Wann hört das endlich auf?

      Wann hört das endlich auf?

      Mir geht es jetzt seit ziemlich genau zwei Jahren richtig schlecht.
      Davor war es auch auch schon nicht so besonders, ich hatte immer wieder Phasen in denen es mir mies ging, in denen ich viel geweint habe, mich auch schon mal selbst v***le**t habe. Aber das alles hielt sich in Grenzen und ich konnte ganz normal leben.

      Vor zwei Jahren als es dann auf mein Abitur zu ging, hatte ich zunächst mit Panikanfällen zu kämpfen, danach wurde ich sehr depressiv, irgendwann habe ich dann fast gar nichts mehr geschafft, nur noch im Bett gelegen. Im September mich dann irgendwie wieder hoch gekämpft, ein freiwilliges soziales Jahr begonnen um mir eventuell den Traum eines Medizinstudiums doch noch erfüllen zu können.

      Im Dezember folgte dann der endgültige Zusammenbruch, Ende Februar wurde ich in einer Klinik aufgenommen, dort blieb ich drei Monate, mir wurde da neben einer bestehenden Angststörung und mittelschweren depressiven Episode, eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Bordernline Typ diagnostiziert, als ich entlassen wurde hatte ich die Entscheidung getroffen mein Traumstudium vorerst nicht aufzunehmen, kündigte meine Wohnung und bereitete mich auf ein 'neues' Leben, hatte ein Fach gefunden, das ich alternativ studieren kann, mir ein WG Zimmer gesucht und so weiter.

      Nächste Woche ziehe ich um.
      Im Moment komme ich kaum aus dem Bett hoch, ich weine ständig, ich dissoziiere sehr viel und oft, ich schn**d* mich öfter als jemals zu vor.
      Der Therapeut zu dem ich momentan noch gehe (wegen des Umzuges muss ich mir wohl jemanden Neues suchen, ein Projekt, das ich bis jetzt noch nicht angehen konnte) ist passender Weise gerade im Urlaub und kommt in zwei Wochen wieder.

      Ich versuche es positiv zu sehen, ich versuche nicht zu verzweifeln, aber das ist ziemlich schwierig. Ich kann einfach nicht mehr.
      Wenn ich morgens wach werden, legt sich sofort dieses ganze Elend, die Trauer, die Verzweiflung, die Hilflosigkeit auf mich wie eine dieser Bleiwesten die man beim Röntgen angezogen bekommt auf mich. Und ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalten kann.
      Ein paar Mal habe ich schon mit dem Gedanken gespielt mich noch mal in der Klinik vorzustellen.
      Da konnte ich mich beim letzten Mal ganz gut stabilisieren. Aber das sind nun mal auch unechte Bedingungen und ich muss doch auch endlich wieder im echten Leben klar kommen.


      Es gibt so viele Baustellen und ich weiß gar nicht wo und wie ich anfangen soll.

      Habt ihr vielleicht Ideen wie ich mein letztes bisschen vorhandenes Kraft so einsetzen kann, dass ich mich vielleicht wenigstens noch bis zum Herbst retten kann und dann, wenn ich erst einmal anfangen zu studieren wird es vielleicht schon wieder irgendwie...
      hallo weintraube!
      ich kenn das gefühl gut fühl mich auch oft so war aba noch nie in einer klinik
      ich wünsche dir erst ma viel kraft!! dann hab ich noch eine frage verbundn mit einem tipp: hast du ein/ eine beste(r) freund/in? oft hilft es schon wenn man nur redet un die gefühle identifiziert die man grad hat! ich kann dir leida nur redn empfehln hoffe aba das ich dir vielleicht doch etwas helfn konnte

      lg
      jeannie_lucifer
      Ja, ich habe einige Freunde mit denen ich auch reden kann. Teilweise habe ich auch noch Kontakt zu den Leuten aus der Klinik und es tut mir gut zu wissen, dass da Leute sind die mich wenigstens ansatzweise verstehen können, weil sie es selber schon mal so oder so ähnlich empfunden haben (sonst habe ich auch noch tolle andere Freunde, die sich wirklich Mühe mit mir geben, aber das ist eben noch etwas anderes.)


