Hallo,
ich entschuldige mich schon einmal in vorhinein, falls es ein wenig durcheinander wird.
könnte evtl triggern..
ich lebe seit zwei jahren in einer wg. wir kannten uns vorher schon. er ist eigentlich mein bester freund. jedenfalls, will er nun ausziehen. hat er mir urplötzlich erzählt. also muss ich auch ausziehen, denn jemand neuen suchen ist keine option für mich. ich hab keine lust auf jemanden fremden in meiner wohnung oder jemanden hinterher zu räumen oder oder.
ich habe angefangen zu suchen, was wirklich nicht einfach ist. schöne und günstige wohnung findet man hier nur in einem stadtteil, wo man als blonde frau alleine nicht leben sollte. ich habe mir schon einige wohnungen angeschaut, aber bisher war alles nur echt müll oder zu teuer. dadurch, dass mein budget begrenzt ist, ist es wirklich nicht einfach ne wohnung zu finden, im gegenteil.
mein freund bot mir an zu sich in seine wg zu ziehen. sein mitbewohner ist einverstanden, ebenso die hausverwaltung, wir würden uns ein großes zimmer teilen. so, heute hat er sich dagegen entschieden. er meinte er sei zu voreilig gewesen, habe nicht an alles gedacht. er habe angst, dass es nicht klappt mit uns, wir uns streiten. wir sind ja noch nicht einmal ein jahr zusammen.
das hat mir heute den letzen rest gegeben. er hatte mir das angeboten vor zwei wochen gemacht, als ich wusste, dass ich ausziehen muss. ich fand es erst vorschnell, weil es so rüber kam, als hätte er gar nicht nachgedacht. als ich ihn darauf ansprach stimmte er dem zu und sagte, dass ich die richtige sei und wenn er nachdenken müsste, sie ich nicht die richtige und all sowas. so, jetzt entscheidet er sich dagegen.
meine schlußfolgerung: ich bin nicht die richtige.
ich fange gerade an die beziehung in frage zu stellen. er versichert mir zwar, dass er mich liebt und all das drum herum. aber wieso nun auf einmal? wieso nun so?
ich verstehe es einfach nicht. ich mein, er hat recht wir sind noch nicht lange zusammen, kein ganzes jahr, aber fast. ich würde ja sagen andere ziehen viel schneller zusammen oder heiraten oder oder, aber andere interessieren mich nicht. sondern, ich bin 24 und ich bin mir sicher. ich bin mir sicher, dass er der mann meines lebens ist.
einige werden sicherlich nun lachen, denn viele sagen, man kann sich nie sicher sein. ich bin es mir. ich habe mich noch nie so schnell verliebt, vertraut und mich auf jemanden eingelassen wie auf ihn. ich habe mich auch noch nie so wohl und sicher gefühlt wie bei ihm. ich bin nicht mehr 14, wo man übers knutschen und sowas redet, sondern 24, wo man anfängt seine zukunft zu planen und sich gedanken zu machen, wo man irgendwann stehen will. jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob wir was schaffen. ob es das richtige ist, obwohl ich ihn so sehr liebe. bzw ob ich die richtige in seinen augen bin. oder ob wir woanders stehen, ich einen schritt weiter bin als er. oder ich andere vorstellungen habe, als er.
ich hole mein abitur nach mit einer zusäzlichen staatlichen ausbildung. ich bin mitten in der klausurenphase und habe weder zeit noch nerven eine wohnung zu suchen. ich habe einen nebenjob und bekomme keine staatliche unterstützung, geschweigedenn kindergeld. (der antrag liegt seit monaten irgendwo rum und wird gerade wegen des EU abkommens von land zu land gereicht, da ein elternteil im ausland lebt) jedenfalls war ich immer unbeschwert - wenn ich kaum geld hatte, der lohn zu spät kam, am ende des monats gar kein geld da war - ich habe immer gesagt, irgendwie wird das schon alles. ich hab so viele schon erreicht und geschafft in meinem leben. ich war immer sicher, dass ich die nächste hürde auch schaffen würde und ich hatte einige in den letzen zwei jahren.
