Shanrai

      Ein warmes Wohlgefühl,
      die Trauer leis' und still.
      Wenn ich in deiner Seele wühl',
      die Töne werden schrill.

      Die Erinnerung an dich,
      schon immer hart.
      Warum du gingst ?
      Die Lösung war der Start.

      In ein besseres Leben,
      für mich wird's keines geben.
      Die Gedanken langsam fallen,
      deine Taten in mir hallen.

      Ich vermisse deine Liebe,
      wenn sie doch nur bei mir bliebe.
      Schn*tt* tief und zart,
      das wär' nicht deine Art.

      Meine Flucht vor Depression,
      erreicht ne' neue Dimension.
      Die Kl*ng* in der Haut,
      der Dieb der mir das Leben klaut.

      Shanrai ~ 16.02.2014

      Anlässlich des baldigen Todestages eines geliebten Menschen.
      "Together we stood
      &
      alone we fall. "
      ~by me :)
      Kleine Geschichte, geschrieben vor einigen Wochen.







      Er ist dort, wo man Ihn
      immer findet. Abgeschirmt in seiner Welt in der ER es allen zeigt, in
      einer Welt die Ihn glücklich macht. Dort gibt es epische Schlachten,
      bl*t und Ehre, eine Welt voller Helden und voller Monster welche zur
      Strecke gebracht werden müssen. Eine Welt voller Freunde und
      Freizeit, wo man tun kann was man will, wann man will, in der man an
      niemanden gebunden ist.




      Verloren in diesem
      Universum voller Mythen & Mysterien existiert er, nicht im wahren
      Leben, bei Freunden oder Familie. Wieso auch? Seine Freunde findet er
      in der Welt wieder in der die Kriegskunst das wichtigste ist. Hier
      geht es um Taktik, das Leben spielt sich in Untergund-Labyrinthen und
      Höhlen ab. Böse Drachen und verderbte Kreaturen sind sein
      Lebensinhalt geworden, in der realen Welt hat er schon lange keinen
      Erfolg mehr. Die Schule, nurnoch ein Lückenfüller. Die Zeit in der
      er darüber nachdenken kann was als nächstes in der World of
      Warcraft passieren könnte, welche Heldentat er als nächstes
      vollbringt. Treffen mit Freunden ist überflüssig geworden und wird
      auf ein Minimum reduziert, um die Eltern zu beruhigen. Und am
      Wochenende schon garnicht, da trifft er sich – online - mit einer
      Gruppe anderer Helden um Dungeons und Schlachtzüge zu säubern.
      Selbst über das Internet ist es für Ihn zu anstrengend sich mit
      seinen "echten" Freunden zu treffen, auf Gefühle eingehen
      kann und will er nicht mehr, denn seine sind schon längst verdorrt.
      Freude bringt einzig und allein ein Erfolg in dieser Welt.




      Die Hauptsache ist das
      spielen, Freunde werden vernachlässigt und vergessen, Bekannte haben
      Ihn schon seit Monaten nicht zu Gesicht zu bekommen. Er will sie auch
      garnicht widersehen, es gibt wichtigeres zu tun. In den kurzen Pausen
      gibt es nur 2 Dinge für Ihn: Grundbedürfnisse & sich selbst zu
      v*rl*tz*n. Denn das nimmt Ihm die Schmerzen. So kann er sich frei
      fühlen und loslassen, um noch tiefer einzutauchen. Die Befriedigung
      weilt nur kurz, doch sie mindert die Beschwerden. Das zumindest ist
      seine Meinung. Die Beine v*rn*rbt, Schnittwunden überall auf seinem
      Körper. Immernoch versucht er die n*rb*n zu verstecken, obwohl es
      schon jeder weiß.




      Sie wissen es, aber es
      interessiert sie nicht. Die einzigen die wirklich wissen wollen wie
      es Ihm geht, sind 2 seiner Freunde. Einer von Ihnen spielt selbst,
      den anderen hatte er in einem Chat kennengelernt. Wenn schon nicht
      mit dem Rest der Welt, mit diesen beiden konnte er reden, und sich
      ohne das schn**d*n frei fühlen. Doch viel Zeit hatte er auch für
      diese Beiden nicht. Den Freund, der selbst spielte konnte er halten,
      denn sie waren ja den ganzen Tag zusammen. Den anderen jedoch, verlor
      er, keine Zeit, viel zu beschäftigt.

      To be continued.
      "Together we stood
      &
      alone we fall. "
      ~by me :)
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