Retraumatisierung bei Babys

      Retraumatisierung bei Babys

      Hallo Zusammen...
      Und zwar habe ich folgendes Problem...ich habe drei Pflegekinder ein Mädchen was auch schwer traumatiesiert zu uns kam im alter von Monaten kam sie zu uns jetzt ist sie fast fünf...sie hatte jedesmal eine schwere rematisierung nach den Kontakten zu den leiblichen Eltern es war so schlimm zum Ende das wir im Krankenhaus landeten...die Kontakte wurden nicht mehr weitergeführt danach ging es ihr stetig besser und nichts war mehr da von einer retraumatisierung..,
      Mein 2. Pflegekind kam im alter von 3 Tagen zu uns ohne traumatische Erlebnisse dafür aber ein typisches Drogenbaby mit den typischen Problemen...
      Aber eigentlich geht es jetzt um unser 3. Pflegekind es kam im alter von 2,5 Monaten zu uns jetzt ist er fast 6 Monate...
      Er war 2,5 Monate mit der Mutter im mutterkindheim und es hat dort leider nicht geklappt so das er zu uns kam..,
      Wir haben wöchentlich Besuchskontakt zur leiblichen Mutter...während des Kontakts ist er einigermaßen ruhig schläft viel und es klappt...aber nach dieser Stunde Kontakt schläft er erstmal bis zu vier Stunden was für ihn nicht normal ist danach schreit er er will nur von mir auf dem Arm gehalten werden sobald ich ihn ablege schreit er er will danach nicht mehr schlafen wenn er dann irgendwann nach Stunden des Tragens endlich schläft schläft er sehr unruhig und wird andauernd weinend und zitternd wach...seine Milch verweigert er komplett er tritt richtig in dem Hunger Streik...auch wenn ich ihn mal Oma oder Papa in den Arm geben möchte weil ich mal zur Toilette muss kann er das nicht ertragen...das geht zwei Tage so am dritten Tag wird's wieder etwas besser...aber zwei Tage nix trinken ist natürlich nicht gut und der emotionale Teil natürlich auch nicht...die Besuchskontakte müssen sehr wahrscheinlich weiter geführt werden da noch ein Gutachten gemacht wird..
      Hat irgendjemand einen Rat oder Hilfe für mich?
      Ganz liebe Grüße
      Hallo mucki1982 :)

      Ich muss gestehen mich beschäftigt dein Beitrag schon ein Weilchen und ich muss
      leider sagen, das ich glaube das dir hier keiner so recht
      bei diesem Problem mit dem Kleinen helfen kann, weil es wie ich persönlich finde zukomplex ist.
      Klar du hast Anzeichen und Reaktion von dem Kleinen wärend und nach den Besuchen beschrieben und ich gebe
      dir Recht 2 Tage " Hungerstreik" ist alles andere als förderlich für den Kleinen aber letzlich können wir auch kein
      Patentrezept liefern wie er wieder trinkt und die Besuche besser verarbeitet, wir sind keine Kinderärzte/( Kindertherapeuten).
      Daher wäre echt mein Rat an dich, das du mit dem kleinen Mann und seinen momentanen Problemen mal beim
      Kinderarzt deines Vertrauens vorstellig wirst, ich glaube der kann dir vielleicht besser helfen als wir hier gerade!.

      Ich wünsche dir und deinen 3 Kids und besonders dem Kleinen,
      alles gute für die Zukunft und ganz viel Glück!. :)
      Hoffe du findest Hilfe, die auch wirklich helfen kann!.
      lg, Kessy
      Hallo kessy...
      Ich freue mich sehr das du dich gemeldet hast...
      Das mit dem Kinderarzt habe ich auch schon gemacht war sogar schon beim traumaterapeuten mit ihm allerdings können diese wenig machen da er noch so klein ist...
      Wir versuchen jetzt das die Kontakte weniger werden da ich langsam keine Verantwortung nach dem Besuchskontakten übernehmen kann...weil die frage ist ja was passiert wenn nach dem Kontakt noch schlimmeres passiert oder es jetzt wärmer wird und er 2 Tage nix trinkt...es ist schwer dafür Verantwortung zu übernehmen ...
      Es ist schon grausam mit ansehen zu müssen wie er immer leidet und man sieht das es ihm nicht gut tut...ich habe es jetzt mal auf Video aufgenommen damit die Verantwortlichen es sich auch mal ansehen können...bin mal gespannt wie es weitergeht...weil ich kann ja nicht beweisen das es eine retraumasierung ist aber es spricht alles dafür meiner Meinung nach...aber das sind die gesetzte hier die mich und den kleinen zwingen das so weiter zu machen...obwohl das auch nichts mehr mit kindeswohl zu tuen hat finde ich...leider...
      Hmm...
      Was sagt den das Jugendamt zu der Situation?.
      Sind die Besuche bei der Leiblichenmutter von dem Kleinen betreut, also ist jemand vom Jugendamt
      mit anwesend bzw. könnte mal Jemand mit anwesend sein, der die Reaktionen mal live mit bekommen von ihm?.
      Du hast ja schon durch deine kleine Große Erfahrungen mit dem Thema bei solch kleinen Kindern (leider).
      Was oder Wer hat euch damals geholfen?. ( außer der Kontaktabbruch zu den Eltern, die Zeit da vor)
      Giebt es keine Angebote vom Jugendamt für Pflegeeltern?.
      Ich denke da so an Erziehungskurse wo genauer auf die Bedürfnisse traumatisierter Kinder eingegangen wird bzw. wie man ihnen gerecht wird gerade wenn Sie noch so klein sind und sich nicht wirklich selber äußern können.
      Oder ( Pflege) elterngruppen, wo ihr Erfahrungen usw. austauschen könnt.
      Wenn es solche Angebote nicht von Amtsseiten giebt, giebt es aber vielleicht an anderer Stelle soetwas.
      Hast du mal im Netz geschaut, nach Gruppen, Büchern, anderen betroffene Eltern?.

