt mich mit seiner Möglichkeit
mich über Schmerzen, Trauer und Wut zu erheben.

Wenn es doch nur hier so wäre....

wie ich bin

ich brauche die augen der einen um mich zu sehen
selbst dann ist es verschwommen

ich brauche die kraft von ihr
um zu etwas zu kommen

ich brauche ihren herzschlag
um mein leben zu fühlen

mit ihrer hand auf meinem rücken
kann ich erst den schritt vollführen

nach vorne aus der einsamkeit heraus
auf dir mir verhasste menschheit zu

ihr atem beim schlafen
lässt mich endlich kommen zur ruh'

vielleicht bin ich nicht der stärkste
zu verträumt und still

aber ich bin der
der ihr den himmel bereiten will

von der oberflächlichkeit eurer gefühle

ihr könnt alle niemals verstehen
wie man jemanden lieben kann
wenn ich liebe, dann unendlich und bedingungslos
diesen einen menschen zu ehren, ihm alles zu geben was ich jemals hatte
nur für dieses einzige gefühl zu platzen vor freude wenn meine liebe erwiedert wird

ihr habt alle keine ahnung
welch abscheu man empfinden kann
wenn ich hasse, dann ohne grenzen, mit aller kraft und jeder faser
allen verdammten menschen meine wut entgegen zu speien und ihnen den t*t zu wünschen

ihr vergesst und vergebt
ich kann das nicht

diese tage
wenn nicht einmal die sonne dich wärmen kann
du ein fremdkörper für deine umgebung bist
in dir absolute leere herrscht
du keinen kennst der was unternehmen will

ich hasse diese tage

ich habe die kraft nicht mehr
jeden schritt allein zu gehn
jede bewegung schmerzt zu sehr
als dass ich könnt ein lichtlein sehn

ich habe die kraft nicht dazu
zu gehn

alles hinter mir zu lassen
mir zum st*rb*n ein herz zu fassen

wieder so ein tag
keine lust
keine kraft
keine stimme an meiner seite

bin froh wenn er vorbei ist
und sehe den nächsten bereits

ich stemme mich gegen die leere
doch dahinter ist nichts