Angst vorm lesen

      Angst vorm lesen

      Hallo.
      Das ist ein etwas seltsames Anliegen, ich weiß. Aber ich habe Angst vorm lesen. Ich habe früher nur gelesen. Sag tagelang da. Ein Buch nach dem anderen. Und jetzt, gar nicht mehr. Zuerst dachte ich es läge an meiner Konzentration. Aber jetzt habe Ich festgestellt, dass sich einfach in mir etwas sträubt. Dagegen wehrt. Angst hat. Angst vor neuen Informationen. Ich möchte nicht noch mehr in meinem Kopf haben. Mein Kopf ist vollgestopft und hält niemals seinen Mund. Das ist furchtbar. Meine Allgemeinbildung ist furchtbar, weil ich nichts von aktuellen Themen wissen will. Ich kann keinen normalen Zeitungsartikel lesen. Außer es sind verträgliche Themen. (Xy hat ne neue Freundin etc.) Dabei lese ich total gerne und möchte auch nicht immer der Depp bei Unterhaltungen sein, weil ich mich nicht auskenne. Was ist das für eine Blockade? Und eiegtnlicbbist es doch was tolles Neues zu lernen. Woher kommt denn sowas?
      Hallo,

      swansfeather schrieb:

      Ich möchte nicht noch mehr in meinem Kopf haben. Mein Kopf ist vollgestopft und hält niemals seinen Mund.

      Ist es vielleicht "irgendeine (seelische) Hemmung?" Grübelst Du viel? Und möchtest daher nicht, dass noch mehr "aufregende Dinge" Dich konfrontieren?(denn es passieren ja jeden Tag schlimme und aufregende Dinge, siehe nur in der Tagespresse)
      Daher liest Du vielleicht nur die "verträglichen Themen" (aber ist doch okay! Denn das andere ist oft so negativ-lastig, dass man, als seelisch vorbelasteter Mensch gucken muss, wo für einen
      auch da die Grenzen sind...ich lese auch schon mal einfach eine Illustrierte usw. ;) )
      Oft sind es auch die eigenen Erwartungen (während meines Studiums musste ich auch viel lesen...weiß nicht, ob ich das SO heute noch könnte...aber MUSS man das denn?)
      Trotz allem für Dich :thumbup: ...versuch's auch mal mit: :tongue:
      "Keiner weiß soviel wie wir alle zusammen." (Inschrift auf einer dänischen Rathaustür)