evtl. auch Trigger bzgl. S*x**l*t*t
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Hallo liebes Forum,
da ich über die SuFu nicht erfolgreich war, werd ich jetzt doch mal selbst schreiben:
Mich
beschäfftig z.Z. gerade extrem, dass es mir so schwer fällt,
Freundschaft und Liebe auseinander zu halten. Falsch, eigentlich kann
ich es überhaupt nicht. Ein logischer und wohl allgemein bekannter
Unterschied ist wohl, sobald S*x, K*ss*n etc. mit dabei ist, ist es
Liebe...
S*x ist für mich absolut unvorstellbar, K*ss*n geht grad
noch - sprich ich erdulde es, Kuscheln ist okay bis schön (wenn ich
weiß, dass nichts s*x**ll*s dahinter steckt). Hier möcht ich noch kurz
erwähnen, dass ich bisher einen Freund hatte, mit dem es alles andere
als gut lief, obwohl wir 9 Monate zusammen waren. Im Nachhinein bin ich
mir sicher, dass ich uns die längste Zeit belogen hab um ihn nicht zu
v*rl*tz*n.
Das ganze Chaos ging vor knapp 3 Jahren los, als ich
mich in eine Freundin "verliebte" (oder es zumindest dachte?), zuvor war
ich ziemlich uninteressiert an Beziehungen. Wobei, war es wirklich
Liebe, wenn ich "nur" jeden Augenblick mit ihr verbringen wollte und ihr
möglichst nahe sein, allerdings ohne irgendwie an K*ss*n oder gar S*x
zu denken?
Dann war bis September 2012 so ziemlich Funkstille,
bis ich in die Beziehung mit meinem damaligen Tanzpartner
hinein-"schlitterte". Anfangs war ich neugierig, doch dann stellte ich
ziemlich schnell fest, dass das eigentlich nichts für mich ist... Wie
schon erwähnt, K*ss*n war okay, die gemeinsamen Nächte (auch ohne S*x)
endeten meist in Dissos und/oder Nervenzusammnbrüchen mit ziemlichem
SVV-Druck. Wie der erste und einzige Versuch mit einander zu schlafen
dann ausging, könnt Ihr euch vielleicht vorstellen... Trotzdem hatte ich
mich irgendwie abhängig von ihm gemacht, genauso wie schon bei der
Freundin. Mir ging es besser, sobald wir zusammen waren, jedoch nur,
sofern s*x**ll* Aspekte außenvor blieben. Wenn wir schrieben, ging es
mir echt gut, er konnte mich aus jedem Loch wieder rausziehen. Doch
sobald S*x**ll*s ins Spiel kam oder wir wieder getrennter Wege gingen,
legte meine Stimmung einen rasanten Absturz hin und ich fand mich wieder
im altbekannten Loch.
Ich dachte, es würde an ihm liegen, er wäre
nicht der Richtige. Irgendwann, nach 9 Monaten, schaffte ich es dann,
die Beziehung endgültig zu beenden. Ich war überzeugt, dass er nicht der
Richtige war oder sogar, dass kein Junge der Welt je der richtige sein
wird, und ich viel eher auf Mädels stehe. Zuerst gab mir das schon zu
schlucken, doch dann lernte ich ein Mädchen kennen und die Gedanken, es
sei nicht "richtig" eine gleichgeschlechtige Person zu lieben,
verschwanden ziemlich.
Ich schwebte auf Wolke 7, wir schrieben
täglich halbe Romane, trafen uns 2 Tage nachdem wir uns kennen gelernt
hatten gleich wieder und ich hegte keine Zweifel, dass ich die Richtige
gefunden hatte und wir eine schöne Beziehung führen könnten. Absolut
übereilt, wie sich herausstellte. Denn nach einer Woche flachte der
Kontakt wieder ab und verebbte ziemlich, worauf ich mich Anfang November
diesen Jahres im nächsten Tief wiederfand. Schön und gut, auch da war
ich irgendwann durch. Wir haben noch Kontakt, aber eher oberflächlich
und auch nur ab und an. Doch wenn wir uns treffen ist es das krasse
Gegenteil, wir umarmen uns sehr lange bei Begrüßung und Verabschiedung,
sitzen nah zusammen, haben keinerlei Probleme, die andere zu berühren
und können Ewigkeiten Lachen und Reden, sowohl über ernste als auch
lustige Themen.
