Schwere und traumatische Kindheit

      Schwere und traumatische Kindheit

      Hallo,

      erstmal möchte ich mich wegen den letzten Beitrag entschuldigen. Hab gesehen, dass es garnicht gut ankam. Deshalb möchte ich euch über meine schwere Kindheit erzählen.

      Meine Mutter verlor in der Schwangerschaft ihr Augenlicht. Ich möchte nicht erzählen was und warum sie es verloren hat. Es ist vor der Schwangerschaft passiert. Sie war mit mir Hochschwanger und die Ärzte mussten ihr Auge rausnehmen. Ihr wurde dabei was reingespritz, was allerdings nicht fürs Ungeborene (also für mich) gut war. Die schweren Folgen kamen.

      Im Kindergarten war ich immer alleine und sehr zurückgezogen. Ich habe kaum gesprochen. Ich konnte auch nicht wie die anderen reden. Für meine Mutter war es richtig schwer. Dann sollte ich in die Grundschule gehen, aber die Lehrer wollten es nicht. Sie wollten mich in einer Sonderschule schicken. Da ich immernoch nicht geredet habe und sehr verspielt war. Meine Eltern waren dagegen und ich ging dann in einer Grundschule ( Dort war ich immernoch sehr verspielt und hab nicht im Unterricht aufgepasst. War immer mit mir selbst beschäftigt) . Während der Schule musste ich immer zu einer Kinderpsychologin gehen. Ich hab da immer Puppenhaus gespielt. Aber alleine. Weiß immernoch nicht, warum gerade alleine. Dann Sollte ich in die 5. Klasse gehen. So war es auch. Aber auch da war ich sehr zurückgezogen. Sprach kaum. Hatte denoch eine beste Freudin gehabt. Ich war aber immernoch sehr verspiel. Vor paar Jahren hat mir ein Psychologe gesagt, dass ich zurückgeblieben bin. Das hat mich sehr getroffen. Jetzt wo ich älter bin, merke ich auch, das ich anders bin. Nicht wie die normalen Menschen. Nicht den alter entsprechen. Ich habe immernoch das kindliche Verhalten. Deshalb kam ich nie in der Schule voran und war immer alleine. Jetzt merke ich es so richtig. Mir fällt es sehr schwer zu kommunizieren. Ich kann keine Gespräch führen. Weil ich noch ein KInd bin und kein Erwachsener. Ich kann es noch nicht sein, obwohl ich es will. Vertsteht es jemand? Jetzt wo ich erwachsen sein sollte, bin ich ein Kind. Und das ist für mich sehr schwer und das macht mich auch sehr traurig. Wenn ich sehe, dass ich nicht normal bin. Das bringt mich gerade im Alltag nicht weiter.

      Und dann noch der Vorfall mit dem Arbeitskollegen. DIe Sexuelle Nötigung, wo er mich fast ver******* hat. Das war zu viel für mich. Ich bin dadurch gelämt. Schwere Kindheit gehabt und dann noch dieses schwere Trauma. Das ist einfach zu viel. Viel zu viel. Ich konnte nicht anders reagieren. Weil ich auch dachte, dass es normal ist. Ich habe ehrlich gesagt seitdem Alpträume. Ich wache nachts auf. Ich sehe schon sein Gesicht vor meinen Augen. Ich hab es meiner Schwester anvertaurt. Und sie ist auch der Meinung, dass man ihn Anzeigen sollte. Aber wie gesagt, hab angst, dass man mir nicht glauben wird. Und das er mir was antun wird.



      Also hat jemand Erfahrung mit schwerer Kindheit gehabt? Jemand der vielleicht auch noch in einem Kindheitszustand ist? Nicht Erwachsen ist?

      Mir würde es sehr helfen, wenn ich jemanden habe, mit dem ich schreiben könnte. Der villleicht das gleiche Schicksal erlebt hat und wie er damit umgegangen ist? .




      Es ist mir auch sehr schwer gefallen, dass alles aufzuschreiben. Wo das ganze eigentlich bei mir ist. Nun ist es auch jetzt hier.


      Danke das ihr das gelesen habt und hoffe, auf ein paar Antworten. Eure Nina
      Hallo!
      ALso erst mal tut es mir leid, dass es dir nicht gut geht.
      Schlimm ist es, das mit der s++++Nöt***.
      Gut dass du mit deiner Schwester darüber reden kannst. Das ist schon viel wert. Was du damit machst, ob Anzeige oder nciht, kann ich nciht beurteilen. Aber du solltest das tun, was für dich das Beste ist.
      Was mit zurückgeblieben gemeint ist, kann ich nciht so genau beurteilen. Wahrscheinlich ist die Psyche gemeint, oder?
      Es ist schön, dass du lieber erwachsen sein willst.
      Was arbeitest du denn?
      Und was sollte sich durch das Erwachsen sein verändern? Vielleicht kannst du dir kleine Ziele setzen. Bits du in Therapie?
      LG JNM
      Hey,

      ja, richtig schlimm. Ich wünsche es wirklich niemanden! Es fiel mir auch richtig schwer, als ich mit meiner Schwester darüber geredet haben. Ich hatte große angst und hab mich auch geschämt. Es war peinlich.

      Ja, ich kam mit meiner Entwicklung nicht so voran, wie die andern Kindern. Und ich dachte, dass es vielleicht auch jemanden gibt, der vielleicht das gleiche hat. Aber anscheinend gibt es niemanden hier. Das ist echt schlimm. Man kann nicht normal sein. Normal im Alter. Wenn man 30 ist..ist mit 15. Obwohl man es nicht will. Entscheidungen zu teffen ist gerade unmöglich!

      Ich fange jetzt eine Ausbildung zur Sozialassistentin an. Und ich weiß, dass es hart sein wird. Aber vielleicht ist es das, was ich machen muss. Um auch als Erwachsener angesehen zu werden.


      Was sich dadurch verändern soll? Entscheidungen treffen zu können. Selbstbewusster werden und auch mal Nein sagen zu können! Das wäre das wichtigste!

      Nein, bin immernoch nicht in Therapie. Werde ich machen müssen!

      LG, Nina