Bin durch Zufall auf dieses Forum gekommen und da ich momentan mich wieder mit diesem Thema auseinandersetze, dachte ich, ich beschreibe auch mal meine Situation. Vielleicht habt ihr Ratschläge oder nur Anteilnahme (da es schwer ist, mit jemandem über sowas zu reden, wie ihr sicher wisst).
Also, ich habe vor knapp 2 Jahren eine Therapie wegen dem SVV gemacht und diese auch "erfolgreich" abgeschlossen, sodass ich mich im Stande fühlte, alleine mit meinem Leben umzugehen, ohne mich zu v*rl*tz*n.
Dieser Vorsatz hielt genau ein Jahr, bis ich meinen damaligen Freund kennen lernte und ich irgendwie in Stresssituationen wieder abgerutscht bin. Jedoch kannte er meine Situation, denn er hatte das Ganze ohne Therapie, aber in erheblich heftigerem Maße durch. Er war auch der Grund/Auslöser, dass ich endlich aufhören konnte.
Auch nachdem Schluss war, was mich wirklich extrem aus der Bahn geworfen hat - hatte auch noch andere Rückschläge und alles kam irgendwie auf einmal-, habe ich nicht zum SVV gegriffen, obwohl es nahe liegend war.
Jedoch habe ich leider zu etwas extremerem gegriffen (...) Ist zum Glück gescheitert, wie mir später bewusst wurde.
Ich habe mir immer seine Meinung zu dem Thema ins Gedächtnis gerufen und seine Verachtung, wenn ich wieder anfangen würde. Das hat mir geholfen, das Bedürfnis im Griff zu halten.
Danach habe ich mein Leben wieder einigermaßen wieder in geregelte Bahnen gezwungen und war auch...nicht direkt glücklich, aber auch nicht depressiv. Ich habe vieles ausgeblendet, und mir selbst eingeredet, dass es mir gut geht.
Anfang dieses Jahr habe ich dann einen Mann kennengelernt.
Zu Beginn war ich unendlich glücklich und einfach nur verliebt und erstaunt, dass ich es wirklich hinbekommen hatte, wieder jemanden in mein Herz zu lassen.
Doch nun... nur 2 Monate, nachdem unsere "Beziehung" begonnen hat, bin ich am Ende.
Ich weiß selbst nicht, was passiert ist. Da wird eine Fernbeziehung (zwar nur knapp 200KM, aber trotzdem eine Distanz) führen, sind wir unter der Woche auf SMS, Telefonieren, Skype angewiesen. Das hat mir auch nichts ausgemacht, aber irgendwie hat er sich extrem von mir distanziert, sodass ich sehr verzweifelt war.
Aus ihm war auch nichts raus zu bekommen. Er schiebt immer noch alles auf den Stress, den er durch die Uni hat.
Ich habe wirklich mehrmals versucht, den Kontakt zu intensivieren und einfach alles, damit es mit uns besser läuft. Umsonst.
Umso mehr ich mich bemühte und mir Gedanken machte, umso mehr hatte ich das Bedürfnis nach SVV... bis ich schließlich nachgegeben habe. Es schmerzt, dass ich so unendlich hilflos bin. Ich kann ja nichts an seinem Verhalten ändern, was er nicht selbst ändern will.
Außerdem bin ich von mir selbst enttäuscht, dass ich wegen "Beziehungsproblemen" wieder angefangen habe. Aber irgendwie passiert mir das immer, wenn ich in einer Beziehung bin. Ich mache mir zu viele Gedanken und am Ende kommt das dabei raus. Bin ich einfach nur beziehungsunfähig und viel zu sensibel? Ich weiß es selbst nicht.
Ich bin einfach ständig fertig mit der Welt und will zum einen mich aus der Beziehung lösen, damit es mir wieder besser geht, aber zum anderen zerreißt mich der Gedanke, ihn zu verlieren. Egal, wie er mich v*rl*tzt.
Mit ihm reden kann ich auch nicht, da er zwar weiß, dass ich in der Vergangenheit mit SVV zu kämpfen hatte, aber ich nicht will, dass er weiß, wie labil ich doch bin.
