wer weiß bei euch bescheid?

      wer weiß bei euch bescheid?

      wollte mal Fragen, ob eure Familien und Freunde Bescheid wissen.
      Ich schaffe es nicht, das Thema bei meiner Familie anzuschneiden. Dauernd versteck ich mich, zieh mich nur heimlich um, mache nichts mehr mit, bei dem es auffallen könnte, es gibt aber auch keine Ausreden mehr, was ich wieder mal gemacht haben könnte. Ich habe auch noch nie mit einer Freundin darüber gesprochen.
      Mein Psychologe, bei dem ich ja eigentlich wegen Angststörungen und Panikattaken bin, meinte ich müsse es dringend besprechen. Ich schaff das aber nicht.
      Wie ust das bei euch? Weiß es jemand? wenn ja, wie waren die Reaktionen?
      Hey :)
      Also ich bin mit meiner Familie in soner Erziehungsund Familienberatu gsstelle...die Frau dort weiß es und eine Freundin von mir allerdings eher weniger freiwillig hatte im Kino so ne Art Zusammenbruch...
      Beide haben es ganz gut aufgenommen ich bin auch iwie erleichtert dass sie es wissen weil ich so mit hemandem reden kann...wenn ich es denn dann auch schaffe.

      Liebe Grüße :)
      Hallo Dalina,

      in meinem Umfeld wissen es eigentlich alle. Wirklich absolut negative Reaktionen habe ich eigentlich nicht erlebt. Einzig meine Mutter war anfangs etwas anstrengend (ich hab mit 11 angefangen, und da ich noch nicht wusste dass das etwas "schlimmes" ist, hat sie es natürlich sofort gesehen). Das reichte dann von: "Mach sowas nie wieder!" bis "Wie kannst du mir sowas antun?!". Aber sie hat dann nach einiger Zeit, als sie sich auch darüber informiert hat, auch eingesehen, dass sie mit sowas nicht weit kommt.
      Von Freunden kamen eigentlich nur gute bis gar keine Reaktionen. Je nachdem ob es richtige Freundschaften waren, oder nur "oberflächliche" Kontakte, zB. zu Mitschülern, habe ich etwas darüber erzählt oder nicht. Von Freunden wird man ja auch eher darauf angesprochen, wenn die die n*rb*n sehen. Aber meine ehemaligen Mitschüler haben das einfach so akzeptiert, dass ich da n*rb*n habe und fertig, da hat bis auf wenige Ausnahmen nie jemand nachgefragt.

      Ich finde es gut, dass du deine Familie/deine Freunde ins vertrauen ziehen möchtest. Wenn ich so ein Thema bei jemandem anschneiden will der das noch nicht weiß, fang ich meistens einfach mal an in die Richtung "Ich hab da letztens in der Zeitung gelesen/ Ein Video gesehen o.Ä , da war jemand, der hat sich selbst v*rl*tzt..." um einfach mal zu testen, was der/die darüber denkt. Je nachdem wie die Reaktion ausfällt, mach ich dann weiter. Wenn der/die dann sagt: "iiiiiiiihhhh....wie ekelig, wie kann man nur!" weiß ich, dass ich da mehr "Vorarbeit" leisten muss, bevor ich mit der Sprache rausrücke (ist mir aber in dieser heftigen Form noch nicht passiert). Wenn der/die dann etwas in die Richtung sagt von wegen: "Ich kenn wen, der macht das auch", o.Ä, also wo man dann merkt, dass er/sie das nicht verurteilt, sage ich dann meistens ganz direkt, dass ich das auch mache. Da sind zwar viele erst mal ein bisschen sprachlos, wird bei dir wahrscheinlich noch mehr der Fall sein weil sie es so lange nicht wussten, aber ich bin damit bis jetzt immer ganz gut gefahren.

      Grundsätzlich halte ich es so: Menschen, die ich gut kenne (oder wo absehbar ist, dass intensiver Kontakt entsteht, sei es privat oder beruflich) weihe ich ein, bevor sie die n*rb*n zum ersten Mal sehen- alle anderen nicht.


