Hallo Ihr!
Ich mal wieder. Ich mache seit einigen Jahren Therapie und bin inzwischen so stabil, dass ich mich langsam an die Bearbeitung des Traumas (wahrscheinlich mit EMDR) wagen möchte. Ich will dieses Kapitel endlich abschließen können und mich in der Welt sicher fühlen.
Seit April 2013 habe ich eine Vollzeitstelle und die Arbeit fordert mich auf jeden Fall sehr. Zur Therapie muss ich ca. eine Stunde einfache Fahrt einrechnen. Das kann ich kaum unter der woche zusätzlich zur Arbeit leisten. Und vor allem dann nicht mehr, wenn es in der Thera um wirklich belastende Themen geht - ans Eingemachte, den Kern sozusagen. Seit ich arbeite war ich nur einige Male bei der Thera, wenn ich dringend eine Stunde gebraucht habe. Regelmäßig kann ich mir das nicht vorstellen - das ist mir zu viel. Zumal ich mir vorstelle, dass mich die Traumabearbeitung bestimmt über die Thera-Sitzung hinaus mitnimmt und beschäftigt. auf der Arbeit wäre ich dann nicht voll belastbar (arbeite im sozialen Bereich wo ich mich um andere kümmern muss). Und eine Traumabearbeitung mache ich ja nicht mal eben nebenher...
Versteht ihr mein Dilemma??
Hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen mit Traumabearbeitung parallel zum Berufsleben gemacht? Und wenn ja, wie habt ihr das geschafft?
Bisher konnte ich Therapie und Klinik recht gut mit dem Studium vereinbaren. Ich habe halt länger als andere gebraucht, was letztendlich niemanden interessiert. Aber jetzt im Berufsleben??
Es gib ja einige Möglichkeiten: Stundenumfang reduzieren, stationär gehen, nicht arbeiten... ich weiß gerade nicht, was ich machen soll.
Stationär die Traumabearbeitung zu machen hat mir eine Freundin heute vorgeschlagen. Allerdings finde ich mein Trauma dafür nicht "schlimm genug". Außerdem geht es mir im Alltag ja halbwegs gut. Nur habe ich schon Angst, dass es mir durch die Bearbeitung wieder schlechter geht. Eine Klinik würde das auffangen können.
Und dann frage ich mich gerade etwas grundsätzliches: Wenn ich zur Zeit relativ gut klar komme, brauche ich dann eine konkrete Traumaberbeitung überhaupt??
Ich hab da ein bisschen - also ziemlich viel- respekt davor.
Was meint ihr dazu?
Ich bin für alle Erfahrungen, Ideen, Einfälle, Resonanzen zu dem Thema dankbar!
Lg Amika
Ach so: Ich werde sicherlich in der nächsten Thera-Stunde diese Themen ansprechen, möchte jedoch gern einmal einige Meinungen und Erfahrungen hören. Danke!
Ich mal wieder. Ich mache seit einigen Jahren Therapie und bin inzwischen so stabil, dass ich mich langsam an die Bearbeitung des Traumas (wahrscheinlich mit EMDR) wagen möchte. Ich will dieses Kapitel endlich abschließen können und mich in der Welt sicher fühlen.
Seit April 2013 habe ich eine Vollzeitstelle und die Arbeit fordert mich auf jeden Fall sehr. Zur Therapie muss ich ca. eine Stunde einfache Fahrt einrechnen. Das kann ich kaum unter der woche zusätzlich zur Arbeit leisten. Und vor allem dann nicht mehr, wenn es in der Thera um wirklich belastende Themen geht - ans Eingemachte, den Kern sozusagen. Seit ich arbeite war ich nur einige Male bei der Thera, wenn ich dringend eine Stunde gebraucht habe. Regelmäßig kann ich mir das nicht vorstellen - das ist mir zu viel. Zumal ich mir vorstelle, dass mich die Traumabearbeitung bestimmt über die Thera-Sitzung hinaus mitnimmt und beschäftigt. auf der Arbeit wäre ich dann nicht voll belastbar (arbeite im sozialen Bereich wo ich mich um andere kümmern muss). Und eine Traumabearbeitung mache ich ja nicht mal eben nebenher...
Versteht ihr mein Dilemma??
Hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen mit Traumabearbeitung parallel zum Berufsleben gemacht? Und wenn ja, wie habt ihr das geschafft?
Bisher konnte ich Therapie und Klinik recht gut mit dem Studium vereinbaren. Ich habe halt länger als andere gebraucht, was letztendlich niemanden interessiert. Aber jetzt im Berufsleben??
Es gib ja einige Möglichkeiten: Stundenumfang reduzieren, stationär gehen, nicht arbeiten... ich weiß gerade nicht, was ich machen soll.
Stationär die Traumabearbeitung zu machen hat mir eine Freundin heute vorgeschlagen. Allerdings finde ich mein Trauma dafür nicht "schlimm genug". Außerdem geht es mir im Alltag ja halbwegs gut. Nur habe ich schon Angst, dass es mir durch die Bearbeitung wieder schlechter geht. Eine Klinik würde das auffangen können.
Und dann frage ich mich gerade etwas grundsätzliches: Wenn ich zur Zeit relativ gut klar komme, brauche ich dann eine konkrete Traumaberbeitung überhaupt??
Ich hab da ein bisschen - also ziemlich viel- respekt davor.
Was meint ihr dazu?
Ich bin für alle Erfahrungen, Ideen, Einfälle, Resonanzen zu dem Thema dankbar!
Lg Amika
Ach so: Ich werde sicherlich in der nächsten Thera-Stunde diese Themen ansprechen, möchte jedoch gern einmal einige Meinungen und Erfahrungen hören. Danke!
Sei du selbst! Alle anderen sind bereits vergeben.
~ Oscar Wilde ~
~ Oscar Wilde ~
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Amika“ ()