Ich weiß nicht, wo ich steh. Ich würde sie so gerne
öfters treffen, mehr mit ihr schreiben, so vieles gemeinsam unternehmen.
Ich vermisse sie!
Und schon bin ich wieder beim eigentlichen Thema:
Kann man einen Menschen, mit dem man "nur" befreundet ist, so sehr
vermissen, dass man andauernd an ihn denken muss? Oder ist das dann doch
mehr als Freundschaft? Ist es Liebe? Aber wie könnte es Liebe sein,
wenn ich sie weder k*ss*n, noch mit ihr schlafen möchte?
Ähnlich
und doch ganz anders ist es mit einem jungen Herrn, den ich neulich auf
einer Party kennen gelernt habe. Er ist 17 Jahre älter als ich (also
fast doppelt so alt), kommt aber deutlich jünger rüber. Er war mir auf
Anhieb sympathisch und ich ihm anscheinend auch. Hinzu kommt, dass er,
während wir rumgeblödelt haben und er mich durchgekitzelt hat, meine
N*rb*n gesehen, mich gleich darauf angesprochen und mit mir geredet hat.
Aber nicht auf eine "Was hast du denn da?"- oder "Hör auf
damit!"-Weise, sondern auf eine schon fast verständnisvolle Art mit der
er mir trotzdem lieb versucht klar zu machen, dass ich ein w*nd*rvolles
Mädchen sei, das das nicht verdient hätte. Seitdem schreiben wir (fast)
täglich für mehrere Stunden. Er ist es, der mich vom Schn**d*n abhält,
rein dadurch, dass ich weiß, er wäre stolz auf mich, würde ich drüber
hinweg kommen. Er ist es, wegen dem ich etwas besser und zumindest
alptraumfrei schlafen kann. Und er ist es, wegen dem ich gerade jeden
Morgen aus dem Bett krieche. Ich wünschte, ich könnte die Abende mit ihm
verbringen. Ich wünschte, er würde mich einfach in den Arm nehmen und
halten. Und ich weiß, er würde es machen, ich müsste nur vorbei kommen.
Ich weiß, irgendwie ist das schon komisch, dass ich ausgerechnet von ihm so angetan und wohl zu recht bei seinen Hobbys fasziniert bin, obwohl ich ihn kaum kenne.
Ich
will absolut nichts s*x**ll*s von ihm, schon bei dem Gedanken wird mir
fast schlecht. Doch es ist mehr als nur Freundschaft. Ja, er hat etwas
beschützendes an sich, vielleicht ist es auch das, was ich möchte... Ich
weiß es nicht.
Und ich habe Angst, dass ich mich zu sehr ans
Schreiben mit ihm gewöhne und ihn dann nicht mehr treffen möchte. Das
wäre nicht das erste Mal, denn ich schreibe bspw. mit einem guten
Freund, würde ich sagen, schon seit einem halben Jahr mehrmals pro Woche
und dennoch haben wir uns erst einmal gesehen, nämlich, als wir uns
kennen lernten. Ich würde ihn gern mal persönlich treffen, doch
irgendwie hab ich Angst davor. Eine Angst, bei der ich nicht weiß, wie
ich sie einordnen soll, oder woher sie kommt. (Aber das tut hier
eigentlich nichts zur Sache)
Wie kann ich eine sehr innige
Freundschaft führen, gerne auch mit Kuscheln und möglichst viel Kontakt,
ohne dass es mit Liebe "verwechselt" wird?
Bzw. kann ich lieben, obwohl mich das S*x**ll* ziemlich anwidert?
Wo
ist denn der Unterschied zwischen Freundschaft und Liebe, wann ist da
die Grenze überschritten, v.a. auch die auf psychischer Basis?
Existiert Liebe überhaupt noch, wenn der s*x**ll* Aspekt gänzlich außenvor bleibt?
Wie soll ich persönlich mit Freundschaften umgehen, die für mich so viel mehr als "normale" bedeuten?
Hat hierzu jemand Ideen oder eigene Erfahrungen?
Ich wünsch Euch schon mal einen Guten Rutsch ins neue Jahr und einen tollen Start in 2014
Passt auf Euch auf!
Liebe Grüße
*nightquest*
Edit: Tut mir leid wegen der Formatierung, muss anscheinend daran liegen, dass ich den Text kopiert hatte...