      Liebe Grüße,
      wild_angel
      If everything seems to be going against you,
      remember that the aeroplane takes off against the wind,
      not with it...
      (Henry Ford)

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      Ich versuche nach den Sternen zu greifen, doch das Universum expandiert....
      Hallo,
      meine Familie weiß es, also meine schwester und meine eltern...
      Ich rede sehr wenig mir ihnen darüber, aber ich will bald ne therapie anfangen und da sie bescheid wissen konnte ich gut mit ihnen darüber reden, sie unterstützen mich.

      In meine Umfeld weiß es mein freundeskreis außerhalb der schule, in der schule weiß es keiner.
      mein freundeskreis hab ich es von anfang an erzählt (also seit dem ich sie kennengelernt hab, also manchen erzählt, aber bei ihnen lauf ich auch in t-shirt rum...)
      sie haben es alle gut aufgenommen und teilweise aus eigener erfahrung irgendwie verstanden.

      das ist klar nich überall der Fall,
      ich glaube auch die leute in der schule würden es auch gut aufnehmen, also im sommer wurde ich auf die n*rb*n angesprochen...
      ich hab mich aber immer rausgeredet, aber keiner hat was schlimmes gesagt, sie haben eher geschaut alls fänden sie es schade....
      aber ich bin halt noch nicht soweit.

      Also ich habe bisher hauptsächlich gute erfahrungen in dem bereich gemacht und bin eher dafür damit relativ offen umzugehen.


      aber das wichtige ist, das du es nicht sagen musst, also wenn du es sagen willst kannst du ja mal mit vertrauenspersonen anfangen und musst es nich gleich der ganzen schule erzählen, kannst langsam damit anfangen, das ist deine sache wie..
      aber setz dich nich unter druck :)

      ganz liebe grüße ele
      Ich wünschte, man könnte Glück kaufen...
      Hallo,

      Ich habe bereits 2007 angefangen und damals haben es mein Vater und seine Freu rausbekommen. Papa's Frau fragt dann nur ob "ich sie erpressen wolle" und dann musste ich jeden Abend meine Arme zeigen. Das war so demütigend, dass ich es seitdem verberge. Mein Vater denkt mittlerweile, ich würde es nicht mehr machen und in dem Glaube lasse ich ihn auch gerne. Er weiß allerdings von meiner Depression und allem und unterstützt mich und hilft, soweit es ihm möglich ist.
      Meiner besten Freundin habe ich nichts davon erzählt, auch nicht, dass ich in Therapie bin. Ich hatte das Thema mal angesprochen, aber da kam es eher so rüber, dass sie denkt, Psychologen/Psychiater seien nur für die "Geisteskranken" (entschuldigt dieses Wort, ich denke, ihr wisst, was ich meine). Deswegen bin ich da dann nicht weiter drauf eingegangen. Eigentlich weiß es nur eine Person wirklich und die ist ausgerechnet in meiner Klasse. Sie hat selber n*rb*n und die versteckt sie nicht. Sie geht sehr offen mit allem um und aus diesem Grund habe ich mich ihr dann auch anvertraut. Es tut gut, ab und zu mit ihr darüber reden zu können.
      "Thinking that if people were rain
      I was drizzle
      and she was a hurricane"
      - John Green, Looking For Alaska
      Hey bei mir weiß halt auch fast mein komplette Umfeld mittlerweile bescheid... und ein stückweit bin ich auch froh drberda ich mic h so nicht immer hinter lügen verstecken muss ....vielleicht versuchst du deinen Eltern halt einffach generell erstmal zu sagen dass es dir schlecht geht... und sdann versucghst du ernfach anzufánggen zu erzählen,..
      darf ich fragen wie lange du das jetzt schon geheim hälst?
      Auch wenn mich keiner hier versteht.
      Das hier ist mein Weg - den ich jetzt geh.
      Lumaraa, Abschiedslied
      Hi Dalina,