      Tut mir leid, dass ich dich einwehnig zu bombe mit Fragen aber das ist mir so eingefallen
      wo dir und vorallem dem Kleinen Hilfe zu teil werden könnte bzw. wo du dir Hilfe zum Selberhelfen
      suchen könntest. Ich hoffe sehr das der Kleine bald ganz in Ruhe groß werden darf und glücklich!. :)
      Alles Gute.
      Kessy
      Guten morgen;)

      Bei meiner großen habe ich irgendwann nachdem sie im alter von 7 Monaten nach einem Kontakt 2 Tage nicht mehr geschlafen hat weil immer wenn ihr die Augen vor Müdigkeit zu vielen riss sie ihre Augen auf und fing so dermaßen an zu schreien vor lauter Angst einzuschlafen das sie schrie bis sie Blau wurde und wir den Notarzt riefen der sehr gut war und uns nachher einen Brief schrieb das man das so aufkeinenfall weiter machen kann...er schrieb ganz klar das er das nicht verantworten kann...

      Es ist eine Dame dabei die den Kontakt begleitet und auch abrät ihn so weiter zu führen aber meistens ist sogar dem Jugendamt die Hände gebunden weil das elternrecht so hoch steht...

      Pflegeelterngruppe haben wir auch aber da haben meistens alle die selben Probleme....

      Die traumapsychologin sagte wenn es eine retraumatisierung ist wird es sich nicht ändern das er so reagiert...das Lange schlafen sei eine Art es über sich ergehen zu lassen das wenn man schläft bekommt man weniger mit?!?

      Man wird halt irgendwie alleine gelassen mit der Situation weil allen die Hände gebunden sind...erst wenn was schlimmeres wie im Falle meiner Tochter passiert können sie was machen...aber das kann es ja nicht sein...oder?

      Jetzt waren wir 3 Wochen in Urlaub und Montag haben wir wieder Besuchskontakt bin mal gespannt ob sich in der zeit was geändert hat bei den Reaktionen...

      Ganz liebe Grüße mareike
      Hallo :)

      Ohje... Das es erst so weit kommen musste mit deiner Großen ist schlimm!. :(
      Hoffe dem Kleinen bleibt das erspart, wobei es ihm ja so offensichtlich schon nicht gut geht, das mit dem Schlafen
      ist also im wahrsten Sinne des Wortes, Augen zu und durch.... : unhappy:
      Wirklich schlimm das man euch so alleine lässt damit!!.
      Hoffentlich verläuft der nächsten Kontakt etwas besser, wünsche es ihm/ euch!!.

      Mir ist noch eine Idee gekommen wie du ihm mit dem Trinken bissel austricksen könntest,
      allerdings ist dafür die Voraussetztung das er sein Gläschen nicht verweigert...
      Und zwar würde ich z.bsp. um ihn wehnigstens etwas Flüssigkeite, in den 2 Tagen ohne Trinken, zu zuführen,
      etwas z.bsp. Karottensaft unter Z.bsp. Kartoffelbrei rühren und füttern.
      Oder wenn er seine Milch nicht mag, mal mit ungesüßten Tee oder mit stark Wasser verdünnter Saft
      probieren, einfach was anbieten. Vielleicht klappts ja und etwas anderes an Geschmack weckt sein Interesse und er trinkt. :)

      Ich wünsche euch alles Gute!. :)
      lg, Kessy