      Meine Mutter ist im Krankenhaus und nächste Woche wird ihr ein Beim amputiert (lange Geschichte, ist aber nicht so wichtig, eigentlich ist die Amputation wohl eine ganz gute Entscheidung). Ich schaffe nichts.
      Meine Sachen sind noch nicht richtig zusammen gepackt, es stehen super viele Sachen in meiner Wohnung die ich noch irgendwie weg schaffen muss, es ist noch nichts geputzt oder aufgeräumt.

      Und ich sitze die ganze Zeit da und heule nur. Ich schaffe es nicht.
      Wenn ich mit meiner Mutter telefoniere und sie mir sagt, ich solle doch einfach mal was machen und nicht immer nur faul herum liegen und wenn ich aufräumen und putzen würde, dann würde ich mich auch wohler fühlen, dann könnte ich nur schreien. Sie ist selber krank, Depressionen und Borderline und das hat mir meine Kindheit und Jugend ziemlich zur Hölle gemacht. Und ich hasse es einfach wenn sie so tut als wäre alles meine Schuld, als müsste ich mich nur mehr anstrengen und dann würde es schon wieder werden. Ich kann nicht. Ich hab keine Kraft mehr. Ich kann mich nicht mehr anstrengen. Und ich will doch nur dass es endlich aufhört und ich mein Leben wieder wirklich leben kann.
      hey,
      ich kann verstehen, dass du die option noch mal in die klinik zu gehen nicht optimal findest wegen der genannten gründe. andererseits würde es dir sicher helfen, es müssen ja nicht wieder drei monate sein. manchmal hilft es doch schon ein, zwei wochen rauszusein und einen geschützten raum zu haben. auch weil du sagst, dass du dich sehr oft v*rl*tzt wäre es auf jeden fall eine option die du nicht ausschliessen solltest, vorallem wenn du diesen kreis des immer häugigeren v*rl*tz*ns unterbrechen willst.
      du sagst ja auch, dass im oktober dein studium losgeht, was ja sicherlich auch noch mal eine anstrengende phase sein wird, in der du viel kraft benötigst.
      ohne jetzt deinen hintergrund näher zu kennen fände ich es garnicht so abwegig zur stabilisierung in die klinik zu gehen, du kannst ja jederzeit wieder nach hause. dort könntest du kraft sammeln für den herbst.
      hast du mal mit (d)einem psychiater/arzt darüber geredet und was er/sie dir empfehlen würde?

      hast du unterstützung beim umzug? sowas ist ja auch nicht leicht, ziehst du weit weg oder nur in der stadt um? bei ersterem wäre ein klinikaufenthalt zeitgleich natürlich schwerer zu managen...

      wünsche dir alles gute und viel kraft!
      Danke.
      Ja, der Umzug ist etwas weiter weg, also ich ziehe in eine andere Stadt etwa 2 Stunden von hier. Unterstützung Habe ich für den Tag des Umzuges aber mehr eben auch nicht (und um die zu bitten fiel schon sehr schwer....) Ich hoffe dass ich bis dahin durchhalte und vielleicht dann noch mal für 1 oder zwei Wochen in die Klinik kann. Jetzt gerade wäre für mich wohl ideal weil ich es zu Stabilisierung bräuchte aber es geht einfach nicht.

      Mein Therapeut und mein Psychiater sind gerade beide im Urlaub. Zu einem anderen Arzt möchte ich nicht gehen. Ich muss nur die nächsten zehn Tage durchhalten.
      du hast vermutlich viel mit packen und organisieren gerade zu tun, hm?
      das ist ja doof, dass die zeitgleich im urlaub sind. die zehn tage schaffst du! aber im zweifelsfall kannst du dich auch immer anonym tag und nacht beim krisendienst/seelsorge melden, die gibts glaube ich in jeder stadt. manchmal tut es schon gut persönlich mit jemandem (einem fachmann/frau) zu reden, der/die situationen wie deine kennt und dich da beratend unterstützen kann. soweit ich weiß kann man da nicht nur anrufen sondern auch vorbeigehen.
      Na ja, ich hätte viel zu tun, aber ich schaffe es nicht.
      Aber ich habe schon frühzeitig angefangen, den Umzug habe ich schon organisiert, jemanden der ein großes Auto hat und kommt und auch noch Leute zum Tragen, ich werde also nicht alleine da stehen. Das ist schon mal gut und ich bin froh, dass ich das geschafft habe bevor alles so furchtbar schlimm geworden ist. Am Sonntag kommen ein paar Leute um alte Möbel abzuholen und dann sehen ich auch was noch alles erledigt werden muss.