      bei mir weiß in der Familie (= meine Mum und mein Bruder) bis jetzt nur meine Mutter bescheid. Ich hatte damals eigentlich gar nicht vorgehabt es ihr zu sagen. Es ging mir schon längere Zeit nicht gut und meine Mutter hat damals bei unserer Hausärztin einen Termin für mich ausgemacht und wollte dann auch bei dem Arztbesuch dabei sein. Wir hatten sehr viel Streit weil ich nicht zum Arzt wollte, aber irgendwann hatte sie mich dann doch so weit. Jetzt musste ich sie natürlich vorwarnen, weil ich nicht wollte, dass sie die V*rl*tz*ngen bei der Ärztin zum ersten Mal sieht und dass das Svv dann da quasi aufgeflogen wäre. Also habe ich versucht es ihr so schonend wie möglich beizubringen.

      Obwohl es jetzt schon einige Jahre her ist, weiß ich es noch als wenn es erst gestern gewesen wäre. Man kann sagen, dass sich damals die Reaktionen meiner Mutter fast stündlich geändert haben. Erst war sie ziemlich geschockt, dann hat sie sehr geweint und dann war sie wütend und hat mir Vorwürfe gemacht, warum ich denn so einen Scheiß machen würde und warum ich ihr das antue, etc. Dann hat sie wieder geweint und bei sich selbst die Schuld gesucht und mich gefragt, was sie denn falsch gemacht hätte und sie meinte dann dass das Ganze ja sehr schwerwiegend sei und dass ich unheilbar krank wäre bla bla bla.

      Am Anfang hat sie jeden Abend meine Arme kontrolliert, was für mich sehr unangenehm war und dazu geführt hat, dass ich mich nicht mehr nur an den Armen v*rl*tzt habe. Mittlerweile weiß ich, dass ihre Reaktionen recht "normal" waren, weil sie damit einfach überfordert war. Inzwischen sieht sie die Sache recht gechillt, sie hat sich ausführlich informiert und wir handhaben es jetzt so, dass sie mich was dieses Thema betrifft in Ruhe lässt und ich mich halt melde, wenn mal wieder eine V*rl*tz*ng zu heftig ausgefallen ist oder ich beim Schn**d*n die Kontrolle verloren habe. Damit können wir beide ganz gut leben. Sie hat mir auch angeboten, dass ich jederzeit kommen kann um zu reden, was ich zwar manchmal gerne würde aber doch nicht mache, weil ich sie nicht belasten will und es ihr gegenüber auch irgendwie unpassend finde.

      Ansonsten wusste noch meine beste Freundin aus der Schulzeit davon, mit der ich aber schon länger keinen Kontakt mehr habe, weil sie ganz weit weg gezogen ist.

      Es ist sehr schwierig dieses Thema anzusprechen, gerade in der Familie, aber es hat auch was Positives. Denn wenn deine Familie bescheid weiß, musst du dich nicht mehr verstecken. Dann wird die ständige Last und die Angst davor entdeckt zu werden bzw. aufzufliegen, verschwinden.

      Ich weiß wie schwer es fällt, es jemanden direkt ins Gesicht zu sagen, wie wäre es denn, wenn du einen Brief schreibst? So kannst du dir vorher in Ruhe überlegen was genau und wieviel zu preisgeben möchtest.

      Ich wünsche dir alles Gute!