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Hallo liebes Forum,
da ich über die SuFu nicht erfolgreich war, werd ich jetzt doch mal selbst schreiben:
Mich
beschäfftig z.Z. gerade extrem, dass es mir so schwer fällt,
Freundschaft und Liebe auseinander zu halten. Falsch, eigentlich kann
ich es überhaupt nicht. Ein logischer und wohl allgemein bekannter
Unterschied ist wohl, sobald S*x, K*ss*n etc. mit dabei ist, ist es
Liebe...
S*x ist für mich absolut unvorstellbar, K*ss*n geht grad
noch - sprich ich erdulde es, Kuscheln ist okay bis schön (wenn ich
weiß, dass nichts s*x**ll*s dahinter steckt). Hier möcht ich noch kurz
erwähnen, dass ich bisher einen Freund hatte, mit dem es alles andere
als gut lief, obwohl wir 9 Monate zusammen waren. Im Nachhinein bin ich
mir sicher, dass ich uns die längste Zeit belogen hab um ihn nicht zu
v*rl*tz*n.
Das ganze Chaos ging vor knapp 3 Jahren los, als ich
mich in eine Freundin "verliebte" (oder es zumindest dachte?), zuvor war
ich ziemlich uninteressiert an Beziehungen. Wobei, war es wirklich
Liebe, wenn ich "nur" jeden Augenblick mit ihr verbringen wollte und ihr
möglichst nahe sein, allerdings ohne irgendwie an K*ss*n oder gar S*x
zu denken?
Dann war bis September 2012 so ziemlich Funkstille,
bis ich in die Beziehung mit meinem damaligen Tanzpartner
hinein-"schlitterte". Anfangs war ich neugierig, doch dann stellte ich
ziemlich schnell fest, dass das eigentlich nichts für mich ist... Wie
schon erwähnt, K*ss*n war okay, die gemeinsamen Nächte (auch ohne S*x)
endeten meist in Dissos und/oder Nervenzusammnbrüchen mit ziemlichem
SVV-Druck. Wie der erste und einzige Versuch mit einander zu schlafen
dann ausging, könnt Ihr euch vielleicht vorstellen... Trotzdem hatte ich
mich irgendwie abhängig von ihm gemacht, genauso wie schon bei der
Freundin. Mir ging es besser, sobald wir zusammen waren, jedoch nur,
sofern s*x**ll* Aspekte außenvor blieben. Wenn wir schrieben, ging es
mir echt gut, er konnte mich aus jedem Loch wieder rausziehen. Doch
sobald S*x**ll*s ins Spiel kam oder wir wieder getrennter Wege gingen,
legte meine Stimmung einen rasanten Absturz hin und ich fand mich wieder
im altbekannten Loch.
Ich dachte, es würde an ihm liegen, er wäre
nicht der Richtige. Irgendwann, nach 9 Monaten, schaffte ich es dann,
die Beziehung endgültig zu beenden. Ich war überzeugt, dass er nicht der
Richtige war oder sogar, dass kein Junge der Welt je der richtige sein
wird, und ich viel eher auf Mädels stehe. Zuerst gab mir das schon zu
schlucken, doch dann lernte ich ein Mädchen kennen und die Gedanken, es
sei nicht "richtig" eine gleichgeschlechtige Person zu lieben,
verschwanden ziemlich.
Ich schwebte auf Wolke 7, wir schrieben
täglich halbe Romane, trafen uns 2 Tage nachdem wir uns kennen gelernt
hatten gleich wieder und ich hegte keine Zweifel, dass ich die Richtige
gefunden hatte und wir eine schöne Beziehung führen könnten. Absolut
übereilt, wie sich herausstellte. Denn nach einer Woche flachte der
Kontakt wieder ab und verebbte ziemlich, worauf ich mich Anfang November
diesen Jahres im nächsten Tief wiederfand. Schön und gut, auch da war
ich irgendwann durch. Wir haben noch Kontakt, aber eher oberflächlich
und auch nur ab und an. Doch wenn wir uns treffen ist es das krasse
Gegenteil, wir umarmen uns sehr lange bei Begrüßung und Verabschiedung,
sitzen nah zusammen, haben keinerlei Probleme, die andere zu berühren
und können Ewigkeiten Lachen und Reden, sowohl über ernste als auch
lustige Themen.
Ich weiß nicht, wo ich steh. Ich würde sie so gerne
öfters treffen, mehr mit ihr schreiben, so vieles gemeinsam unternehmen.