      Und ich habe vorhin deinen Rat befolgt und bei der Telefonseelsorge angerufen, furchtbar geheult, ziemlich zusammenhangloses Zeug geredet, die Frau musste immer wieder nachhaken, was mich jedes Mal total verunsichert hat.
      Es tat irgendwie gut zu reden, aber wirklich besser hat es das nicht gemacht, nur die Situation etwas entschärft, das heißt ich konnte danach etwa zwei Stunden schlafen, das erste Mal seit zwei Tagen.

      Ich hoffe, dass es morgen irgendwie besser wird.
      Ich weiß nicht wie viele Tage dieser Art ich im Moment am Stück durchhalten kann.
      hallo weintraube!
      das du da angerufn hast find echt gut! vielleicht hat es im erstn augnblick nich viel gebracht aba es gab jemandn der dir interessiert zu gehört hat ich meine das die person nachgehakt hat zeigt das find ich!
      ich wünsche dir viel kraft un das es bald bergauf geht vielleicht hilft ja der umzug schon ;)
      alles gute!!

      jeannie-lu
      Ja, ich musste mich auch richtig überwinden um da anzurufen. Aber dann dachte ich, es ist auch egal und ich war einfach so am Ende und ich wollte nicht schon wieder einer Freundin damit in den Ohren liegen (ich bin so froh, dass ich diese Leute kenne, dass es so viele Leute gibt, die versuchen mir zu helfen und mich zu unterstützen und ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist), es wird mir zwar angeboten, aber ich denke, irgendwann reicht es auch mal und ich möchte einfach niemanden überlasten. Ich empfinde mich einfach als eine solche Zumutung und die mag ich nicht sein.

      Es ist einfach so viel Angst da und Verzweiflung und Hilflosigkeit und Misstrauen und Sorge und so viele andere Gefühle, dass mir einfach regelmäßig gerade die Sicherungen durchknallen.

      Sitze noch mit dem Hundi auf dem Sofa und sehe etwas fern, gehe dann gleich schlafen und hoffe, dass es diese Nacht auch etwas wird.
      das gefühl kenn ich meine beste freundin sagt mir auch imma ich soll redn aba ich will keine belastung sein also staut sich das imma an bis ich im wahrstn sinne des wortes explodiere! wenn du deinen freundn nich zur last falln willst dann ruf doch öfters bei der seelsorge an sagt ja keiner das du bloß einma anrufn darfst ;) meine therapeutin hat mir empfohln wida tagebuch zu führn un die gedankn aufzu schreibn un dann eventuell zu analysiern ... das heisst hinterfragn warum man die gedankn hat oda zuerst mal aufschreibn was grad falsch läuft dann vielleicht noch was man ändern kann bzw möchte un ob das im rahmen der möglichkeitn steckt ... da gibts noch allerhand mehr zu analysiern allerdings fallt mir der rest grad nich ein :(
      ich hoff ich konnte dir etwas helfn ^^
      viel kraft weiterhin un nich aufgebn!!!

      lg
      jeannie-lucifer
      Ich führe sogar zwei Tagebücher. Ein "privates" und eins dass sich aus meinem Therapiebuch aus der Klinik entwickelt hat. Also das zweite ist mehr ein Ordner, da sind auch meine diary cards und spannungsprotokolle, meine Skill listen und so was drin.
      Ich hab mir während des Aufenthalts ein Buch gekauft, das mir schon wirklich gut Dienste geleistet hat.

      amazon.de/gp/aw/d/3794528271/r…-4&pi=AC_SX110_SY165_QL70

      vieles davon ist auch quatsch aber es gibt so so ein paar Sachen zur Problemlösung zum Beispiel die ich oft anwende.