      Viele Grüße von nicky
      Today is the first day of the rest of your life. TV-Show "The Mentalist"
      Ich weiß nicht ob es dir was hilft, ich kenne auch nicht deine beziehung zu deiner familie, ich kann es dir nur aus anderer sicht erzählen, den meiner tochter macht es, dadurch das ich selber erfahrung damit habe ( mit svv) bin ich natürlich schnell dahinter gekommen, weil ich die veränderung an meiner tochter gemerkt habe, das verstecken der arme und beine und so, sie hatte auch mal eine kl*ng* im bad vergessen...und habe gedulldigt gewartet bis sie selber auf mich zugekommen ist....normale reaktion als ich es endeckt habe war, das ich mir vorwürfe gemacht habe, was ich alles falsch gemacht habe, ich war wütend, traurig...alles zur selben zeit...als sie es mir gesagt hat, nochmal genau das selbe...wieder das selbe gefühlschaos...ich habe es dann hingenommen, wir haben dann lange nicht darüber geredet, sicher habe ich ihr dann nahe gelegt das sie eine therpie machen sollte, wie sie am besten die wunden versorgt, habe ihr gesagt das ich immer und zu jeder zeit für sie da bin, egal was ist, habe ihr gesagt was sie stattdessen machen kann und ihr auch gesagt woher ich das alles weiss, das ich es selber gemacht habe...was uns zwar verbindet, aber auch auseinander treibt...ist schwer zu sagen...

      Was ich damit sagen möchte ist...bereite dich auf negativ reaktion vor....die sind ganz NORMAL...und nichts perönliches gegen dich...deine familie muss auch damit klar kommen, was alles andere als einfach ist...wenn du dich dann innerlich soweit vorbereitet hast...mache es einfach...am besten mit einem Brief, erkläre was du machst, warum du es machst...ect unter anderm auch das es dir wichtig ist das es deine familie weiss und du es auf grund dessen auch sagst...damit nimmst du deiner familie den wind aus den segeln...du kannst auch reinschreiben, das du gerne noch persönlich reden möchtest, aber ganz in ruhe...vielleicht zusammen mit dem psychologen oder therapeuten...vielleicht fühlst du dich auch ein kleinen wenig leichter wenn es deine familie weiss...

      ich hoffe ich konnte dir einwenig weiter helfen, ist vielleicht auch mal interessant zu hören wenn man auf der anderen seite steht und wie diese darüber denken und dabei fühlen
      Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden:
      Wir müssen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht.
      :love:
      Hallo
      Bei mir weiß jeder Bescheid muss aber sagen das ausser meiner Familie alle Kontakte entweder psychisch krank oder im sozialen therapeutischern Bereich sind

      Mein Problem ist das viele das nicht ernst nehmen und die die es tun nicht in der Nähe sind so hab ich niemand den ich mal anrufen kann oder so
      Meine Familie weiß nicht bescheid, niemand. Mein Freund weiß von dem SvV, jedoch spreche ich mit ihm nicht über meinen Gedankenkram was das betrifft.. und sonst weiß es noch ne Freundin, mit der ich auch nicht mehr darüber spreche und zwei Klassenkameradinnen mit denen ich auch nicht mehr besonders viel zu tun habe.

      hello!

      also meine familie (außer onkel tante usw.) weiß zwa das ich krank bin aba ich glaube sie verstehen die diagnose nicht sie haben noch keine n*rb*n bei mir gesehen (vermutlich gut versteckt oder sie wolln sie nicht sehen) anders als meine freunde ich hab zwar nicht viele aber sehr aufmerksame freunde einer von ihnen hat gewusst was mit mir is bevor ich darüber überhaupt mit nem arzt oda irgendwem gesprochen hatte! naja was ich eigentlich sagen will ist: hast du eine person in deinem leben der du besonders vertraust? ich würde vorschlagen fang mit ihm/ihr an und baue darauf auf überlege dir genau was du sagen willst un lass dich nicht unterbrechen als ich mit der sprache rausgerückt bin hab ich mich oft unterbrechen lassen(weil ich kein mut habe zu sagen das sie ma ihr münder halten solln weil mir das wichtig is)un irgendwann hab ich einfach aufgehört zu reden aba sie wussten was ich sagen will un das zählt für mich die idee ein brief zu schreiben ist ziemlich gut da kann man dich nicht unterbrechen un du kannst genau überlegen was und wie du es sagst also ich würde das auf jeden fall so machen- schade das mir das nich eingefallen ist...

