Etwas in mir -> "unfälle"

      Etwas in mir -> "unfälle"

      Hi zusammen,

      Lests euch bitte einfach durch und sagt mir was ihr dazu denkt:

      ich weiß nicht wie ich das genau beschreiben soll, vielleicht hat einer von euch etwas ähnliches erlebt und kann mir sagen was er dagegen macht.

      Wie der titel schon sagt verletze ich mich immer wieder durch scheinbare (sport-)"unfälle".
      Es ist nicht so, dass ich mich etwa ritze, überall stoße, mir irgendwie etwas breche oder ähnliches was sonst eher typisch wäre für svv.

      Ich mache hobbymäßig parkour und turnen schon seit 10 jahren. Bis vorletztes jahr hab ich mich dabei noch nie ernsthaft verletzt. Doch innerhalb oktober 2012 bis februar 2013 hatte ich meine lebensmotivation komplett verloren und hatte keine lust mehr auf irgendetwas, nichteinmal auf essen, wollte eifach nur schlafen, sah keinen sinn mehr im leben [...]
      Seitdem hab ich mich beim sport andauernd verletzt sobald die jeweils vorherige verletzung verheilt war kam die nächste und die verletzungen sind immer massiver geworden.

      Erst bin ich bei rollen an der wand aufs genick gestürzt, als die verspannungen nach tagen weg waren ist es mir bei einem doppelsalto am airtrack (vgl trampolin) wieder passiert, weil ein innerer drang mich daran gehindert hat den salto wieder zu öffnen. Nachdem nach ein paar wochen die emfindungsstörungen davon weg waren hab ich mir bei einem sprung das vordere kreuzband im linken knie gerissen weil desee innere desng mich davon abgehalten hat eine matte hinzulegen und mich einfach dazu gebracht hat loszuspringen. Nach op und 9 monaten pause hab ich als ich wieder trainieren durfte wieder diesen plötzlichen inneren drang verspührt sprünge zu machen bei denen ich mich nur verletzen würde, konnte mich aber davon abhalten. Doch nach 3 monaten training hab ich april 2014 einen seitwärtssalto gemacht und mitten im salto kam wieder dieser drang in mir hoch und hat mich dazu gebracht zu stark rauszukicken. Hab mir dadurch auch das kreuzband im rechten knie gerissen.

      Jedes mal hatte ich einfach keine kontrolle mehr über mich. Ich hatte das gefühl als wäre ich einfach nicht ich selbst. Irgendetwas in mir hat durchgegriffen und mich die jeweiligen handlungen machen lassen obwohl ich wusste dass es mir schaden wird und ich konnte quasi nur zusehen wie ich mich verletze.

      Dieser drang hat mich früher schon dazu getrieben sprünge zu machen die ich garantiert nicht schaffen werde oder die einfach nur verrückt sind auch wenn ich sie geschafft hab. Hab mich dabei nur nicht verletzt, konnte im nachhinein aber nicht fassen, dass ich die sprünge tatsächlich gemacht hab. Es lief einfach alles automatisch ab, ich war wie ferngesteuert.

      Klingt für euch wahrscheinlich irgendwie verrückt...
      Kennt ihr vielleicht solche momente? Habt ihr die auch?
      Was für methoden helfen euch dabei die kontrolle über euch zurückzugewinnen, die situationen bewusst wahrzunehmen, dass ihr eingreifen könnt?

      Freu mich auf eure antworten, vielleicht könt ihr mir damit ja irgendwie weiterhelfen...

      Danke schonmal im voraus dafür :)

      [Edit: Bestimmte Angaben sind hier nicht erlaubt, bitte wirf ggf. nochmals einen Blick in die Regeln / Fylgja]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Fylgja“ ()

      Hey,

      das was du da beschreibst kenne ich in etwa von mir. Ich mach zwar einen anderen Sport und für viele sieht es da so aus, dass man sich nicht verletzen kann, aber wenn man es "will" bekommt man es eben hin. Bei mir war es ganz oft so, dass ich in die Wand geschwommen bin, also einfach nicht früh genug das Tempo im Training rausgenommen hab oder bei den Wenden in den Rinnen hängen geblieben bin oder sowas. Wie bei dir war es planmäßig nicht gewollt, sondern dieser Drang. Besser geworden ist es bei mir durch mehr und intensiveres Training. Training meint dabei nicht nur körperlich. Ich hab damals ganz viel an meiner Konzentration gearbeitet, insbesondere daran, dass ich während dem Training konzentrierter bin und Kontrolle über mich behalte und mich eben nur auf die Bewegung die ich brauche konzentriere. Ich würde dir ja jetzt gerne sagen, wie ich das gemacht habe, diese Konzentration zu bekommen, aber ich kann es dir leider nicht sagen...

      Ich hoffe ich konnte dir zumindest einen Denkanstoß geben.

      Liebe Grüße
      spes
      Swimming in the ocean like a dolphin
      Danke für deine antwort :)

      ja es ist schwer für mich, mein verstand schaltet sich irgendwie einfach ab.
      Diese konzentration geht bei mir einfach manchmal verloren, so sehr ich mich ach bemühe.

      Ich müsste irgendein mittel finden, das mich wieder zurück in die realität holt, dass ich die situation bewusst wahrnehmen kann. Vielleicht irgendetwas bei mir tragen was mich immer wieder daran erinnert..., etwas dass ich spühren kann, dass ich es nicht vergesse/ignoriere...?

      fällt dir vielleicht noch irgendetwas ein?
      Hey,

      Ich hab mich ganz viel auf meine Körperbewegung konzentriert und mir immer wieder gesagt, dass ich aus den Bewegungen nicht ausbrechen darf, um mir zum Beispiel die Hand am Rand anzuschlagen.. Etwas bei dir zu tragen, ist bestimmt auch eine gute Idee. Das geht nur leider beim Schwimmen nicht so gut. Aber außerhalb vom Sport hab ich zum Beispiel ein Armband an, wo ich so Anhänger dran hängen kann. Und dieses Armband hat für mich eine große Bedeutung, weil jeder Anhänger für etwas steht, was ich geschafft hab und das erinnert mich auch immer daran, dass es ohne verletzen auch geht und dass ich nicht aufgeben will, was ich alles mühsam erreicht habe. Mehr fällt mir dazu jetzt leider nicht ein...

      Liebe Grüße
      Swimming in the ocean like a dolphin
      Hallo :)

      Mir ist zum rectzeitig stoppen und i.was greifbares zum im hier bleiben was eingefallen, dass wenn es dir nich zu doof ist..., du kleine Glögchen
      (Solche wie vom "Lindhasen" z.bsp. die giebts auch in verschieden Größen),
      an deinen Sportschuhen befästigst könntest.
      (Schnürsenkel o.so.).

      1. Kl*ng* lt das beim laufen/ rennen und du hast ein relativ hörbares Signal wenn du schneller wirst und bremsen soltest.
      Und 2. vielleicht hilft das konzentrieren auf das Glögchen, also somit das unbewusste konzentrieren auf/steuern deine Schritte, dass du im "hier" bleibst und nicht i.wie abdrifdest und nur daneben stehst.

      Hoffe kommt i.wie rüber wie ich das mit dem Glögchen meine als "Signal" und ist nicht zu wirr!. ;)
      (bin gerade bissel wusch im Brausekopf, sorry!)

      Alles Gute!.
      Kessy :)