      Aber er manchmal wenn die Anspannung so schlimm ist und alles mich total überfordert dann helfen mir meine tollen Problemlösungsstrategien auch nicht mehr weiter. Dann muss ich zu sehen dass ich da heile wieder raus komme, ohne abzudriften und mir was zu tun.
      Hallo liebe Weintraube....

      bitte verzag nicht ....die Symptome können vollständig verschwinden.....ich bin so um 2012 zusammengebrochen habe die Diagnose ADHS jetzt und dazu Depressionen ......Ängste ..Panikattacken .....Körperhalluzinationen ich wollte auch erst villt was tolles studieren .....habe Dissoziationen .....vieler Art dazu die ADHS ......mit Impulskontrollstörungen und ja Borderlinediagnose habe ich gehabt.....Sch*n* habe jetzt so nicht aber ich würde....erinnere mich nicht daran...ö

      Aber schau her ich habe Theologie studiert abgebrochen jetzt bin ich Heilpraktiker Akupunktiere bin Lerntherapeut und gebe Spritzen...

      Wenn die Bedingungen gut"" sind dann gehen die Symptome auch weg....

      Also mein Tip Visualisiere Dir ein schönes Leben und ein schönes Ziel .......das peilst Du an ...zieh in eine WG mit netten Menschen, die Dich unterstützen Sachen tragen renovieren .....mache ein Abkommen dort ......

      Alle helfen sich gegenseitig.....auch in Beziehungen und so weiter oder einfach zum Quatschen ......

      Ich bin eher so eine graue Eminenz im hintergrund nicht im Rampenlicht ...dennoch kann ich arbeiten aber in meinem Tempo das bestimme ich .......

      ich fahre meine Fähigkeiten aus .......

      Wenn Du das schöne Ziel vor Augen hast wie fühlt sich das an ???

      alles andere ist nur der Weg dahin er ist villt nicht so leicht und etwas steinig....bedenke eine gute Investition villt solltest Du die Beschwerden einfach ignorieren.....

      Die Dissi ist nach meiner pers Meinung wie ein Traum wenn man gute Gedanken hat und Freude kommt sie gar nicht....und wenn sie da ist dann kommt sie eben was solls....ist doch egal ......wenn man sich darüber ärgert dann wird es schlimmer....

      Kommt es denn auch wenn Du nicht allein bist......
      Also angenommen Du hast einen Partner einen Freund .....könnte es nicht dann sein wegen der liebe das alles weg ist und wenn es denn in Gegenwart von dem passiert dann kann er Dich zurückholen"" :thumbup:

      Jedenfalls wenn ich zurückblicke dachte ich ich sei geheilt ich war bestimmt 14 Jahre beschwerdefrei.....

      Das Abi habe ich nahezu Beschwerdefrei hingelegt trotz etwas depri und liebeskummer komisch nicht ...und heute triggert mich alles ...weil ich kein Ziel habe was so warm ist und schön ......

      Wohin kann ich gehen....

      Aber Du hast da noch alles offen wirklich Medizin wer sagt denn das das nicht möglich ist......schau Dich hier im Forum um wer Lehrer geworden ist ......alle Experten die ich kenne im rl in Klinik sagen " nnneee das gibt es nicht ein BPS ler kann nicht als Arzt Lehrer arbeiten " lach mich tot und schieß mich weg und was bin ich dann ......??

      wie kommt das das ich Abi habe mit 2,0 und Hp plus Psychotherapie bin hääh hach und ich habe sogar ADHS ........

      Weil ein Dissi Mensch Bps ADHS gerade in abstakten Strukturierten Jobs wunderbar funktioniert die Dissi habe ich eher daheim ....in Freizeit

      ich mache auch im Job fehler aber die anderen machen das noch viel mehr ich habe noch nie einen Pneumothorax gesetzt oder beim Chiro eingriff die intima der Arteria carotis interna eingerissen meine Kollegen schon und manche Ärzte warum ich nicht weil ich villt einfach aufpasse und dann Cranio- Sacral Th einsetze damit eben den gleichen Erfolg hatte......