      lg
      also bei mir weiß meine familie von gar nichts, was aber auch nicht so anstrengend ist, da ich mittlerweile ein ganzes stück von ihnen weg wohne. ich hatte ab und an andeutungen gemacht, aber irgendwie konnten oder wollten sie die nicht verstehen... aber mittlerweile ist das ok für mich - wahrscheinlich auch, weil ich eben auch ein eigenes leben habe und mich deshalb in meiner freizeit trotzdem nicht verstecken muss.

      sonst wissen es hier einige meiner freunde, teils mehr, teils weniger. mit manchen, die davon wissen rede ich garnicht darüber, mit anderen recht offen. ab und an bin ich damit mal auf die schnauze geflogen, aber der großteil der erfahrungen war echt gut. auf der arbeit weiß niemand davon, auch weil ich weiß, dass es nicht gut ankommen würde und es da faktisch auch nichts verloren hat. Mein sprung in der Schüssel ist meiner und hat keine Auswirkungen auf meine Arbeit. Und nur selten hat meine Arbeit AUswirkungen auf meine Macken, deshalb finde ich es auch vollkommen OK das zu trennen.
      Is this real? Or has this been happening inside my head?
      Of course it is happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?

      What if its allegiance was always to someone else? Come on, Tom, let's finish this the way we started: TOGETHER!

      Harry Potter and the Deathly Hallows

      also meine mutter hat es gesehn als es im sommer bei mir anfing, ich sagte ihr ich hätte mich an meinem rattan-bett (oder wie man das sonst nennt) wohl im schlaf **fg*kr*tzt. auch wenn sie danach nicht weiter gefragt hat bin ich ab da nur noch im pulli rumgerannt, egal wie warm es war.
      sonst wusste es meine damalige klassenleitung in der berufsschule mit der ich dann über das ganze bissl geredet habe. mitlerweile weiss es nur eine, naja sagen wir, oberflächliche freundin. soll sie jetzt nicht abwerten aber unser kontakt hält sich grenzen, trotzdem ist sie hier der einzige mensch mit dem ich offen darüber reden kann. sonst passt ja derzeit das wetter wieder für lange ärmel auf arbeit :/
      In the day when you lost my smile,
      i crossed in sorrow gates of space and time.
      To Change all those things we've done.
      That was last day when i saw the last ray of sun
      .:Pathfinder - The day when i turn back time:.
      Ich hab all meine Verletzungen, von meiner Haut selbst fabriziert, ich hab keine Werkzeug dafür angelegt, fotografiert und in Facebook gestellt!

      Meinem Nochehemann hätte ich das niemals sagen dürfen. Wenn Sadisten um ihn schwirren, dann krieg ich es doppelt und dreifach ab, mein Nochehemann wird inspiriert! Manche müssen die Traumvorstellung haben, wie ich v*rl*tzt und halb t*t von der Ambulanse abgeholt werde. Nur so kann ich die perversen Träume einiger deuten. Bin daher froh meinen Wassermann freund zu haben, der fängt das meiste ab!
      Also bei mir wissen es eigendlich nur meine Eltern und meine Geschwister und meine beste freundin und Nachbarin.

      Bei dem Rest will und kann ich gar nicht wirklich darüber reden.
      Nimm dir Zeit zum Träumen, es ist der Weg zu den Sternen, nimm dir Zeit zum Lachen, es ist die Musik der Seele, nimm dir Zeit zum Lieben und geliebt werden, es ist das wahre Glück des Lebens :love:
      Im engen Freundeskreis wissen alle Bescheid, weil ich es ihnen ziemlich bald gesagt habe. (Sie haben aber alle gleiche oder ähnliche Probleme.) Da gab's verschiedene Reaktionen von "Bitte tu das nie wieder und wenn du reden willst, ich bin da" bis "warum?"
      Die Frage nach "warum" find ich immer schwer zu beantworten, weil die Leute, die das fragen, es nicht verstehen wollen. Das find ich aber gut, weil das sind die Leute, die sich nicht mit runter ziehen lassen. (Meine Erfahrung, ist vielleicht nicht allgemein gültig...)
      Dann hab ich noch 3 andere eingeweihte Freunde, weil.... sich das so ergeben hat. (1x wurde ich drauf angesprochen, 1x hat jemand ein Gespräch mitgekriegt, und 1x wurde ich gefragt, warum ich nie mitkomme zum schwimmen.)
      Dann noch so ziemlich meine ganze Klasse, die mit war am Meer.

