Vertrautes Leid!

      Vertrautes Leid!

      Hi,

      ich habe oft das Gefühl das ich mir selber mein Leben unnötig schwer mache. :huh:

      Auch an Tagen ohne Probleme und Sorgen bin ich Traurig. Sie machen mich regelrecht Traurig.
      Desto mehr "Glück" ich bei anderen sehe oder selber erlebe, desto mehr traurige Dinge aus meiner Vergangenheit tauchen auf als wenn sie sagen wollten,
      du hast nichts anderes verdient. Warum auch immer.

      Irgendwie hat sich das so eingebrannt.
      Leid, Trauer und Schmerz sind mir so vertraut das ich nicht recht weiß wer oder was ich ohne sie bin.
      Ich kenne es nicht anders. Ich weiß nicht wie sich wirkliches Glück, Freude und Zufriedenheit anfühlt, weil ich das bisher noch nicht erleben durfte.

      Das endet irgendwie immer in einem Teufelskreis.
      Ich glaube ich habe zu viel Angst vor mir unbekannten Gefühlen.
      Ich habe Angst sie zu zu lassen, Angst davor sie könnten mich überfordern.
      Also halte ich mich instinktiv an die, die ich kenne und Leide ohne Grund, eben weil ich das kenne und damit um zu gehen weiß, auch wenn ich sehr unglücklich dabei bin.
      Damit schließt sich der Kreis dann wieder aus dem ich ja eigentlich schon lange raus möchte. :(

      Wer kennt das von euch noch?

      Wie kann ich das ändern?

      G. Sadlight :|
      Der
      Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.

      Erstens
      durch Nachdenken: Das ist der edelste.

      Zweitens
      durch Nachahmen: Das ist der leichteste.

      Drittens
      durch Erfahrung: Das ist der bitterste.

      (Konfuzius)
      Hallo Sadlight ich habe einen richtigen Tipp für dicj aber vlt schreibst du dir mal eine pro und conta liste was für das glücklich sei spricht und was dagegen....das hört sch kmisch an aber ich mach mir so oft bewuss das auch wenn ich noch lernen muss glücklich zu sein ews es wert ist zu kömpfen und auch wenn es ungwohnt ist ich doch irgendwie froh sein kann in den "genuss " zu kommen
      LG mel
      ah ja gaNZ VIEL kRAFT DIR NOCH BIN GESPANNT OB DU DAMIT ETWAS ANFANGEN KANNST
      Auch wenn mich keiner hier versteht.
      Das hier ist mein Weg - den ich jetzt geh.
      Lumaraa, Abschiedslied
      Hallo,

      was mir immer in solchen Phasen geholfen hat war ein Glückstagebuch, also so ein Büchlein wo du die kleinen Dinge des Glücks aufschreibst.
      Wichtig fand ich auch den Blick zu verschieben, also nochmal anders sehen, sprich, das man jetzt kein Riesenglück erwarten und suchen sollte sondern sich an den kleinen Dingen freut, zum Beispiel der Sonnenstrahl der sich aus den Wolken br*cht, die schöne Blume am Wegesrand, der Spaziergang durch den Wals, das Haustier streicheln und seine Geräusche des Wohlergehend hören (Schnurren, Schnaufeln, Quieken...) und so vieles mehr
      Solche kleine Dinge kannst du dann aufschreiben und dir so vor Augen führen was du am Tag Schönes erlebt hast.

      Alles Gute!

      Nicht zu helfen.

      Hmmm, ich verstehe was ihr meint.
      Es gibt schon genug in meinem Leben was nicht unbedingt schlecht ist, es ist nur so das ich manchmal wie ein Magnet fühle oder wie eine Nörglerin die nie zu Frieden sein kann.

      Mein Verstand sagt: oh wie schön, Sonnenschein, blühende Blumen, Vögel zwitschern usw.
      Mein Herz sagt: die Sonne scheint nicht immer, die Blume verblüht und die Vögel schweigen irgend wann.

      Ergebnis: Alles ist endlich, nichts bleibt oder ist für immer, was Traurig ist und nur schwer zu akzeptieren. :|

      Würde ich also eine Pro und Contra Liste machen, kämme wohl auf beiden Seiten mindestens das gleiche raus.

      Und ein Glückstagebuch würde mich im Endeffekt wieder traurig machen, gerade weil es ja nur " Glücksmomente" fest hält.

      Ich glaube langsam das mir irgend wie nicht zu helfen ist, jedenfalls nicht so lange mein Herz immer anderer Meinung ist als mein Verstand. : unhappy:

      Vielen Dank trotz allem für eure Hilfeversuche, das fand ich sehr nett. :thumbup:

      G. Sadlight
      Der
      Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.

      Erstens
      durch Nachdenken: Das ist der edelste.

      Zweitens
      durch Nachahmen: Das ist der leichteste.

      Drittens
      durch Erfahrung: Das ist der bitterste.

      (Konfuzius)