plötzlich bin ich nicht mehr so selbstbewusst. ich ziehe mich zurück, stürze mich in alte verhaltensweisen. ich rauche zu viel, viel zu viel. ich habe mit dem sport angefangen und wenn ich nicht gerade, wie jetzt, krank bin, gehe ich täglich sport machen. ich esse zu wenig oder gar nicht, weil ich keinen hunger habe, wenn ich zu viele sorgen habe. ich denke seit tagen darüber nach, ob und wie und wo ich mich v*rl*tz*n soll.
mein freund hält davon nichts. mein freund kennt das nicht, kannte das auch nie. kann das auch nicht verstehen. er steht in der sache auch nicht bei mir, sondern droht eher mit dem beziehungsende anstatt mir zu helfen. also erzähle ich davon nichts mehr. ich heule inzwischen seit tagen fast täglich. ich weiß bald nicht mehr, wie ein tag ohne heulen aussieht. allein heute hab ich's schon 4mal geschafft, davon 2mal in meiner verhaunen mathe klausur und einmal direkt danach.
was ich sagen will:
ich kann nicht mehr. ich bin am ende. wirklich am ende. ich dachte früher mal in meiner jugend meine probleme seien so schlimm und schwerwiegend und keine ahnung was. und jetzt lache ich mich selbst aus für damals, wenn ich mir das jetzt ansehe. ich weiß nicht wohin, ich weiß nicht, wann kündigen und wann nicht. ich weiß nicht, wie ich eine wohnung bezahlen soll, wie ich mein abitur nächstes jahr schreiben soll unter diesem ganzen stress. (ich bin eine einser/zweier schülerin in so gut wie allen fächern. mir fällt das lernen und verstehen leicht, seit ich mein abi nachhole. ich spreche und schreibe auch lieber englisch als deutsch, obwohl deutsch meine muttersprache ist. trotzdem verhaue ich einen test mit einem punkt und auch mathe heute wird nicht zu mehr ausreichen, was meine schlechteste klausur je sein wird, seit ich wieder zur schule gehe) ich kann nicht mehr lernen, mich nicht mehr konzentrieren, also nicht einmal mehr funktionieren. ich kann nich einmal mehr reden. ich entferne mich von allem und jeden. verbringe meine tage in meinem zimmer, um niemanden zu sehen, grenze mich vollkommen ab. ich habe keine lust mehr auf menschen. es versteht mich ja doch niemand. mein freund versteht es nicht. mit meinem besten freund ist mir die lust am reden vergangen. nicht weil er auszieht, sondern weil er nicht ehrlich war, alle vor mir bescheid wussten und er vor ein paar wochen noch meinte, dass er mindestens noch ein jahr hier bleibt, das ergebnis sehen wir jetzt.
ich will nicht in alte verhaltensweisen fallen und doch bin ich mitten drin. ich denke darüber nach mir wieder rasierklingen zu kaufen. mich tief zu schn**d*n, am liebsten so tief, dass es genäht werden muss. (ist bei mir noch nie der fall gewesen) ich denke darüber nach mich an einem montag abend hemmungslos mit wodka volllaufen zu lassen, um alles zu vergessen. ich denke nur noch destruktiv. ich habe viele 'freunde' oder eher bekannte mit denen man spricht, aber nicht über so etwas. ich habe eine freundin, allerdings nehme ich sie so sehr in anspruch immer, dass ich ihr das nun auch nicht antun möchte. dennoch schaffe ich es nicht mehr stark zu sein. ich kann gerade nicht einmal lächelnd durch die gegend laufen, mich auf irgendwas freuen. ich habe keinen spaß mehr, an nichts. ich will wirklich nur noch destruktiv sein und dagegen anzukämpfen raubt mir gerade wirklich die kraft, die ich für die konstruktiven dinge benötige.
ich bin übrigens in therapie, allerdings gehe ich nur einmal im moment.
ich wäre über ratschläge, tips und hilfestellungen wirklich sehr froh. ich glaube popotritte kann ich gerade nicht auch noch verkraften.
danke schonmal im voraus.
liebe grüße,
leben.auf.anfang.
ich entschuldige mich schon einmal in vorhinein, falls es ein wenig durcheinander wird.
könnte evtl triggern..