      Lass Dich von den Diagnosen nicht abschrecken schau wir Träumen auch oder nicht auch Albträume würde man da einen Hype draus machen .

      Ich war bin auch Bettnässer darf ich deswegen nicht behandeln vergiss es .......dafür habe ich auch einige besondere Begabungen die andere villt nicht haben.......

      Das wichtigste ist übrigens soziale Kompetenz und wie war es vor der Diagnose du hast Freunde wow also doch ganz schön sozial oder nicht ???

      Die Frage ist jetzt mal, wie bist Du denn so weit bis hierher gekommen ......mit der neuen Wohnung ....bei sovielen Diag....na na na ...mmh ?

      LG Timo ;)
      Wenn ich das schöne Ziel vor Augen habe?

      Dann fühlt es sich hoffnungslos an. Hoffnungslos und so unerreichbar.



      Momentan habe ich keinen Partner, aber ich bin auch schon in der Anwesenheit von Freunden dissoziiert. Von außen kann man das nicht immer erkennen, meistens verhalte ich mich dann sogar ziemlich normal, weiß aber hinterher nichts mehr davon.

      Oder ich schalte komplett ab, reagiere dann gar nicht mehr.



      Im Moment geht es wieder etwas besser... auf jeden Fall ist meine Stimmung nicht mehr so gedrückt und ich kann wieder ohne Probleme aufstehen (nach wenig Schlaf, aber okay...) und mein Zeug erledigen. Immerhin etwas.



      Gerade habe ich mich furchtbar aufgeregt, ich versuche seit 8 Wochen einen Termin in einer Borderline Ambulanz auszumachen. Aber ich kriege immer nur die gleichen dummen Sprüche zu hören. Der Kalender für den folgenden Monat sei schon voll, der für den darauf folgenden Monat noch nicht freigeschaltet. Das habe ich mir jetzt jede Woche einmal angehört.

      Und heute ist mir dann eine Sicherung durch geknallt und ich bin laut am Telefon geworden (das ist nicht meine Art, ich raste sonst nicht aus) und hab denen gesagt, wie sehr ich mich darüber ärgere. Ich mach das auch nicht aus Spaß und ich bin in meiner momentanen Situation irgendwie auf Unterstützung angewiesen.
      Was ist denn gerade Deine wichtigste Baustelle ??

      Gibt es keine andere Borderline Ambulanz ?
      Was macht Dein Psychiater ??

      Hast Du viele HelferInnen Freunde .....die dann beim Umzug helfen oder sogar beim packen ......so wird es ein Spaß ....Umzüge waren für mich immer ein Spaß (aufregend auch ) aber das ganze kann man doch mit einer Art Feier verbinden und kann nicht jemand Dich einfach stützen....

      LG Timo
      Im Moment: den Umzug über die Bühne bekommen, einen Therapieplatz finden, einen Nebenjob finden, mich in der neuen Stadt einleben.

      Ich bin 20 Jahre alt und das diese Woche wird mein 14. Umzug. Ich hab da keinen Spaß mehr dran, aber ich habe gute Freunde die mir helfen werden, ich stehe also nicht alleine da. Und ein bisschen freue ich mich auch. Hab heute schon Zusagen für Erziehungswissenschaft, Theaterwissenschaft und Linguistik bekommen, das ist mein Plan B und ich bin froh, dass wenigstens der schon mal safe ist. Von der anderen Hochschule rechne ich in einer Woche mit einer Antwort.

      Der Psychiater und der Therapeut sind gerade beide im Sommerurlaub. Mal sehen, der Therapeut wird nächste Woche wieder zurück sein. Er hatte auch versprochen sich noch einmal nach einem Therapieplatz für mich umzuhören.
      na das ist doch bestens ;)

      einen Nebenjob willst Du machen geht das ???

