Klinik woanders?

      Klinik woanders?

      Hallo,

      ich hätte da eine Frage, nämlich ob es geht sich quasi eine Klinik auszusuchen, wenn die in einem andern Bundesland liegt?
      Weil mir wäre das lieber erstmal komplett hier aus der Umgebung rauszukommen und trotzdem nicht so gaanz allein da zu stehen. Denn dort wohnt meine Freundin in der nähe und allein das zu wissen würde mir helfen.
      Ich wohne in München und überlege ins Pfalzinstitut in Klingmünster zu gehen. Gleich die Frage: War da jemand? gerne PN ;)
      Bei allem was ich dort jetzt gesehen habe finde ich es bis jetzt dort besser für mich.

      Danke schonmal für Antworten!
      LG wolfsmond
      Aus den Trümmern meines Lebens bastl ich mir eine eigne Welt,
      Sie wird nicht bunt, sie wird nicht leuchtend, sie wird wie sie MIR gefällt!
      Hi,

      Ja. Das geht. Ich habe mir vor ein paar Jahren eine Klinik am anderen Ende Deutschlands ausgesucht, eine Anmeldung hingeschickt und konnte dann dort hin.
      Kannst du die verborgene Seite des Mondes sehen?", fragte er.
      Sie schüttelte den Kopf.
      "Nein. Egal wo man gerade ist auf der Welt, den Mond sieht man immer nur von einer Seite."
      "Also sehen alle nur dieses traurige Gesicht", sagte er. "Ich dachte, auf der anderen Seite lächelt er vielleicht."
      Ich war auch ganz weit weg von zuhause, solange du das "normal" mit Anmeldung machst und nicht zur Krisenintervention gehst sollte das kein Problem sein. Aber es wird dann wahrscheinlich so sein, dass alle, die du kennen lernst, weit weg wohnen und es ist schwieriger Kontakt zu halten. Das muss kein Problem sein, aber das ist das was mich im nachhinein ein wenig gestört hat.
      Lg

      Hey,

      DANKE erstmal :)
      Ich hab gedacht da werden dann die aus der Umgebung bevorzugt.
      So, dann gleich die nächste Frage. In wieweit kann ich mich da kümmern? Hat jemand Ideen wie ich meinen Eltern erklär warum ich nicht hier in eine Klinik will?
      Und generell, was dürfen meine Eltern da alles mitentscheiden?
      Hat schon jemand Erfahrung ob man da so ganz ernst genommen wird wenn man mit fast 17 selber anruft?
      Ich war letztes Jahr einmal ambulant für 3-4 gespräche in einer Klinik, die haben halt erstmal zu meinem Vater gesagt "ihre Tochter..." etc. und ich saß nunmal direkt daneben...
      Und wo ich grad am fragen bin, hat irgendjemand Erfahrung mit Klinik und gleichzeitig möglichst viel an schule schaffen? Also wahlweise Klinikschule oder in eine Schule im Ort?

      Das wars jetzt fürs erste an fragen ;)
      Liebe Grüsse,
      wolfsmond
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      Hi,

      also bei mir war das auschlaggebende Argument, dass das Konzept der Klinik als sehr gut galt. Kannst da ja mal gucken, was die Klinik so bietet im Gegensatz zu einer bei dir in der Gegend und vielleicht damit argumentieren. Aber ich würde auch plädieren, zusätzlich auch einfach die Wahrheit zu sagen: du würdest gerne etwas weiter weg aus deiner Umgebung. Das ist durchaus ein berechtigter Grund.
      Ich vermute mal dass du da ernst genommen wirst wenn du selber anrufst, immerhin nimmst du das selber in die Hand und es kostet ja auch Mut, dort anzurufen, ich als Klinik würde dich da ganz bestimmt ernst nehmen.
      Ich war während der Zeit mitten in der Oberstufe, und bin dort in die Klinikschule gegangen und habe gleichzeitig dafür gesorgt, dass ich auf dem Laufenden bin (durch meinen Klassenlehrer und eine Mitschülerin, die mir Zettel per Post zugeschickt hat) was gerade in meiner Schule an Themen und Stoff durchgearbeitet wird (anderes Bundesland, andere Sitten). Ich habe alle meine Schulbücher mitgenommen und das selber bzw. in der Klinikschule erarbeitet. Bei mir wurde da auch sehr rücksicht genommen, dass ich auch das lerne, was ich bei mir in der Schule lerne, vielleicht ist das bei dir dann ja auch so.
      Was deine Eltern entscheiden dürfen und was nicht weiß ich leider nicht so genau, das weiß die Klinik am besten.
      Finds gut, dass du dich selber darum kümmerst!
      Lg

      Hallo

      bisher hab ichs noch nicht geschafft irgendwo anzurufen...
      der Gedanke spukt oft in meinem Kopf, aber ich raff mich einfach nicht auf.
      Nach Therapeutinnen habe ich jetzt wenigstens aktiv gesucht.

      Bei Kliniken zu fragen wegen Wartelisten etc traue ich mich irgendwie nicht. Dann kommt immer wieder der Gedanke das ichs ja nicht brauch, ich schaff es schliesslich auch so so halbwegs...
      Und Klinik, da hab ich gar keine Kontrolle mehr, und genau die brauch ich grad so unbedingt. Ich muss zugeben, ich bin einige Freiheiten gewöhnt.
      Seit der 1. Klasse kümmer ich mich ziemlich selbstständig um Schule und Freizeit. Ich käme mir mit so ganz festen regeln total eingesperrt vor...

      ich glaub ich brauch grad einfach nen Popotritt... :S

      Liebe Grüsse,
      wolfsmond
      Aus den Trümmern meines Lebens bastl ich mir eine eigne Welt,
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      Hallo Wolfsmond,

      ich kann deine Zweifel sehr gut verstehen, weil ich selbst damit arg zu kämpfen habe, und das vor JEDEM Klinikaufenthalt.
      Beim letzten war es besonders schlimm - ich hatte 11 Monate Wartezeit, nach einer Krisenintervention ging es mir etwas besser und ich war kurz davor, alles abzusagen, weil ich es unnötig fand.

      Bei näherem Nachfragen erkannte meine ambulante Therapeutin jedoch, dass ich eher Angst habe - vor de nstrengen Regeln, der Entfernung von Zuhause, dass mich niemand besuhcen kommt etc...

      Vielleicht gehst du nochmal in dich und fragst dich, was genau die Zweifel auslöst?

      Mir hat damals eine Pro- und Contra-Liste geholfen.
      Was kann denn im schlimmsten Fall passieren?
      Was passiert dir im besten Fall, wenn alles optimal läuft mit der Klinik?

      Machedir ausführliche Gedanken darüber.

      Jedem anderne rate ich auch immer, lieber einen Aufenthalt zu viel als einen zu wenig auf der lIste zu haben.
      Bei mir mag ich mir aber nicht eingestehen, dass ich Hilfe brauche.
      Ich schreibe dann auch hier, v.a. um Popotritte zu bekommen.

      Sieh es als einen an: *Tritt*

      Liebe Grüße
      Hope.
      Der wichtigste Mensch in Deinem Leben....


      ... bist immer Du selbst.