ich lebe seit zwei jahren in einer wg. wir kannten uns vorher schon. er ist eigentlich mein bester freund. jedenfalls, will er nun ausziehen. hat er mir urplötzlich erzählt. also muss ich auch ausziehen, denn jemand neuen suchen ist keine option für mich. ich hab keine lust auf jemanden fremden in meiner wohnung oder jemanden hinterher zu räumen oder oder.
ich habe angefangen zu suchen, was wirklich nicht einfach ist. schöne und günstige wohnung findet man hier nur in einem stadtteil, wo man als blonde frau alleine nicht leben sollte. ich habe mir schon einige wohnungen angeschaut, aber bisher war alles nur echt müll oder zu teuer. dadurch, dass mein budget begrenzt ist, ist es wirklich nicht einfach ne wohnung zu finden, im gegenteil.
mein freund bot mir an zu sich in seine wg zu ziehen. sein mitbewohner ist einverstanden, ebenso die hausverwaltung, wir würden uns ein großes zimmer teilen. so, heute hat er sich dagegen entschieden. er meinte er sei zu voreilig gewesen, habe nicht an alles gedacht. er habe angst, dass es nicht klappt mit uns, wir uns streiten. wir sind ja noch nicht einmal ein jahr zusammen.
das hat mir heute den letzen rest gegeben. er hatte mir das angeboten vor zwei wochen gemacht, als ich wusste, dass ich ausziehen muss. ich fand es erst vorschnell, weil es so rüber kam, als hätte er gar nicht nachgedacht. als ich ihn darauf ansprach stimmte er dem zu und sagte, dass ich die richtige sei und wenn er nachdenken müsste, sie ich nicht die richtige und all sowas. so, jetzt entscheidet er sich dagegen.
meine schlußfolgerung: ich bin nicht die richtige.
ich fange gerade an die beziehung in frage zu stellen. er versichert mir zwar, dass er mich liebt und all das drum herum. aber wieso nun auf einmal? wieso nun so?
ich verstehe es einfach nicht. ich mein, er hat recht wir sind noch nicht lange zusammen, kein ganzes jahr, aber fast. ich würde ja sagen andere ziehen viel schneller zusammen oder heiraten oder oder, aber andere interessieren mich nicht. sondern, ich bin 24 und ich bin mir sicher. ich bin mir sicher, dass er der mann meines lebens ist.
einige werden sicherlich nun lachen, denn viele sagen, man kann sich nie sicher sein. ich bin es mir. ich habe mich noch nie so schnell verliebt, vertraut und mich auf jemanden eingelassen wie auf ihn. ich habe mich auch noch nie so wohl und sicher gefühlt wie bei ihm. ich bin nicht mehr 14, wo man übers knutschen und sowas redet, sondern 24, wo man anfängt seine zukunft zu planen und sich gedanken zu machen, wo man irgendwann stehen will. jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob wir was schaffen. ob es das richtige ist, obwohl ich ihn so sehr liebe. bzw ob ich die richtige in seinen augen bin. oder ob wir woanders stehen, ich einen schritt weiter bin als er. oder ich andere vorstellungen habe, als er.
ich hole mein abitur nach mit einer zusäzlichen staatlichen ausbildung. ich bin mitten in der klausurenphase und habe weder zeit noch nerven eine wohnung zu suchen. ich habe einen nebenjob und bekomme keine staatliche unterstützung, geschweigedenn kindergeld. (der antrag liegt seit monaten irgendwo rum und wird gerade wegen des EU abkommens von land zu land gereicht, da ein elternteil im ausland lebt) jedenfalls war ich immer unbeschwert - wenn ich kaum geld hatte, der lohn zu spät kam, am ende des monats gar kein geld da war - ich habe immer gesagt, irgendwie wird das schon alles. ich hab so viele schon erreicht und geschafft in meinem leben. ich war immer sicher, dass ich die nächste hürde auch schaffen würde und ich hatte einige in den letzen zwei jahren.