      14 mal 8o Umgezogen das ist viel sehr viel mit den Eltern oder warst Du da schon allein....?

      Ja jetzt sind die Therap. im Urlaub aber das ist ja nur kurz......sonst bist Du ja unter der Woche auch 6 Tage (ausserhalb der Therapie ) allein auf dich gestellt. ....wo ist da so ein großer Unterschied

      neue Stadt einleben"" das geht schneller als Du denkst und ist voll spannend.....wenns ne WG ist bist Du alles andere als allein....

      Ich würde das als spannend ansehen ....klar das Alte muss man hinter sich lassen .....aber das Neue wartet .....und man ist nicht immer die/ der kleine SchülerIn ....das ist nun vorbei .....jetzt ist kommt das Neue und das Erwachsene ......

      Ja EW, Theater und Sprache ...das ist viel Spannender ...finde ich .....Medizin .....interessant aber traurig denn den meisten Menschen kann man eh nicht effizient helfen die meisten Erkrankungen sind wenn auch selten schwer zu heilen ....das frustet und es ist ein totaler Stressberuf man wird herumgescheucht von Chefs Nachtschichten .....wenig Geld mittlerweile .....Halbe Stellen ne Arzt möchte ich heute nicht mehr werden.....villt Ärzte ohne Grenzen .....Der Beruf ist schön aber die Realität sieht eben anders aus Druck von Krankenkassen und Patienten ärzte werden im Netz von Pat. bewertet man hilft und bekommt noch eins auf den Deckel als Undank ...nee nee ....

      Im Erziehungswissenschaftl . Bereich hat man viel mehr Erfolgsquoten Kinder Jugendl entwickeln sich .....mind 90 % dazu Theater und Linguistik perfektes Handwerkzeug darauf kann man sich freuen ...

      Patienten schön und gut eben noch jemanden eingestellt geheilt schon kommt er später mit was schlimmeren und Geriatrie es wird immer schlimmer und schlimmer.....nicht gesunder eher kränker.....das triggert und frustet nur.....mmh

      Schon das Du Dich jetzt doch freuen kannst.....Freu Dich darauf das ist sehr spannend und helfen kann man mit dem Studium mehr als Du denkst......viel mehr ......

      LG Timo :thumbup:
      Ein bisschen Geld dazu verdienten wollte ich schon gerne (ich habe es satt jeden Cent umzudrehen und außerdem brauche ich eine sinnvolle Aufgabe). Werde wohl Nachtdienste im Krankenhaus machen, habe ich neben meinem FSJ (das ich ja auch im Krankenhaus gemacht habe) auch schon gemacht, die Bezahlung ist ganz gut, die Arbeit zwar auch anstrengend, aber okay.

      Das ist der dritte Umzug den ich alleine mache, vorher sind wir auch viel umgezogen. Und es ist ne WG mit einer Mitbewohnerin, die sehr nett zu sein scheint, am Donnerstagmorgen bekomme ich die Schlüssel und dann werden wir gemeinsam frühstücken und uns ein bisschen kennen lernen (weil sie dann für 4 Wochen zu ihren Eltern fährt, die weiter weg wohnen, also, die erste Zeit bin ich doch noch ein bisschen alleine... aber okay, ich werde ja auch einiges zu tun haben). Ich finde es halt nur ein bisschen schwierig, neue Leute kennen zu lernen. Klar, in der Uni geht das fast von alleine und auch beim Sport und so. Aber ich bin niemand der sich abends einfach so zu irgendwelchen Leuten im Park auf die Decke setzt und drauf los quatscht (hab ich schon ein paar Mal mit meinen Freunden erlebt, dass wir abends am See saßen und sich jemand dazu gesetzt hat, so ein Selbstbewusstsein hätte ich gerne, na ja, auf jeden Fall ein Scheibchen davon!).