Ja, das ist meine Situation.
Liebe Grüße,
Katharina
edit von Kasmodiah: Teilsatz editiert, bitte auf die Löschregeln achten.
Also, ich habe vor knapp 2 Jahren eine Therapie wegen dem SVV gemacht und diese auch "erfolgreich" abgeschlossen, sodass ich mich im Stande fühlte, alleine mit meinem Leben umzugehen, ohne mich zu v*rl*tz*n.
Dieser Vorsatz hielt genau ein Jahr, bis ich meinen damaligen Freund kennen lernte und ich irgendwie in Stresssituationen wieder abgerutscht bin. Jedoch kannte er meine Situation, denn er hatte das Ganze ohne Therapie, aber in erheblich heftigerem Maße durch. Er war auch der Grund/Auslöser, dass ich endlich aufhören konnte.
Auch nachdem Schluss war, was mich wirklich extrem aus der Bahn geworfen hat - hatte auch noch andere Rückschläge und alles kam irgendwie auf einmal-, habe ich nicht zum SVV gegriffen, obwohl es nahe liegend war.
Jedoch habe ich leider zu etwas extremerem gegriffen (...) Ist zum Glück gescheitert, wie mir später bewusst wurde.
Ich habe mir immer seine Meinung zu dem Thema ins Gedächtnis gerufen und seine Verachtung, wenn ich wieder anfangen würde. Das hat mir geholfen, das Bedürfnis im Griff zu halten.
Danach habe ich mein Leben wieder einigermaßen wieder in geregelte Bahnen gezwungen und war auch...nicht direkt glücklich, aber auch nicht depressiv. Ich habe vieles ausgeblendet, und mir selbst eingeredet, dass es mir gut geht.
Anfang dieses Jahr habe ich dann einen Mann kennengelernt.
Zu Beginn war ich unendlich glücklich und einfach nur verliebt und erstaunt, dass ich es wirklich hinbekommen hatte, wieder jemanden in mein Herz zu lassen.
Doch nun... nur 2 Monate, nachdem unsere "Beziehung" begonnen hat, bin ich am Ende.
Ich weiß selbst nicht, was passiert ist. Da wird eine Fernbeziehung (zwar nur knapp 200KM, aber trotzdem eine Distanz) führen, sind wir unter der Woche auf SMS, Telefonieren, Skype angewiesen. Das hat mir auch nichts ausgemacht, aber irgendwie hat er sich extrem von mir distanziert, sodass ich sehr verzweifelt war.
Aus ihm war auch nichts raus zu bekommen. Er schiebt immer noch alles auf den Stress, den er durch die Uni hat.
Ich habe wirklich mehrmals versucht, den Kontakt zu intensivieren und einfach alles, damit es mit uns besser läuft. Umsonst.
Umso mehr ich mich bemühte und mir Gedanken machte, umso mehr hatte ich das Bedürfnis nach SVV... bis ich schließlich nachgegeben habe. Es schmerzt, dass ich so unendlich hilflos bin. Ich kann ja nichts an seinem Verhalten ändern, was er nicht selbst ändern will.
Außerdem bin ich von mir selbst enttäuscht, dass ich wegen "Beziehungsproblemen" wieder angefangen habe. Aber irgendwie passiert mir das immer, wenn ich in einer Beziehung bin. Ich mache mir zu viele Gedanken und am Ende kommt das dabei raus. Bin ich einfach nur beziehungsunfähig und viel zu sensibel? Ich weiß es selbst nicht.
Ich bin einfach ständig fertig mit der Welt und will zum einen mich aus der Beziehung lösen, damit es mir wieder besser geht, aber zum anderen zerreißt mich der Gedanke, ihn zu verlieren. Egal, wie er mich v*rl*tzt.
Mit ihm reden kann ich auch nicht, da er zwar weiß, dass ich in der Vergangenheit mit SVV zu kämpfen hatte, aber ich nicht will, dass er weiß, wie labil ich doch bin.
Ja, das ist meine Situation.
Liebe Grüße,
Katharina
edit von Kasmodiah: Teilsatz editiert, bitte auf die Löschregeln achten.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Kasmodiah“ ()