plötzlich bin ich nicht mehr so selbstbewusst. ich ziehe mich zurück, stürze mich in alte verhaltensweisen. ich rauche zu viel, viel zu viel. ich habe mit dem sport angefangen und wenn ich nicht gerade, wie jetzt, krank bin, gehe ich täglich sport machen. ich esse zu wenig oder gar nicht, weil ich keinen hunger habe, wenn ich zu viele sorgen habe. ich denke seit tagen darüber nach, ob und wie und wo ich mich v*rl*tz*n soll.
mein freund hält davon nichts. mein freund kennt das nicht, kannte das auch nie. kann das auch nicht verstehen. er steht in der sache auch nicht bei mir, sondern droht eher mit dem beziehungsende anstatt mir zu helfen. also erzähle ich davon nichts mehr. ich heule inzwischen seit tagen fast täglich. ich weiß bald nicht mehr, wie ein tag ohne heulen aussieht. allein heute hab ich's schon 4mal geschafft, davon 2mal in meiner verhaunen mathe klausur und einmal direkt danach.
was ich sagen will:
ich kann nicht mehr. ich bin am ende. wirklich am ende. ich dachte früher mal in meiner jugend meine probleme seien so schlimm und schwerwiegend und keine ahnung was. und jetzt lache ich mich selbst aus für damals, wenn ich mir das jetzt ansehe. ich weiß nicht wohin, ich weiß nicht, wann kündigen und wann nicht. ich weiß nicht, wie ich eine wohnung bezahlen soll, wie ich mein abitur nächstes jahr schreiben soll unter diesem ganzen stress. (ich bin eine einser/zweier schülerin in so gut wie allen fächern. mir fällt das lernen und verstehen leicht, seit ich mein abi nachhole. ich spreche und schreibe auch lieber englisch als deutsch, obwohl deutsch meine muttersprache ist. trotzdem verhaue ich einen test mit einem punkt und auch mathe heute wird nicht zu mehr ausreichen, was meine schlechteste klausur je sein wird, seit ich wieder zur schule gehe) ich kann nicht mehr lernen, mich nicht mehr konzentrieren, also nicht einmal mehr funktionieren. ich kann nich einmal mehr reden. ich entferne mich von allem und jeden. verbringe meine tage in meinem zimmer, um niemanden zu sehen, grenze mich vollkommen ab. ich habe keine lust mehr auf menschen. es versteht mich ja doch niemand. mein freund versteht es nicht. mit meinem besten freund ist mir die lust am reden vergangen. nicht weil er auszieht, sondern weil er nicht ehrlich war, alle vor mir bescheid wussten und er vor ein paar wochen noch meinte, dass er mindestens noch ein jahr hier bleibt, das ergebnis sehen wir jetzt.
ich will nicht in alte verhaltensweisen fallen und doch bin ich mitten drin. ich denke darüber nach mir wieder rasierklingen zu kaufen. mich tief zu schn**d*n, am liebsten so tief, dass es genäht werden muss. (ist bei mir noch nie der fall gewesen) ich denke darüber nach mich an einem montag abend hemmungslos mit wodka volllaufen zu lassen, um alles zu vergessen. ich denke nur noch destruktiv. ich habe viele 'freunde' oder eher bekannte mit denen man spricht, aber nicht über so etwas. ich habe eine freundin, allerdings nehme ich sie so sehr in anspruch immer, dass ich ihr das nun auch nicht antun möchte. dennoch schaffe ich es nicht mehr stark zu sein. ich kann gerade nicht einmal lächelnd durch die gegend laufen, mich auf irgendwas freuen. ich habe keinen spaß mehr, an nichts. ich will wirklich nur noch destruktiv sein und dagegen anzukämpfen raubt mir gerade wirklich die kraft, die ich für die konstruktiven dinge benötige.
ich bin übrigens in therapie, allerdings gehe ich nur einmal im moment.
ich wäre über ratschläge, tips und hilfestellungen wirklich sehr froh. ich glaube popotritte kann ich gerade nicht auch noch verkraften.
danke schonmal im voraus.
liebe grüße,
leben.auf.anfang.
Immer wieder Anlauf nehmen
mit vollem Herzen losrennen
Immer ein Stück höher springen
Immer wieder Anlauf nehmen
Bis es klappt.
mit vollem Herzen losrennen
Immer ein Stück höher springen
Immer wieder Anlauf nehmen
Bis es klappt.