Ich vermisse sie!
Und schon bin ich wieder beim eigentlichen Thema:
Kann man einen Menschen, mit dem man "nur" befreundet ist, so sehr
vermissen, dass man andauernd an ihn denken muss? Oder ist das dann doch
mehr als Freundschaft? Ist es Liebe? Aber wie könnte es Liebe sein,
wenn ich sie weder k*ss*n, noch mit ihr schlafen möchte?
Ähnlich
und doch ganz anders ist es mit einem jungen Herrn, den ich neulich auf
einer Party kennen gelernt habe. Er ist 17 Jahre älter als ich (also
fast doppelt so alt), kommt aber deutlich jünger rüber. Er war mir auf
Anhieb sympathisch und ich ihm anscheinend auch. Hinzu kommt, dass er,
während wir rumgeblödelt haben und er mich durchgekitzelt hat, meine
N*rb*n gesehen, mich gleich darauf angesprochen und mit mir geredet hat.
Aber nicht auf eine "Was hast du denn da?"- oder "Hör auf
damit!"-Weise, sondern auf eine schon fast verständnisvolle Art mit der
er mir trotzdem lieb versucht klar zu machen, dass ich ein w*nd*rvolles
Mädchen sei, das das nicht verdient hätte. Seitdem schreiben wir (fast)
täglich für mehrere Stunden. Er ist es, der mich vom Schn**d*n abhält,
rein dadurch, dass ich weiß, er wäre stolz auf mich, würde ich drüber
hinweg kommen. Er ist es, wegen dem ich etwas besser und zumindest
alptraumfrei schlafen kann. Und er ist es, wegen dem ich gerade jeden
Morgen aus dem Bett krieche. Ich wünschte, ich könnte die Abende mit ihm
verbringen. Ich wünschte, er würde mich einfach in den Arm nehmen und
halten. Und ich weiß, er würde es machen, ich müsste nur vorbei kommen.
Ich weiß, irgendwie ist das schon komisch, dass ich ausgerechnet von ihm so angetan und wohl zu recht bei seinen Hobbys fasziniert bin, obwohl ich ihn kaum kenne.
Ich
will absolut nichts s*x**ll*s von ihm, schon bei dem Gedanken wird mir
fast schlecht. Doch es ist mehr als nur Freundschaft. Ja, er hat etwas
beschützendes an sich, vielleicht ist es auch das, was ich möchte... Ich
weiß es nicht.
Und ich habe Angst, dass ich mich zu sehr ans
Schreiben mit ihm gewöhne und ihn dann nicht mehr treffen möchte. Das
wäre nicht das erste Mal, denn ich schreibe bspw. mit einem guten
Freund, würde ich sagen, schon seit einem halben Jahr mehrmals pro Woche
und dennoch haben wir uns erst einmal gesehen, nämlich, als wir uns
kennen lernten. Ich würde ihn gern mal persönlich treffen, doch
irgendwie hab ich Angst davor. Eine Angst, bei der ich nicht weiß, wie
ich sie einordnen soll, oder woher sie kommt. (Aber das tut hier
eigentlich nichts zur Sache)
Wie kann ich eine sehr innige
Freundschaft führen, gerne auch mit Kuscheln und möglichst viel Kontakt,
ohne dass es mit Liebe "verwechselt" wird?
Bzw. kann ich lieben, obwohl mich das S*x**ll* ziemlich anwidert?
Wo
ist denn der Unterschied zwischen Freundschaft und Liebe, wann ist da
die Grenze überschritten, v.a. auch die auf psychischer Basis?
Existiert Liebe überhaupt noch, wenn der s*x**ll* Aspekt gänzlich außenvor bleibt?
Wie soll ich persönlich mit Freundschaften umgehen, die für mich so viel mehr als "normale" bedeuten?
Hat hierzu jemand Ideen oder eigene Erfahrungen?
Ich wünsch Euch schon mal einen Guten Rutsch ins neue Jahr und einen tollen Start in 2014
Passt auf Euch auf!
Liebe Grüße
*nightquest*
Edit: Tut mir leid wegen der Formatierung, muss anscheinend daran liegen, dass ich den Text kopiert hatte...
Sometimes the people around you
won’t understand your journey.
They don’t need to, it’s not for them.
(Joubert Botha)
won’t understand your journey.
They don’t need to, it’s not for them.
(Joubert Botha)