      In meiner Familie weiß es keiner, meine Eltern wissen nur, dass ich eine Therapie mache, aber sie kennen nicht alle Gründe dafür.
      Ich lauf immer, wenn ich will kurzärmelig rum, (Schule)Uni, beim Sport, zu Hause... Also entweder die Menschen sehen's wirklich nicht, oder sie sagen zumindest nichts. Auch meine Eltern haben noch nie etwas gesagt.
      Bei kurze Hosen ist das was anderes, da pass ich mehr auf, wer mich sieht.

      Ich denk mir, ich mach mir so schon das Leben schwer genug, da muss ich nicht auch noch so viel Zeit und Energie darauf verschwenden, Dinge vor anderen zu verheimlichen. Ich überlass es also eher dem Zufall. Wenn mich wer drauf anspricht, sag ich die Wahrheit.
      Meine Eltern, meine Psychologin und ein paar meiner Freunde. Durch die Situation in der ich mich befand kam es leider gegen meinen Willen heraus.
      Mittlerweile denken sie das ich es nicht mehr tue. Auch meiner Psychologin vertraue ich mich in dem Punkt nicht an, weil ich Angst habe.
      Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie mir nicht besonders dabei helfen will, bzw. sie sich noch nicht einmal anstrengt es wirklich mit mir zu besprechen. Also sprech ich das Thema auch garnicht mehr an & alle glauben es geht mir gut..
      "Menschen, [...] Menschen die nicht nur dein Äußeres zerstören, sondern da zupacken, wo es noch viel schmerzhafter ist. Die äußeren N*rben können heilen, doch die inneren Wunden ganz tief in der Seele bl*ten weiter."
      * aus "Zersetzt"
      @ Greenmile: glaubst du wirklich das , das der richtige Weg ist...
      möchtest du dich dein ganzes Leben hinter er " es geht mir gut " Lüge verstecken
      Hast du niemandem den du dich dann doch noch einmal anvertrauen möchtest...
      Auch wenn mich keiner hier versteht.
      Das hier ist mein Weg - den ich jetzt geh.
      Lumaraa, Abschiedslied
      Meine Familie, bestehend aus Mutter und Schwester, hat keine Ahnung; meine Schwester hat es selber eine Zeit lang gemacht, also SVV, und ich weiß nicht genau ob sie mittlerweile clean ist. Meine Mutter hat damals nur genervt reagiert und meinte, meine Schwester wolle nur Aufmerksamkeit und sich selbst leidtun. Ich hab keinen Bock auf ne ähnliche Diskussion mit ihr. Wenn ich ein Jahr clean bin (es sind im Februar sieben Monate), so hab ich es mir vorgenommen, dann erzähl ich es beiden - weil ich dann endlich in der Vergangenheit sprechen kann. :)
      Einige meiner Freunde und Freundinnen sind eingeweiht, aber es dauert mittlerweile etwas, bis ich zu Leuten eine solche Verbindung hab, dass ich es ihnen aus freien Stücken erzähle. Die meisten freuen sich für mich, dass ich so lange "clean" bin, und akzeptieren das schn**d*n als einen Teil von mir bzw meiner Vergangenheit.
      Und zuguterletzt gibt es dann noch die Leute, mit denen ich ab und zu mal die Nacht verbracht hab. Als ich noch aktiv SVV an mir begangen hab, kamen oft Fragen auf, was das denn für frische W*nd*n an meinen Beinen seien, und dann hab ich kurz erklärt, was da los ist / war. Viele reagierten mit Verständnislosigkeit, aber den meisten war es einfach egal. Das war zwar etwas traurig, aber naja. ;)
      Wie gesagt, mittlerweile bin ich auf nem guten Weg.