      Na ja, alle drei Fächer werde ich wohl nicht studieren... eine Kombi aus zwei Fächern davon, wenn ich den Platz in Logopädie nicht bekommen sollte (wovon ich aber weiter ausgehen darf...). Würde dann wohl EW und Linguistik werden (meiner Theaterzeit trauere ich immer noch etwas nach, habe drei Jahre als Jungschauspielerin am städtischen Theater hier gespielt, also eigenen Produktionen mit unserem Jugendensemble und dann noch Statisterie, einmal sogar einen Satz, in den "großen Stücken"... und dann kam der erste Panikanfall und ich hab die Spielzeit noch durchgezogen und mich dann nicht mehr getraut, denn was wäre gewesen, wenn ich so einen Generalausfall mal auf der Bühne gehabt hätte... unvorstellbar. Habe dann noch ein Jahr Regieassistenz gemacht, aber das war dann zu nah, weil ich ja so gerne selbst gespielt hätte, aber es einfach nicht ging.)
      Hupsa

      mit zweier WG s habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht ....weil wenn man sich mal streitet dann fehlt so ein drittes oder viertes Mitgl. wss dann schlichten kann. Und neutral ist.....zudem ist Deine Kollegin mal nicht da biste wieder doch eher allein so ist dann jemand anderer da die Wahrscheinlichkeit ist dann höher nicht allein zu sein....

      Ja arbeite nur das ist besser dann geht es einem meist besser.....Struktur bessert meist.....

      Mmh Auf Leute zugehen ...kann man üben ist eigentlich wie Theater man spielt ne Rolle Masche.....
      Ruhrgebiet und Umgebung würde ich erwarten das die alle sofort drauf los qautschen ....hehe musst Du mal ausprobieren ....in Deinem Alter die Leutz ne ne das sollte kein Prob. sein ....

      Ich wohne in Bielefeld jetzt hier ist es voll krass und die Stadt war mal voll stur jetzt reden sie alle hier ....

      Aber an der Uni gibt es so viele Veranstaltungen und Einführungskurse villt sogar Fahrten das man garantiert nicht untergehen sollte ....
      Zumindest die ersten beiden Semester.....beim Theater musst Du etwas aufpassen dort findest Du auch Leute die mind genauso gut sind wie Du ....das hatte mich in Göttingen runtergezogen Uni Göttingen ....also nicht verzagen ......

      Es geht ja nicht darum wer der beste Schauspieler ist....das Schauspiel soll unshelfen uns zu verstehen und zu reflektieren .....heute wende ich das zB bei Schülern an um Prüfungen zu simulieren wir machen da oft Rollenspiele die voll Spaß machen .....

      Und es geht ja nicht mehr darum eine Schauspielkarriere anzustreben ......

      Bei der zweier WG würde ich unbedingt Freunde Kommilitonen damit das nicht so entgleist das sind so potentielle Gefahrenqellen muss nicht sein aber kann sein... :S
      Hallo,

      bitte denkt daran, dass reine Zweier-Gespräche im Forum nicht gestattet sind, da es dafür andere Kommunikationsmöglichkeiten gibt.

      Euer Gespräch wird immer allgemeiner und so fällt es auch schwierig anderen noch in den Austausch um das ursprüngliche Problem einzusteigen. Wenn ihr mögt könnt ihr ja gerne auf eine private Konversation umsteigen.
      Und falls Du, Weintraube, gerne noch Meinungen zu dem ursprünglichen Ausgangspunkt dieses Threads hättest, kannst Du ja vielleicht nochmal den Faden nochmal aufgreifen hier im Thread.

      Grüße
      klirr
      Das Problem ist weiterhin das gleiche: Ich habe das Gefühl nicht von der Stelle zu kommen, es einfach nicht zu schaffen.
      Es ist ein bisschen so als würde ich in mir selbst ertrinken. Ich denke, dass es das wohl ganz gut trifft. Ich fühle mich wie eine Ertrinkende.

      Dazu kommt ganz starke, schlimme Übelkeit, seit Donnerstag habe ich nicht mehr richtig essen können. Das ist ne psychosomatische Sache, kenne ich schon vom Abitur und von davor. Aber ätzend ist es trotzdem jedes Mal wieder.

      Und es fühlt sich einfach so an, als würde es nie wieder besser werden.